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Niro-Schrauben für Stabi vorne

VW Käfer 1200
Themenstarteram 9. Dezember 2009 um 7:17

Zitat:

Halloo zusammen,

können für den Stabi vorne Niro-Schrauben verwendet werden? Mir ist bekannt, dass für Achsteile ja keine Niro-Schrauben verwendet werden dürfen, aber zählt ihr den Stabi auch dazu?

Gruß

cabrio 1303 df

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22 Antworten
am 9. Dezember 2009 um 11:06

Moin,

der Stabi ist konstruktiver Bestandteil der Vorderachse und hat bei Kurvenfahrt hohe Kräfte aufzunehmen.

Im Maschinen- und Fahrzeugbau werden bei hoch belasteten Verbindungen nur Schrauben mit der Festigkeitsklasse 8.8 und höher aus legiertem Kohlenstoffstahl verwendet.

Daher sind Schrauben aus dem heute üblichen austenitischem Edelstahl (A2,A4) weniger geeignet, da sie nur über eine Zugfestigkeit von 700 N/qmm verfügen. Erkennbar z.B. an der Bezeichnung A2-70 auf dem Schraubenkopf.

Desweiteren sind Edelstahlschrauben extrem hart, d.h. nach "fest kommt ab". (Alter Schrauberspruch, den ich leider auch schon einige Male erleben durfte.)

Also, bei Schraubverbindungen bei Achsen, Bremsen, Rädern etc. nur die vorgeschrieben Maschinenschrauben verwenden.

Gruß

Frank

Beim 1303 ist der Stabi auch gleichzeitig eine Schubstrebe und damit hochbelastet.

Nein, da würde ich keine V2A Schraube verwenden. Aber es gibt für den Zweck gute verzinkte Versionen.

Auch wenn ich mir sicher wäre, dass eher der schwächliche Vorbau abreisst als die VA Schraube....

V2A ist nicht hart, sondern eher sehr weich und duktil. Das Zeug kann durchaus verformen und zwar erheblich mehr als die normalen Schrauben. Nur hören halt die guten Versionen bei A4-70 auf... und das langt nicht für Achsen.

CSP hat die Edelstahl-Stabischellen, die ich nur empfehlen kann. Dazu sind Edelstahl-Schrauben. Entsprechend Einbauanleitung sollen die eingefettet werden. Hu, warum denn das???:eek:

Gleich bei der ersten Schraube merkte ich, was passiert, wenn man die nicht fettet. Edelstahl-Mutter (selbstsichernd) und Edelstahl-Schraube fressen miteinander. Ich war noch nichtmal beim Festziehen, nur beim draufdrehen der Mutter hab ich die Schraube weggedreht.:eek:

Nimmst Du 8.8 oder 10.9er Schrauben, verzinkt. Das hält schon ne Weile.;)

Echt, du bist mit diesen Teilen zufrieden? Hab die auch noch irgendwo rumfliegen... wollte sie mal montieren, ging nur sowas von miserabel, dass ich sie nie verbaut habe.

Da war nicht mal was mit montieren wollen, die Dinger gingen nicht mal über den Kurbellenker/Gummi und die Fixierbohrung fehlte auch. Die Schellen wären nur auf dem winzigen "Fixierknubbel" am Kurbellenker aufgelegen. Ja, es gibt verschiedene Versionen der Kurbellenker... mit und ohne Prägungen für die Schellen und mit/ohne Knubbel.

Bin bei sauber verzinkten Serien Schellen geblieben...

Es gab eine Zeit lang noch die Sway-Away?

Das sind eigentlich nur Spannbänder, also völliger Müll.

Jetzt bin ich zufrieden. CSP hat die erst neu auflegen lassen.

Preiswert, und stabil. Klar, muss man bissel biegen, beim Draufmachen. Eventuell brauch man einen zweiten Mann, der die mal mit der Zange zusammenhält. Dafür ist es dann aber auch wirklich stabil. Gegen das 'Rausrutschen' hab ich noch Gewinde auf der Stirnseite des Stabi's reingemacht, und Schrauben M8, 10.9 mit fetten Scheiben verbaut und bombenfest angezogen.;)

Jetzt ist alles so stabil, dass er hüben und drüben gleichzeitig einfedert.;) Das hatte ich sogar mal ausprobiert.

Gestern mit Stolz dem Prüfer gezeigt, und Stabi eintragen lassen.

Bei mir allerdings Bundbolzenachse, ohne irgendwelche Knuddel...

P1030699
P1030700
P1030702
+5

Nimm doch einfach verzinkte schrauben.Da haste die passende Zugfestigkeit und ruhe mit rost.Ich montiere sie mit Molicote.Das ist eine graue paste.Die sorgt selbst im trockenen Zustand für ein einfaches lösen der Verbindung.Aber das hört man immer wieder das die Teile besonders Schrauben nicht den Standart erfüllen den man sich wünscht.Sofern ich die Schrauben habe nehme ich nur noch eigene.Ich hab vor langer Zeit M8er Maschinenschrauben gehabt da stand 8.8 drauf.Die sahen optisch schon komisch aus.Nachdem ich die erste abgerissen habe und das gewinde nach viel fumelei raus hatte

habe ich die anderen entsorgt und eigene genommen.Asia Schrott halt.Da lieb ich meine Käfer da ist noch viel standart Metrisch Gewinde vorhanden.

Interessante Lösung gegen das Rausrutschen :) Gewinde schneiden...

Dick genug ist ja den 19er Stabi.

Ich hoffe nur, dass er bei deiner Bundbolzenachse besser funktioniert las bei meinem Leichtbau. Bei mir war er völlig unfahrbar, wie eine Hoppelkiste :(

Der 16er Tafel ist da besser...

 

Jo, das ist nun ganz schön Steif.

Die roten Urethan-Puffer hab ich nu ja rausgemacht, weil ich viele Jahre garkeine Federung mehr hatte. Echte Huppelkiste.;)

Jetzt, mit den kleineren Reifen kann ich ja noch tiefer. Der Federungskomfort leidet aber immer mehr, durch die immer weiter negative Stellung der Kurbellenker. Einige Fahrproben hatte ich auch mal ohne Stabi. Huppeln tut es da auch, wenn er auf dem Puffer schon aufliegt. Ausserdem leidet die Bremskraft vorne. Mittlerweile merke ich aber, wenn der Stabi zu steif ist, dass bei welliger Straße der Geradeauslauf leidet. Das Kurvenverhalten (Übersteuern/Untersteuern) ist direkt von der Spureinstellung vorne abhängig. Da habe ich nächstes Frühjahr noch einige Varianten zu testen. Sturz ist derzeitig auch noch negativ und muss nochmal korrigiert werden. (Ist ja etwas komplizierter, bei der Bundbolzen-Vorderachse) Erst wenn ich da halbwegs durch bin, kann ich da mal annähernd eine Aussage über den Stabi treffen.

Kurz gesagt, kann man erst urteilen, wenn man den Stabi mal richtig fest gekriegt hat. So wie in meinem Fall jetzt. Mit dem Bohren/Gewindeschneiden ist das nicht von ohne. Ich hatte eine kleine Bohrlehre gebaut. (Hast Du gesehen?) und erstmal vorgebohrt. Schön langsam drehen lassen und richtig drücken. Dann die Lehre aufgebohrt+Stabi aufgebohrt. Gewindeschneiden ist ähnlich. Am besten einen neuen Gewindebohrer nehmen, für Edelstahl/Sackloch. Aufpassen, dass er so schön die Späne rausbringt, wie auf dem Foto. In Stufen schneiden und zwischendurch ausblasen+ölen. Man hat ja schließlich nur einen Versuch.;)

gut gemacht Rudi,

es sieht schon gut aus.

war bei unserer Tiffy alles nicht notwendig. Ist auch was anderes beim LV. Da sind die 22er noch nicht mal übertrieben steif. Aber Tiffy liegt jetzt wesentlich besser als vorher:D

Das mußt du beim LV anders sehen. 22mm sind da im Vergleich zum 19er vom KV echt Larifari... ;) fast ein Softie :D Bitte nicht falsch verstehen, du hast den richtigen gewählt, das passt beim LV bestens :)

Beim 19er ist der Drehpunkt fast identisch mit dem Achsrohr. Der Winkel der Verdrehung am Stabi nahezu identisch mit der Verdrehung des Kurbellenkers.

Beim 22er vom LV ist der Drehpunkt viel weiter vorne, ich würde mal schätzen gut 30 cm weiter vorne. Der Stabi macht beim LV nur einen Bruchteil der Verdrehung , vielleicht mal 20% eines Stabis im KV.

Damit ein 19er im KV mit einem LV vergleichbar wird, würde ich mal was um die 30mm schätzen.

Sieh's über das Drehmoment: der Hebel vom LV ist gut 3-4 mal so lang. Damit er dasselbe Drehmoment übertragen kann, muss er auch 3-4 mal so stabil sein.

Der 19er von Sway-A-Way ist beim KV ein markerschütterndes Monster... :eek:

und warum macht ihr das dann immer mit euren KV? Oder gibts nichts anderes? Beim unserem LV können wir ja auch noch stufenweiser höher gehen, aber ist das wirklich erstrebenswert?

Ich fahre den 19er nicht mehr, der war mir echt zu knüppelhart. 16er genügt völlig für normalen Sporteinsatz.

Mit dem 19er kannste um Kurven ohne jede Seitenneigung gehen, natürlich muss dann was passendes hinten auch sein. Schnell ist das Ding schon.

Aber bei jedem Kieselstein prellt es einem die Plomben raus, das war mir echt zu hart. Nur noch mit der Federung der Reifen zu fahren, das langt nicht.

Aber die Einsicht kommt mit dem Alter. Je jünger, umso härter. Ich brauche meine Bandscheiben noch etwas... ;)

Beim LV kann man ja wesentlich mehr abstimmen, auch die Federhärte. Etwas härtere und tiefere Federn bringen beim 03 wesentlich mehr Komfort und Fahrverhalten als ein noch so harter Stabi beim KV.

Und Federbeine hinten mit strafferen Federn/Dämpfern bringen auch beim LV und besonders auch beim Pendelachser noch wesentlich mehr. Der Dämpfer ist übrigens komplett Edelstahl. ;)

P8050002

Also Rudi

bist du nun alt und weise oder jung und......:D

Als ich den vor knapp 15 Jahren erstmalig so bretthart gemacht hatte, waren bei uns im Osten meisstens noch schlechte Straßen und Baustellen. Meisstens musste ich nach der langen Baustelle erstmal anhalten und Pinkeln gehen.:D

Da war ich noch keine 30Jahre, also bestimmt nicht zu alt.:p

Alle Systeme funktionierten noch einwandfrei. Da erinnere ich mich gerne dran.:D

Jetzt bin ich am weichermachen und der ordentlichen Abstimmung. Sehe aber den Stabi vorerst noch nicht als die Ursache des harten Fahrweks. Kann den aber nochmal ganz abbauen und eine Fahrprobe machen. Dann weiss ich mehr.

Wie gesagt, an der Bundbolzen-Vorderachse ist das einiges komplizierter, da mal ordentliches Niveau reinzubringen. Da reicht es nicht, mal die Buchsen irgendwo neumachen zu lassen. Das wäre viel zu ungenau und die Achse wäre nicht einstellbar. Das, was Ihr mit einem Handgriff am Sturzexzenter dreht, das ist bei mir Tage/Wochenlange Arbeit.

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