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Nockenwellenlager??

Themenstarteram 2. August 2010 um 16:15

Ich grüße Euch und bitte Euch einfach mal um Eure Mithilfe.

Gegen Ende letzten Jahres wurde bei meinem Rover 416 Si - BJ 97, eine Reparatur durchführt, weil Öl in den Kühlkreislauf gekommen war. Eigentlich völlig unvernünftig, weil mir die Werkstatt einen Preis von 1500 EUR in Rechnung stellte.

Der Zylinderkopf musste geschliffen werden, neue Dichtung, Ölwanne ab, Kurbelwelle raus usw.. Das damals kuriose - angeblich wäre das Problem aufgekommen, weil sich 2 Zylinderlaufbuchsen "gelöst" hätten. Die wären angeblich nur eingeklebt gewesen und der Kleber hätte sich halt aufgelöst. Ich konnte das zwar nicht nachvollziehen, weil mir das technische Verständnis dazu fehlt aber ich hab es halt machen lassen. Dazu wurde auch gleich nochmal der Zahnriemen gewechselt, obwohl der gerade einmal ein halbes Jahr alt war. Aber gut.

Heute nun - der Wagen läuft keine Minute und geht schließlich aus. Ich hab mich nicht weiter gewundert und versucht ihn wieder zu starten. Als ich dann ein "flatterndes" Geräusch aus dem Motorraum wahrnahm, hab ich es gleich sein lassen und direkt an den Zahnriemen gedacht.

Heute Nachmittag dann habe ich die Abdeckung vom Zahnriemen abgenommen und nachgesehen. Der Zahnriemen scheint nicht gerissen. Dafür ist er ziemlich locker im oberen Bereich zwischen den Nockenwellen. Dazu ist, wie gleich zu sehen, der gesamte Raum voller Fasern des Zahnriemens.

Da seit längerer Zeit eine Art Schleifgeräusch (nicht dauernd, sondern im Interval) aus dem Bereich des Zahnriemens zu vernehmen war, sagte mir mein technisch nicht ganz unversierter Nachbar, dass unter Umständen die Geräusche vom Nockenwellenlager gekommen wären. Sicher war er sich natürlich nicht und mir fehlt wie gesagt das technische Verständnis dafür. Für mich klang das Geräusch jedoch wie ein Schleifen des Zahnriemens - als hätte er an einer Stelle seiner Oberfläche eine Erhebung, die irgendwo entlangschleift.

Nun meine Frage, habt Ihr vielleicht schon einmal von einem Problem mit einem Nockenwellenlager gehört oder habt Ihr vielleicht einen anderen Tipp für mich? Mir gehts nämlich auch um die Frage, ob die Werkstatt damals Mist gebaut hat, als sie den Motor so zerlegt hatten. Unter Umständen ist aber auch nur der Zahnriemen fehlerhaft und ist nun schlicht zu weit geworden. Oder wurde vielleicht die Spannrolle nicht korrekt vorgespannt. Alles essentielle und wichtige Fragen, da nun geklärt werden muss, ob hier eine Haftung der Werkstatt vorliegt.

Vielen Dank schon im Voraus!!

Viele Grüße

Christoph

15 Antworten

Die Frage ist ob die die Spannrollen mitgewechselt haben...:confused:

Schilder Dein Problem mal hier http://forum.mg-rover-freunde.de/ .

Das sitzen ein paar Profis die das ganze besser beurteilen können. Hört sich für mich nach Werkstattfehler an - laienhaft gesprochen.

Themenstarteram 2. August 2010 um 16:33

Zitat:

Original geschrieben von Woody1962

Die Frage ist ob die die Spannrollen mitgewechselt haben...:confused:

Schilder Dein Problem mal hier http://forum.mg-rover-freunde.de/ .

Das sitzen ein paar Profis die das ganze besser beurteilen können. Hört sich für mich nach Werkstattfehler an - laienhaft gesprochen.

Hey,

einmal haben Sie die vor ziemlich genau einem Jahr gewechselt. Als der Zahnriemen schon einmal gewechselt wurde. Ob die SR auch bei der letzten Reparatur gewechselt wurde, weiß ich aktuell nicht, da ich die Rechnung nicht vorliegen habe. Beim MG-Rover Forum habe ich mich angemeldet. Muss aber noch freigegeben werden.

Hallo Christoph,

wenn Öl ins Wasser kommt, ist meistens der Grund dafür, dass sich die Kolbenhülsen vom Motorblock trennen und nach unten rutschen. Wir sprechen hier von Milimetern oder noch weniger.

Was die Werkstatt dir erzählt hat, stimmt beim Rover.

Bei meinem R 75 wird gerade auch der Zahnriemen bzw. alle drei mit Spannrollen und alles was damit zusammenhängt gewechselt. Auch die ZKD ist dran.

Zum Glück haben sich bei meinem V6 die Hülsen nicht bewegt, so spar ich mir das auseinandernehmen des Motors.

Bei deiner Reparatur musste der gesamte Motor auseinandergenommen werden, das die Hülsen samt Kolben nur nach unten demontiert werden können.

Die Hülsen mussten wieder in die richtige Position "geklebt" werden, damit an der Zylinderkopfdichtung die richtige Dichtheit wiederhergestellt werden konnte, dazu musste auch der Kopf geplant werden.

Ich hoffe, dass auch die Wasserpumpe mitgewechselt worden ist.

Zu deinem jetzigen Problem:

Der Motor hat kein Nockenwellenlager. Die Nockenwelle sitzt im Kopf drin und dreht sich in den Laufbuchsen.

Die Werkstatt kann den Zahnriemen auch nicht zu locker eingebaut haben, dafür sind ja die Führungsrolle und die Spannrolle zuständig. Oft muss aber beim Zahnriementausch auch die Spannpatrone für die Spannrolle mitgetauchst werden, wird oft vergessen diese Patrone zu überprüfen. Wenn diese kaputt ist, wird der Zahnriemen nicht richtig gespannt und es kommt zum Zahnriemenfrass, was auf den Fotos erkennbar ist. Das kommt aber auch vor, wenn eine der beiden Rollen defekt ist oder eine minderwertige Rolle aus dem Zubehör verwendet wurde.

Ich rate dir zur Werkstatt zurückzufahren, verlange, dass das auf Ihre Kosten gerichtet wird, und zwar mit neuem Zahnriemen, der der jetzt drin ist kannst du vergessen.

Und die Rollen sollten auch neu reinkommen, denn welcher ist kaputt?

Die Patrone sollte auch gecheckt werden.

Deine Schuld kann es ja nicht sein, und so eine Reparatur sollte mehr als ein halbes Jahr halten!!!!

Gruss

Zsolt

P.S.: Wo hast du denn die Reparatur machen lassen, hoffe nicht bei denen mit den drei Buchstaben?!

Und ich würde nur noch die Fahrt zur Werkstatt riskieren, wenn überhaupt!

Themenstarteram 2. August 2010 um 18:03

Zitat:

Original geschrieben von Rottita

Hallo Christoph,

wenn Öl ins Wasser kommt, ist meistens der Grund dafür, dass sich die Kolbenhülsen vom Motorblock trennen und nach unten rutschen. Wir sprechen hier von Milimetern oder noch weniger.

Was die Werkstatt dir erzählt hat, stimmt beim Rover.

Bei meinem R 75 wird gerade auch der Zahnriemen bzw. alle drei mit Spannrollen und alles was damit zusammenhängt gewechselt. Auch die ZKD ist dran.

Zum Glück haben sich bei meinem V6 die Hülsen nicht bewegt, so spar ich mir das auseinandernehmen des Motors.

Bei deiner Reparatur musste der gesamte Motor auseinandergenommen werden, das die Hülsen samt Kolben nur nach unten demontiert werden können.

Die Hülsen mussten wieder in die richtige Position "geklebt" werden, damit an der Zylinderkopfdichtung die richtige Dichtheit wiederhergestellt werden konnte, dazu musste auch der Kopf geplant werden.

Ich hoffe, dass auch die Wasserpumpe mitgewechselt worden ist.

Zu deinem jetzigen Problem:

Der Motor hat kein Nockenwellenlager. Die Nockenwelle sitzt im Kopf drin und dreht sich in den Laufbuchsen.

Die Werkstatt kann den Zahnriemen auch nicht zu locker eingebaut haben, dafür sind ja die Führungsrolle und die Spannrolle zuständig. Oft muss aber beim Zahnriementausch auch die Spannpatrone für die Spannrolle mitgetauchst werden, wird oft vergessen diese Patrone zu überprüfen. Wenn diese kaputt ist, wird der Zahnriemen nicht richtig gespannt und es kommt zum Zahnriemenfrass, was auf den Fotos erkennbar ist. Das kommt aber auch vor, wenn eine der beiden Rollen defekt ist oder eine minderwertige Rolle aus dem Zubehör verwendet wurde.

Ich rate dir zur Werkstatt zurückzufahren, verlange, dass das auf Ihre Kosten gerichtet wird, und zwar mit neuem Zahnriemen, der der jetzt drin ist kannst du vergessen.

Und die Rollen sollten auch neu reinkommen, denn welcher ist kaputt?

Die Patrone sollte auch gecheckt werden.

Deine Schuld kann es ja nicht sein, und so eine Reparatur sollte mehr als ein halbes Jahr halten!!!!

Gruss

Zsolt

P.S.: Wo hast du denn die Reparatur machen lassen, hoffe nicht bei denen mit den drei Buchstaben?!

Und ich würde nur noch die Fahrt zur Werkstatt riskieren, wenn überhaupt!

Hallo Zsolt,

ich danke Dir für Deine ausführliche Antwort!

Vor allem, weil Du mir bestätigen konntest, dass dieses Laufbuchsenproblem tatsächlich besteht. Die Wasserpumpe wurde bereits bei der vorigen Reparatur (Zahnriemenwechsel, WaPu, alle anderen Riemen und irgendwelche Buchsen an den hinteren Querlenkern) im Juni 2009 gewechselt. Ob sie und eine neue Spannrolle diesmal auch gewechselt wurde weiß ich nicht. Hab leider keine Rechnung vorliegen. Erst morgen wieder.

Ich werde morgen mit der Werkstatt telefonieren. Ich kann mir den Ausgang aber schon vorstellen - der denkt ja, ich wäre ein bischen blöde :-)

Ich seh bei einer Reparaturforderung nur ein Problem. Ich habe zu beweisen, dass es Ihre Schuld ist bzw. dass die verbauten Teile kaputt sind. Nach einem halben Jahr gilt ja leider die Beweisumkehrlast. Nur sag mir mal einer wie ich das machen soll. Hab schließlich keine Möglichkeit dies irgendwie nachzuvollziehen, zumal die, nach dem Abschleppen des Wagens, rein theoretisch auch was dran machen könnten um den eigenen Fehler zu verschleiern.

Letztenendes muss der Wagen wieder rollen - ein Rechtsstreit würde mir erstmal nichts bringen, da ich dann doch wieder in Vorleistung gehen müsste. Unter Umständen auch über den Umweg zu einem Gutachter. Bei so einem Schaden ist dass dann aber alles nicht mehr wirtschaftlich, schaut man sich das Alter des Wagens an - auch wenn er gerade einmal 110000 km runter hat.

Gruß Christoph

P.S.: die Werkstatt lief bei _a Autoservice - eine fahrt mit dem Rover fällt aber aus. Er dreht zwar kurz an aber lässt sich nicht starten.

O.k., das wichtigste: Starte ihn lieber nicht mehr!

Wenn du schon paarmal probiert hast und er springt nicht mehr an, dann sind wahrscheinlich schon einige Zähne des Zahnriemens über die Räder des Nockenwellenrades gesprungen, d.h. die OT Zeiten haben sich verändert, laufen demnach nicht mehr syncron. Das heisst, wenn der Motor dreht, dann zünden die Kerzen nicht dann wenn die Kolben oben sind, die Ventile öffnen und schliessen in einer anderen Position. Das kann zum Resultat führen, dass die Ventile auf die Kolben schlagen (da Kurbelwelle die die Kolben hoch runter bewegen nicht mehr syncron mit der Nockenwelle spielen, die wiederum die Ventile steuert) und dadurch der Motor einen kapitalen Schaden davontragen, sprich Motorschaden!

Bei einem Reparaturpreis von 1500 Euro, würde ich die Sache aber nicht im Sande verlaufen lassen!

Das ist ne Menge Holz.

Da der Zahnriemen sich in seine Einzelteile auflöst, der Motor nicht mehr startet und du keine Hand am Motor angelegt hast ist es wohl die Pflicht der Werkstatt dir den Schaden zu ersetzen.

Sprich erst mit der Werkstatt, was die dazu meinen.

Warum sollten die denken du seist blöde? Der Motor läuft ja nicht mehr, der Zahnriemen ist offensichtlich beschädigt und einen Zeugen dafür hast du doch schon.

Die Werkstätten haben auch Pflichten, die sie gegenüber dem Kunden schuldig sind.

Und die haben die Arbeit geleistet.

So eine Arbeit sollte 70000 km halten.

Danach darf ein Zahnriemen reissen.

Wieviel bist du seit der Reparatur gefahren?

Und wieso kriegst du die Rechnung erst morgen? Die war doch schon vor einem Jahr?!

Also ich würd alles versuchen.

Den Wagen kannst du so eh nicht mehr benutzen, der wird die nächste Zeit sowieso ruhen.

Es sind zwar Verschleissteile verbaut worden, aber wie gesagt müssen die länger halten.

Oder es ist ein Materialfehler im Zahnriemen.

Wär mal gespannt auf die Rechnung vor einem Jahr, was alles gewechselt worden ist.

...

Jetzt hab ich nochmal alles durchgelesen.

Versteh ich dich richtig, also der Wagen ist jetzt schon in der Werkstatt und wird morgen schon fertig?

Ich bin jetzt bisschen verwirrt.

Oder steht der Wagen jetzt bei dir zuhause und springt nicht mehr an?

Ausserdem wollte ich noch fragen ob dein Nickname aus dem ungarischen kommt?

Von Lajos?

Gruss

Zsolt

Themenstarteram 2. August 2010 um 21:50

Zitat:

Original geschrieben von Rottita

O.k., das wichtigste: Starte ihn lieber nicht mehr!

Wenn du schon paarmal probiert hast und er springt nicht mehr an.

[...]

Da der Zahnriemen sich in seine Einzelteile auflöst, der Motor nicht mehr startet und du keine Hand am Motor angelegt hast ist es wohl die Pflicht der Werkstatt dir den Schaden zu ersetzen.

Sprich erst mit der Werkstatt, was die dazu meinen.

Warum sollten die denken du seist blöde? Der Motor läuft ja nicht mehr, der Zahnriemen ist offensichtlich beschädigt und einen Zeugen dafür hast du doch schon.

[...]

Wieviel bist du seit der Reparatur gefahren?

Und wieso kriegst du die Rechnung erst morgen? Die war doch schon vor einem Jahr?!

Also ich würd alles versuchen.

Den Wagen kannst du so eh nicht mehr benutzen, der wird die nächste Zeit sowieso ruhen.

Es sind zwar Verschleissteile verbaut worden, aber wie gesagt müssen die länger halten.

Oder es ist ein Materialfehler im Zahnriemen.

[...]

Jetzt hab ich nochmal alles durchgelesen.

Versteh ich dich richtig, also der Wagen ist jetzt schon in der Werkstatt und wird morgen schon fertig?

Ich bin jetzt bisschen verwirrt.

Oder steht der Wagen jetzt bei dir zuhause und springt nicht mehr an?

Ausserdem wollte ich noch fragen ob dein Nickname aus dem ungarischen kommt?

Von Lajos?

Gruss

Zsolt

Nachtschwärmer was ;-))

Ich hatte 2 Mal versucht den Wagen zu starten. Seit dem nichts mehr.

Ich werde morgen früh mit dem Werkstattmeister reden. Warum die meinen ich sei blöde? Weil die mich fragen, ob ich denn nicht vorbeikommen könnte, obwohl ich ausdrücklich mitteilte, dass sich nichts mehr rührt. Hatte ja Anfangs den Verdacht, dass der Riemen gerissen sei und hatte das auch so geäußert. Wenn die mich also fragen, ob ich denn nicht mit dem Wagen gefahren kommen könnte, scheinen die zu denken ich bin blöde und weiß die Sache nicht einzuschätzen. Seis drum.

Nun nochmal zum Verständnis:

Im Juni 09 wurde der Wagen nach längerer Standzeit von mir in die Werkstatt gebracht, um ZR, alle anderen Riemen, Wasserpumpe und Spannrolle zu wechseln. Dies wurde, teils mit von mir angelieferten Ersatzteilen erledigt.

Im September/Oktober 09 dann ein erneuter Vorfall. Eben jener, den ich eingangs erwähnt habe..Öl im Wasser etc. Auch zu diesem Zeitpunkt wurde der Zahnriemen, gewechselt. Ob dabei die Spannrolle gewechselt wurde, weiß ich nicht. Sollte man aber von ausgehen dürfen, wenn ich mich nicht irre.

Heute dann dieser Vorfall. Motor gestartet - 10 Meter zurückgesetzt - Motor ging aus - 2 Startversuche ohne Erfolg - seit dem steht er und wartet und wartet und wartet - der arme.

Der Zahnriemen ist also nicht älter als 9 - 10 Monate mit einer Laufleistung von ca. 15000 km.

Die Rechnung bekomme ich erst morgen von einem Freund, bei dem sie liegt. Von der Werkstatt habe ich diese natürlich immer gleich bekommen.

Habe inzwischen einen KFZ-Meister zum Problem gefragt - Dessen Einschätzung:

Zitat:

Vielen Dank für Ihre Anfrage,die ich auf der Grundlage der von Ihnen gemachten Angaben wie folgt beantworte:

Der Verschleiss ist in keinster Weise normal. Auch bei einem Zahnriemen, der kurz vor seinem Wechselintervall oder sogar darüber angekommen ist, sind solche Schäden nicht anzutreffen.

Hier wird in der Tat ein Problem mit der Riemenspannung vorgelegen haben. Möglich ist auch, dass der Riemen seitlich irgendwo geschliffen hat, dies ist aus den Bildern allerdings nicht zu erkennen.

Es wird eher ein Fehler bei der Montage des Riemens gemacht worden sein, vermutlich hat man die Spannrolle fehlerhaft eingebaut, nach und nach hat die Riemenspannung dann nachgelassen bis der Riemen dann übergesprungen ist. Beim laufenden Betrieb mit höheren Drehzahlen sieht die Sache dann so aus wie auf den Bildern.

Es ist nun davon auszugehen, dass ein kapitaler Motorschaden vorliegt. Sie sollten daher für den Fall, dass die Werkstatt sich herausreden will, das Fahrzeug von dort abholen und von einem Motorensachverständigen begutachten lassen, um Nachteile in einem evtl. Rechtstreit zu vermeiden.

Zitatende

Lajosch kommt übrigens, wie du richtig vermutest, von Lajos und damit aus dem ungarischen. Schöner Name wie ich finde!

Nun aber eine gute Nacht und bis morgen - so es denn etwas neues gibt ;-)

VG Christoph

Ah ja, jetzt ist mir der Ablauf so klar, habe das auch so vermutet.

Der Kfz-Meister hat demnach meine Darstellung zur Sache bestätigt.

Dann nicht mehr starten und die Werkstatt nicht mehr dranlassen und nicht auf dein Recht verzichten.

Viele Werkstätten stellen die Sachen so dar, dass einem die Lust vergeht auf sein Recht zu bestehen.

Mach das nicht und kämpf um dein Geld.

Die haben es verbockt, du siehst ja, der Meister hat ja auch gemeint, dass das kein normaler

Verschleiss ist.

15tkm ist nichts für ein Zahnriemen.

Die sind Fharzeugabhängig zwischen 70 und 120 tkm fallig!

 

Ja, ich bin ein Nachtschwärmer obwohl ich auch früh aus den Federn springe, na ja, so gegen 8-9Uhr.

Kann es zum Glück beruflich erlauben, bin dafür spät Abends oder wie jetzt früh in der Nacht noch

putzmunter!

Wegen dem Namen habe ich deswegen gefragt, weil mein Name auch ungarischer Herkunft ist und ich

auch in Ungarn lebe.

So, wünsche dir jetzt auch eine Gute Nacht, bist schon sicher in den Federn, bin morgen mal gespannt

was dir die Werkstatt sagt.

Gruss

Zsolt

Themenstarteram 8. August 2010 um 14:43

Hallo,

wie versprochen, hier ein kurzer Zwischenbericht. Der Motor wurde kurz von einem Gutachter betrachtet. Oberflächlich sind keine Schäden oder Gründe für den Defekt zu erkennen. Das die Riemenspannung schuld war, ist möglich, allerdings wäre bei einem fehlerhaften Einbau der Zahnriemen schon früher übergesprungen - so die Meinung des Gutachters. Er denkt, die Spannrolle ist preiswertes Zubehör und hatte Ermüdungserscheinungen. Woher die Spannrolle kommt werde ich dann morgen erfahren, wenn ich die Werkstatt mit Riemen und Spannrolle besuche.

Hier nen Bild der Teile: http://farm5.static.flickr.com/4094/4871429839_7455efb45f.jpg

Wie man gut sehen kann - fehlende Zähne im Bereich des Kurbelwellenzahnrades. Ich hab nicht schlecht gestaunt :-)

Im übrigen habe ich den Zahnriemen selbst ausgebaut und auch so mal geschaut, ob noch was zu retten ist. Ich kann mich täuschen aber es macht den Anschein, als würde kein Kolben oben angeschlagen haben. Selbst die Hydrostößel bewegen sich flüssig und haken nicht. Vielleicht habe ich dieses Mal Glück. Aber das werden wir sehen, wenn der neue Riemen und die neue automatische Spannrolle da ist.

VG Christoph

Oha, der Zahnriemen sieht ja echt lecker aus.

Hoffentlich hat der Motor nichts. Die Welle hatte doch an dieser Stelle gar kein Antrieb!

Hab so ein Teil noch nie gesehen, gerissen ja, aber Zähne ab???

Dayco, Conti und englische Zahnriemen sind gut, INA bei den Rollen.

Danke für die Rückmeldung, weiter so, bleibe gespannt dabei!

Gruss

Zsolt

am 10. August 2010 um 10:46

Hallo,

ich finde den Abrieb auf der Spannrolle seltsam. Da wird ja normalerweise

keine Kraft übertragen. Ist die denn schwergängig ? Oder hat (inzwischen)

deutliches Spiel ? Wenn nicht, also die Spannrolle in Ordnung ist, kann nach

meiner Vorstellung nur eine zu hohe Spannung des Zahnriemens die

Ursache sein. Nach einem Kfz Mechaniker, der mir schon öfters geholfen hat

und seine Sachkenntnis bewiesen hat, würde sich ein zu straff gespannter

Zahnriemen allerdings durch ein Pfeifgeräusch bemerkbar machen.

Was aber stört sind die fehlenden Zähne. Die passen nich so ganz ins

Bild des zu straffen Zahnriemes; eher zu einer blockierenden Spannrolle.

-RFH

Themenstarteram 10. August 2010 um 11:45

Zitat:

Original geschrieben von RoverFahneHochhalter

Hallo,

ich finde den Abrieb auf der Spannrolle seltsam. Da wird ja normalerweise

keine Kraft übertragen. Ist die denn schwergängig ? Oder hat (inzwischen)

deutliches Spiel ? Wenn nicht, also die Spannrolle in Ordnung ist, kann nach

meiner Vorstellung nur eine zu hohe Spannung des Zahnriemens die

Ursache sein. Nach einem Kfz Mechaniker, der mir schon öfters geholfen hat

und seine Sachkenntnis bewiesen hat, würde sich ein zu straff gespannter

Zahnriemen allerdings durch ein Pfeifgeräusch bemerkbar machen.

Was aber stört sind die fehlenden Zähne. Die passen nich so ganz ins

Bild des zu straffen Zahnriemes; eher zu einer blockierenden Spannrolle.

-RFH

Hallo RoverFahneHochhalter ;-)

die Spannrolle war wohl in Ordnung, was mittlerweile auch die ausführende Werkstatt meinte. Zumindest ist bei Ihr kein Spiel oder eine Blockade festzustellen.

Die ausführende Werkstatt tippt nun eher auf die Qualität bzw. Beschaffenheit des Zahnriemens, will den Wagen aber trotzdem noch einmal sehen, da sie denken, irgendetwas anderes würde blockieren. Tut es aber nicht. Wasserpumpe, Kurbelwelle und Nockenwellenräder drehen normal ohne irgendwelche Blockaden.

Sollte es demnach tatsächlich am Zahnriemen liegen, meinte der Werkstattmeister, dass hier die Garantie greifen würde, er sich aber nicht sicher wäre, wie es denn mit Folgeschäden (bei eingetretenem Motorschaden) aussehen würde. Ich hab auch keine Ahnung. Mal schauen was der Anwalt zu sowas sagt.

VG Christoph

am 10. August 2010 um 14:08

Hallo nochmal,

Deutschland ist nicht gerade das Endkundenfreundlichste Land was

Garantie und dessen Abwicklung angeht. Soweit ich weiß muß man

ab einem halben Jahr nach Kauf (Einbau) selber beweisen, daß das

gekaufte (verbaute) Teil fehlerhaft oder von minderer Qualität war.

Schafft man das, bekommt man das defekte Teil (in dem Fall den

Zahnriemen) ersetzt, bleibt aber auf dem folgeschaden sitzen. Es

gibt hier meines Wissens keine Herstellerhaftung für Folgeschäden.

Ohne Anwalt hat man für weiters schon mal gar keine Chancen mehr.

Der ist aber wie ich gelesen habe eingeschaltet. Da der Hersteller des

Zahnriemens nicht haftet, müßte der Anwalt der Werkstatt beweisen,

daß diese bewußt oder fahrlässig z. B. um Geld zu sparen, auf

minderwertige Qualität zurückgegriffen zu haben. Da sehe ich

ziemlich schwarz. Mit Glück schafft man eine teilweise Kostenübernahme

der Werkstatt im Falle einer Motorreparatur. Und die ist sehr

wahrscheinlich bei so vielen fehlenden Zähnen.

-RFH

Themenstarteram 12. September 2010 um 10:27

Grüße,

nach langer Zeit und einigem Kopfzerbrechen haben wir es geschafft. 4 neue Ventile waren nötig. Bei der Gelegenheit wurde natürlich gleich alles andere rund um den Motor erneuert und was soll ich sagen. Gestern, zum finalen Test, sprang der Rover an und verrichtet seitdem sein Werk als wäre nie etwas gewesen :-)

VG Chris

schön, aber auf wessen kosten?

spannrolle wird auch gern mal die falsche genommen, vom 8V statt 16V. mehr Infos im Roverforum wie man die unterscheidet, weil hier endet mein theoretisches Wissen

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