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Nokian WR3 SUV für Tiguan geeignet?

VW Tiguan 1 (5N/5N2)
Themenstarteram 10. November 2013 um 9:43

Hallo,

Ich brauche neue Winterreifen in der Größe 215/60/17. Nun habe ich den Nokian WR3 SUV gefunden, der ziemlich gut zu sein scheint. Hat jemand Erfahrungen mit dem Reifen? Was mich etwas wundert, ist das es den Reifen nur mit einem Traglastindex von 100 gibt. Ist der Reifen überhaupt für den Tiguan geeignet? Hat der hohe Traglastindex Komforteinbußen zur Folge?

Beste Antwort im Thema

Bekommt man hier im Forum Geld fürs posten, oder müllen Track & Style bzw. Beichtvater das Forum einfach nur so sinnlos zu?

Wirklich mühsam in jedem Thread euren geistigen Dünnpfiff zu lesen, besserwisserisch, oberlehrerhaft und das ganze noch ohne andere Meinungen einfach zu aktzeptieren.

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Zitat:

Original geschrieben von knopjo

Hallo,

Ich brauche neue Winterreifen in der Größe 215/60/17. Nun habe ich den Nokian WR3 SUV gefunden, der ziemlich gut zu sein scheint. Hat jemand Erfahrungen mit dem Reifen? Was mich etwas wundert, ist das es den Reifen nur mit einem Traglastindex von 100 gibt. Ist der Reifen überhaupt für den Tiguan geeignet? Hat der hohe Traglastindex Komforteinbußen zur Folge?

Hallo,

Ich habe seit 2 Wochen diesen Nokian drauf, konnte zwar noch keine Schneefahrt absolvieren, aber bei Nässe und Trockener Strasse bisher Super !! auch sehr leise.

Zum T-Index, bei 100 sind das 800kg/Reifen

siehe Klick me

Zitat:

Original geschrieben von knopjo

Hallo,

Ich brauche neue Winterreifen in der Größe 215/60/17. Nun habe ich den Nokian WR3 SUV gefunden, der ziemlich gut zu sein scheint. Hat jemand Erfahrungen mit dem Reifen? Was mich etwas wundert, ist das es den Reifen nur mit einem Traglastindex von 100 gibt. Ist der Reifen überhaupt für den Tiguan geeignet? Hat der hohe Traglastindex Komforteinbußen zur Folge?

Da ich mir für meinen Tigu ebenfalls neue Winterreifen zugelegt habe, habe ich mich auch ausgiebig mit dem Thema Winterreifen beschäftigt. Ich habe mir nach längerer Überlegung für die Nokian WR3 entschieden. Leider habe ich die Winterreifen erst seit einer Woche drauf und kann daher mit keinen Langzeiterfahrungen dienen. Jedenfalls kann ich in der kürze der Zeit zusammengefasst sagen: sehr laufruhig, gutes Handling bei nasser und trockener Fahrbahn.

Ich stell am Wochenende mal einen Bericht ein, weil ich mir die Reifen auch gekauft habe und am Samstag montiere.

Ich habe letztes Wochenende endlich meinen R-Line abgeholt, aber bereits vorher mir die Nokian WR A3 XL beim Reifenhändler reserviert, da er mir diese wärmstens für unser Auto empfohlen hat. Allerdings benötige ich die Größe 225/55 auf 17 Zoll Felgen (sieht sonst nicht gut aus).

Zitat:

Original geschrieben von R-LineRacer

Allerdings benötige ich die Größe 225/55 auf 17 Zoll Felgen (sieht sonst nicht gut aus).

Oh je, meine Winterreifen haben die normale 215/65er*) Größe - sieht nicht gut (im Sinne von einen auf dicke Hose machen) aus, ist aber gerade bei Matsch und Co sicherer, dank höherer Bodenhaftung.

Was habe ich falsch gemacht? ;)

 

*) Für das eingesparte Geld im Vergleich zu den breiten Latschen habe ich mir aber die Sensoren für Reifenfülldruck wie auch auf den Sommerreifen direkt mitgeordert, noch ein kleiner weiterer Sicherheitsaspekt, aber einer, den keiner sieht...

am 14. November 2013 um 11:53

Zitat:

Original geschrieben von Beichtvater

Zitat:

Original geschrieben von R-LineRacer

Allerdings benötige ich die Größe 225/55 auf 17 Zoll Felgen (sieht sonst nicht gut aus).

Oh je, meine Winterreifen haben die normale 215/65er*) Größe - sieht nicht gut ... aus, ist aber gerade bei Matsch und Co sicherer, dank höherer Bodenhaftung.

Was habe ich falsch gemacht? ;)

Das kann ich dir sagen ;) :

 

Du hast vielleicht ein (allzu) ausgeprägtes physikalisches Verständnis und ein mutmaßlich total überzogenes Sicherheitsbedürfnis ... aber offenbar ü-ber-haupt keine Aaahnung, was "gut aussieht" :rolleyes: !

 

Vielleicht solltest du mal deine Prioritätenliste umkrempeln?

Seid jetzt nicht traurig Jungs, aber ich fahre die Nokians auf 235/50/18 im Winter mit den Mallory Felgen.

Anders siehts auf dem R-Line echt nicht gut aus :D

Und ja, ich bin dennoch sicher unterwegs und komme im Winter überall hin damit.

Auf dicke Hose machen ist ja kein Sünde. :D

oh oh, da darf ich ja gar nicht sagen, was ich vor zwei Wochen auf den Tiguan aufgezogen habe ...

Nokian WR A3 255/45 R18 ...

ich möchte wahrlich keine Diskussion über breitere und schmalere Reifen im Winter entfachen, aber die pauschale Aussage, schmalere Reifen wären grundsätzlich im Winter besser, ist schlichtweg falsch ...

es kommt immer auf die jeweiligen Verhältnisse an ... in Südbayern, in meiner Heimat, fahre ich auf meinem A6 Avant quattro 225er Reifen im Winter ... hier in Berlin, wo ich nur wenige richtige Schneetage in den letzten 9 Jahren erlebt habe, fahre ich eben 255er .... nicht nur wegen der "Schönheit" ... die Reifengröße bietet mir bei meist trockenen Strassen im Winter eben mehr Sicherheit, als die oft aufgezogenen schmalen "Wagenräder", die man sieht ... die Haftungsfläche ist größer und man muß nicht Physik studiert haben, um zu erkennen, dass z.B. der Bremsweg kürzer ist, als bei diesen total schmalen Reifen ...

deshalb machen jetzt die Hersteller natürlich keinen Fehler, wenn sie grundsätzlich schmälere (Winter)Reifen anbieten ... wir sprechen hier teils von Nuancen ... aber es ist eben nicht so, dass "breit ist gleich gefährlich"

 

ein 235er Reifen stellt für mich einen guten Kompromiss dar ... ich bin aber eben noch einen weiteren Schritt gegangen ...

bevor die Belehrungen kommen ;):

ich habe jetzt über 3,5 Millionen km auf meinem Buckel, sowohl privat als auch beruflich ... bin breite, schmale und was weiß ich für Reifen gefahren im Winter und im Sommer ... ja, früher gab es solche Grundsätze, aber wir sprechen bei einem Reifen mittlerweile über ein komplexes technisch sehr versiertes Produkt ...

jüngst durfte ich beruflich einer internen Fortbildung eines großen Reifenherstellers beiwohnen, was mich dann letztendlich vollkommen überzeugte, dass ich auch im Winter eine gewisse Breite des Reifens ohne Bedenken benutzen kann ...

wenn man Schneeketten braucht, erledigt sich allerdings vieles

@ Raabee: finde ich klasse, Glückwunsch. Das würde ich auch sofort machen! Allerdings scheue ich mich vor dem Thema Einzelabnahme für den Schneekettenbetrieb, die für uns zwingend erlaubt sein müssen wegen Skiurlauben in Wintergebieten mit Kettenpflicht! Einen Radsatz zu kaufen, dazu Ketten und eine potenziell verneinte Einzelabnahme sind mir momentan noch zu heikel.

Zitat:

Original geschrieben von peterk8

es kommt immer auf die jeweiligen Verhältnisse an ... in Südbayern, in meiner Heimat, fahre ich auf meinem A6 Avant quattro 225er Reifen im Winter ... hier in Berlin, wo ich nur wenige richtige Schneetage in den letzten 9 Jahren erlebt habe, fahre ich eben 255er .... nicht nur wegen der "Schönheit" ... die Reifengröße bietet mir bei meist trockenen Strassen im Winter eben mehr Sicherheit, als die oft aufgezogenen schmalen "Wagenräder", die man sieht ... die Haftungsfläche ist größer und man muß nicht Physik studiert haben, um zu erkennen, dass z.B. der Bremsweg kürzer ist, als bei diesen total schmalen Reifen ...

Völlig richtig, wenn es denn nicht nur ein Teil der Realität wäre:

Zum einen ist die Anzahl der Tage mit wirklich trockenen und sauberen Strassen wenig im Vergleich zu den nassen und auch Matsch-bedeckten Strassen zum anderen kann ich bei trockener Strasse da mit breiten Schluffen vielleicht einen Meter Bremsweg im Vergleich zu den schmaleren Schlappen gut machen. Bei den typisch winterlichen Strassen (nass, Matsch, Raureif...) aber kann ich mit Winterreifen auf der selben Strecke und Ausgangsgeschwindigkeit locker 5..10m gut machen. Und auf diese viel größeren Gefahren sollte man bestens vorbereitet sein. Außer: Du fährst bei solchen Witterungsbedingeungen nicht sondern wirklich nur bei richtig trockenen Strasse. Dann und nur dann kann ich Deine Infos bez. kürzerem Bremsweg bestätigen und Deine Winter-Reifenwahl befürworten. Immerhin kann ich mit einem Sommerreifen auf einer sauberen trockenen Strasse auch toll bremsen. Warum also dann die gesetzliche Verpflichtung der wintertauglichen Pellen? ;)

Da hilft dann auch keine (Werbe-) Fortbildungsveranstaltung eines Reifenherstellers, da kommt es dann auf das nicht mehr so rosige Wetter-Gesamtpaket an und da plädieren alle namhaften aber unabhängigeren Autobefürworter wie u.a. auch für schmalere Reifen. Warum wohl? ;)

Und Du willst doch nicht wirklich behaupten, dass 215er Reifen wirklich total schmale Reifen wären. Diese Dinger sind in der Tat schon recht massiv.

Ab gesehen davon, breite Walzen und SUV sind irgendwie inkompatibel und in meinen Augen ein deftiger Stilbruch. Irgendwie, wie Bratwurst mit Marmelade statt Senf.

(Warum gibt es hier kein Kotz-Smiley?)

@ Beichtvater

ich habe eine solche Antwort erwartet ... wie befürchtet, entspricht sie lediglich uraltem Wissen, welches dem heutigen Stand der Technik der Reifenherstellung zumindest nicht in vollen Teilen entspricht ...

nur zu Deiner Information:

das von mir erwähnte berufliche Beiwohnen einer internen Veranstaltung eines Reifenherstellers, war KEINE Marketingveranstaltung, sondern eine interne Veranstaltung von Entwicklungsingenieuren des Reifenherstellers weltweit ... der Reifenhersteller ist u.a. einer der Erstausrüster von VW und Audi ... ich spreche also nicht von irgendeinem Billiganbieter oder sonstigen fragwürdigen Herstellern ..

ich besitze ein Unternehmen, welches auf Liveübertragungen im Internet/Intranet speziallisiert ist ... in diesem Zusammenhang durfte ich eben sozusagen aus erster Hand Informationen aufsaugen ... das hat nichts mit Werbung oder sonstigen Endverbraucherquatsch zu tun!

hättest Du meine Zeilen sorgfältig gelesen, dann hättest Du festgestellt, dass ich durchaus differenziert argumentiert und die jeweiligen vorwiegenden (Wetter)Verhältnisse als Basis genommen habe, deshalb fahre ich verschiedene Reifenbreiten in verschiedenen Gegenden ...

zu Deiner allgemeinen Betrachtungsweise von SUV und deren Bereifung:

das mag Deine Ansicht sein ... für mich sind z.B. 215er Reifen auf einem R-Line geradezu eine Zumutung ...

aber jeder soll das fahren, was er möchte ...

deshalb finde ich Deine Idee eines "Kotz-Smiley" einfach nur kindisch und unreif, genauso wie Teile Deiner Argumentation insgesamt ...

einfach mal dediziert argumentieren und nicht alles nachplappern, was irgendwo geschrieben wird ...

2 Beispiele Deiner unseriösen Argumentation:

"Warum also dann die gesetzliche Verpflichtung der wintertauglichen Pellen?"

das hat nichts mit der Profilbreite zu tun, sondern mit Profilart und der Mischungsart des ganzen Reifens!

 

"Immerhin kann ich mit einem Sommerreifen auf einer sauberen trockenen Strasse auch toll bremsen"

gefährlicher Blödsinn, den Du da schreibst ... im Winter bei entsprechend niedrigen Temperaturen wird Dir dieser Reifen den Bremsweg erheblich, ich betone erheblich, erhöhen

 

schade, dass Du Dich teils von persönlichen Geschmackseinstellungen bei Deiner Argumentation hast leiten lassen ...

von daher macht ein weiterer Austausch keinen Sinn ...

zum Abschluß ein Zitat eines anderen Reifenherstellers, der genau die Aussagen der o.g. Entwicklungsingenieure eines anderen Herstellers bestätigt ... ruf doch dort bitte an, dass sie Blödsinn erzählen

Zurzeit wird eine identische Größe bei Sommerreifen (in der durch den Automobilhersteller zugelassenen Größe) und Winterreifen angestrebt. Schmalere Reifen für die Wintersaison führen zu einer Verschlechterung der Traktionseigenschaften des Autos und aufgrund der verringerten Bodenhaftung zur Verschlechterung des Bremsvorgangs auf nasser, verschneiter gestampfter und vereister Oberfläche – fügt der Spezialist von Michelin hinzu

und ich hätte bei Nässe sogar eher widersprochen, aber wem soll ich jetzt eher glauben, Dir oder einem Reifenhersteller?

ich denke die Lösung liegt letztendlich irgendwo in der Mitte ... zu breit und zu schmal sind kontraproduktiv ...

Zu meinem Smiley-Wunsch: Das war klar auf den Vergleich direkt darüber mit der Bratwurst mit Marmelade gemünzt und damit nicht kindlich, wie von Dir unterstellt. Da solltest Du noch einmal genauer lesen und weniger unzulässig verallgemeinern. Mit meinen knapp 50 Lenzen und (ich schätze einfach mal) 4 Mio km Autofahren bisher in meinem Leben kann ich mich durchaus von Kindereien differenzieren und auch alles etwas pragmatischer sehen, als so mancher Reifen-Fan hier. Es gibt in der Tat Sinnvolleres als breite Pellen im Winter.

Zitat:

"Immerhin kann ich mit einem Sommerreifen auf einer sauberen trockenen Strasse auch toll bremsen"

gefährlicher Blödsinn, den Du da schreibst ... im Winter bei entsprechend niedrigen Temperaturen wird Dir dieser Reifen den Bremsweg erheblich, ich betone erheblich, erhöhen

Auch das ist differenzierter zu sehen und zeigt so pauschal ein völlig veraltetes Wissen: Auch die Gummimischung der Sommerreifen ist erheblich besser und temperaturmäßig extrem breitbandig geworden und auch bei niedrigeren Temperaturen noch hervorragend im Vergleich zu früher, als die Sommerpellen unter 8 Grad steif wurden, wie ein Brett. Die Regel "unter 8 Grad Winterreifen" ist nämlich ebenso veraltet. Das Altern des Reifens ist hier als viel massiver einzuschätzen, denn dadurch wird die Pelle halt wieder steif... Bei den wintertauglichen Reifen ist der wichtigste Unterschied das andere Profil, welches seine Vorteile bei winterlichem Untergrund ausspielen kann. Genau das kann ein Sommerreifen nicht und genau darauf spielte ich oben an, als ich von den ach so tollen sauberen Straße im Winter sprach, die Du ja als "normal" hingestellt hast.

Und daher ja auch meine obige Frage speziell an Dich, ob Du bei nicht mehr so toll sauberen und trockenen Straßen die Karre stehen lässt. Warum hast Du diese Frage denn nicht beantwortet?

Passt die nicht in Deine (Selbst-) Darstellung?

Zitat:

hättest Du meine Zeilen sorgfältig gelesen, dann hättest Du festgestellt, dass ich durchaus differenziert argumentiert und die jeweiligen vorwiegenden (Wetter)Verhältnisse als Basis genommen habe, deshalb fahre ich verschiedene Reifenbreiten in verschiedenen Gegenden ...

Ist "Berlin = trockene Straße" und "Südbayern = Schnee" wirklich eine Differenzierung oder doch mehr eine Pauschalisierung?

Differenzieren bedeutet hier: Für jeden Standort alle Wetterkapriolen in der kompletten Bandbreite zu betrachten und auf alle Eventualitäten differenziert einzugehen und das tatest Du nicht.

Wenn da nun ein Reifenhersteller kommt und (egal ob intern oder extern) aufzeigt, wie weit die Winterpellen besser geworden sind bei definierten Bedingungen, dann ist das nicht in Abrede zu stellen. Das tat ich nebenbei auch nicht. Es geht um das Gesamtpaket und die komplette Abwägung aller kritischen Randbedingungen. Denn unter idealeren Bedingungen passieren wenig Unfälle. Es sind die kritischen Grenzsituationen, die den Unfall verursachen und da ist jede kleine Reserve eines etwas schmaleren Winterreifens schon Gold wert und kann Leben retten.

Und wenn dann eine interne Fortbildung oder was auch immer auf bestimmte Aspekte der Reifenentwicklung eingeht, dann ergibt das immer noch nicht das Gesamtbild des kompletten Winters in allen Facetten und Grenzsituationen. Da ich Verwandte in Berlin habe, weiß ich (nicht nur) von denen life und in Farbe, was sich da auch auf den Straßen für winterliche Zustände abgespielt haben. Sorry, dass es dort in den letzten 9 Jahren kaum Schneetage (und ich ergänze Matsch- und Raureif-Tage) gab, ist schlicht falsch!

Weiterhin sollten wir uns doch einig sein: Es geht nicht darum, den 0815-Bereich zu verbessern, denn da sind alle aktuellen Winterreifen ausreichend gut, egal, welcher Hersteller, egal, welche Breite. Es geht darum, die gefährlichen Grenzsituationen zu entschärfen und genau darum ging es mir ja mit meinem obigen Beitrag. Und genau dafür empfiehlt ADAC, ACE und Co komischerweise immer noch keine richtig dicken Winterpellen. Auch da noch einmal die Frage an Dich: Warum wohl?

Bitte lies diesen doch noch einmal mit weniger Ablehnung sondern mit dem Blick auf die Sicherheit in Grenzsituationen.

Weiterhin machen wir uns doch nichts vor: Der namhafte Reifenhersteller, der mit einem ausreichenden Reifen dem Autohersteller den besten Preis macht, ist dann der "Erstausrüster". Hier geht es schlicht um viel Kohle, um einen solchen Ausrüstervertrag zu erhalten, nicht um allerhöchste Sicherheit, denn dann würde Deiner Logik folgend ja nur noch ein richtig fetter Reifen für den Winter angeboten. Solche "Erstausrüster"-Bezeichnungen beeindrucken mich schon lange nicht mehr. Man darf nicht vergessen: Die Reifen dieses Herstellers aus dem Vorjahr werden dann in Lizenz von Hutchi-Futschi-Herstellern (Du nennst diese "Billiganbieter") auf den Maschinen der namhaften Erstausrüsters weiter produziert. Dadurch werden die aber nicht schlechter. Daher ist der namhafte Markenhersteller gerade mal 1 Reifengeneration weiter. Und die Sicherheitsverbesserungen einer Generation hier sind eher als marginal anzusiedeln.

Zitat:

"Zurzeit wird eine identische Größe bei Sommerreifen (in der durch den Automobilhersteller zugelassenen Größe) und Winterreifen angestrebt. Schmalere Reifen für die Wintersaison führen zu einer Verschlechterung der Traktionseigenschaften des Autos und aufgrund der verringerten Bodenhaftung zur Verschlechterung des Bremsvorgangs auf nasser, verschneiter gestampfter und vereister Oberfläche – fügt der Spezialist von Michelin hinzu"

und ich hätte bei Nässe sogar eher widersprochen, aber wem soll ich jetzt eher glauben, Dir oder einem Reifenhersteller?

ich denke die Lösung liegt letztendlich irgendwo in der Mitte ... zu breit und zu schmal sind kontraproduktiv ...

Sorry, da diese Aussage niemals gerichtlich belastbar ist, gebe ich um Marketinggesülze nichts - wie auch in anderen Bereichen erhalte ich mir meine gesunde Skepsis und erwarte belastbare Zahlen aller erforderlichen Aspekte. Auch gebe ich auf die Bezeichnung "Spezialist" schon lange nichts mehr, diese Bezeichnung ist so was von inflationär missbraucht. Das geht garnicht.

Ich sprach übrigens nicht von superschmalen Reifen (extrem: 155er-Golf-1-Schlappen), denn diese sind garantiert mit einer Vollbremsung bei einem Auto diese Gewichtes überfordert. Und genau deshalb sprach ich ja von "normalen" Reifen, also den Standard-Breite 215er als vernünftigen Kompromiss. Damit stimmst Du mir in meiner Reifenbetrachtung ja doch noch zu ;)

Daher bitte ich dich: Siehe es auch mal etwas pragmatischer. Es gibt in der Tat wichtigeres, als im Winter einen auf dicke Hose Reifen zu machen. Ich möchte mir nicht mein Leben lang Vorwürfe machen müssen, weil ich nur wegen der "hübscheren" Reifen jemand kaputtgefahren habe.

Auch da bin ich schon lange aus dem Kinderalter heraus.

Vielleicht schaffst Du es ja auch irgendwann, die Dinge hier etwas entspannter zu sehen.

Dicke Pellen sind nun mal ein optischer Aspekt, egal, wie man dazu steht, aber die Kehrseite dieser Medaille ist und bleibt nun mal in (obigen) Grenzsituationen die schlechtere Bodenhaftung. Da kannst Du noch so oft betonen, dass die namhaften Reifenhersteller die Physik auf den Kopf gestellt haben. Leider ist das halt Wunschdenken. Die Hersteller nähern sich den physikalischen Grenzen an aber können diese zumindest auf unserer Erde nicht überwinden.

Vernachlässigst Du diese Grenzsituation, brauchst Du auch kein ABS, ESP, Sicherheitsgurt, Airbag usw.

Dann bist Du eh viel besser im Auto, als alle anderen hier. Glückwunsch!

@ Beichtvater

bei Dir weiß man ja gar nicht wo man anfangen soll, um den ganzen Unsinn zu widerlegen ...

Du weisst ja sogar besser, wie das Wetter hier in Berlin in den letzten 9 Jahren war, obwohl ich hier seit 9 Jahren wohne ... wow!

richtig ist, dass in Berlin, wenn es auch nur zwei Zentimeter Schnee hat, alles zum Erliegen kommt ... in den letzten 9 Jahren habe ich allerdings hier keine 14 Tage richtige Schneeverhältnisse erlebt! ...

ich mache es kurz, bitte befasse Dich mit den tatsächlichen Gegebenheiten der heutigen Reifenherstellung und poste dann wieder ... ich kann Dir jetzt wahrlich nicht alles nochmal erklären ...

und bitte lese meine Beiträge sorgfältig durch, dann können wir uns den vielen Blödsinn, den Du teilweise daraus folgerst, ersparen ..

ich diskutiere gerne, aber das beansprucht meinerseits den Willen der anderen Seite meine Zeilen auch wirklich zu lesen oder versuchen zu verstehen ...

ich glaube, Du bis in Deiner kleinen Tiguan Welt mit einer best. Reifengröße gefangen und ein 255er Reifen ist für Dich schon ein Traktorreifen ...

die Aussagen der Reifenhersteller negierst Du und sind für Dich reine Marketingaussagen

schwierig für mich, da eine Basis für eine dedizierte Diskussion zu finden und beende diese deshalb hier ...

abschließend vielleicht noch eine Bemerkung: ja, ich bin viele Winter mit allen möglichen Reifenbreiten gefahren ... der 255er ist dabei nicht der breiteste gewesen ... ich kann auch nichts dafür, dass bei best. Fahrzeugtypen kaum kleinere angeboten wurden ... die Hersteller sind schon wirklich gerissene Hunde und das zu Lasten meiner Sicherheit!

Da Du auf keine meiner Fragen ein Antwort hast, ist das Beenden wohl besser so.

Und da ich durch meine Verwandten in Berlin auch den einen oder anderen Winter dort schon selbst erlebt habe, weiss ich auch, wovon ich schrieb. Wenn Du aber in einem anderen Berlin beheimatet bist, als das Berlin bei Brandenburg in Deutschland, dann ist das allerdings was anderes. Schau mal }hier{

Wenn das wirklich nur die paar läppischen 2 cm Schnee sind, von denen keine 14 Tage in 9 Jahren vorhanden waren, dann habe ich wirklich was an den Augen. ;)

Und wenn Du bei Schnee und diesem Winterwetter nicht fährst, dann ist doch alles gut... Wo ist das Problem?

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