Öldruckproblem trotz getauschtem Sensor
Hallo Leute,
Meine neue Freundin fährt einen Meriva A, bj. 2005 1.4l Motor.
Hab den Öldrucksensor getauscht und durch die verbesserte Version mit dem grauen Kunstoffkörper ersetzt.
Dann war das Problem genau 2 Wochen behoben und jetzt brennt wieder die rote Öldruckleuchte.
Da meine Freundin von ihrem verstorbenen Vater das Auto übernommen hat und schon ein paar Jahre fährt, wurde der Kundendienst die letzten 8 Jahre nicht mehr gemacht.
Wie Ölfilter Pollenfilter ect aussahen brauch ich euch nicht sagen, geschweige denn das Öl, man man man.........
Hab also den großen Kundendienst durchgeführt, da ich selbst an meinen Autos viel Schraube und eine Hebebühne besitze.
Hab nun alle Filter gewechselt, Zündkerzen und besagten Öldrucksensor, der schon leckte.
Was kann das Problem nun noch sein, das trotz neu verbauten Öldrucksensor die rote Kontrolllampe für den Öldruck leuchtet?
Mir kommt jetzt nur sporadisch die Ölpumpe in Sinn.
Wäre dankbar für ein paar Hinweise.
Gruss Mike
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47 Antworten
Da solltest du mal den Öldruck mit einem Manometer prüfen, mein erster Gedanke war auch Ölpumpe.
Danke für das schnelle Feedback.
Ich hab noch nie den Öldruck messen müssen an meinen Autos
wie geh ich da vor?
Dort wo der Öldruckschalter sitzt einfach ein Manometer einschrauben.
Da fällt mir noch ein, wieviel bar sollten beim Meriva anliegen.
Kalt und warm, zwischen 1,5 und 6 bar?
In welchem Zustand misst man den Öldruck am besten?
kalt oer warm?
Also hab jetzt gelesen, das im warmen Zustand mind. 1,5, am besten 2-2,5 Bar Druck anliegen sollten.
Dadurch, daß der Meriva 8 Jahre altes Öl im Motor hatte, (hatte den dann gespült), hat sich natürlich auch Ölschlamm gebildet.
Den wird man aus der Pumpe und Sieb ect nicht rausbekommen mit ner Motorspühlung nehm ich an.
Werd jetzt erst malen Öldruck messen und dann berichten.
Nach dem Starten sollte der Druck bei ca. 1,5 Bar liegen, wen der Motor warm ist sollte der Druck nicht unter 0,3 Bar abfallen.
@Mike6920
Der Öldruck darf auch bei warmen Motor nicht unter 1,5 Bar fallen bei Leerlaufdrehzahl.
Kalter Motor ca. 2,5-3 Bar, warm 1,5-2,5 Bar.
Gut möglich das der Öldruckregelkolben klemmt, der befindet sich am Ölpumpengehäuse.
Hier gut sichtbar unter der Position 6,7,8,9.
http://ecat24.com/opel/catalog/part/1/23/217/3501/36822/
Hätte nie gedacht das es immer noch Leute gibt, die ein Auto ohne Ölwechsel 8 Jahre damit rum fahren.
Ich wette die wäre damit auch noch länger so rum gefahren.
hatte führer auch mal einen Kumppel der hat in einem japan Auto glaube ein Mitsubishi auch nie das Öl gewechselt. Der sagte auch das brauch mann nicht, hmmmmm.
Danke noch mal euch allen für das Feedback.
Hab mir jetzt ein Öldruckmessgerät von Leitenberger bestellt.
ok, 170€ ist nicht gerade günstig, aber in Anbetracht dessen, das da ein Prazisionsmanometer verbaut ist hab ich kein ungutes Gefühl, ob die Messung nun stimmt oder nicht, wie vielleicht bei einem 30€ Messgerät.
Und da ich ja mehrere Autos zum Schrauben habe ist das dann ok.
Da bin ich bei Messinstrumenten doch ein wenig vorsichtig, das die Qualität stimmt, die darf dann bei seltenerem verwendeten Werkzeug billiger ausfallen.
Hab mir die Zeichnung angeschaut, danke dafür.
Ich denke, das ich nicht drum rum komme die Ölwanne abzubauen um auch den restlichen Schlonz raus zu bekommen.
Das Lämpchen geht nur immer sporadisch an hat meine Freunin gesagt, vorher ohne neuen Öldrucksensor DauerLicht sobald die Temperatur ca.80° erreichte.
Von daher kann das ganz gut hinkommen mit dem Öldruckregelkolben das der klemmt.
Was meint ihr, neue Pumpe verbauen oder Kolben reinigen, die Wanne ist ja offen.
Wenn's nicht am Kolben lag, dann macht man die Arbeit halt zweimal.
Am Donnerstag bekomm ich das Öldruckmessgetät, dann werd ich berichten.
Wenn die Ölwanne ab ist kannste eh nur den Regelkolben ausbauen und prüfen. An die Ölpumpe kommste so nicht dran, dafür muß das Kettengehäuse runter.
Bezüglich dem 8jährigem Wartungsstau.
Der Pollenfilter war schwarz und die Zwischenräume komplett mit Dreck zu.
Der Luftfilter war auch schon vom Abend in die Nacht übergegangen.
Der Ölfilter im Ölfiltergehäuse musste man in Einzelteile rausfischen, der zerlegte sich beim anfassen in Einzelteile.
Das Öl, ihr könnt euch nicht vorstellen wie das aussah die Plörre.
Ich meinte nur, gut das sie mich kennengelernt hat, das hätte auch den Exodus für den Motor bedeuten können.
Der klappert sowieso wie ein altes Skelett, denke da muss ich auch noch ran, und dem auf den Grund gehen, ob das die Hydrostößel oder sonst was ist.
Wie hört sich denn eine verschließen Steuerkette an?
Gut kann man schwer sagen.
Muss hier wohl mal ein Soundfile einstellen
Zitat:
@oldmanscout schrieb am 8. Oktober 2017 um 14:21:56 Uhr:
Wenn die Ölwanne ab ist kannste eh nur den Regelkolben ausbauen und prüfen. An die Ölpumpe kommste so nicht dran, dafür muß das Kettengehäuse runter.
Das stimmt, ich wollte auf jeden Fall auch noch das Kettengehäuse runter machen, und schauen ob die Gleitschienen was haben und wie die Kette aussieht.
Der Bock klappert aus dem Motor wie ein Nageldiesel
Ja, dann ist die Kette fällig, da kann es auch sein das über den Kettenspanner schon soviel Öl abfließt und der Druck immes sinkt. Warte nicht zu lange, die Lager haben das nicht gern.