- Startseite
- Forum
- Auto
- Volkswagen
- Golf
- Golf 3
- öl-leucht blinkt und piept
öl-leucht blinkt und piept
hallöchen,
hab ein problem mit meiner öl-leucht. wenn ich lange im stau steh oder stark runterbremsen muss bsp. von 160 auf 50, dann fängt meine öl-leuchte an zu blinken und piept. aber meistens nur ein zwei mal. dann is alles wieder in ordnung. hat jemand ne ahnung was das sein könnte. die fachkundigen in der werkstatt meinten, dass man das nur feststellen kann, wenn es akut ist. kann bloß mein auto nicht drum bitten, dass er mal anfängt zu spinnen, wenn ich in der werkstatt bin
hilfeeeeeeeeeeee
Beste Antwort im Thema
Hallo!
Das könnte eine bekannte Krankheit sein, die vor allem die 1781 ccm - Motoren mit 90 PS befällt.
Ich kann mich nicht mehr an die genauen Begebenheiten erinnern, aber die Suche müsste Dir da weiterhelfen.
Der Passi meiner Freundin (MKB ABS) hat das schon öfter mal gemacht. Es geht ganz einfach zu reproduzieren: Einfach das Öl richtig warmfahren, z.B. auf der Autobahn mit Tacho 160 entlangfahren und die Bergaufstücke immer schön mit Vollgas und dann auf nen Parkplatz. Sobald die Drehzahl unter 2000 1/min fällt, piept und blinkt es dann. Runterschalten und die Drehzahl auf 2500/min bringen, das Piepen hört auf.
Na ja - jedenfalls liegt es wohl an den Öldruckregelventilen oder auch nur an den Sensoren... Glaube aber mich erinnern zu können, dass es ein Ventil ist, was dazu neigt, wenn das Öl dünnflüssiger (also z.B. heißer) wird, in dem Bereich hängen zu bleiben, wo es über 2000..2500/min sein soll. Die Folge ist dann, dass der Öldruck zu weit absinkt und den Alarm auslöst, sobald die Drehzahl in den niedrigen Bereich sinkt.
Wenn dann das Gepiepse durch einfaches Anheben der Drehzahl weg ist, kann man vermuten, dass es diese Krankheit ist, und kein Schaden an der Ölpumpe.
Die Geschichte mit dem Stau passt nicht ganz ins Schema, da zwar das Öl im Stop-and-Go-Betrieb auch ganz schön heiß werden kann, aber normalerweise nicht mit Drehzahlen über 2500/min gefahren und dann plötzlich mit weniger gefahren wird. (Ausnahme: man heizt und kommt ans Stauende - das wäre die klassische Situation)
Dickeres Öl - also eines mit höherer Hochtemperaturviskosität soll wohl helfen, da die Ölpumpe mit steigender Viskosität höhere Öldrücke produzieren kann.
Gruß,
Horst
Ähnliche Themen
18 Antworten
Zuwenig Öl drinnen. Öl nachfüllen.
Fertig.
Passiert das auch wenn du nen steilen Berg hochfährst? Wenn ja, dann weisst du ja, was du machen musst.
Wenn das Teil leuchtet und piept, gleich Öl checken....
Öl is in Ordnung. das ist immer das erste was ich checke, aber da is alles bestens. öl wurde auch letztens gewechselt mit filter. piept trotzdem noch ab und zu. is ja auch kein durchgängiges piepen und leuchten, sondern nur ab und zu. und nur unter bestimmten umständen. beim bergauf fahren is mir das aber noch nich passiert
Was für Öl fährst du denn?
Ich hatte das mal mit 5W60, da konnte ich auch keinen Fehler finden. Das piepen trat nur auf wenn ich nach hoher Geschwindigkeit kurz langsam fahren musste oder bei steilen Kurven. Bei mir half es wieder das normale 10W40 oder 15W40 zu fahren. Ich vermute das Öl war einfach zu dünnflüssig.
Hallo!
Das könnte eine bekannte Krankheit sein, die vor allem die 1781 ccm - Motoren mit 90 PS befällt.
Ich kann mich nicht mehr an die genauen Begebenheiten erinnern, aber die Suche müsste Dir da weiterhelfen.
Der Passi meiner Freundin (MKB ABS) hat das schon öfter mal gemacht. Es geht ganz einfach zu reproduzieren: Einfach das Öl richtig warmfahren, z.B. auf der Autobahn mit Tacho 160 entlangfahren und die Bergaufstücke immer schön mit Vollgas und dann auf nen Parkplatz. Sobald die Drehzahl unter 2000 1/min fällt, piept und blinkt es dann. Runterschalten und die Drehzahl auf 2500/min bringen, das Piepen hört auf.
Na ja - jedenfalls liegt es wohl an den Öldruckregelventilen oder auch nur an den Sensoren... Glaube aber mich erinnern zu können, dass es ein Ventil ist, was dazu neigt, wenn das Öl dünnflüssiger (also z.B. heißer) wird, in dem Bereich hängen zu bleiben, wo es über 2000..2500/min sein soll. Die Folge ist dann, dass der Öldruck zu weit absinkt und den Alarm auslöst, sobald die Drehzahl in den niedrigen Bereich sinkt.
Wenn dann das Gepiepse durch einfaches Anheben der Drehzahl weg ist, kann man vermuten, dass es diese Krankheit ist, und kein Schaden an der Ölpumpe.
Die Geschichte mit dem Stau passt nicht ganz ins Schema, da zwar das Öl im Stop-and-Go-Betrieb auch ganz schön heiß werden kann, aber normalerweise nicht mit Drehzahlen über 2500/min gefahren und dann plötzlich mit weniger gefahren wird. (Ausnahme: man heizt und kommt ans Stauende - das wäre die klassische Situation)
Dickeres Öl - also eines mit höherer Hochtemperaturviskosität soll wohl helfen, da die Ölpumpe mit steigender Viskosität höhere Öldrücke produzieren kann.
Gruß,
Horst
ich glaub das könnte es sein,werd mal bei gelegenheit ein paar extra touren auf der autobahn fahren 
hab auch nen 90ps 1,8 liter motor. müsste ja passen
kann mir vielleicht jemand noch sagen, ob man den sensor oder dieses ventil selbst tauschen kann, oder muss ich da in ne werstatt? 
oder kann mir jemand ein öl empfehlen, ich glaub ich hab im moment 10W40
keine antwort? 
Hallo!
Hab gerade mein Schrauberbuch nicht zur Hand. Doch wie ich die Jungs von VW kenne, kommt man da nur ran, wenn man die Ölwanne und Ölpumpe entfernt hat.
Wie gesagt, reine Vermutung...
Gruß,
Horst
Ich kenne das:
Man fährt so auffe BAB, mit 160 Klamotten und will die nächste Ausfahrt runter.
Die Drehzahl sinkt und der Ölsummer ertönt. Dann schalt' ich einen Gang runter, was die Drehzahl erhöht, und das Summen verstummt.
Liegt imho am Öl. Fahre zwar schon immer 10W40, aber letzens hatten die im Baumarkt das mit der alten Spezifikation nicht mehr, weswegen ich das Öl mit der neueren Spezifikation genommen habe, die die alte miteinschließt. Aber seitdem hab' ich auch die Probs mit dem Öldruck.
Wenn ich wieder das 'alte' Öl nehmen könnnte, würd's auch nicht piepsen.
ich fahr ja schon mit 10W40, aber das piepen hört trotzdem nich auf. gibt es noch öle, die dickflüssiger sind? kann ich die überhaupt nehmen?
Ich hab's nicht genau im Kopf, aber im Bordbuch müsst's eigentlich drinstehen.
Da gab's eine alte VW-Norm für's Öl, 500.001 oder 500.000. Eine Nummer für 'normal'-Öl (15W40) und die andere war für 'Leichtlauf-Öl' (10W40). Das Problem ist, daß VW diese Normen durch neuere Spezifikationen ersetzt hat. Die neuen Spezifikationen schließen die alten mit ein, die neuen Öle sind aber wesentlich besser (flüssiger), also eigentlich zu gut für die alte Ölpumpe, vor Allem wenn das Öl auf Temperatur ist.
Am Besten wäre eben, so ein Öl zu bekommen, mit alter Spezifikation. Ich hab' auch schon Öl speziell für ältere Motoren gesehen, aber ich hab' damit keine Erfahrung. Werde es aber demnächst ausprobieren müssen, mein Kanister ist (mal wieder) leer.
Zitat:
Original geschrieben von fluffy84
ich fahr ja schon mit 10W40, aber das piepen hört trotzdem nich auf. gibt es noch öle, die dickflüssiger sind? kann ich die überhaupt nehmen?
kipp einfach ein 20w50 rein,dann ist dein öldruck stabiler.
ich würde aber eher nach den genauen ursachen forschen z.b. ölpumpe bzw. sieb,evtl. verasbschieden sich auch deine pleuellager.mit glück sind es nur die öldruckschalter,ansonsten steckt das problem im motor.auf jeden fall mal den öldruck messen !!!
mfg
Das gleich Phenomen hatte ich bei meinem alten AAM ebenfals. Bei meinem wurde der Öldruckschalter, und die Ölpumpe sowie die Pleuellager und Lagerschalen auf verdacht gewechselt. Welches jedoch bei mir erfolglos blieb...
Hab dann einen Öldruckschalter von nem ABU verbaut, worauf hin ich dann ruhe hatte.
Mein alter hatte deswegen etliche Werkstatt besuche, jedoch konnte keiner was finden...
Zitat:
Original geschrieben von fluffy84
ich fahr ja schon mit 10W40, aber das piepen hört trotzdem nich auf. gibt es noch öle, die dickflüssiger sind? kann ich die überhaupt nehmen?
Dickflüssigeres Öl (also ein Öl mit einer 15W- bzw. 20W-Viskosität) hat bei niedrigeren Temperaturen den Nachteil, dass die besonders verschleißfördernde Mischreibungsphase kurz nach dem Kaltstart, wenn das Öl noch nicht an allen Lagerpunkten angekommen ist, stark verlängert wird. Das tut dem Motor auf Dauer also auch nicht gut (siehe hier nach @NOMDMA).
Das ist eigentlich nur eine Lösung, wenn man den Motor nicht mehr lange fahren möchte und/oder es einem nichts ausmacht, irgendwann dann endgültig liegen zu bleiben.
Die Ursache für den Alarm kann unterschiedlich gravierend sein:
- defekte(r) Öldruckschalter (Achtung, der Motor hat 2 davon!)
- verschlissene Ölpumpe (sitzt in der Ölwanne)
- altes, aber auf jeden Fall verdünntes Öl (viele Kaltstartphasen verdünnen über auskondensierenden Kraftstoff, der nach unten in den Ölsumpf läuft, das Öl)
- verschlissene Gleitlager (Pleuellager, KW-lager, evtl. auch Nockenwellenlager)
In diesem Beitrag (und in diesem) habe ich schon mal einige Informationen dazu verlinkt.
Eine Öldruckmessung bei möglichst heißem Öl (also direkt nach einer Autobahnfahrt) brächte evtl. Aufschluss über den Zustand der Pumpe bzw. der Lager. Sicherheitshalber (um den als Ursache auszuschließen) könntest du auch vorher schon den Öldruckschalter für die Drehzahlen oberhalb 2.000 U/min tauschen.
Bei so einem alten Motor ist dann die Frage, ob sich eine Lagerüberholung lohnt. Der (günstige) Einbau einer (gebrauchten?) Ölpumpe ist da schon eher wirtschaftlich sinnvoll - wobei man bei so einem Gebrauchtteil natürlich nie weiß, ob das nicht fertiger sind, als das ausgetauschte Bauteil ...
Das diese älteren Motoren aber auch sehr gut mit (nur kalt!) dünnflüssigem Öl zurechtkommen, zeigt der AAM in meinem Vento (siehe Sig.): Umgestellt wurde der bei km-Stand 155.000 von 10W-40er auf vollsynthetisches 0W-40. Ölverbrauch vor- wie nachher nur 0,5 l / 15.000 km, keine Öldruckprobleme, Spritverbrauch gesunken (siehe hier). Aber das ist natürlich nicht auf jeden Motor mit jeder Vorgeschichte übertragbar!
Schönen Gruß