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Nockenwellenlagerbrücke ohne viel Aufwand ausbauen. (Reinigen der Hydrostößel)

Mercedes E-Klasse S210
Themenstarteram 9. Februar 2019 um 18:19

Hallo werte Autoschrauber,

folgendes Problem liegt an,

seit kurzen Nagelt mein Motor, auch wenn er warm ist.

zum Motor bzw. Fahrzeug. Mercedes Benz e320 v6, Baujahr 1998, S210, Laufleistung 350000km

So... Wie schon gesagt der Motor Nagelt wie ein Diesel. Ich habe jetzt ein Öl- und Ölfilterwechsel gemacht und es nagelt immer noch, dachte ich komme so drum herum denn Zylinderkopf auseinander zu nehmen.

Jetzt zur persönlichen Diagnose. Beim Ausbau des Ölfilters ist mir aufgefallen das der Ölfilter angerissen und der Einsatz teilweise Zerstört wurde bzw. Kaputt gebrochen ist. Teile des Einsatzes habe ich gefunden und zusammen gepusselt (Einsatz ist jetzt neu)

Jetzt zur Hauptfrage, kann ich ohne viel aufwand die Nockenwellenlagerbrücke reinigen? oder Rückspühlen? Hab mich auch weitestgehend Informiert aber nirgends find ich was über Hydrostößel und wie man die reinigt oder wechselt.

Wenn jemand einen guten tipp hat wäre ich sehr dankbar mir das mit zu teilen. Auch wenn es ein Thema dazu gibt, nennt es mir.

Was ich nicht brauche sind Tipps wie, fahre in die Werkstadt oder kaufe dir en anderes Auto. Bitte nur Humane antworten, Danke.

Mfg. ABS

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@AlterBenzSchrauber schrieb am 14. Februar 2019 um 20:45:22 Uhr:

.....

So danke und ich schraube mal weiter.

und falls dir der Danke-Daumen irgendwann im Weg rumsteht, darfst du ruhig auch mal draufklicken. :) Darüber freuen sich die User die sich für dein Thema Zeit genommen haben.

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Wie lange wurde denn da schon kein Ölwechsel mehr gemacht? Wenn der Einsatz am zerfallen ist, muss das ja schon eine Weile her sein...

Zur Frage: Ohne viel Aufwand geht in dem Bereich nix. Hydrostößel kann man nicht sinnvoll reinigen - bei 350 TKM dürften die einfach verschlissen sein.

Themenstarteram 12. Februar 2019 um 11:22

Hallo Higgi,

der Ölwechsel war bei ca. 270000km wenn man dem Schild glauben schenken darf. Zumindest war das Öl sehr schwarz und teilweise Klumpig beim Ablassen. Das Klumpige kann aber auch an der Öl-Schlamm-Spülung liegen.

Soweit ich das jetzt alles richtig gelesen und verstanden habe ist das Klappern der Hydrostößel eigentlich kein so großes Problem (im Hinterkopf, es sollte behoben werden) man muss sich nur mit dem Nadeln oder Klackern abfinden.

Jetzt zum Reparaturteil, ich habe gelesen das man unter keinen umständen die Kipphebelbrücke demontieren darf (da steht immer Werkstatt Arbeit) jetzt weiß ich nicht wo da das Problem ist.

Oder gibt es noch eine andere Möglichkeit die Hydrostößel zu wechseln... mittels Hebel oder so.

Zitat:

@AlterBenzSchrauber schrieb am 12. Februar 2019 um 12:22:50 Uhr:

....

der Ölwechsel war bei ca. 270000km wenn man dem Schild glauben schenken darf. Zumindest war das Öl sehr schwarz und teilweise Klumpig beim Ablassen. ...

Also seit ca. 80.000 km (!) keinen Ölwechsel mehr bekommen - mutig!

Ohne Ausbau der Kipphebel wird das nichts werden fürchte ich ;) Hab es aber beim M112 nie selbst gemacht.

Zitat:

@AlterBenzSchrauber schrieb am 12. Februar 2019 um 12:22:50 Uhr:

Hallo Higgi,

der Ölwechsel war bei ca. 270000km wenn man dem Schild glauben schenken darf. Zumindest war das Öl sehr schwarz und teilweise Klumpig beim Ablassen. Das Klumpige kann aber auch an der Öl-Schlamm-Spülung liegen.

Soweit ich das jetzt alles richtig gelesen und verstanden habe ist das Klappern der Hydrostößel eigentlich kein so großes Problem (im Hinterkopf, es sollte behoben werden) man muss sich nur mit dem Nadeln oder Klackern abfinden.

Jetzt zum Reparaturteil, ich habe gelesen das man unter keinen umständen die Kipphebelbrücke demontieren darf (da steht immer Werkstatt Arbeit) jetzt weiß ich nicht wo da das Problem ist.

Oder gibt es noch eine andere Möglichkeit die Hydrostößel zu wechseln... mittels Hebel oder so.

Undichte Hydros schaden über die Zeit der Nockenwelle weil der Nocken auf den Hydro draufschlägt anstatt mit geringem Luftspalt nahezu gleichförmig abzurollen (Schema-Bild). Dadurch entsteht dieses Klappergeräusch.

Wechseln der Stößel geht nur bei ausgebauter Nockenwelle.

Def. Hydro

Natürlich! ist das herumschrauben am Zylinderkopf Werkstattarbeit!

Weil: dreht man die Schrauben unbedarft los, oder später beim Zusammenbau falsch oder in falscher Reihenfolge wieder rein, oder zu fest, bricht die Nockenwelle, oder die Gewinde reissen aus, oder, oder.

Bring das Ding in eine freie Werkstatt und lasse alle Stössel erneuern, nicht nur die, die offensichtlich kaputt sind.

Die sind alle gleich alt und alle gleich verschlissen....Zündkerzen wechselt man auch nicht einzeln, das bringt's nicht dauerhaft.

Oder suche dir jemanden, der vom Fach ist und das am Samstag mal eben für dich macht.

Wenn man die Nockenwelle ausbaut und wieder einbaut, sind unbedingt die Anzugsmomente und die Reihenfolge zu beachten. Sonst passiert dass, was star mechanic geschrieben hat.

Mir hat mal ein KFZ-Meister gesagt, dass man Hydrostößel schon reinigen kann, um das klackern zu vermindern. Hierbei sollte man statt Öl Diesel einfüllen, ca. 20 Minuten im Standgas laufen lassen und danach wieder ablassen und Öl einfüllen - soll helfen!? Gemacht habe ich das noch nicht. Ich weiß nicht, ob das wirklich eine Alternative wäre. Vielleicht gibt es hier im Forum jemanden, der schon mal sowas in der Art gemacht hat und Erfahrung hat.

Und das überleben die Lager der Kurbelwelle? Kann ich mir gar nicht vorstellen.

Hallo zusammen,

Hab selbst einen M112 erst 160.000km keine Geräusche und einen M272 mit anfangs gleichem wie hier beschriebenen klackern.

Wenn man mal einige andere M272 oder M273 laufen hört, erkennt man fast immer dieses Geräusch- hauptsächlich rechte Bank hinten...

Hab letztes Jahr zwei LM Hydrostößel Additiv eingefüllt (wegen 8l Motoröl) und ein paar 1000km wirken lassen - dann Frisches Öl.

Danach klingt der V6 wieder nach Ottomotor!

das sollte der TE auf jeden Fall versuchen!

Zitat:

@Danin schrieb am 13. Februar 2019 um 20:18:35 Uhr:

.....

Mir hat mal ein KFZ-Meister gesagt, dass man Hydrostößel schon reinigen kann, um das klackern zu vermindern. Hierbei sollte man statt Öl Diesel einfüllen, ca. 20 Minuten im Standgas laufen lassen und danach wieder ablassen und Öl einfüllen - soll helfen!? Gemacht habe ich das noch nicht.

....

Ob die Notlaufeigenschaften der Haupt- und NW-Lager das hergeben ist ungewiss. Es gibt Hydros deren Ölbohrungen verstopft sind, meist sind sie undicht (Ringspalt zu groß). Dann hilft kein Reinigen sondern nur ein Austausch. Ölzusätze können auch hie und da (kurz- bis mittelfristig) helfen, der Glaube kann ja bekanntermaßen auch Berge versetzen.

Den Tipp mit dem Zusatz kann man auf jeden Fall ausprobieren. Wenns nicht hilft, schadet´s zumindest nicht.

Hydro
Themenstarteram 14. Februar 2019 um 19:45

Hallo und ein großes DANKE an alle.

Das Klackern der Hydros ist nach einem gelungenem Öl- Filterwechsel nach 50km spurlos (in dem Fall hörlos) weg.

Selbst im kalten zustand nur leises Klackern ca. 10-15 Sekunden und dann ist selbst das weg.

Ich weiß nicht was der Vorbesitzer für ein LKW-Öl genommen hat, mein Fazit "Gutes Auto, Gutes Öl, Gute Fahrt"

Wie schon gesagt, danke an alle Schrauber. Ich werde die Tipps bei Gelegenheit umsetzten und mich auch an der Nockenwellenlagerbrücke versuchen (versuch macht klu(ch)g) für die richtigen Momenten und Reihenfolge habe ich ein oder gar 3 Auflagen der "Jetzt helfe ich mir selbst"

So danke und ich schraube mal weiter.

Wenn da so eine „Sülze“ drin war, dann würde ich nach 1000 km einfach einen weiteren Ölwechsel machen damit wirklich auch der letzte Siff rauskommt.

Zitat:

@AlterBenzSchrauber schrieb am 14. Februar 2019 um 20:45:22 Uhr:

.....

So danke und ich schraube mal weiter.

und falls dir der Danke-Daumen irgendwann im Weg rumsteht, darfst du ruhig auch mal draufklicken. :) Darüber freuen sich die User die sich für dein Thema Zeit genommen haben.

Zitat:

@Danin schrieb am 13. Februar 2019 um 20:18:35 Uhr:

 

Mir hat mal ein KFZ-Meister gesagt, dass man Hydrostößel schon reinigen kann, um das klackern zu vermindern. Hierbei sollte man statt Öl Diesel einfüllen, ca. 20 Minuten im Standgas laufen lassen und danach wieder ablassen und Öl einfüllen - soll helfen!? Gemacht habe ich das noch nicht. Ich weiß nicht, ob das wirklich eine Alternative wäre. Vielleicht gibt es hier im Forum jemanden, der schon mal sowas in der Art gemacht hat und Erfahrung hat.

Mit Diesel befüllen und dann den Motor laufen lassen, ist wohl in Afrika übliche Praxis, wie in einem anderen Forum einmal beschrieben wurde! Das wurde in dem Forum dann auch heftig Diskutiert, auch im bezug auf die Lagerstellen! Fazit ist gewesen das Diesel schon ausreichende Schmierfähigkeiten hat, das ein Motor das schon "überlebt"!

Ich würde wenn, den Motor auch nicht 20min. laufen lassen, sondern nur max. 5min., dann den Motor über Nacht stehen lassen!

Den Diesel ablassen, neuen Ölfilter und mit irgendeinem halbwegs "passenden" möglichst billigem Öl befüllen! Motor 10min. laufen lassen, Öl ablassen und neuen Ölfilter einbauen und mit einem guten Öl befüllen! Nach max. 5tkm nochmals Öl und Filter wechseln!

Je nachdem wie "verschmutzt" der Motor gewesen ist, könntest du nach 1tkm schon einmal nur den Ölfilter erneuern (falls sich noch Verschmutzungen lösen)!

MfG Günter

Es gibt ja auch von LM eine Motorspülung welche nur 10 Minuten im Stand bei laufendem Motor wirken soll...

Wer weiß, was das für Zusätze sind?!

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