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Oberes Motorlager tauschen (auspressen/einpressen)
Hallo liebe Leute,
ich habe vor bei meinem V70 2.5T 1997 das obere Motorlager zu tauschen, da dieses schon seit geraumer Zeit eingerissen ist.
Ich habe die Gummi-Buchse einzelnd gekauft, weil auf Anhieb erstmal kein komplettes Teil inklusive Halter gefunden hab außer für recht viel Geld und nur auf Anfrage. Wäre aber ja auch zu einfach 
. Für alle die mir jetzt PU-Buchsen empfehlen: ja, die sind bestimmt langlebiger und einfacher zu montieren, allerdings problematisch beim TÜV und nicht wirklich Sinnvoll für den Fahrkomfort wenn ich mit meiner Familie unterwegs bin.
Hat die jemand schonmal aus und eingepresst? Ich hätte eine (manuelle) Hydraulikpresse zur Verfügung dafür, habe aber bis jetzt nur Radlager gepresst die deutlich stabiler sind als der dünne Halter des Motorlagers. Kann man das ganze ohne Probleme abstützen und umpressen oder ist irgendwo besondere Vorsicht geboten?
Beste Grüße aus der Eifel und schönes Wochende!
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11 Antworten
Hast Du diesen Typ (nicht 'Hersteller' ;-) ) von Lager, bei dem V70 ?
Zitat:
@Zug_Spitzer schrieb am 28. Oktober 2023 um 21:27:05 Uhr:
Hast Du diesen Typ (nicht 'Hersteller' ;-) ) von Lager, bei dem V70 ?
Ja
Falls nicht bekannt: achte d'rauf, beim Einpressen, dass der Pfeil auf dem Gummisteg dann auch wirklich auf diese punktförmige Einkerbung am Halter zeigt.
Auch hatte mein Halter unterschiedlich weite Öffnungen (links / rechts); also hatte ich das Lager an der Breiteren angesetzt.
Hatte einen 32er Maulschlüssel + Hammer genommen ;-) .
Ok, da werde ich drauf achten danke.
Und ging das gut mit Hammer und Maulschlüssel?
Wie hast du das alte rausgeholt?
Ich frage mich halt wie stabil der Halter ist. Habe den noch nicht ausgebaut. Das Material ist ja recht Dünn bei diesem speziellen Halter, ich hab bedenken dass es auf der Presse verformt weil die gummibuchse alt und ausgehärtet ist. Vielleicht lieber rausschneiden?
https://www.motor-talk.de/.../...lager-oben-wechseln-t3436726.html?...
Auf der letzten Seite hat der @NOK13 einen genialen Trick angewandt
Ich hab das letzte Lager mit nem Einpresswerkzeug für Radlager aus- und eingepresst. Was beim T4 n Radlager schafft, das schafft diese putzwutzi-Lager vom Motorhalter locker.
(ich dachte die Spindel würde nicht greifen - da wars schon draußen)
Zitat:
@chrissA4 schrieb am 28. Oktober 2023 um 22:02:13 Uhr:
https://www.motor-talk.de/.../...lager-oben-wechseln-t3436726.html?...
Auf der letzten Seite hat der @NOK13 einen genialen Trick angewandt
Die Idee ist gut, habe aber weder 2 (ausgebaute) Domlager noch die passende Schraube rumliegen grade. Dafür eine Hydraulikpresse mit über 10 Tonnen Druckkraft. Die Buchse schafft die wohl mit links, ich hab Angst um den Halter.
Zitat:
@jackknife schrieb am 28. Oktober 2023 um 22:09:10 Uhr:
Ich hab das letzte Lager mit nem Einpresswerkzeug für Radlager aus- und eingepresst. Was beim T4 n Radlager schafft, das schafft diese putzwutzi-Lager vom Motorhalter locker.
(ich dachte die Spindel würde nicht greifen - da wars schon draußen)
Hast du es mit einem mechanischen Einpresser im ausgebauten Zustand gemacht?
Im eingebauten Zustand. Hab sowas da: https://www.amazon.de/.../B00HVZYIKA
(anderer Hersteller, aber gleiches Prinzip).
Musste aber eine andere, dünnere Spindel nehmen (Gewindestange, Meterware mit Langnuss zum "Anpacken).
Du ziehst dann einfach mit einer Platte aus dem Sortiment, die minimal kleiner vom Durchmesser ist als das Lager, das Ding raus in einen der "Töpfe", die wiederum minimal größer sein müssen. Gewindestange in der Mitte durch, Langnuss auf beide Seiten, Ratsche ansetzen und schrrrp, schrrp. Oder halt Schlagschrauber, dann brrrrrt - fäddisch.
Rein gehts dann genauso, nur dass das Lager dann von der Platte, die minimal größer ist als das Lager, reingedrückt wird bis es press auf der anderen Seite an ner Platte anliegt.
Ich hab dooferweise stattdessen n zweiteiliges PU-Lager genommen, weil das ja leichter geht.
Mann, vibriert die Hütte jetzt 
Zitat:
@jackknife schrieb am 28. Oktober 2023 um 23:27:09 Uhr:
Im eingebauten Zustand. Hab sowas da: https://www.amazon.de/.../B00HVZYIKA
(anderer Hersteller, aber gleiches Prinzip).
Musste aber eine andere, dünnere Spindel nehmen (Gewindestange, Meterware mit Langnuss zum "Anpacken).
Du ziehst dann einfach mit einer Platte aus dem Sortiment, die minimal kleiner vom Durchmesser ist als das Lager, das Ding raus in einen der "Töpfe", die wiederum minimal größer sein müssen. Gewindestange in der Mitte durch, Langnuss auf beide Seiten, Ratsche ansetzen und schrrrp, schrrp. Oder halt Schlagschrauber, dann brrrrrt - fäddisch.
Rein gehts dann genauso, nur dass das Lager dann von der Platte, die minimal größer ist als das Lager, reingedrückt wird bis es press auf der anderen Seite an ner Platte anliegt.
Ich hab dooferweise stattdessen n zweiteiliges PU-Lager genommen, weil das ja leichter geht.
Mann, vibriert die Hütte jetzt
Besten Dank! Mein Kollege mit der Hydraulikpresse hat so ein Set und auch diese gewindestange glaub ich. Eine kleinere müsste sich auch finden. Hab bis jetzt bloß immer nur die Platten für Radlager verwendet. Denke ich werde es so machen wie du es sagst, da kann die Halterung nicht bei draufgehen.
Zitat:
@Spaetzuender95 schrieb am 28. Oktober 2023 um 21:50:01 Uhr:
...Wie hast du das alte rausgeholt?...
Moin, sorry, ich war mal länger 'offline' ;-) .
Also "raus" ist der wohl extrem simpelste Trick mit einer dieser etwas grösseren ('mittleren' ? ;-) ) Metall-Bügelsägen, deren Sägeblatt man spannen kann. Man löst das Blatt auf der einen Seite - fädelt das dann durch das Lager hindurch, spannt das Blatt wieder ein und sägt damit dann von Innen (natürlich erstmal auch den Gummi-Steg durch ;-) ) den Metallring des Lagers 'gen Halter durch ... es macht dann kurz "zingkg".... und man wundert sich, wie simpel man das Lager aus dem Halter ziehen kann. 
Durch die Sägeblattbreite wird dem klemmenden Ring 1-2mm vom Umfang genommen, was ihn dann "sehr entspannt" (s. Bild 5 bis 7 hier --> klick).
Ah, hier auch der ursprüngl. post (Presswerkzeugbilder ignorieren ;-) ) klick.