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Nockenwellenversteller und weitere Schwachstellen C200K?

Mercedes C-Klasse W203
Themenstarteram 27. August 2009 um 17:09

Hallo zusammen,

erst mal möchte ich mich kurz vorstellen, also ich heiße Jörg komme aus Troisdorf und bin 36 Jahre. Ich fahre erst seit ca. 3 Wochen einen C200K T-Modell Bj. Ende 2001, also schon was älter.

Der Wagen wurde beim Händler gekauft und auch vom Händler auf eine BRC Autogasanlage umgebaut (Hatte vorher einen Vectra mit Autogas und ca. 100.000 km keine Probleme).

Anfangs dieser Woche leuchtete dann die Motorkontrolle, es war jedoch nur ein Unterdruckschlauch ab. Ich habe aber daraufhin hier im Forum mal nach Problemen in Verbindung mit dieser Kontrolleuchte gesucht und bin auf das Thema Ölverlust am Nockenwellenversteller gestoßen und siehe da ich hab Öl im Stecker. Da ich den Wagen ja vom Händler gekauft habe ist noch Garantie drauf und der Nockenwellenversteller wird getauscht. Den Kabelbaum jedoch will der Händler jedoch nicht tauschen, da er davon ausgeht das das Öl nur zwischen den Kabeln und der Ummantelung herläuft und da sei alles trocken. Ich denke jedoch dass die Kapilarwirkung in diesem "großen Raum" gar nicht auftreten kann und daher das Öl in den eigentlichen Kabeln also zwischen den Kupferlitzen und der Isolierung "laufen" bzw. kriechen muss um überhaupt bis zum Steuergerät oder zur Lambdasonde zu gelangen. Wie seht Ihr das? Gibt es dazu eigentlich eine offizielle Stellungsnahme von Mercedes, und wenn ja hat die einer vorliegen?

Außerdem würde es mich interessieren ob es noch weitere so bekannte Schwachstellen gibt, da ich ja noch Garantie habe würde ich diese dann alle prüfen. Über die Suchen Funktion hab ich schon vieles gelesen, aber gibt es evtl. ein Dokument oder ein Link wo all diese Schwachstellen aufgelistet sind?

Auch möchte ich mich bei allen hier bedanken, da mir die erste größere Reparatur durch euch wohl erspart bleibt (zumindest meinem Geldbeutel).

Tschüss Jörg

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6 Antworten
Themenstarteram 31. August 2009 um 5:06

Hallo?

keine da der was dazu sagen kann?

Gruß Jörg

am 31. August 2009 um 6:03

sieh mal unter Suchfunktion: Nockenwellenversteller!

Du wirst Dich wundern!

Themenstarteram 1. September 2009 um 5:30

Hm,

ich dachte eigentlich ich hätte mich verständlich ausgedrückt, die suche Funktion hab ich natürlich schon genutzt, sonst wäre ich überhaupt nicht auf dieses Problem gestoßen. Ich habe allerdings nirgends abschließend eine Info gefunden wo das Öl nun her kriecht, im Kabel zwischen den Kupferlitzen oder zwischen den Kabeln und der Schutzhülle. Das ist für mich recht wichtig, da der Händler den Kabelbaum nicht austauschen möchte, ich aber denke das dieses nötig ist. Des Weiteren habe ich keine Info gefunden ob es eine offizielle Stellungsnahme von Mercedes gibt was in welchem Fall ausgetauscht werden muss, oder soll. Zum dritten habe ich über die Suchfunktion versucht raus zu bekommen welches die typischen Schwachstellen dieses Fahrzeug sind, leider nur mit mäßigem Erfolg.

Wenn mir weitere Informationen und das Hintergrundwissen fehlen werde ich wohl der Argumentation des Händlers folgen müssen und der Kabelbaum inkl. des Öls bleibt im Auto

 

Gruß Jörg

Zitat:

Original geschrieben von JFuhrm

Hm,

ich dachte eigentlich ich hätte mich verständlich ausgedrückt, die suche Funktion hab ich natürlich schon genutzt, sonst wäre ich überhaupt nicht auf dieses Problem gestoßen. Ich habe allerdings nirgends abschließend eine Info gefunden wo das Öl nun her kriecht, im Kabel zwischen den Kupferlitzen oder zwischen den Kabeln und der Schutzhülle. Das ist für mich recht wichtig, da der Händler den Kabelbaum nicht austauschen möchte, ich aber denke das dieses nötig ist. Des Weiteren habe ich keine Info gefunden ob es eine offizielle Stellungsnahme von Mercedes gibt was in welchem Fall ausgetauscht werden muss, oder soll. Zum dritten habe ich über die Suchfunktion versucht raus zu bekommen welches die typischen Schwachstellen dieses Fahrzeug sind, leider nur mit mäßigem Erfolg.

Wenn mir weitere Informationen und das Hintergrundwissen fehlen werde ich wohl der Argumentation des Händlers folgen müssen und der Kabelbaum inkl. des Öls bleibt im Auto

 

Gruß Jörg

Hallo Jörg,

einen Link habe ich jetzt nicht für Dich aber....wenn du denkst dass es notwendig ist den Motorkabelbaum zu ersetzen, unter Umständen gar nicht mal so abwegig bei meinem war es auch nicht so dass das Öl rausgespritzt ist:)) dann fahre doch mal zum Freundlichen bei MB/DC oder suche Dir einen Sachverständigen der das Auto mal unter die Lupe nimmt.

Ich für meinen Teil würde einen Termin bei MB machen, dann dort hinfahren, die Jungs sich das ansehen und ggfs. einen schriftlichen Kostenvoranschlag machen lassen und mit Letzterem konfrontierst Du dann, mit dem Hinweis dass es gemacht werden müsse und wenn er sich weigert dass Du das auf seine plus Anwaltskosten machen lässt , Deinen Händler. Ich denke mal wenn er die Hausnummer von gut 1,2 - 1,5K sieht wird er den Kabelbaum kaufen und ihn irgendwo einsetzen lassen.

 

Gruß Felli

am 1. September 2009 um 12:28

Man muss natürlich mal die einzelnen Treats genauer betrachten. Auch ich habe aus diesem Forum von der Undichtigkeit im Nockenwellenverstellmagnet erfahren. Habe den Stecker gereinigt und ein sogenanntes Ölstoppkabel zwischengesetzt. Nach mehreren Wochen leuchtete plötzlich die Motorstörlampe auf. Beim Auslesen in einer freien Werkstatt wurde auf eine Störung im Nockenwellen-verstellmagneten hingewiesen. Fehler gelöscht, nach 2 Tagen war die Lampe wieder an. Habe einen neuen Nockenwellenverstellmagneten eingebaut. 1 Tag später war Störlampe wieder an.

Danach nach DB. Waren sehr kompetent. Meister sah sich sofort die Stecker am Nockenwellenverstellmagneten, danach Luftmassen-messer und Steuergerät an. Waren alle leicht verölt. Er erklärte mir dann, dass praktisch alle Teile, wahrscheinlich auch die vordere Lambdasonde und das Hauptkabel verseucht seien. Die Reparatur koste ca. 1.700 € plus MWSt. Insbesondere müsse auch das Haupt-kabel erneuert werden, weil durch die Kapillarwirkung durch das Hauptkabel immer noch Öl nachkomme. Inoffiziell erklärte er mir, dass ich zunächst sehr gründlich alle Steckerverbindungen (auch am Motorsteuergerät) mit Bremsenreiniger reinigen soll. Danach gründlich ausdünsten lassen. Vielleicht hätte ich Glück. Fehler wurde gelöscht. Nach 2 Tagen war die Fehleranzeige wieder da. Habe dann alle Kabelverbindungen gründlich gereinigt. Habe mir einen Diamex Scanner mit BUS-Anschluss für 89 € gekauft. Damit konnte ich die Fehlerlampe tatsächlich löschen. (ESP-Fehler und andere Fehler kann man aber nicht damit löschen.) Nach dieser wirklich gründlichen Reinigung ist die Lampe aus. Jetzt über 14 Tage. Ich bin zufrieden.

Tatsache ist, dass Motoröl an den Kabeln bis zur Lambdasonde und Motorsteuergerät fließt. Ob an den Litzen oder den Kabelisolierungen entlang, ist mir dabei völlig egal. Es fließt leider.

Ich habe auch einen C 200 K, 120 kw, Bj. 2001, jetzt 77.000 km.

Neben vielen anderen Mängeln (ausgeschlagene Qerlenker, Koppelstangen, defektes Thermostat, gebrochene Hinterachsfedern, immer wieder leuchtende ESP-Störung u. a.), die ich schon hatte, solltest Du Dein Fahrzeug auf Rost untersuchen ( insbesondere untere Türkanten, Radläufe vorne u. hinten, Kofferaumdeckel). Hoffentlich hast Du hierbei wenigstens Glück. Vielleicht hat der Vorbesitzer ja schon darauf geachtet.

am 10. März 2010 um 18:47

habe auch einen c200k anfang 2001.

ich würde die stecker von lambdasonde /steuergerät luftmassenmesser alle 2-3 tage reinigen.war bei mir auch luftmassenmesser mußte dran glauben 250 euro. sonst hatte ich glück. jetzt kommt nur öfter esp fehler(querlenksensor/bremskontaktstecker!!??)

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