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Ölabscheider vollgesifft, ist das normal?

Opel Vectra B
Themenstarteram 8. März 2014 um 17:17

Hallo!

Nachdem mein Vectra ein bißchen mit dem Leerlauf probleme hatte, bin ich heute mal beigegangen und habe Drosselklappe, LLR, neuen LMM hatte ich noch liegen und habe den direkt eingebaut und dann den Ölabscheider demontiert und natürlich die dazugehörigen Schläuche.Da kam einiges an Ölschlamm raus.Habe dann alles gereinigt und wieder zusammengebaut und er läuft wie ein Uhrwerk.Habe ausgiebige Probefahrt gemacht, alles okay.

Ist das jetzt normal das der Ölabscheider so vollgesifft ist?Ich habe den letztes Jahr aus 1. Hand von einem älteren Herrn gekauft.Denke der hat da nie was dran gemacht.

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18 Antworten
am 8. März 2014 um 17:54

Hi,

Ölschlamm kommt u.a. auch von viel Kurzstreckenverkehr oder schlimmstenfalls auch von einer defekten ZKD.

Besser auchmal Ölwechsel machen. Den Ölabscheider kann man an entsprechender Stelle (bitte NICHT überm Rinnstein) z.B. mit Bremsenreiniger reinigen.

Gruß cocker

Eigentlich hat er das gemacht wofür er gebaut wurde.

Der Ölnebel schlägt sich im Netz ab und wenns mehr wird

ist es Schlamm.Also abundzu mal sauber machen oder neu.

am 8. März 2014 um 18:35

Hi,

der Abscheider verhindert ja bloss, dass Ölgase in den Drosselklappenbereich kommen. Die Ölgase sammeln sich am Abscheider und laufen quasi wieder zurück ins Kurbelwellengehäuse. Aber Schlamm sollte da keiner drin sein. Ab und zu saubermachen sollte auch eigentlich nicht nötig sein müssen, wenn mit dem Motor alles ok ist und man nicht nur exzessiv Kurzstrecke fährt.

In meinem Ölabscheider (nie getauscht, 1 mal für die Katz abmontiert und gereinigt!) war 8 Jahre lang trotz Kurzstrecke kein Schlamm.

Gruß cocker

Hab bei mir auch Schlamm drin.

In der Ölwanne kriegst ja auch Schlamm.

Themenstarteram 8. März 2014 um 18:48

Zitat:

Original geschrieben von cocker

Hi,

der Abscheider verhindert ja bloss, dass Ölgase in den Drosselklappenbereich kommen. Die Ölgase sammeln sich am Abscheider und laufen quasi wieder zurück ins Kurbelwellengehäuse. Aber Schlamm sollte da keiner drin sein. Ab und zu saubermachen sollte auch eigentlich nicht nötig sein müssen, wenn mit dem Motor alles ok ist und man nicht nur exzessiv Kurzstrecke fährt.

In meinem Ölabscheider (nie getauscht, 1 mal für die Katz abmontiert und gereinigt!) war 8 Jahre lang trotz Kurzstrecke kein Schlamm.

Gruß cocker

Ja stimmt schon.Der ältere Herr ist nur hier in der gegend rumgefahren und ich habe auch nur 20 Kilometer hin und zurück zur arbeit.Allerdings bin ich fast jedes Wochenende mal auf der Autobahn.Zylinderkopfschaden oder anderes schliesse ich aus.Ich werde nächste Woche mal Ölwechsel machen.

am 8. März 2014 um 20:06

jawoll.

Öl wechseln, den ganzen Schlamm mal soweit wegmachen, ab und zu auf der AB freiblasen und gut ;)

Der bissl Schlamm, den du nicht weggkriegst, verschwindet dann mit der Zeit von selber... grösstenteils

Die Emulsion die sich in der Kurbelgehäuseentlüftung und Ölabscheider bildet hatte ich sehr stark bei kaltem Wetter.

Der Leerlauf war war somit regelmässig im Ärmel.Abscheider und Rohr , Ventildeckel und kleiner Entlüftungsschlauch zweimal völlig zugesetzt.

Hab das Rohr Und Abscheider isoliert und seitdem ist Ruhe und nurnnoch ein leichter Belag zu finden, trotz viel Kurzstrecke....

am 9. März 2014 um 7:22

Hi,

das liegt dann aber imho am Öl ...

Gruß cocker

...und beim nächsten Ölwechsel einfach mal eine Ölschammspülung (Protec z.B., die langsam wirkende ist deutlich besser als das 20min-Zeug!) einsetzen! Danach wird der Motor deutlich weniger anfällig für Schlammorgien ;-)

Man kann den (Langzeit)Effekt am Ölbild nach 2-3Tkm sehr gut erkennen. Wird nur gewechselt, ist das Öl dann schon wieder sehr trübe und dunkel, wird gespült, bleibt das Öl nahezu klar. Gleiches passiert natürlich auch mit dem Ölnebel - der ist dann wirklich Ölnebel und kein Öl-Ruß-Nebel und schlägt sich somit auch nicht mehr als Schlammpackung im Abscheider nieder...

Gruß

Roman

Wenn man regelmäßig (mind alle 15 tkm) einen Ölwechsel mit gutem Öl macht und nicht nur Kurzstrecke fährt, sollte der Schlamm nicht wieder kommen. Man sollte nicht unbedingt das billigste Öl im Regal nehmen ;) Praktiker gibts ja nun leider nicht mehr :D

Mein Öl war nie schlammig nach 15.000 km, sondern leicht schwarz und auf dem Finger verrieben auch noch halbwegs klar.

Mit Ölschlammspülungen bei älteren Motoren mit höherer Laufleistung wäre ich persönlich vorsichtig. Dadurch werden auch die Schlämme aus den teilweise schon porösen Dichtungen gespült und die können dann anfangen zu suppen. Bei mir war es zum Glück "nur" die Ventildeckeldichtung und die Ölwannendichtung schwitzte danach leicht.

Gruß cocker

Man muss natürlich auch sehen das sich im Abscheider kein Ölschlamm sondern eine Emulsion niederschlägt.

Wasser im Öl ist beim wechsel natürlich auch weg aber das Problem beim Vectra ist der im Fahrtwind gekühlte Abscheider, wo das Wasser ausfällt.Ein heisser Abscheider bleibt sauber.

Ich hatte das auch beim neuen öl schnell wieder(uU auch vom Gasbetrieb).

Aber vor dem Winter Ölwechsel ist allemal zuzuraten.

gruss

Hallo.

Ich persönlich halte von diesem Ölabscheider gar nix. Bei Kurzstreckenbetrieb ist der sogar kontraproduktiv, weil das Öl nie die Betriebstemp erreicht und somit das gebundene Wasser nicht verdampfen kann. Dann schlägt sich das Ganze als Emulsion in den Schläuchen bzw. in dem Ölabscheider ab.

Wichtig ist meiner Meinung nach das verwendete Öl. Eins mit hoher Verdampfungstemp bildet nicht so schnell Öldämpfe. Dann bleiben auch die Schläuche frei.

Wir fahren ja den Vectra mit Alk. Hier hat man vor allem im Winter schnell so'ne Emulsion, da man ja einen höheren Wassereintrag im Öl hat. Hier ist's dann so, dass ich ab und an auf der Bahn den Motor freiblasen muss, das Öl muss halt über ca. 120°C warm werden, damit das Wasser verschwindet.

Ich hatte nach dem Motorwechsel eine Ölschlammspülung gemacht und die Ölkohle im KW- und NW-Gehäuse entfernt. Nach den folgenden zwei Ölwechseln bleibt das Öl über die Zeit fast klar, vor allem weil man mit Alk kaum Rußeintrag hat.

Ich nutze diesen Abscheider nicht und trotzdem sind alle Schläuche frei. Einzig als die ZKD kaputt war, bildete sich dieser Schlamm.

Der Wasserverbrauch bei der defekten ZKD war aber eher gering. Das liegt an der Fehlkonstruktion der ZKD, wo zwei Wasserkanäle durch die ZKD verjüngt werden und hier mit der Zeit feine Risse entstehen können. Ich habe es selbst kaum glauben können, aber als ich die ZKD in den Händen hielt, dachte ich, dass das nicht wahr sein kann. Und die Neue (Elring) hatte wieder diese Verjüngung...

 

Gruß

Hi,

das schreibe ich ja die ganze Zeit - "schlechtes" Öl und Kurzstreckenbetrieb fördern diese "Siff"-Bildung. Kann man beides vermeiden, braucht man theoretisch auch diesen Ölabscheider nicht. Das ist korrekt. 2 mal im Monat auf der AB freiblasen ist Pflicht bei viel Kurzstrecke.

Schaden tut der Abscheider aber imho nicht.

Die Ölgase an sich sind ja dem Motor relativ egal - ausser dem Leerlaufsteller. Siff oder nicht, Kurzstrecke oder Langstrecke, der Leerlaufsteller kokt wegen der Ölgase (die sich ja nicht vermeiden lassen) gern mal zu, wenn auch nicht zwingend. Hier spielt dann imho die Wahl des Motoröls eine entscheidende Rolle. Zumindest musste ich diese Erfahrung machen. Und der Ölabscheider wirkt in punkto Leerlaufsteller durchaus vorbeugend.

Gruß cocker

Unser 2,0 läuft seit ca 10 Jahren im täglichen Kurzstreckenverkehr (ca 5-6 km einfach) und es ist kein Ölabscheider verbaut. Probleme mit Siff, Emulsion oder ähnlichem hatten wir zu keiner Zeit. Ein NWS und der unausweichliche Krümmer waren die einzigen Reparaturen am Motor.

KD gab es nie, den Ölwechsel machte ich ca. alle 10´Km und den Rest nach Bedarf. Aktueller Kilometerstand ist ca 140000.

Im Moment leuchtet die MKL wegen AGR, allerdings hab ich mir das noch nicht angesehen.

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