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Nur noch Beschiss bei US Car Händlern?
Sicher kann man nicht alle über einen Kamm scheren aber ich habe innerhalb von rund 2 Wochen zwei erwischt die Fahrzeuge mit manipulierten Wegstreckenzähler angeboten haben bzw. noch anbieten.
Fall 1 v. 06.12.08
2003er Ford Explorer XLT 4.6 mit ca. 56.900 mls beim Händler in Hamburg-Wellingsbüttel gekauft.
Renommierter Chrysler, Dodge und Jeep Händler
Ich hatte vertrauen zu dem Händler und den Kaufvertrag unterschrieben da mir die Laufleistung von rund 108.000 km garantiert wurde.
Auszug Carfax:
06/29/2006 100,601 Lucas Ford Lincoln Mercury
Southold, NY
631-765-9200
www.lucasfordlm.com Vehicle serviced
Manufacturer's recommended maintenance performed
09/19/2006 107,098 New York
Inspection Station Passed safety inspection
Passed emissions inspection
View what was inspected
Mein Anwalt hat den Fall übernommen darum möchte ich den Händler noch nicht nennen.
Fall 2 Heute 22.12.08
Mit meiner Frau habe ich mir heute bei einem Händler in Dortmund einen 2004er Chrysler Pacifica AWD angeschaut.
Laufleistung laut Kilometerzähler ca. 47000KM (ca. 29.000mls)! Ein Emissionsaufkleber mit über 110.000mls in der Windschutzscheibe machte uns stutzig. Ich braucht diemal nicht mal einen Carfax Report.
Die VIN bei Google eingegeben ergab folgendes Ergebnis:
Verkaufsanzeige aus den USA
Ziemlich dreist manpuliert, oder? Hier diesmal nichts unterschrieben da ich ich ja ein gebranntes Kind bin
Übrigens will der Händler 14.950 EUR für das Fahrzeug. Ein netter Gewinn.
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22 Antworten
Noch ein Bild damit man auch die VIN erkennt.
Und zu guter letzt der Aufkleber den der Mitarbeiter danach versucht hat zu entfernen
Hallo !
Ich glaube früher war es noch schlimmer. Als es noch kein I-Net gab, und Carfax in
Deutschland noch total unbekannt war, waren die Händler noch dreister.
Aber trotz der recht einfachen Kontrollmöglichkeiten durch Carfax gibt es noch,
immer Händler die einen Haufen Kisten auf dem Hof haben wo 90% der Tachostände
manipuliert sind.
Beispiel aus einem anderen Forum:
Dort hat sich jemand den Jux gemacht und bei einem Pick-Up Händler sämtliche VIN´s der
Fahrzeuge am Hof aufgeschrieben und durch Carfax gejagt. Ergebiss war, das
fast alle Tachostände gefaket waren !!! Der Händler (Theo´s Pick Up*) hat dann offensichtlich
im Forum mitgelesen und 2 Tage später waren die Preisschilder so angebracht worden,
das man die VIN nicht mehr von außen ablesen kann.
* = Name frei erfunden, ev. Ähnlichkeiten mit einem real existierenden Händlern sind
selbstverständlich rein zufällig
Deutschlands Größter Pickup Händler ist bekannt
Hier die Reaktion vom Händler auf meine Mail
Code:
ZU IHRER INFO:EIN CARFAX IST KEIN AMTLICHES DOKUMENT SONDERN NUR EINE AUFLISTUNG VON DATEN-KÖNNEN SIE IN DEN AGBS VON "CARFAX.COM" NACHLESEN!!!
ES HAT WEDER IN DEN USA NOCH IN DEUTSCHLAND EINE BEWEISKRAFT!!HIERZU GIBT ES IN DEUTSCHLAND ZWEI PRÄZIDENZFÄLLE VORM OBERLANDESGERICHT CELLE UND HAMBURG-BEIDE WURDEN GEWONNEN-VON UNS!!!!!!
Dabei habe ich ihm doch nur den Link zur Verkaufsanzeige geschickt und anschliessend das Bild des Aufklebers auf der Windschutzscheibe
Code:
ABSOLUT UNINTERESSANT UND RECHTLICH BEDEUTUNGSLOS!!
MFG
Das ist ja krass wie die aber auch gleich alle übertreiben!
Von 110.000mls auf ca. 29.000mls??? wer soll dem das abkaufen??? Man sagt ja so allgemein, ab 100.000km kann man so langsam das alter des Wagens erkennen, durch abgenutzte Pedale, risse im Leder oder einfach abgenutzte Sitze und so weiter...
Einfach nur dreist und extremst schlecht! So Betrüger gehören eingebuchtet damit sie daraus lernen!!!
Interessant ist sicherlich das die Amis das mit dem Tacho-zurückdrehen garnicht gerne sehen.
Wenn jemand auf die Idee kommen sollte und dem Department of MotorVehicle mitteilein würde das die Firma die Tachos manipuliert sehe ich für die US-Filiale keine guten Chancen, die Amis sehen Tachos als Urkunde an
LOL, aber es heisst immer, die amis lügen alle bis sich die balken biegen, daher kaufe ich lieber in D. Kann man pauschal denke ich nicht sagen. ich habe mein neues auto 1 jahr alt in USA über americanct in Radevormwald gekauft. Das erscheinungsbild des autos, innen und aussen sowie die ganze abwicklung, auch online checks waren bestens und Top. kann ich von meiner seite diesen Händler empfehlen.
AmericanCT kann ich ebenfalls nur empfehlen, für neuere Fahrzeuge sicher (nur das die Hunde so ein Kuschel- und Sabberbedürfnis haben)
War mit allen 3 von ihm sehr zufrieden
Zitat:
Original geschrieben von LittleRed
Interessant ist sicherlich das die Amis das mit dem Tacho-zurückdrehen garnicht gerne sehen.
Wenn jemand auf die Idee kommen sollte und dem Department of MotorVehicle mitteilein würde das die Firma die Tachos manipuliert sehe ich für die US-Filiale keine guten Chancen, die Amis sehen Tachos als Urkunde an
Und ???? Fahrzeug wird in den USA korrekt angekauft, ausgeführt und was danach in
Deutschland wundersames mit der Laufleistung geschieht hat in den USA keinerlei
rechtliche Konsequenzen.
Sebastian, ob du eine amerikanische Urkunde innerhalb oder ausserhalb der USA fälscht ist sicherlich nicht so relevant.
Aber wenn die richtige Behörde das mitbekommt, ist es gut möglich, das der Geschäftsführer seine restlichen Bardollar bei der Bank eintauschen kann, da die USA ihm die Einreise verweigert
Um mal zur Rechtssprechung zu kommen:
Es ist in Deutschland absolut verboten die Tachostände zu ändern.
Noch brutaler ist aber die Rechtsprechung, dass ein Fachmann, also Autohändler, Unfallschäden und Kilometerstand einschätzen muss und diese dem Käufer auch ungefragt mitteilen muss.
Es gibt auch hier einige Gerichtsurteile zum Nachlesen, einfach mal googeln.
Aber die Idee vor dem Kauf des Fahrzeuges die VIN zu googeln ist natürlich genial
@ Halvar
Ich weiß welchen Händler Du meinst. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Händler das wusste. Ich habe gerade noch vor kurzem den Explorer auf seiner Homepage unter Gebrauchtwagen gesehen. Den hat er wohl auf einen Jeep oder Nitro Inzahlung genommen? Evt. hat schon der Besitzer des Ford nicht gewusst, dass der Km (Meilen) Stand nicht in Ordnung war??
Gibt es für das Fzg. denn ein Serviceheft?? Was steht denn da drin?? Sind die Inspektionen alle gemacht?? Ist das Serviceheft vom ausliefernden US-Händler abgestemplet??
Zitat:
Original geschrieben von olds02
@ Halvar
Ich weiß welchen Händler Du meinst. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Händler das wusste. Ich habe gerade noch vor kurzem den Explorer auf seiner Homepage unter Gebrauchtwagen gesehen. Den hat er wohl auf einen Jeep oder Nitro Inzahlung genommen? Evt. hat schon der Besitzer des Ford nicht gewusst, dass der Km (Meilen) Stand nicht in Ordnung war??
Gibt es für das Fzg. denn ein Serviceheft?? Was steht denn da drin?? Sind die Inspektionen alle gemacht?? Ist das Serviceheft vom ausliefernden US-Händler abgestemplet??
Ich habe noch bei keinem Ami ein gestempeltes Serviceheft gesehen. Der Händler behauptet auch dies nicht gewusst zu haben. Ich hatte ja auch Vertrauen sonst hätte ich den Kaufvertrag nicht unterschrieben. Einiges kam mir aber doch rätselhaft vor. Wie oben schon beschrieben deuteten einige Hinweise auf eine höhere Laufleistung hin. Eingerissener Fahrersitz, total abgenutzter Schlüssel. Da klingelten die Alarmglocken. Ich habe auch keinerlei Zahlungen vorgenommen. Ich als Laie habe Mängel festgestellt und bin der Meinung ein Werkstattmeister hätte dies beim Ankauf bemerken müssen!
Ich würde mal sagen, dass der Ford bei der Hereinnahme nicht geründlich gecheckt wurde. Mit Absicht vertuschen, dass kann ich mir nicht vorstellen. Den Händler gibt es schon sehr lange. Das macht man nicht mit Absicht als Vertragshändler!?
Aber bezgl. Serviceheft........ist das bei US-Importen nicht üblich?? Wenn natürlich die Servicehefte "verschwinden" auf dem Weg zum dt. Händler, ist es mehr als einfach, den Tachostand zu schönigen!! Ich hatte zuvor einen Chevy Alero, allerding als Europaversion, da war natürlich das Serviceheft dabei und ordnungsgemäß geführt. Gekauft habe ich den Wagen bei Geiger Cars in München, auch unbesehen, da ich aus dem Norden komme.
Hoffe auf eine stressfrei und faire Rückabwicklung!!! Toi Toi Toi