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ÖL

Ford Mondeo Mk4 (BA7)
Themenstarteram 26. Oktober 2011 um 18:14

Hallo

bin neu hier,kann ich dieses Öl (Synthoil High Tech“ (5W-40) von Liqui Moly) für mein Mondeo 2.0 TDCI Bauj. 07 verwenden?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von hewey6de

Ausschlaggebend für die Entscheidung ob ein Öl geeignet ist oder nicht, ist nicht zwingend die Viskositätsklasse (in deinem Fall SAE 5 W40) sondern die ACEA-Leistungsklasse A1-3 für Otto und B1-3 für Dieselmotoren, zudem gibt es noch C1-4 speziell für Motoren mit Partikelfilter. Diese wird vom Hersteller, also Ford, vorgeschrieben. Schau' also in die Betriebsanleitung, welche angegeben ist. Auch kann dort eine spezifische Ford-Freigabe angegeben sein.

Wenn auf der Flasche noch eine spezifische Ford-Freigabe draufsteht, ist das am Besten.

Ich gehe stark davon aus, dass du davon nicht wirklich viel verstehst!

Leistungsklasse ACAE-A1/B1, ist die schlechteste! A5 ist nicht viel besser! Beide sind mit einer abgesenkten HTHS "gesegnet"! Ich werde mir die Suppe sicher nicht in den Motor kippen. Auch, wenn FORD das gerne hätte. (Es bietet für den Kunden keine Vorteile, sondern nur Nachteile.)

Für Diesel-Fahrzeuge mit DPF, ist ein Öl mit reduzierten Aschewerten empfehlenswert. (Aber nicht erforderlich! Mein Kollege fährt seit >50.000km keines in seinem Diesel mit Serien-DPF!) Öle mit gesenkten Aschewerten sind in der ACEA-Cx eingeordnet.

Für allen anderen Motoren (Diesel/Benziner), die keinen DPF haben, würde ich zu der höchsten Klasse greifen. Dies ist die ACEA-A3/B4. Die FORD-Norm, ist weit unter dieser angesiedelt.

Verzichte auf die FORD-Freigabe! Nimm ein Öl nach ACEA-A3/B4 und mit Freigabe nach MB229.5 (oder bei DPF: ACEA-C3 mit MB229.51)

Der Grund, warum A1/A5-Öle so teuer sind, ist das es nur wenig davon gibt. Es gibt ausser FORD, kaum einen Hersteller, der diesen Mist seinen Motoren zumutet. Man kann damit nämlich wunderbar, den Motor in die Grütze fahren. Durch die speziellen Herstellungsverfahren, ist zudem die Produktion teurer, da die Grundöle ebenfalls nicht einfach austauschbar sind. Andere Grundöle, haben von Haus aus, bessere Verschleißschutzwerte, sodass sie nicht verwendbar sind. Das A1-Grundöl, mit Additiven auf das Niveau des besseren Grundöles zu pushen ist zu teuer! Zumal Additive verschleißen. (kein Langzeitschutz!)

Der minimale Laborvorteil im Kraftstoffverbrauch, wird mit höherem Verschleiß erkauft. Der einzige Gewinner: FORD! (siehe US-Flottenverbrauch und Strafsteuer! Senkt man den Verbrauch im Labor nur 0.1%, spart FORD Millionen! Verdient dann auch noch an den Ersatzteilen!)

Gerade für Autobesitzer, die ihren Wagen über lange Zeit halten, sollten auf den Einsatz dieser aus meiner Sicht minderwertigen Öle verzichten. Der Motor wird zwar nicht augenblicklich verrecken, aber der Verschleiß ist deutlich höher. Der Verschleiß wirkt sich in erster Linie auf den Verbrauch und die Leistung aus. Dies ist aber schleichend, sodass der normale Autofahrer dies kaum merkt oder sowieso auf das Alter schiebt.

MfG

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17 Antworten

Nimm das beste Öl

Mobil 1 0W-40

am 26. Oktober 2011 um 18:44

Ausschlaggebend für die Entscheidung ob ein Öl geeignet ist oder nicht, ist nicht zwingend die Viskositätsklasse (in deinem Fall SAE 5 W40) sondern die ACEA-Leistungsklasse A1-3 für Otto und B1-3 für Dieselmotoren, zudem gibt es noch C1-4 speziell für Motoren mit Partikelfilter. Diese wird vom Hersteller, also Ford, vorgeschrieben. Schau' also in die Betriebsanleitung, welche angegeben ist. Auch kann dort eine spezifische Ford-Freigabe angegeben sein.

Ich vermute, es wird mind. SAE 5 W30 ACEA A3/B3 sein (hab' meine Bedienungsanleitung gerade nicht zur Hand). Besseres (also SAE 5 W40) kann auch rein, muss aber mindestens von der Leistungsklasse ACEA A3/B3 sein (steht auf der Flasche drauf). SAE 0 W40 ist noch besser, aber nicht zwingend notwendig.

Wenn auf der Flasche noch eine spezifische Ford-Freigabe draufsteht, ist das am Besten.

Mischen sollte man die verschiedenen Ölsorten allerdings nicht, also vorher nachschauen, was auf dem Ölzettel im Motorraum steht, und dann das wieder reinfüllen.

Ford gibt 5 W 30 nach WSS-M2C913-C Freigabe vor.

Alle Fahrzeuge ausser KA2008, Focus RS Mod.2004 und die PD Motoren Galaxy etc. sollten mit Ford Formula F bzw. Castrol Longtec A5 oder Castrol Magnatec Professional A1 der Spezifikation SAE 5W-30 WSS-M2C913-C befüllt werden

Quelle: Ford Technische Service Anweisung (Wortlaut )

Zum Nachfüllen zwischen den Wechselintervallen sind 5 W40 und 10 W40 erlaubt.

Die Freigabe ist schon wichtig. Ein gescheiter Motor, hält aber auch Toleranzen aus.

Hallo

Mit BJ 2007 ist wohl Garantie/Kulanzzeitraum abgelaufen. Dann kann man mit ruhigen Gewissen das Öl nehmen, dass mann für das richtige hält. Das Ford-Öl wurde so sicher aus Gründen der Kalkulation ausgewählt. Weil 0,50€ je Liter weniger bei Millionen Stück von Erstbefüllungen und späteren full-Service-Nachbefüllungen eine Menge Holz von zusätzlichen Profit ergibt. Und ich weiss, dass das Fordöl 5w30 das billigste von allen 5w30 ist (bei Castrol, Mobil Öl, LM,...).

Außerdem ist die Öl-Thematik überbewertet. Das kritische Bauteil ist der Turbolader - und da gibt es viel weniger Hersteller (und Unterschiede) als Ölnormen!

Peter

Genau!

Der Kulanz/Garantiezeitraum ist beendet. Deswegen würde ich, genauso wie ich es selbst getan habe, nicht die überteuerte Ford Plörre 5W-30 für 17 €/Liter beim abzockenden Fordhändler nehmen.

Als ich letztens bei Mr. Wash getankt habe, habe ich die 5W-30 Plörre gesehen. Glaube es war von Shell. Die wollten auch ziemlich viel Geld dafür. Was rechtfertigt das 5W-30 Öl, scheinbar egal von welchem Hersteller, derart überteuert zu sein? Gar nichts in meinen Augen!

Alles völlig ungerechtfertigt. 5W-40 oder 0W-40 rein, fertig!

Greets

PS: Ich habe Bekannte, denen ist innerhalb eines Jahres 2 mal der Turbolader beim Mk3 der letzten Serie verreckt. Einmal war es noch in der Garantiezeit, einmal haben Sie es selbst bezahlen dürfen. In den ersten Diesels der Mk4 Reihe fahren auch diese Möhren rumm. Blos verkaufen sage ich !

Zitat:

Original geschrieben von hewey6de

Ausschlaggebend für die Entscheidung ob ein Öl geeignet ist oder nicht, ist nicht zwingend die Viskositätsklasse (in deinem Fall SAE 5 W40) sondern die ACEA-Leistungsklasse A1-3 für Otto und B1-3 für Dieselmotoren, zudem gibt es noch C1-4 speziell für Motoren mit Partikelfilter. Diese wird vom Hersteller, also Ford, vorgeschrieben. Schau' also in die Betriebsanleitung, welche angegeben ist. Auch kann dort eine spezifische Ford-Freigabe angegeben sein.

Wenn auf der Flasche noch eine spezifische Ford-Freigabe draufsteht, ist das am Besten.

Ich gehe stark davon aus, dass du davon nicht wirklich viel verstehst!

Leistungsklasse ACAE-A1/B1, ist die schlechteste! A5 ist nicht viel besser! Beide sind mit einer abgesenkten HTHS "gesegnet"! Ich werde mir die Suppe sicher nicht in den Motor kippen. Auch, wenn FORD das gerne hätte. (Es bietet für den Kunden keine Vorteile, sondern nur Nachteile.)

Für Diesel-Fahrzeuge mit DPF, ist ein Öl mit reduzierten Aschewerten empfehlenswert. (Aber nicht erforderlich! Mein Kollege fährt seit >50.000km keines in seinem Diesel mit Serien-DPF!) Öle mit gesenkten Aschewerten sind in der ACEA-Cx eingeordnet.

Für allen anderen Motoren (Diesel/Benziner), die keinen DPF haben, würde ich zu der höchsten Klasse greifen. Dies ist die ACEA-A3/B4. Die FORD-Norm, ist weit unter dieser angesiedelt.

Verzichte auf die FORD-Freigabe! Nimm ein Öl nach ACEA-A3/B4 und mit Freigabe nach MB229.5 (oder bei DPF: ACEA-C3 mit MB229.51)

Der Grund, warum A1/A5-Öle so teuer sind, ist das es nur wenig davon gibt. Es gibt ausser FORD, kaum einen Hersteller, der diesen Mist seinen Motoren zumutet. Man kann damit nämlich wunderbar, den Motor in die Grütze fahren. Durch die speziellen Herstellungsverfahren, ist zudem die Produktion teurer, da die Grundöle ebenfalls nicht einfach austauschbar sind. Andere Grundöle, haben von Haus aus, bessere Verschleißschutzwerte, sodass sie nicht verwendbar sind. Das A1-Grundöl, mit Additiven auf das Niveau des besseren Grundöles zu pushen ist zu teuer! Zumal Additive verschleißen. (kein Langzeitschutz!)

Der minimale Laborvorteil im Kraftstoffverbrauch, wird mit höherem Verschleiß erkauft. Der einzige Gewinner: FORD! (siehe US-Flottenverbrauch und Strafsteuer! Senkt man den Verbrauch im Labor nur 0.1%, spart FORD Millionen! Verdient dann auch noch an den Ersatzteilen!)

Gerade für Autobesitzer, die ihren Wagen über lange Zeit halten, sollten auf den Einsatz dieser aus meiner Sicht minderwertigen Öle verzichten. Der Motor wird zwar nicht augenblicklich verrecken, aber der Verschleiß ist deutlich höher. Der Verschleiß wirkt sich in erster Linie auf den Verbrauch und die Leistung aus. Dies ist aber schleichend, sodass der normale Autofahrer dies kaum merkt oder sowieso auf das Alter schiebt.

MfG

am 27. Oktober 2011 um 16:40

Lieber Johnes,

vielen Dank für Deine freundlichen Kommentar auf meine Antwort. Gestatte mir dazu allerdings doch noch ein paar Anmerkungen.

Zitat:

Ich gehe stark davon aus, dass du davon nicht wirklich viel verstehst!

... und ich gehe stark davon aus, dass du meinen Artikel nicht ganz richtig gelesen hast:

Zitat:

Leistungsklasse ACAE-A1/B1, ist die schlechteste!

Das habe ich auch nie behauptet, sondern gesagt: "Ausschlaggebend für die Entscheidung ob ein Öl geeignet ist oder nicht, ist nicht zwingend die Viskositätsklasse (in deinem Fall SAE 5 W40) sondern die ACEA-Leistungsklasse", was deiner Aussage entspricht.

Zitat:

Für Diesel-Fahrzeuge mit DPF, ist ein Öl mit reduzierten Aschewerten empfehlenswert. (Aber nicht erforderlich!

Auch das entspricht meiner Aussage: "zudem gibt es noch C1-4 speziell für Motoren mit DPF".

Ich empfehle lediglich, sich in Zweifelsfällen (welcher laut Frage des Themenstarters vorlag) an die Betriebsanleitung und die Ford-Freigabe zu halten und sich nicht an der SAE-Klasse zu orientieren (s.o.).

Ich stimme dir zu, dass ich über den neuesten Stand der Normen und Klassifizierungen vielleicht nicht ganz auf dem Laufenden bin (ich hatte nicht die neueste Auflage des Kfz Tabellenbuches zur Hand) und auch keine Lust, mich stundenlang in entsprechender Fachliteratur kundig zu machen. Trotz allem kann ich in meinem Artikel keinen falschen Ratschlag erkennen; die Grundaussage ist nach meiner Sicht korrekt (und entspricht auch deinen Äußerungen).

Deine Ablehnung gegenüber Ford-Freigaben und empfohlenen Produkten kann ich allerdings nicht ganz nachvollziehen, möchte sie aber auch nicht weiter kommentieren. Das sollte jeder für sich selbst entscheiden. Bis jetzt bin ich selbst mit den werksseitig empfohlenen Produkten immer recht gut gefahren (> 300tsd km, mehrere Fords), ohne zu höherwertigeren Ölen greifen zu müssen.

Ich möchte keinesfalls einen Disput darüber beginnen, wer nun mehr Fachkompetenz besitzt und mich darüber streiten. Allerdings fände ich es nett, wenn man, bevor man zum Tiefschlag ansetzt, den Artikel auch richtig liest.

Ebenfalls Mfg

Zitat:

Deine Ablehnung gegenüber Ford-Freigaben und empfohlenen Produkten kann ich allerdings nicht ganz nachvollziehen, möchte sie aber auch nicht weiter kommentieren. Das sollte jeder für sich selbst entscheiden. Bis jetzt bin ich selbst mit den werksseitig empfohlenen Produkten immer recht gut gefahren (> 300tsd km, mehrere Fords), ohne zu höherwertigeren Ölen greifen zu müssen.

Dafür gilt mein Danke !

Themenstarteram 27. Oktober 2011 um 17:42

Zitat:

Original geschrieben von Johnes

Leistungsklasse ACAE-A1/B1, ist die schlechteste! A5 ist nicht viel besser! Beide sind mit einer abgesenkten HTHS "gesegnet"! Ich werde mir die Suppe sicher nicht in den Motor kippen. Auch, wenn FORD das gerne hätte. (Es bietet für den Kunden keine Vorteile, sondern nur Nachteile.)

Für Diesel-Fahrzeuge mit DPF, ist ein Öl mit reduzierten Aschewerten empfehlenswert. (Aber nicht erforderlich! Mein Kollege fährt seit >50.000km keines in seinem Diesel mit Serien-DPF!) Öle mit gesenkten Aschewerten sind in der ACEA-Cx eingeordnet.

Für allen anderen Motoren (Diesel/Benziner), die keinen DPF haben, würde ich zu der höchsten Klasse greifen. Dies ist die ACEA-A3/B4. Die FORD-Norm, ist weit unter dieser angesiedelt.

Verzichte auf die FORD-Freigabe! Nimm ein Öl nach ACEA-A3/B4 und mit Freigabe nach MB229.5 (oder bei DPF: ACEA-C3 mit MB229.51)

Der Grund, warum A1/A5-Öle so teuer sind, ist das es nur wenig davon gibt. Es gibt ausser FORD, kaum einen Hersteller, der diesen Mist seinen Motoren zumutet. Man kann damit nämlich wunderbar, den Motor in die Grütze fahren. Durch die speziellen Herstellungsverfahren, ist zudem die Produktion teurer, da die Grundöle ebenfalls nicht einfach austauschbar sind. Andere Grundöle, haben von Haus aus, bessere Verschleißschutzwerte, sodass sie nicht verwendbar sind. Das A1-Grundöl, mit Additiven auf das Niveau des besseren Grundöles zu pushen ist zu teuer! Zumal Additive verschleißen. (kein Langzeitschutz!)

Der minimale Laborvorteil im Kraftstoffverbrauch, wird mit höherem Verschleiß erkauft. Der einzige Gewinner: FORD! (siehe US-Flottenverbrauch und Strafsteuer! Senkt man den Verbrauch im Labor nur 0.1%, spart FORD Millionen! Verdient dann auch noch an den Ersatzteilen!)

Gerade für Autobesitzer, die ihren Wagen über lange Zeit halten, sollten auf den Einsatz dieser aus meiner Sicht minderwertigen Öle verzichten. Der Motor wird zwar nicht augenblicklich verrecken, aber der Verschleiß ist deutlich höher. Der Verschleiß wirkt sich in erster Linie auf den Verbrauch und die Leistung aus. Dies ist aber schleichend, sodass der normale Autofahrer dies kaum merkt oder sowieso auf das Alter schiebt.

MfG

Vielen dank für deine antwort werde das Öl hier nehmen Castrol EDGE FORMULA RS 0W-40 Motoröl oder

was meinst du?

Bekommt man hier im Forum auch Garantie wenn man ein anderes Öl nimmt als der Hersteller empfiehlt ?? :p

Zitat:

Original geschrieben von speedshop

Vielen dank für deine antwort werde das Öl hier nehmen Castrol EDGE FORMULA RS 0W-40 Motoröl oder

was meinst du?

Für einen Diesel mit DPF, ist dies Öl eine gute Wahl.

Zitat:

Original geschrieben von Norbert-TDCi

Bekommt man hier im Forum auch Garantie wenn man ein anderes Öl nimmt als der Hersteller empfiehlt ?? :p

Und ein Bj.'07 hat auch noch Garantie? zumal, wie kommt man auf so einen Unsinn, dass durch höherwertige Öle etwas kaputt gehen würde? Du bist sicher auch der Meinung, FORD würde dir auch nur einen Cent zu geben, wenn dein Motor ausserhalb der Garantiezeit drauf geht? Selbst, wenn du alles nach FORD-Vorgabe machen würdest, bekommst du rein gar nichts!

Schau mal, wer hinter dem weißen Bart steckt! Wird sicherlich eine Welt zerbrechen lassen!!! :p

Zitat:

Original geschrieben von hewey6de

Deine Ablehnung gegenüber Ford-Freigaben und empfohlenen Produkten kann ich allerdings nicht ganz nachvollziehen, möchte sie aber auch nicht weiter kommentieren. Das sollte jeder für sich selbst entscheiden. Bis jetzt bin ich selbst mit den werksseitig empfohlenen Produkten immer recht gut gefahren (> 300tsd km, mehrere Fords), ohne zu höherwertigeren Ölen greifen zu müssen.

Aber sicher auch nie öfters mal eine Kompressionsmessung gemacht. Dein Öl nie selber im Labor analysiert... Hättest du das mal gemacht, hättest du ähnliche Abneigung wie ich. Wie gesagt: Den schleichenden Verschleiß erkennt man meist nicht. Diese Gewöhnung ist zwar manchmal vorteilhaft, oft aber auch kontraproduktiv.

Mein Nachbar, führt seit Jahren eine Verbrauchsliste in Excel. Er hat mir das auch erst nicht geglaubt und konnte dann selber bei sich feststellen, dass der Verbrauch über die Jahre gestiegen ist. Als er dann umgestellt hat, als er keine Lust mehr hatte bei FORD die teure Inspektion machen zu lassen, stabilisierte sich der Benzinverbrauch plötzlich. Vorher, hat er ebenfalls einen höheren Ölverbrauch gehabt. (Das FORD-Öl hat einen höheren Verdampfungsverlust, als sein jetziges Öl.)

Mein durchschnittlicher stabiler Spritverbrauch liegt bei unter 8.3 ltr.! (Jahresmittel!) Wenn man bei Spritmonitor mal meine Daten eingibt, ist dort der Verbrauch bei 8.8 ltr.! Mein Fahrstil würde aber vermuten, ich würde deutlich mehr verbrennen. Wenn ich ruhiger fahre komme ich auch noch weiter runter.

Mein Verbrauch ist seit langem stabil. Wenn ich mir einige der Listen bei Spritmonitor ansehe, sieht man immer über die Jahre leicht steigende Tendenz.

Ich kann so nicht einfach wiedergeben, was in dem Handbuch steht, wenn das meiner Erfahrung und meinen eigenen Messungen widerspricht. Daher, empfehle ich ein Öl, was von der Leistungen, den Erwartungen mehr entspricht.

Würdest du ein BonBon, was noch verpackt ist, auf einem Bahnsteig aufheben und essen? Eine Studie zeigt, 96% der Leute wären dem Inhalt gegenüber skeptisch, obwohl es original verpackt ist.

MfG

am 27. Oktober 2011 um 19:19

Zitat:

Aber sicher auch nie öfters mal eine Kompressionsmessung gemacht. Dein Öl nie selber im Labor analysiert...

Nein, ich besitze in der Tat (so wie wohl die meisten hier) weder ein eigenes Labor, noch habe ich Zugang zu einem entsprechenden.

Allerdings fehlt mir hierfür auch die entsprechende Motivation bzw. Veranlassung. Mir genügt es irgendwie, wenn meine Autos so lange fahren, bis ich mal wieder gerne ein neues hätte. Ab 250.000 km dürfen sie sich dann auch mal wg. nachlassender Kompression einen Schluck mehr gönnen. Ich kann aber bestätigen (bevor es jetzt wieder Missverständnisse gibt), dass mit einem guten Öl der Verschleiß wirkungsvoll gemindert werden kann.

Viel Freude weiterhin beim Überprüfen, Messen und Tabellisieren und Glückwunsch zum allzeit stabilen Verbrauch :).

Gruß

Es gibt auch Leute, die deinen Wagen ggf. nach dir kaufen. Die freuen sich sicher auch, über einen Wagen, dessen Motor noch gut in Schuss ist. Aber, du hast sicher immer nur Neuwagen gefahren.

Ich fahre meine Wagen gerne lange und auch wenn möglich im guten Zustand. Dieses "Schlückchen", kann sich in den Jahren schnell in den 1.000€ Bereich bewegen. Nur, weil man ein schlechteres Öl gefahren hat. (Obwohl dies nicht mal ein billiges Öl war! Man hat es auch noch teuer bezahlt! Gute Öle, bekommt man schon locker unter 10€/ltr.!)

Bei deinen 250.000km, gehen wir mal von 50% mit einem leicht höheren Verbrauch von 0.5 ltr. auf 100km aus, sind das mal eben genannte tausend Euro.

Zitat:

Original geschrieben von hewey6de

Viel Freude weiterhin beim Überprüfen, Messen und Tabellisieren und Glückwunsch zum allzeit stabilen Verbrauch :).

Problem damit, dass ich den Zustand meines Wagens überprüfe und mein Geld lieber für andere Dinge nutze? Verbräuche und Kosten, stellen sich viele Autofahrer in einer Tabelle dar. (Siehe z.B. Spritmonitor!)

MfG

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