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Öl verbauch AKQ bei 1L pro 500 km ?

VW Bora 1J, VW Golf 4 (1J)
Themenstarteram 8. Juli 2018 um 13:43

Ich habe ziemlich viel Ölverbrauch mit einem AKQ Motor mit 170 Tausend km.

Er braucht ungefähr einen knappen Liter pro 500 km und gefühlt schnuppert man eine ganz leichte "blaue Fahne".

Vor 8 Monaten die Zylinderkopf-Dichtung und alle Ventlie mit Ventilschaftdichtungen erneuert, danach 100 % Fahrleistungen. Aber wohl eben viel Öl ...

Alles damals selbst gemacht, sonst ist nicht mehr wirtschafltich !

Der Kopf wurde aus Kostengründen nicht geplant, nur halbwegs geprüft und sauber gemacht, anderes geht kaum als Privatbastler ... .

Anlaß war übersprungener Zahnriemen und deshalb krumme Einlassventile, es waren aber keine Kolben sichtbar beschädigt.

Alles schön wieder montiert, volle und neuwertige Leistung (soweit es ein 1.4/75 PS halt kann) und auch gutes Geräusch. Sogar ein gute AU und neuen TÜV neulich.

Ist nur eine schlecht montierte Ventilschaftdichtung oder habt Ihr andere Tipps ?

Viele Grüße

Karl-Klaus

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13 Antworten

Verkohlte Ölabstreifringe der Kolben..sind das Problem

Zitat:

@Karl-Klaus schrieb am 8. Juli 2018 um 15:43:17 Uhr:

 

Ist nur eine schlecht montierte Ventilschaftdichtung oder habt Ihr andere Tipps ?

Kolbenringe,sitzen fest oder sind sogar verschlissen.

Probier das mal aus; https://toralin.de/anticarbon-a-kolbenring-reiniger.html

Wie alt ist Dein GOLF - Modelljahr? (oder Jahr + Monat der ersten Zulassung) ???

Hoher Ölverbrauch liegt vordergründig an:

1.) Ab etwa Oktober 2001 bis Ende 2002 wurde ein anderes Fabrikat an Kolbenringen verwendet bei den GOLF-Motoren. Das anfangs verwendete Fabrikat hat leider in wenigen Jahren (zu schnell) seine vordergründige Federkraft gegen die Zylinder-Laufbahnen verloren …

2.) Ist zusätzlich abhängig, ob vorher Sprit von höchster Oktanzahl oder nur billiger Sprit verwendet worden ist, was starke Ablagerungen im Brennraum, auf den Ventilen und an den Kolbenringen zur Folge hatte …

-> die Ölabstreifringe und ihre Nuten im Kolben wurden damit versottet …

-> Die kann man größtenteils mit einer Motoröl-Spülung wieder gut machen - nur leider verlorene Spannkraft der Kolbenringe NICHT !!!

Motoröl-Spülung habe ich erfolgreich gemacht mit:

(allerdings war der Ausgangsmotor bereits Modelljahr 2002 …)

LIQUI MOLY PRO-Line Motorspülung 500ml für Motoren bis 5 Liter Ölinhalt

https://www.amazon.de/.../B001CZSG94

Das Problem ist immer das gleiche bei dem 1.4 Gurkenmotor. Meist sind es die Kolbenringe.

https://www.motor-talk.de/.../...verkauf-an-visitenkarte-t6387983.html

Der Motor hat paradoxer-weise echt Probleme mit dem Kurzstreckenbetrieb.

Zitat:

@Flying Kremser schrieb am 8. Juli 2018 um 17:54:48 Uhr:

Wie alt ist Dein GOLF - Modelljahr? (oder Jahr + Monat der ersten Zulassung) ???

(...)

2.) Ist zusätzlich abhängig, ob vorher Sprit von höchster Oktanzahl oder nur billiger Sprit verwendet worden ist, was starke Ablagerungen im Brennraum, auf den Ventilen und an den Kolbenringen zur Folge hatte …

-> die Ölabstreifringe und ihre Nuten im Kolben wurden damit versottet …

-> Die kann man größtenteils mit einer Motoröl-Spülung wieder gut machen - nur leider verlorene Spannkraft der Kolbenringe NICHT !!!

(...)

AKQ, vermutlich von 98, also etwa 20 Jahre.

Irgendein Mineralölkonzern hat bis etwa Anfang dee 80er Jahre sehr plakativ mit Ablagerungen durch schlechten Sprit in den Autozeitschriften geworben. Aral? Kein Plan.

Ist das nicht lange Schnee von gestern und technisch überholt?

Der 1.4er ist für Super ausgelegt und konnte früher auch mit dem nicht mehr verfügbaren Normalbenzin gefahren werden. Den Sprit als Ursache für hohen Ölverbrauch anzusehen, halte ich für fragwürdig. So schlecht sollte die Spöritqualität in Deutschland nicht sein.

Ansonsten hätte ich gerne fundierte Infos dazu.

Als nächstes wird noch diskutiert, ob Sprit von der Marken-Tankstelle sich positiv auf den Ölverbrauch auswirkt und man beser nicht zur Freien fahren sollte ...

Hallo Wendtland:

Ich habe etliche Freunde mit eigener KFZ-Werkstätte und auch einen Schwager mit einer. Ich habe laufend viele zerlegte Motoren gesehen und ich kann Dir versichern man sieht den Unterschied, ob ein Benziner mit Normalbenzin oder Super oder Super Plus gefahren worden ist, anhand der Ablagerungen im Brennraum, auf den Ventilen, am Kolben und an den versotteten Kolbenringen !!!

Und ich versichere Dir, wenn das Metall-Material der Kolbenringe, respektive vom Ölabstreifring noch in Ordnung ist, kann man den Ölverbrauch mittels Motoröl-Wäsche wieder reduzieren.

am 9. Juli 2018 um 6:05

Wie hier schon mehrfach erwähnt, es sind die Ölabstreifringe. Bekanntes Problem bei dem Motor. Bevor du viel Geld in die Hand nimmst, würde ich aber auch mal den Tipp von Kremser befolgen. Könnte was bringen.

Themenstarteram 9. Juli 2018 um 9:32

Danke für die Tipps: Ein paar Überlegungen:

Mögliche Ursache Kolbenringe geändert: Baujahr 1999 ?

Wenn es das wäre und ziemlich viel Aufwand für einen Privat-Bastler .... Schaftdichtungen würde ich vielleicht noch angehen.

Schlechtes Benzin glaube ich nicht recht, der Wagen ist in Deutschland gefahren ... , die alten und erneuterten Auslassventile hatten zwar etwas Kohlebelag, aber wohl nicht ungewöhnlich. Die "Kohlequelle" war wohl Öl vom 160000 km und weniger das Benzin.

Ölabstreifer "waschen" durch Motorspülung Liquid Moly 500ml habe ich keine Erfahrung ... Gibt es dazu

Empfehlungen ?

Noch ne Idee: vielleicht einfach "dickeres", billiges Öl nehmen ? Bisher gab ich ihm immer 5W30 oder 5W40 und das ist ja eher "dünner". Das Öl wird sowieso nicht alt ;-)

Das Auto ist noch rüstig, der Motor wird aber wohl nicht das Greisenalter erreichen ...

Gruß Karl-Klaus

Zitat:

@Karl-Klaus schrieb am 9. Juli 2018 um 11:32:03 Uhr:

 

Noch ne Idee: vielleicht einfach "dickeres", billiges Öl nehmen ? Bisher gab ich ihm immer 5W30 oder 5W40 und das ist ja eher "dünner". Das Öl wird sowieso nicht alt ;-)

wenn die bohrungen in den ölabstreifringen verkokt sind, wird anderes öl nix bringen.

du könntest auch mal die kompression messen (lassen)

MOTORÖL-SPÜLUNG:

Hauptsächlich kommt das meiste Öl durch verharzte Ölabstreifringe an den Kolben in den Brennraum …

Ich hatte nach einem Motorschaden am GOLF meiner Schwester (1,4 16V, 75 PS, AXP) einen gebrauchten Motor (92.000 km gelaufen laut Tacho-Anzeige und 9 Jahre alt, BCA) erstanden und eingebaut. Dieser hatte einen Ölverbrauch von 1,2 Liter/1000km.

-> Deshalb habe ich eine Motoröl-Spülung gemacht mit:

"Motorspülung LIQUI MOLY Pro-Line 2427, 500 ml" (für einen Motor bis 5 Liter Öl-Inhalt)

https://geizhals.eu/...pro-line-motorspuelung-500ml-2427-a1559853.html

Nach der Anwendung und nach 1.000 km hatte ich NUR mehr ein Drittel Öl-Verbrauch gegenüber vorher. Zwei Jahre danach habe ich so eine Anwendung nochmals durchgeführt - im letzten Dezember - seitdem habe ich NUR drei Zehntel Liter Öl nachfüllen müssen nach 4.200 km Betrieb.

ANLEITUNG:

1) Optimal: Ölwechsel + neues Ölfilter (ein Ölwechsel VOR einer Ölspülung wird von etlichen Auto-Bastlern zusätzlich empfohlen, damit die Ölspül-Chemikalien nicht bereits großteils das alte Öl "regenerieren" müssen ...)

2) Motor heiß fahren;

3) bei NUR im Standgas laufendem Motor Öldeckel abschrauben und "Motorspülung LIQUI MOLY Pro-Line" dazuleeren und 15 Minuten Motor damit NUR bei Standgas laufen lassen:

4) unmittelbar danach Ölwechsel (+ neues Ölfilter) machen;

Ergebniss stellt sich erst langsam ein (tausend Kilometer) !!!

So ein Erfolg wie bei diesem GOLF ist natürlich nicht bei jedem Motor gegeben (mein Motorblock was aus 2002 oder 2003).

 

Ein interessanter Punkt zu HOHEM ÖLVERBRAUCH
und infolgedessen zu hohe Kohlenwasserstoff-Werte ("HC") bei einem Abgastest.
Der Wert sollte NUR bei 0 bis max 30 ppm liegen !!!

Ich hatte einen Freund - Besitzer einer KFZ-Werkstätte - besucht und erlebt wie ein Autofahrer mit seinem GOLF 4, 1,4 16V, 75PS, zum "Pickerl machen lassen", zum Abgastest kam. Dieser hatte den letzten km, bevor er zur Werkstatt kam, seinen Motor mehrmals auf 4000 bis zu 5000 Umdrehungen hochgezwirbelt - damit seiner Meinung nach die Brennräume freigeputzt würden ...

Laut Aussage des Fahrzeugbesitzers hatte dieser wenige Tage vorher neue Zündkerzen eingebaut; sein 17 Jahre alter GOLF leidet mit 142.000 abgespulten Kilometern unter hohem Ölverbrauch (1 Liter/1000km).

-> Der Erfolg durch die hohen Drehzahlen war, dass viel Öl in die Brennräume gelangt ist und am Abgas-Testgerät ein Kohlenwasserstoffe-Wert ("HC") von bis zu etwa 75 ppm angezeigt wurde !!! (Der Wert sollte NUR bei 0 bis max 30 ppm liegen). Mein Freund schickte den GOLF-Fahrer nochmals weg um einige Kilometer NUR mit einer maximalen Drehzahl von 3000 bis 3500 unterwegs zu sein !!!

-> Das Ergebnis war: HC-Wert 0 ppm bei einem neuerlichen Test !!!

am 12. Mai 2020 um 12:02

Hallo,

ich hatte auch einen sehr hohen Ölverbrauch (Golf IV 07/98; 1,4 16V; AKQ) von ca. 2,5l/1000 km.

Der Motor hatte 198TKM runter und es stand ja bei 200TKM ein Zahnriemenwechsel an!

Nachdem eine Motorspülungen und der Anti Carbon-Kolbenringreiniger, so wie sie weiter oben beschrieben wurden, keine Verbesserung des Ölverbrauchs brachte, habe ich die Kolben- und Ölabstreifringe getauscht. In dem Zug wurden auch die Ventilschaftdichtungen getauscht.

Das Ganze habe ich bei eingebautem Motor gemacht. Also „nur“ Ölwanne und Kopf runter und dann, nachdem die Pleuellager und auch die Kolben noch gut waren, die besagten Ringe getauscht.

Mittlerweile bin ich 3.500 km damit gefahren und habe einen Ölverbrauch von unter 0,1l/1000km.

Die Kosten mit Zahnriemen, Spannrollen und Wasserpumpe beliefen sich auf ca. 220,00 €

Zu dem Zahnriemensatz wurden nachfolgende Teile verwendet:

Zylinderkopfdichtung, neue Kopfschrauben, neue Pleuelschrauben, Ventilschaftdichtungen, Kolben/Ölabstreifringe, Dichtpaste.

LG Enzo

Zitat:

@EnzoPaolo schrieb am 12. Mai 2020 um 14:02:12 Uhr:

Hallo,

ich hatte auch einen sehr hohen Ölverbrauch (Golf IV 07/98; 1,4 16V; AKQ) von ca. 2,5l/1000 km.

Der Motor hatte 198TKM runter und es stand ja bei 200TKM ein Zahnriemenwechsel an!

Nachdem eine Motorspülungen und der Anti Carbon-Kolbenringreiniger, so wie sie weiter oben beschrieben wurden, keine Verbesserung des Ölverbrauchs brachte, habe ich die Kolben- und Ölabstreifringe getauscht. In dem Zug wurden auch die Ventilschaftdichtungen getauscht.

Das Ganze habe ich bei eingebautem Motor gemacht. Also „nur“ Ölwanne und Kopf runter und dann, nachdem die Pleuellager und auch die Kolben noch gut waren, die besagten Ringe getauscht.

Mittlerweile bin ich 3.500 km damit gefahren und habe einen Ölverbrauch von unter 0,1l/1000km.

Die Kosten mit Zahnriemen, Spannrollen und Wasserpumpe beliefen sich auf ca. 220,00 €

Zu dem Zahnriemensatz wurden nachfolgende Teile verwendet:

Zylinderkopfdichtung, neue Kopfschrauben, neue Pleuelschrauben, Ventilschaftdichtungen, Kolben/Ölabstreifringe, Dichtpaste.

LG Enzo

Dito beim AXP mit neuen Mahle Kolben und Zylinder mit einer Hohnbürste behandelt,seit dem null Ölverbrauch.

Wenn die alten Kolben verbleiben, steigt bei dieser Fehlkonstruktion der Ölverbrauch wieder an. Die Investition lohnt nicht wirklich.

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