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nun isses soweit: rapsöl bei aldi & co 135 cents

Themenstarteram 26. Juli 2008 um 18:13

hallo!

eigentlich ohne worte. rapsöl vom discounter bis ca okt. 2007 86 cents . zum jahresende 99 cents. anfang des jahres 115 cents und nun 135 cents der liter. ich schätze bei einem dieselpreis derzeit von ca 145 cents ist der biodieselpreis wohl auf gleicher höhe mit dem rapsöl. ich frage mich wo das noch alles hinführt...

 

gruß

frank

 

Beste Antwort im Thema
am 27. Juli 2008 um 19:51

Ich muss noch festhalten dass ich meine Steuern sehr wohl entrichte. Ich muss es zähneknirschend, das Risiko ist als Geschäftstreibender zu groß.

Der Politik ist der Respekt vor dem Bürger abhanden gekommen. Schleichend, aber immer mehr. Es wird immer gejammert wie respektlos die heutige Jugendgeneration sei, aber man kriegt es ja nirgendwo mehr vorgelebt. Die die mit gutem Beispiel voran gehen sollten tun es nicht. Es ist direkt unanständig wie der Bürger (nicht nur als Steuerzahler) bei jeder Gelegenheit bevormundet und über den Leisten gezogen wird. Ich könnte schon die Wut kriegen wenn ich daran denke dass ich bei jedem Liter Sprit den ich tanke Steuern auf eine Steuer bezahle. Da hat der Hans Eichel vor einigen Jahren um mehr Geld in die Kasse zu bekommen mit etwas MIthilfe festgelegt dass man auf die vielen Euros die man beim Tanken schon an Mineralölsteuer zu entrichten hat auch noch Mehrwertsteuer zu zahlen hat. Es wird also eine Steuer besteuert, aber nicht der der das Geld einnimmt muss sie entrichten sondern der der sie bezahlt.

Im Bundestag sitzt eine Mehrheit die sich dafür ausspricht sämtliche privat krankenversicherten zu enteignen. Und zwar indem man ihnen die Altersrückstellungen (die sie quasi als Altersvorsorge jahrelang in die Versicherung eingezahlt haben) wegnimmt. Das ist als wenn die Politik Lebensversicherungen verbietet und das gesamte Beitragsvolumen komplett in den Staatshaushalt überführt. Kann das sein? Gott sei Dank nicht, wir haben einen fähigen Bundespräsidenten und ein ebenfalls recht fähiges Bundesverfassungsgericht welche diesen Dingen einen Riegel vorschieben, blos wie lange noch?

Muss ich mich als Bürger in meinem Urteilsvermögen und meiner Freiheit respektiert fühlen wenn die Politik bei jeder Gelegenheit versucht mir vorzuschreiben wie ich zu leben, was ich zu tun habe? Ich meine nicht die ständigen Steuererhöhungen hier und dort, sondern den alltäglich anwachsenden Verbotsberg der das tägliche Leben regeln soll. Kann es sein dass ich auf meinem eigenen Grund und Boden irgendjemanden fragen muss wenn ich ein Carport bauen will oder einen Baum fällen möchte? Das ist meins, damit muss ich machen können was ich will solange ich niemandem damit schade. Da wir hier in einem Autoforum sind: Wie zur Hölle kann man mir vorschreiben wie schnell ich auf einer Autobahn zu fahren habe? Solange ich niemanden gefährde und mich verantwortungsvoll verhalte will ich fahren können so schnell ich will. Es ist ja bei der Diskussion nichtmal gegeben dass es eine Unfallhäufung oder auch nur die neumodische Umweltbelastung dadurch gibt. Ebenso wie ich nicht in Feinstaubzonen darf obwohl mein Auto keinen Feinstaub emittiert.

Wenn mir der Staatsapparat keinen Respekt entgegenbringt bringe ich ihm auch keinen entgegen. Und die alte Leier dass der Staatshaushalt ja für uns alle da ist und das Geld für gemeinsame Interessen ausgegeben wird... Deutschland wird nicht am Hindukusch verteidigt, und mir ist scheißegal ob der Bauer dort Mohn oder Heilkräuter anpflanzt. Wir ist auch scheißegal was mit den Leuten passiert die das Endprodukt schlucken. Mir ist auch scheißegal was mit dem Hauptschüler passiert der mit 15 die Schule abgebrochen hat und sich wundert dass er arbeitslos ist. Geld können die alle gerne kriegen, da sollen die was für tun. Es gibt genug Straßen die gefegt werden müssen. Laut Grundgesetz darf niemand zur Arbeit gezwungen werden was völlig korrekt ist. Die Sklaverei haben wir aus gutem Grund ein paar Jahre hinter uns. Aber es hat keiner ein Recht auf freie Kost und Logie.

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am 26. Juli 2008 um 18:21

gehst du ja selten einkaufen.....bei lidl war anfang der woche noch 115 cent ... daar aldi und plus schon bei 135 cent

am 26. Juli 2008 um 20:28

In Österreich das billigste 139 cent bei Lidl! Selbst die Rapsöltanke in Kärnten nimmt 139 cent pro Liter!

Ich bin heute an einer Markentanke vorbeigefahren: Diesel 139,9!!

dafür schönen dank auch - an die dieselfraktion    

 

wie wärs jetzt mit heizöl ?- das ist erst auf ca 92 cent gestiegen.:eek:

 

rapsöl esser - leerer heizöltank 

 

superfahrer

am 27. Juli 2008 um 8:54

So ist das halt. Pflanzenölpreise orientieren sich schon längst am Energiepreis, besonders merken tun wir das aber erst seit es die Beimischungspflicht gibt.

Wie dem auch seit, auch 1,35€ lohnen sich noch gegenüber dem Dieselpreis wenn man Zeit übrig hat für die Flanschentankerei, aber das Flaschentanken für 1,35€ ist eh Murks wenn man das Zeug so schon für 1,20€ bekommt. Und dann isses auch noch regulär versteuert, ein nicht zu unterschätzender Vorteil, gerade für die Leute die hier so unvorsichtig ausposaunen dass sie sich die Steuer sparen.

Nicht falsch verstehen, ich bin durchaus nicht abgeneigt den Staat wo es geht zu bescheißen...

am 27. Juli 2008 um 9:01

Zitat:

Original geschrieben von Tobulus

Nicht falsch verstehen, ich bin durchaus nicht abgeneigt den Staat wo es geht zu bescheißen...

Der Staat sind wir alle. Danke, dass du mich gerne bescheißt.

am 27. Juli 2008 um 10:20

Bitteschön :)

Wenn ich mir meine Abgaben anschaue hast Du mich zuvor doch reichlich und genug beschissen. Alleine wieviel Steuer ich auf Steuer zahle...

>So ist das halt. Pflanzenölpreise orientieren sich schon längst am Energiepreis, besonders merken tun wir das aber erst seit es die Beimischungspflicht gibt.<

 

...aber erst seitdem essbares als treibstoff - flächendeckend- mißbraucht wird.

 

das ultrakurzsichtige politiker auf den zug aufspringen - ist die krönung der perversion. (beimischungspflicht)

 

am 27. Juli 2008 um 12:34

Jaja, die alte Leier.

Die Nutzung als Treibstoff macht momentan etwa 5% der Lebensmittelteuerung am Weltmarkt aus.

die 5% sind schon für weniger liquide kreise (zb außerhalb europas) ein problem - die verteuerung von 89 auf 139cent - sind schon mal mehr als 5%.

 

deshalb : wehret den anfängen - zu spät ? 

am 27. Juli 2008 um 13:39

Ich habe geschrieben dass der Anteil der Treibstoffproduktion an der TEUERUNG (!) global 5% ausmacht. Das macht am Gesamtpreis je nach Ware irgendwas zwischen 2% und dem Promillebereich aus.

Ich habe nicht geschrieben dass das PÖL im Aldi 5% teurer geworden ist und ich habe auch nicht geschrieben dass der Aldi in Schwarzafrika steht.

Außerdem, soll ich mich schuldig fühlen dass ich PÖL tanke was andere futtern können? Die Überbevölkerung ist im Endeffekt die Wurzel des Übels, und die wird von genau den Teilen der Erde verursacht die am wenigsten zum Nahrungsangebot beitragen. Das Nahrungsangebot ist die natürliche Grenze der Bevölkerung in einem Biotop. Dass wir seit Jahrzehnten Tonnen von Lebensmitteln um den Erdball schippern um in den unwirtlichsten Regionen der Erde Bevölkerungsexplosionen zu erzeugen hat das Leiden nur vervielfacht.

Bildung muss immer vor Lebensmitteln stehen oder zumindest im Einklang stehen. Was wir auch heute noch versuchen ist für Millionen Euro tausende Tonnen Getreide nach Bangladesh zu schippern was nur dafür sorgt dass aus 100 hungernden Menschen in 10 Jahren 1000 hungernde Kinder hervorgegangen sind.

Als wenn Durch Absekung der Lebensmittelpreise irgendwas besser würde, das wird ohne dass was anderes getan wird das Problem nur noch verschlimmern.

Themenstarteram 27. Juli 2008 um 16:00

hallo

habe heute zum trotz erstmal mit 68 litern diesel vollgetankt.

aber das problem ist ja nicht nur alleine die erdbevölkerung die ißt wie verrückt und die veränderten eßgewohnheiten vor allem in china die weizen gerste und rapsöl als nahrungdquelle "entdeckt" haben- es ist ja auch der biogaswahn in deutschland.

wo die anlagen subventioniert werden und eine verpflichtung für die abnahme des erzeugten stromes geschaffen wurde. diese anlagen laufen ja längst nicht mehr mit gülle und undgenießbaren lebensmitteln (verdorben oder z.b. durch ernteschäden -sturm pilze parasiten)alleine. dafür sind es zu viele und zu große anlagen. es werden ja jetzt auf vielen einst stillgelegten ackerflächen auf denen dann raps angebaut wurde das lukrative "futter" für die biogasanlagen angebaut. so ist doch der anbauplan in deutschland arg verschoben da z.b. weizen für china und mais fürs biogas mehr kohle einbringt als raps.

ich habe momentan keine lust (durch arbeitswechsel lange wegstrecke) im monat fast 200 flaschen im tank zu versenken. und damit auch noch die preispolitik zu unterstützen. soll von mir aus das zeug im ragal vergammeln...

ich tanke jetzt seit jahren wieder diesel bis ich eine günstige quelle habe meinen 1000 L IBC zu füllen. vielleicht hat aber auch der landhandel gegenüber meiner neuen arbeit an der rapsöl-zapfsäule einen preis den ich akzeptieren kann?! denn da kann ich meine überstunden abtanken.

gruß

frank

Zitat:

Original geschrieben von Tobulus

Bitteschön :)

Wenn ich mir meine Abgaben anschaue hast Du mich zuvor doch reichlich und genug beschissen. Alleine wieviel Steuer ich auf Steuer zahle...

Dein "Argument" geht doch in eine völlig andere Richtung. Die Steuern, die du nicht entrichtest, kommen nicht in den Staatshaushalt. Und der ist doch dafür zuständig, dass der Laden hier läuft.

Zitat:

Original geschrieben von Tobulus

Ich habe geschrieben dass der Anteil der Treibstoffproduktion an der TEUERUNG (!) global 5% ausmacht. Das macht am Gesamtpreis je nach Ware irgendwas zwischen 2% und dem Promillebereich aus.

 

Ich habe nicht geschrieben dass das PÖL im Aldi 5% teurer geworden ist und ich habe auch nicht geschrieben dass der Aldi in Schwarzafrika steht.

 

Außerdem, soll ich mich schuldig fühlen dass ich PÖL tanke was andere futtern können? Die Überbevölkerung ist im Endeffekt die Wurzel des Übels, und die wird von genau den Teilen der Erde verursacht die am wenigsten zum Nahrungsangebot beitragen. Das Nahrungsangebot ist die natürliche Grenze der Bevölkerung in einem Biotop. Dass wir seit Jahrzehnten Tonnen von Lebensmitteln um den Erdball schippern um in den unwirtlichsten Regionen der Erde Bevölkerungsexplosionen zu erzeugen hat das Leiden nur vervielfacht.

 

Bildung muss immer vor Lebensmitteln stehen oder zumindest im Einklang stehen. Was wir auch heute noch versuchen ist für Millionen Euro tausende Tonnen Getreide nach Bangladesh zu schippern was nur dafür sorgt dass aus 100 hungernden Menschen in 10 Jahren 1000 hungernde Kinder hervorgegangen sind.

 

Als wenn Durch Absekung der Lebensmittelpreise irgendwas besser würde, das wird ohne dass was anderes getan wird das Problem nur noch verschlimmern.

alles richtig - alles bekannt

 

nur , durch technisches verbrennen von nahrungsmitteln wird die situation nicht entspannter -wenn sich die lebensmittel -preise schon an der technischen verwendbarkeit orientieren -  ist was oberfaul. 

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