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Öl im Kühlwasser - Vectra C 2,2 DTI

Opel Vectra C
Themenstarteram 26. März 2008 um 16:26

Hallo zusammen,

ich hoffe in diesem Forum kann mir einer helfen. Die Werkstattangestellten (die ich befragt habe) konnten dies leider aus irgendeinem Mangel nicht.

Die Geschicht / das Problem:

Im November letztes Jahr bemerkte ich, dass mein Kühlwasser durch Ölschlamm ersetzt war. Die Diagnose der Werkstatt, nach dem Abbau des Zylinderkopfes - ATM. Daraufhin ließ ich den Ölkühler sowie den Zylinderkopf überprüfen, ohne Befund. Ich ersetzte dann die Kopfdichtung. Nach dem Zusammenbau war auch erstmal wieder alles i.O. (bin ca. 4000 km im Umkreis von 30 km gefahren). Während dieser Zeit war der Motor nie über 90 °C. Letztes Wochenende war ich weiter weg. Im Stau ging die Motortemperatur in den Bereich 92°C, wo meines Wissens nach ein Termoschalter aufmacht. Nach abstellen des Kfz fehlte ca. 0,5 l Öl, welches ich in meinem Ausgleichsbehälter fand. Nachdem ich dieses entfernte, bin ich wieder ca. 700 km gefahren - nichts (war aber immer unter 90 °C).

Meine Frage wäre, was passiert wenn der Termoschalter aufmacht?

Ich kann mir nicht recht erklären warum dann das Öl ins Kühlwasser gelangt. Den Zylinderkopf würde ich ausschließen, da im "Normalbetrieb" nichts dergleichen passiert. Vielleicht weiß von euch jemand, wo das Wasser und Öl zusammenkommen kann.

Vielleicht doch der Ölkühler? Aber warum?

Wäre super, wenn jemand bescheid weiß.

Gruß

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10 Antworten

Hallo

 

Also ehrlich Du hast ja in dem Fall ein sehr gutes Auge für die Kühlmitteltemp-anzeige.

Ich kann bei dieser Anzeige nicht Unterscheiden ob mein Motor 90 oder 92 Grad hat.

 

Nur soviel.

 

mfg

am 26. März 2008 um 17:54

Hatte ein ähnliches Problem, allerdings war bei mir Kühlwasser im Öl. Dauerte aber auch immer eine zeit bis der Vorratsbehälter leer wurde.

Foh konnte nichts feststellen. War dann bei einer Fa. die sich nur mit Motoren beschäftigen. Ergebnis Zylinderkopfdichtung tauschen + Kopf planen (bekommt foh eh nicht hin) Wasserpumpe und Thermostat neu. Mit neuem Zahnriemen + Rollen 1600€. Alles kurz nach dem Riemenwechsel den der Foh durchgeführt hat, weil etwas quietschte. war dann wohl doch die Wasserpumpe. 85.000 Km 3,2 v6

Zuerst sollte geklärt werden, wie Du die Kühlwassertemperatur feststellst. Mit dem Anzeigegerät in der Tachoeinheit ist das nämlich kaum möglich, da die Anzeige in sehr weiten Bereichen stark gedämpft ist. Die einzige verlässliche Temperaturanzeige bietet der Testmodus des GID/CID.

Der 2,2dti hat einen Öl-Kühlwasser-Wärmetauscher. Ob dieser thermostatisch geregelt ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Auf jeden Fall sollte er wenn überhaupt, durch die Öltemperatur geregelt sein und nicht durch die Kühlwassertemperatur. Ich habe aber keine Hinweise auf eine Regelung gefunden. Das Öl wird aber eher bei forcierter Fahrt richtig heiß und nicht unbedingt im Stau. Das Kühlwasser durchströmt vermutlich immer diesen Ölkühler, da er im kleinen Kreislauf liegt.

Die 92°, die Du ansprichst, ist die Grenze für die Zuschaltung der ersten Lüfterstufe und der Öffnungsbeginn des Thermostats. Warum diese Werte gleich sind, entzieht sich meiner Kenntnis und meines Technikverständnisses. Es ist laut Spezifikation aber so.

Es gibt imho mehrere Möglichkeiten, wie das Öl ins Kühlwasser kommen könnte. Das günstigste wäre wohl der Ölkühler, da er recht einfach zu tauschen ist und wohl auch das billigste Austauschteil wäre. Weiterhin wäre es denkbar, daß ein Riss zwischen einem Öl- und einem Kühlwasserkanal, entweder im Zylinderkopf, oder im Block ist. Da die ZKD erst getauscht wurde, schließe ich sie mal als Fehlerursache aus, es könnte aber immer noch sein, daß der Kopf nicht mehr plan ist. Allem scheint gemeinsam zu sein, daß der Fehler erst bei höheren Motortemperaturen auftritt.

Es ist die Frage, wie die Fehlersuche bisher abgelaufen ist. Die einfachste Möglichkeit, wäre es wiederum, die Kühlwasserschläuche am Ölkühler abzunehmen und "kurzzuschliessen". Dadurch wäre der Ölkühler nicht mehr vom Kühlwasser durchströmt. Wenn dann kein Öl mehr im Wasser wäre, sondern dann vermutlich eher auf der Strasse, hast Du den Fehler gefunden. Vielleicht auch vorher die Kühlwasseranschlüsse verschließen, damit man sehen kann, ob sich hier Öl gesammelt hat.

Gruß

Achim

Themenstarteram 26. März 2008 um 19:11

Hallo zusammen,

vielen Dank schonmal an euch. Die Temperatur habe ich natürlich nur von der Anzeige abgelesen. Ich versuche das eben einfach mal im Auge zu behalten, mit den Mitteln die mir zustehen.

Zum Zylinderkopf, der wurde im November bei der Überprüfung geplant. Ich denke daran sollte es nicht liegen. Wenn es ein Riss zwischen den Kanälen wäre, müssste dann nicht immer etwas Öl ins Wasser dringen? (Der Öldruck ist ja doch größer als der Wasserdruck) Ich verstehe eben den Zusammenhang mit der Temperatur nicht.

Der Tip mit dem Kurzschließen des Ölkühlers ist aber gut. Ich denke, dass werde ich mal probieren.

Gruß

Marko

An der Anzeige kann man nicht wirklich viel ablesen, da wie gesagt eine elektronische Dämpfung eingebaut ist, damit der Durchschnittsfahrer keinen Herzkasper bekommt, wenn der Zeiger auf 105°C stünde.

Es kann sein, daß sich ein Riss erst bei höherer Temperatur öffnet und den Weg für das Öl freimacht.

Gruß

Achim

Zitat:

Original geschrieben von brusler

Hallo zusammen,

ich hoffe in diesem Forum kann mir einer helfen. Die Werkstattangestellten (die ich befragt habe) konnten dies leider aus irgendeinem Mangel nicht.

Die Geschicht / das Problem:

Im November letztes Jahr bemerkte ich, dass mein Kühlwasser durch Ölschlamm ersetzt war. Die Diagnose der Werkstatt, nach dem Abbau des Zylinderkopfes - ATM. Daraufhin ließ ich den Ölkühler sowie den Zylinderkopf überprüfen, ohne Befund. Ich ersetzte dann die Kopfdichtung. Nach dem Zusammenbau war auch erstmal wieder alles i.O. (bin ca. 4000 km im Umkreis von 30 km gefahren). Während dieser Zeit war der Motor nie über 90 °C. Letztes Wochenende war ich weiter weg. Im Stau ging die Motortemperatur in den Bereich 92°C, wo meines Wissens nach ein Termoschalter aufmacht. Nach abstellen des Kfz fehlte ca. 0,5 l Öl, welches ich in meinem Ausgleichsbehälter fand. Nachdem ich dieses entfernte, bin ich wieder ca. 700 km gefahren - nichts (war aber immer unter 90 °C).

Meine Frage wäre, was passiert wenn der Termoschalter aufmacht?

Ich kann mir nicht recht erklären warum dann das Öl ins Kühlwasser gelangt. Den Zylinderkopf würde ich ausschließen, da im "Normalbetrieb" nichts dergleichen passiert. Vielleicht weiß von euch jemand, wo das Wasser und Öl zusammenkommen kann.

Vielleicht doch der Ölkühler? Aber warum?

Wäre super, wenn jemand bescheid weiß.

Gruß

Hast du Schalter oder Automatik?

Hallo

 

@ V77

 

Das spielt doch keine Rolle ob Schalter oder Automatik.

mfg

am 26. März 2008 um 22:25

zwar in diesem Fall unwarscheinlich, aber wo V77 recht hat ,hat er recht;)

 

Gruß Sven

Themenstarteram 27. März 2008 um 9:04

Ich schalte noch per Hand.

Weiß denn jemand, ob der Ölkühler permanent vom Öl durchströmt wird? Oder wird er nur ab bestimmten Temperaturen (ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, da gibts noch einen Termoschalter) durchströmt. Als Zusatz eben.

Gruß

Marko

Themenstarteram 29. März 2008 um 17:24

Hallo nochmal,

habe jetzt im Buch mal nachgelesen. Etwas über 90 °C Kühlwassertemp. macht der große Kühlkreislauf auf.

Kann mir jemand sagen, was dann durchströmt wird?

Wird der Ölkühler permant mit Wasser und Öl durchströmt?

Ich hoffe jemand kann Auskunft geben.

Danke.

Gruß

Marko

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