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Nockenwellen umschleifen, wie wirds gemacht?!

VW Golf 1 (17, 155)

Hi Leute...
es gibt ja Hersteller die anbieten die originalen Nockenwellen umzuschleifen. Nun frage ich mich wie das so gemacht wird.
Ich kann mir so einfach nicht vorstellen wie das gehen soll. :confused:
Wie zum Beispiel bekommt man denn mehr Hub der Ventile realisiert?! Die Nocke ist doch einfach viel zu kurz/klein...
Oder wird da erst neues Material aufgeschweißt und werden die denn umgeschliffen?! Weil sonst kann ich mir echt nicht erklären wie das funktionieren soll.
Gibt es nennenswerte Nachteile bei einer umgeschliffenen Nockenwelle gegenüber einer "original" scharfen Nockenwelle?!
Hoffe ihr könnt mir da ein bisschen weiter helfen. Ich weiß auch das das nicht direkt ein Golf II Thema ist, aber bin nun mal im Golf II Forum zu Hause und hier sind auch viele Leute mit Ahnung von der Materie...
Also vielen Dank schon mal.
mfg

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13 Antworten

Von den Nocken wird durch Schleifen an dem kleineren Radius Material weggenommen, wodurch sich der Hub erhöht.
Die Tassenstößel müssen danach höher sein, oder die Nockenwelle tiefer gelagert werden.
Im Schrick-Katalog Seite 2 müssten was zu dem Thema sein.
http://www.schrick.com/dat/MK/Schrick2007D.pdf

Gut Danke....
Das hilft mir schon mal schön weiter... :)
Wieder nen bisschen schlauer geworden. Da die originale Nocke denn vom Material her schwächer wird und man zusätzlich Einstellkappen braucht, gefällt mir das umschleifen nicht wirklich.
So wie ich das sehe stellt Dbilas Dynamic ja eher Nocken her mit weniger Hub bei OT. Schrick dagegen hat wesentlich mehr Hub bei OT bei der gleichen Gradzahl.
Noch eine Frage am Rande. Was für Nockenwellen würdet ihr für einen 16VT nehmen. Angepeilte Leistung sollte so 300-320PS sein. Ganz so "scharf" wie bei nem Sauger braucht sie ja nicht zu sein. Aber was wäre so eine gute Wahl?!
mfg

Huui.. da will aber einer nen Bumms haben sometimes..300 PS!? ;)

Tja Matze, du weißt ja.... Die Planungen sind am laufen. ;)
Sowas will ordentlich vorbereitet werden, dass es denn auch los gehen kann wenn es soweit ist. So kann man sich schon mal alle Infos zusammenholen die man braucht. Man muß ja nicht immer alles an die große Glocke hängen... :D
mfg

Klaro,aber Hauptsache das aller wichtigste planste auch,..den ZASTER! :D
Trotzdem,das sind ne Menge PS dann!^^

@Koni:
Hoffentlich fällst du mit 300PS nicht ins Turboloooooooooooch.

Zitat:

Original geschrieben von Dunkelbazi


@Koni:
Hoffentlich fällst du mit 300PS nicht ins Turboloooooooooooch.

Klingt sehr ironisch...

Hatte ich nicht vor ins Turbolooooooch zu fallen... Was ich mir bis jetzt vorgenommen habe, habe ich auch immer durchgesetzt...

Daher auch ordentliche Planung und nicht von heute auf morgen anfangen und auf halber Strecke merken das es nix wird...

;)

Aber mir auch egal was wer denkt, ich weiß was ich von mir zu halten habe....

mfg

War nicht böse gemeint.
Die Leistungsdiagramme von 16V Turbos mit um die 300PS die ich bisher gesehen habe, hatten ein übel großes Turboloch wegen großem Lader.
Ab ca. 4500 U/min kommt schlagartig Drehmoment.
Wollte nur wissen, wie du mit dem Turboloch umgehst:
Egal, nie unter 4500 U/min, Laderkonfiguration???
Alltagstauglich ist das ja nicht gerade.

Naja es soll nix alltagsaugliches werden. Wenn dann eh nur Saison angemeldet und Schönwetterfahrzeug. Wobei Standfest sollte das ganze schon werden...
Rein motormäßig habe ich so ca. 8000 Euro angedacht.
Alleine bewerkstellige ich das sicher nicht. Da muß man schon nen bisschen mit nem Tuner zusammen arbeiten, alleine schon wegen der Abstimmung und der Eintragung.
Lader sollte es ein K16 aus nem Porsche sein. Oder ein Garrett GT28R.
Welcher nun der bessere ist sei erstmal dahin gestellt. Möchte aber lieber nen kleineren Lader der früh anspricht, dafür gebe ich auch gerne etwas Drehzahlen obenrum ab...
Dummer Vergleich, aber bei meinem Diesel stehe ich auch lieber auf den kleinen T2 Lader der schon bei 2000 U/min kommt und etwas früher dicht macht als der T3 der erst ab 3000 U/min Schub bringt...
mfg

Die neuen Twin-Scroll-Lader gibt's ja leider auch noch nicht an jeder Straßenecke zu kaufen. Der Krümmer muss eh genau dazu passen.
Der Biturbo im BMW 335i hängt super am Gas ohne Turboloch.

Naja bei BMW ist das Turboloch ja so klein bzw. gar nicht da, weil es sich da ja um ne Registeraufladung handelt, soweit ich weiß... Bin mir aber nicht sicher... Es könnte sich auch um 2 kleine Turbos handeln die zusammen aggieren.
Der Motor vom 330i und 335i ist ja nun mal der gleiche Motor mit 3 Liter. Nur wegen der Mehrleistung ist marketingtechnisch das 335i entstanden...
Und sowas bei nem 16VT zu realisieren sprengt wohl den Rahmen....
PS: Ja also den Lader aus dem neuen S3 wird man wohl nicht so häufig finden bzw der wird noch nen stolzen Preis haben...

Um das Turboloch zu minimieren sollten folgende Punkte beachtet werden:
Abgaskrümmer mit möglichst wenig Volumen aber gleichlangen Rohrlängen...optimal Stoßaufladung
Ansaugkrümmer eher etwas länger als zu kurz, um untenrum das Drehmoment zu behalten
die restlichen Ansaugluftwege möglichst kurz und nicht zu riesig im Querschnitt
keinen XXl-LLK sondern am besten einen vom G60 oder Rally...das sollte für die angestrebte Leistung ausreichen
Ordentliche Pop Off Auslegung
kugelgelagerter Turbo
ordentliche, rückstaufreie Abgasanlage samt Metallkat

Also das mit der Abgasanlage ist ja klar...
Sollte nen 70er Flammrohr sein, 100CPI Kat und danach ne Gruppe A mit 63,5mm sollte reichen. Bis hinter dem Kat werden die Abgase eh soweit runtergekühlt, das es auch ne Gruppe A tut. Hauptsache hinter dem Turbo schön groß...
Aber mir geht hier bei der Sache die Frage mit der richtigen Nocke ein wenig unter... Das bei dem Kopf nicht ganz sooo viel Wert drauf gelegt werden muß wie bei nem Sauger ist ja klar. Aber bisschen was sollte schon gemacht werden. Die originalen Nocken werden sicher nicht ausreichend sein, oder?!
mfg

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