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Öl-Lampe leuchtet, obwohl ausreichend Öl vorhanden ist!

VW
Themenstarteram 17. August 2009 um 13:31

Hallo!

Ich fahre seit 4 Jahren ein Golf III Cabrio (Bj. 1994, 1,8 Liter), der inzwischen die 200.000 km-Marke fast erreicht hat.

Bisher bin ich mit meinem Cabrio sehr zufrieden, doch etwas bereitet mir seit ca. 2 Monaten Sorge: Immer dann, wenn ich z.B. auf der Autobahn etwas länger unterwegs bin, leuchtet die Öl-Anzeige (inkl. Warnton) auf, sobald ich die Geschwindigkeit drossele (bei Ausfahrten u.ä.).

Die Ölstandanzeige (Mess-Stab) zeigt aber das Maximum an, der Ölwechsel erfolgte im Frühjar (Öl: 5 W/40).

Das benutzte Öl ist laut Anleitung auch so empfohlen.

Woran kann diese Fehlerneldubg liegen?

Sollte ich doch doch lieber 10 W/40-Öl nehmen?

Hoffentlich kann mir einer von Euch helfen!

Viele Grüße

Vechelder

 

 

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8 Antworten

Pleullagerschalen eingelaufen, Nockenwellenlagerungen eingelaufen, Ölpumpe abgenutzt, alles zusammen ergibt sinkenden Öldruck bei heißem, dünnflüssigem Öl!

PS.: neue Pleullagerschalen und neue Ölpumpe vom 2 Liter einbauen

Ach ja und 10W-40 unbedingt

am 17. August 2009 um 14:35

ich hatte nach ´nem ölwechsel vor einiger zeit das gleiche problem. dein warnton setzt wahrscheinlich auch kurz über 2000 umdrehungen ein. das liegt daran, dass der motor zwei verschiedene öldrucksensoren hat, einen für drehzahlen bis 2000, also für niedrigeren druck, und dann den zweiten für drehzahlen darüber. wenn du nun mit heißem motor (und damit heißem, dünnflüssigerem öl) langsam entschleunigst, fällt der öldruck bei kurz über 2000 umdrehungen gerade so tief, dass der eben noch für diesen drehzahlbereich zuständige öldruckmesser alarm schlägt weil der minimalwert gerade unterschritten wird. drosselst du die drehzahl noch ein klein wenig mehr, schaltet sich der niedrigschwelligere sensor ein und das piepen hört wieder auf.

liegt tatsächlich an etwas spiel in den lagern - dadurch wird der pumpe kein genügender gegendruck entgegen gesetzt, sprich der druck baut sich nicht auf. es wird allerdings die gleiche menge öl transportiert, dein motor ist also nicht in akuter gefahr.

ich hab das problem bei mir gelöst, indem ich visco-stabil von liqui moly ins öl gekippt hat. das zeug bewirkt zwar mit sicherheit nicht die wunder, mit denen es auf der verpackung wirbt, aber es macht das öl etwas dickflüssiger. seit dem hab ich das piepen nur noch sehr selten. es ist zwar nur symptom-bekämpfung, aber mein gott, ein alter motor hat nun mal etwas spiel in den lagern - ich will den wagen ja auch nicht bis an mein lebensende fahren.. ;-)

Zitat:

Original geschrieben von vechelder

... Ich fahre seit 4 Jahren ein Golf III Cabrio (Bj. 1994, 1,8 Liter), der inzwischen die 200.000 km-Marke fast erreicht hat. ... Immer dann, wenn ich z.B. auf der Autobahn etwas länger unterwegs bin, leuchtet die Öl-Anzeige (inkl. Warnton) auf, sobald ich die Geschwindigkeit drossele (bei Ausfahrten u.ä.).

Die Ölstandanzeige (Mess-Stab) zeigt aber das Maximum an, der Ölwechsel erfolgte im Frühjar (Öl: 5 W/40). ...

Hallo, und willkommen "im Club",

was mich interessiert: Welches Öl benutzt du bzw. hast du in den letzten 4 Jahren benutzt? (also Bezeichnung und VW-Freigaben)

Diesen Öldruck-Abfall bei heißem Öl (also insbesondere nach BAB-Fahrten) haben schon einige Foristen beobachten können. -> Hier habe ich dazu schon mal einige Infos zusammengestellt.

Und zum 10W-40:

Probieren geht über studieren, denn genau genommen dürfte das Kind schon in den Brunnen gefallen sein und selbst mit einem vollsynthetischen Motoröl nicht mehr zu retten sein. Wahrscheinlich ist der Verschleiß aufgrund grenzwertiger Ölqualität, evtl. in der Vergangenheit überzogener Ölwechsel und ungünstigen Betriebsbedingungen weiter fortgeschritten. Wie das aussieht, wenn man vernünftiges Öl verwendet, auf dessen regelmäßigen Wechsel man achtet, zeigt mein 93er Vento (AAM-Motor, also 1,8 l mit 55 kW), der bei einer Fahrleistung von aktuell 228.000 km nur ca. 0,5 Liter Öl (Mobil 1 0W-40) auf 15.000 km verbraucht und (bisher, also Klopf-auf-Holz ;)) keine Öldruckprobleme kennt.

Schönen Gruß

am 17. August 2009 um 15:04

jetzt aber bitte hier nicht schon wieder so einen "ich fahr das geilste vollsynthetik-öl der welt und damit schafft mein auto unter garantie 1mio. kilometer"- thread draus machen...

es gibt hier genauso viele leute, die seit 300.000 kilometern billiges 15w40 baumarktöl in ihre karre kippen und damit überhaupt keine probleme haben.

das die pleullager irgendwann früher oder später etwas spiel haben, ist das normalste der welt. das hängt VOR ALLEM vom fahrstil ab, weniger vom preis des öls. und bei vw ergibt sich daraus halt die krankheit mit der ölwarnleuchte. dickeres öl rein und man hat erst mal wieder ruhe. (und das problem hat so gar nichts damit zu tun, ob das öl synthetisch ist oder nicht, die viskosität spielt hier die rolle)

Den weissen Öldruckschalter (1,6 - 2,0bar) gegen einen schwarzen (1,2 - 1,6bar) austauschen hilft auch wenn eine Motorüberholung sich nicht mehr rechnet. Ändert nix dran das der Öldruck nicht mehr ganz passt, aber das piepen hört auf...

Zitat:

Original geschrieben von mightymodi

jetzt aber bitte hier nicht schon wieder so einen "ich fahr das geilste vollsynthetik-öl der welt und damit schafft mein auto unter garantie 1mio. kilometer"- thread draus machen...

Nein nein, will ich ja gar nicht. Und ich bin auch kein Hellseher - von wegen 1 Mio. Kilometer ... ;)

Ich gebe nur zu bedenken, dass ein bekanntermaßen sehr gutes Öl (immerhin Serienbefüllung bei Porsche und AMG) seinen (etwas ) höheren Preis durchaus wert sein kann und das der pauschale "10W-40er"-Tipp sehr kontraproduktiv sein kann!

Zitat:

Original geschrieben von mightymodi

es gibt hier genauso viele leute, die seit 300.000 kilometern billiges 15w40 baumarktöl in ihre karre kippen und damit überhaupt keine probleme haben.

das die pleullager irgendwann früher oder später etwas spiel haben, ist das normalste der welt. das hängt VOR ALLEM vom fahrstil ab, weniger vom preis des öls. und bei vw ergibt sich daraus halt die krankheit mit der ölwarnleuchte. dickeres öl rein und man hat erst mal wieder ruhe. (und das problem hat so gar nichts damit zu tun, ob das öl synthetisch ist oder nicht, die viskosität spielt hier die rolle)

Ich denke, dass das eben der Punkt ist, den viele nicht bedenken: Billiges Einfachöl kann auch ohne größere Probleme zu hohen Laufleistungen führen, nur müssen dann auch unbedingt die Betriebsbedingungen (du nennst es: Fahrstil) stimmen: Wenig Kaltstarts + lange Strecken mit warmem Motor. Aber das kann eben jedes Öl!

Bei schlechten Betriebsbedingungen (und dazu zählen auch häufig nach einem Kaltstart zurückgelegte 10-km-Strecken, in der die Öltemperatur insbesondere im Winter vielleicht gerade mal die 50 °C-Grenze überschreitet (die Betriebstemperatur für ein Öl ist 90 °C!)) und dann evtl. noch mangelhaftem Wechselverhalten trennt sich aber auch beim Öl die Spreu vom Weizen. Von einer VW-Krankheit würde ich da nicht reden, eher von einer Gedankenlosigkeit der Fahrer, die meinen, dass das "günstigste" Öl schon immer gerade gut genug für ihr Golf-III-Altertümchen war und die Ölwechselintervalle auch ruhig vergrößert werden dürfen, weil dessen Motoren ja so anspruchslos sind.

Gut, das hilft dem TE jetzt wohl auch nicht mehr weiter - außer, wenn er evtl. Teile des Motorinnenlebens überholen lässt oder aber einen gebrauchten Motor guten Zustands einbaut. Dann würde ich eben nicht pauschal zu einem 10W-40er raten, da dies eben nur eine Eigenschaft (unter vielen) eines Motoröls ist, die allerdings in diesem Fall darauf hinweist, dass es ein eher sehr einfaches Öl ist, welches keine gehobenen Anforderungen (Hersteller-Freigaben) erfüllt. Und das kommt eben bei erschwerten Einsatzbedingungen einfach eher an seine Grenzen!

Schönen Gruß

am 20. August 2009 um 14:54

die herstellerfreigaben sind weitstgehend auch nur eine frage des geldes, welches die ölfirma an den hersteller zahlt, damit sie das auf ihre kanister schreiben dürfen...

dass hersteller auch gegen geld diese verträge vermutlich nicht mit magarine-herstellern abschließen, darüber brauchen wir hier wohl nicht diskutieren...

auch billige öle haben heutzutage ganz ordentliche additiv-pakete intus. und den ganzen wunder-versprechungen auf den gebinden sehr teurer öle ist auch nicht unbedingt glauben zu schenken - siehe liqui moly und konsorten... man zahlt bei motoröl, wie bei so vielen anderen produkten auch eine ganze menge für den namen..

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