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NSU RO 80

Themenstarteram 19. Mai 2010 um 19:53

Hallo Gemeinde. Suche Infos zu Fremdmotoren im Ro 80. Weiß daß es in den 70ern Üblich war einen Motor von Ford, Opel und Audi Einzubauen.

Bin auch an Infos zum Madzda RX7/8 Wankel. Evtl würde mich auch der Einbau eines 4Zylinder Boxer Überzeugen.

Besser mit Falschem Motor Unterwegs als nie wieder auf der Strasse. Original Kann ich nicht.

Gruß Ingo

 

Beste Antwort im Thema

@ Rodder,

zuerst mal eine Frage: warum keinen originalen Kreiskolbenmotor?

Als Umrüstung sehr weit verbreitet waren Umbauten mit Ford-V4-Motoren. Die haben dann allerdings maximal 90 PS und zusammen mit der "Selektivautomatik" ist das Ganze dann nicht mehr sehr temperamentvoll, dafür aber schön geräuschintensiv...

Es gab einige wenige Umbauten mit dem Ford-V6. Der Vorbesitzer meines Ro80 hatte es auch einmal realisiert. Das Fahrzeug brauchte eine Riesenhutze auf der Motorhaube für den Vergaser. Hinzu kamen thermische Probleme, da der Motor einfach zu groß ist.

Audi-Umbauten gab es vereinzelt auch, aber auch hier gilt: es lärmt!

Und insgesamt gilt für alle Umbauten: es muss abgestimmt werden mit der Vergaserbedüsung, den Kühlerschläuchen, etc. Weiterhin muss ein Adapterring für die Verbindung zum originalen Getriebe hergestellt werden. Also auch der Kostenaspekt scheidet aus bei dieser Umrüstung.

Zu meiner Erfahrung: ich habe seit 2002 ~ 50.000 sorgenfreie und zuverlässige Kilometer mit dem Ro80 abgespult. Warum auch nicht, es ist ja nichts anderes als ein Hubkolbentriebwerk im Bezug auf die Wartung. Im Gegenteil, kein Ölwechsel, keine Ventile einstellen, oder Zahnriemen tauschen, etc.

Also: wo liegt das Problem, den originalen Motor wieder zum Laufen zu erwecken?

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Hi,

ein Ro80 ohne Wankel ist kein Ro80 :rolleyes:

Warum geht denn kein Originalmotor? kann man doch alles überholen!

Gruß Tobias

hallo

also Ro 80 ohne RO???? naja es haben damals einige auf audi 100 motoren umgerüstet, aber mal ehrlich......dann isses doch nix mehr

schönen gruß

John

Hast Du´s mal bei AUDI in Neckarsulm probiert? Die haben eine recht gute Klassik-Abteilung. Frag Dich da mal durch, Tel.: 07132/31-0

 

Gruß, Erik.

Würde es mal da versuchen: www.ro80club.de

@ Rodder,

zuerst mal eine Frage: warum keinen originalen Kreiskolbenmotor?

Als Umrüstung sehr weit verbreitet waren Umbauten mit Ford-V4-Motoren. Die haben dann allerdings maximal 90 PS und zusammen mit der "Selektivautomatik" ist das Ganze dann nicht mehr sehr temperamentvoll, dafür aber schön geräuschintensiv...

Es gab einige wenige Umbauten mit dem Ford-V6. Der Vorbesitzer meines Ro80 hatte es auch einmal realisiert. Das Fahrzeug brauchte eine Riesenhutze auf der Motorhaube für den Vergaser. Hinzu kamen thermische Probleme, da der Motor einfach zu groß ist.

Audi-Umbauten gab es vereinzelt auch, aber auch hier gilt: es lärmt!

Und insgesamt gilt für alle Umbauten: es muss abgestimmt werden mit der Vergaserbedüsung, den Kühlerschläuchen, etc. Weiterhin muss ein Adapterring für die Verbindung zum originalen Getriebe hergestellt werden. Also auch der Kostenaspekt scheidet aus bei dieser Umrüstung.

Zu meiner Erfahrung: ich habe seit 2002 ~ 50.000 sorgenfreie und zuverlässige Kilometer mit dem Ro80 abgespult. Warum auch nicht, es ist ja nichts anderes als ein Hubkolbentriebwerk im Bezug auf die Wartung. Im Gegenteil, kein Ölwechsel, keine Ventile einstellen, oder Zahnriemen tauschen, etc.

Also: wo liegt das Problem, den originalen Motor wieder zum Laufen zu erwecken?

am 20. Mai 2010 um 20:47

Wenn ein Otto-Motor kränkelt, dann macht er sich bemerkbar. Nicht so der Wankel-Motor. Ohne Vorwarnung verklemmte sich eine gebrochene Dichtleiste zwischen Läufer und Trochoide. Dann stand ich da in Eis & Schnee und auch noch im Saarland auf der Autobahn.

Das war zuviel der ansonsten vorhandenen Mängel. Es war eine Art von Hochmut, als Seitens der NSU Bosse der Einbau eines alternativen Motors beim Ro80 von vornherein ausgeschlossen worden war. Die ganze Konstruktion der Karrosse ist auf ein vibrations- armes Aggregat ausgerichtet und damit fängt die Problematik an. Die Adapter auf das ZF-Getriebe & Wandler, eine Sache für Handwerk

Betriebe, die kaum noch zu finden sind. Die Endabnahme beim TÜV, da wird es richtig zeitaufwändig und kompliziert.

Anno 1985 wurde mein Umbau genehmigt. Damals der YS-Motor vom Audi 80GTE. Mit K-Tronik (die zum Glück nichts mit Compu zu tun hat), munteren 110 PS und bezahlbarem Spritkonsum. Daß hier kein serienmäßiger Zubehör paßt, damit muß man leben. Ohne Ausbildung alter Art im Beruf des Automechanikers wird diese Unternehmung ein kostspieliges Abenteuer. Kaum, daß vorn der neue Motor läuft, da rosten hinten die Federdome weg. Sind diese ersetzt, da fällt vorn die Stoßstange herunter, Halterungen verrostet.

Also ohne die groooooooooooooooooße asiatische Ruhe geht das nicht.

Salutations mm

Themenstarteram 21. Mai 2010 um 6:24

Danke für daß Interesse. Ich werde natürlich den Original Motor Ausbauen und Zerlegen.

Für den fall daß eine Instandsetzung nicht möglich sein sollte Plane ich schonn mal die Alternative Fremdmotor.

V4/6 kommt natürlich nicht in Frage.

Genau so ein R4/5 oder 6Zylinder. Nicht weil ich es nicht mag sondern weil ich die Original Optick nicht durch Hutzen o.ä. Verschandeln will.

Madzda Wankel oder ein Boxer Motor sind die Einzigen Optionen. Zum Glück gibt es beides mit mehr als 120Ps und Technisch ist es lösbar.

Ein Freund Fertigt Adapterplatten und Schwungräder zur Montage von Fremdmotoren in Käfer.

Ford V6 Audi V6 und Rover V8 hab ich schon mal so Verbaut.

Geht nicht gibts nicht. Ich will nur kein Neues Konzept Erfinden wenn es schon mal jemand Probiert hat.

TüV ist daß Kleinste Problem da ich kein H-Kennzeichen will. Mir reicht ne Saison Zulassung.

#Ingo

 

Hi,

ob du mit einem gebrauchten Wankel von Mazda problemlos fahren kannst? Die sind zwar weiter entwickelt und solider als die älteren NSU Motoren aber so robust wie viele Hubkolbenmotoren sind auch die net. Und bei nem billigen gebrauchten weiß man ja nie.

Die Subaru Boxer sind ziemlich solide,frühe modelle ohne viel Elektronik aber schwer zu finden und bei den moderneren wird das anschließen der Elektronik ne Mamutaufgabe.

Ich denke mit einem überholten Origialmotor fährst du am besten,vor allem hast du keinen Wertverlust wie mit reingefrimelten Fremdmotor.

Gruß Tobias

Zitat:

Original geschrieben von madmax4444

Kaum, daß vorn der neue Motor läuft, da rosten hinten die Federdome weg. Sind diese ersetzt, da fällt vorn die Stoßstange herunter, Halterungen verrostet.

Hi madmax,

welche Halterungen sind denn bitte weggerostet, die karosserieseitigen oder die an der Stoßstange?

Kann es sein, das Du ein besonders schlechtes Exemplar erwischt hast? In den 23 Jahren, die ich mit dem Ro80 zu tun habe, ist mir noch nie eine vordere Stoßstange abgefallen.

Ansonsten unterstützt mich ja mit der Aussage, dass das Schwingungsverhalten eines HKM nicht stimmig mit der Lagerung im Karosseriekörper ist. Aber das ist kein Hochmut, sondern die ganz normale Sparpolitik, vor allem im VW-Konzern. Man hatte sehr wohl kurz nach der Übernahme wieder an eine Alternative Motorvariante gedacht, in dem Fall der Motor vom Audi 100 GL C1. Aber die schwingungstechnischen Resultate waren schlecht, weil der mitteldruckmotor zu rauh läuft und der Aufwand, neue Lagerungen zu konstruieren, wurde abgelehnt. Zu teuer. Es geht doch sehr oft ums Geld. Was meinst Du, warum der Golf 1 GTI keinen Handschuhkastendeckel hatte? Richtig, zu teuer.

Einen Mazda-Kreiskolben-Motor zu implantieren ist auf jeden Fall möglich, aber Vorteile bringt dieses est, wenn die späteren Versionen verwendet werden, da dann mehr Leistung zur Verfügung steht. Hier ist es dann aber sehr aufwendig, die entsprechende Elektrik zu implantieren. Die Zuverlässigkeit mag etwas höher ein, wobei die Kreiskolbenaggregate von NSU schon zuverlässig laufen, vor allem mit den heute erhältlichen Ölen. Oder Du gehst den "Königsweg" und suchst dir einen KKM871, das ist allerdings sehr aufwendig, hat aber auch den Reiz, etwas sehr exklusives zu fahren. Ein serienreifer Versuchsmotor mit heftigem Drehmoment und ordentlich Leistung.

Außerdem muss beim Fremdmotor immer daran gedacht werden, dass die Ölversorgung des Drehmomentwandlers sichergestellt werden kann.

Fazit: Fremdmotor = teuer, aufwendig, oftmals unharmonisch

Greetz

MadX

am 21. Mai 2010 um 17:37

Die Stoßstangen, die sind für die Ewigkeit gebaut. Aber das Blech der Halterungen, das war nix. Wie übrigens bei vielen Autos dieser Jahrgänge. Bisher habe ich mehr als 2qm 08-ter Blech verpunktet und ein Ende ist erst abzusehen, wenn der komplette Unterbau erneuert worden ist. Langweilig wird es beim Ro nicht. Nun muß mal wieder der Motor raus, weil Wandler Nr.2 Öl verliert.

Salutations mm

Themenstarteram 21. Mai 2010 um 20:35

Vor Rost und Löchern hab ich keine Bange. Arbeite gerade an einem 49er Packard und habe meinen 72er Ranchero vom Strahlen zurück. Keine Überraschungen dabei gewesen.

Für die Elektrosachen hab ich nen Technicker der nen SJ 413 mit Suzuki Swift 16V Motor auf Turbo Umgebaut hat und damit Off-Road Rennen Fährt. Einspritzung mit Frei Programierbarem Steuergerät und daß ganze Standfest mit etwas über 200Ps aus 1,5L.

Ich muß nicht alles können. Wichtig ist daß es kein Vermögen Kostet und trotzdem Funktioniert.

Die nächsten 6Wochen Sammel ich Infos und dann gehts ans Antesten.

Von dem Ro871(KKM871) hab ich schon gelesen und auch Kontakt zu einem der sowas Fährt.

#Ingo

am 29. Mai 2010 um 21:18

Richtig! Hätte damals Cecil Kimber nicht den originalen Morris Bullnose fachgerecht umgebaut, dann hätte es die Firma MG nie gegeben.

Salutations mm

Hallo madX,

...hoffe, Du liest das hier mal...

Ich SUCHE einen NSU RO80 mit AUDI Motor!! Fahrbereit, am liebsten im Tausch gegen meinen

schwarzen TTs. Wäre das nichts??

Bei Interesse bitte melden!

Viele Grüsse,

Rüdiger

P1070128

Der User ist regelmäßig auf MT, allerdings nicht unbedingt hier im Oldtimer Forum.

Am besten schickst Du ihm eine PN dazu.

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