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Öldrucksensor reagiert offensichtlich nicht

VW Golf 5 (1K1/2/3)
Themenstarteram 28. Dezember 2011 um 18:01

Hallo,

etwas kurioses ist mir heute beim Ölwechsel passiert, das ich mir nicht erklären kann! Vielleicht gibt das Forum eine Antwort.

Nachdem ich es mir ersparen wollte das Altöl über die Ölwanne abzulassen habe ich mir ein Ölabsaugerät gekauft um es über die Ölpeilstaböffnung abzusaugen. So weit so gut. Nachdem nach ca. 1,5 Liter abgesaugtes Öl nichts mehr kam und auch der Peilstab kein Öl mehr anzeigte war ich verwundert wo die restlichen 4 Liter waren!? Ich startete kurz den Motor um festzustellen, ob nun Ölmangel angezeigt wird. Der Bordcomputer zeigte jedoch keine Öldruckwarnung an. Ich traute dem Ölabsauggerät nicht und ging herkömlich vor. Auto auf die Bühne, Ölablassschraube geöffnet. Es kam lediglich noch ca. 1/4 Liter heraus. Warum hat die Ölmangelanzeige nicht Alarm geschlagen? Ich startete erneut den Motor (kurz!) um zu sehen, ob mir jetzt eine Warnung angezeigt wird - denn schließlich ist jetzt definitiv KEIN Öl mehr im Motor - NICHTS! Keine Fehlermeldung!!! Ich schaltete den Motor wieder ab, um keinen Schaden zu verursachen, füllte knapp 5 LIter neues Motoröl ein und schloss den Service ab.

Wie kann das sein? Warum zeigt der Bordcomputer keinen Ölmangel an?

Könnt ihr mir weiterhelfen? Wäre ja schon wichtig zu wissen, wenn dem Motor Öl fehlt oder?

Gruß

Smiling Mozart

Beste Antwort im Thema

Hallo smilingmozart,

weißt du überhaupt, was du da tust?

 

Wenn ich nur 1,5 Liter Öl abgesaugt bekomme, so hätte ich persönlich, die Ölablassschraube entfernt und überprüft, ob wirklich alles draußen ist. Es erscließt sich mir auch nicht, das jemand, der Zugriff auf eine Hebebühne hat, das Altöl nicht über die Ablassschraube ablässt.

Die Ölstandsmessung über den Ölsensor verläuft sehr träge. Nicht umsonst erlischt die Ölstandswarnung bei mangelndem Ölstand nur durch das Öffnen der Motorhaube für ca. 100 km.

Da die rote Öldruckwarnung nicht erschien, war im Ölsumpf jedenfalls noch ausreichend Öl, sodass nichts weiter passiert sein sollte. Auch wenn am Peilstab kein Öl mehr angezeigt wird, so heiß das nicht unbedingt, dass kein Öl mehr in der Ölwanne vorhanden ist.

Rätselhaft bleibt mir, dass nur noch ein viertel Liter Altöl, nach dem Öffnen der Ablassschraube abfloß. Mit knapp 2 Litern Füllmenge sollte der Sensor schon lange vor dem Ölablass alarmgeschlagen haben. Irgend etwas stimmt an deinen Mengenangaben nicht! Ich verlasse ich mich nicht ohne Grund ausschließlich auf den Ölsensor, sondern peile monatlich.

 

Gruß

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am 28. Dezember 2011 um 18:26

Ich hätte nicht lange gefackelt... schnell nen Sensor gekauft für wenig Geld und eingebaut, bevor ich die neuen 5 Liter einfülle (sonst lass ich es ja 2mal ab... ;)) Aber das hätte ich nur gemacht, wenns mein Auto gewesen wäre... Son Sensor kost' ja nicht die Welt und eh ich ihn dann doch irgendwann wechseln muss weil er ja doch kaputt ist... o.O

EDIT: wobei ich mal anmerken muss: deine Prüfung des Sensors ist ja auch ne harte Qual für den Motor... ^^ Aber nun gut... xD

achja: was du ja noch testweise machen kannst: Stecker ziehen... dann müsste ne Meldung kommen, denn der wird überwacht, der Sensor!

Hallo smilingmozart,

weißt du überhaupt, was du da tust?

 

Wenn ich nur 1,5 Liter Öl abgesaugt bekomme, so hätte ich persönlich, die Ölablassschraube entfernt und überprüft, ob wirklich alles draußen ist. Es erscließt sich mir auch nicht, das jemand, der Zugriff auf eine Hebebühne hat, das Altöl nicht über die Ablassschraube ablässt.

Die Ölstandsmessung über den Ölsensor verläuft sehr träge. Nicht umsonst erlischt die Ölstandswarnung bei mangelndem Ölstand nur durch das Öffnen der Motorhaube für ca. 100 km.

Da die rote Öldruckwarnung nicht erschien, war im Ölsumpf jedenfalls noch ausreichend Öl, sodass nichts weiter passiert sein sollte. Auch wenn am Peilstab kein Öl mehr angezeigt wird, so heiß das nicht unbedingt, dass kein Öl mehr in der Ölwanne vorhanden ist.

Rätselhaft bleibt mir, dass nur noch ein viertel Liter Altöl, nach dem Öffnen der Ablassschraube abfloß. Mit knapp 2 Litern Füllmenge sollte der Sensor schon lange vor dem Ölablass alarmgeschlagen haben. Irgend etwas stimmt an deinen Mengenangaben nicht! Ich verlasse ich mich nicht ohne Grund ausschließlich auf den Ölsensor, sondern peile monatlich.

 

Gruß

Themenstarteram 28. Dezember 2011 um 21:50

Hallo,

vielen Dank für die Einschätzung! Leider habe ich es zuvor versäumt, den Ölstab zu ziehen um die Menge vor dem Ölwechsel zu kontrollieren. Ehrlich gesagt habe ich mich bei solch einem modernen Fahrzeug darauf verlassen, dass genügend Sensoren dafür sorgen, dass Fehler und Mindermengen an Betriebsflüssigkeiten rechtzeitig und zuverlässig angezeigt werden - und da der Motor bisher zwischen den Intervallen kein Öl gebraucht hat, bin ich bei den Kontrollen auch etwas nachlässig geworden.

Der Grund dafür, dass ich das Öl absauge und nicht über die Ölablassschraube ablassen wollte liegt darin, dass man beim Golf V erst mal den Unterbodenschutz demontieren muss und dann immer den "Dreck" mit Ölwanne, umfüllen in den Kanister usw. hat. Es dauert einfach deutlich länger.

Mich wundert trotzdem, dass der Öldruckschalter nicht angeschlagen hat, NACHDEM ich das gesamte Öl mittels öffnen der Ablasschraube RESTLOS entleert hatte. Natürlich habe ich den Motor in diesem Zustand nicht lange laufen lassen (20 Sekunden vielleicht) - aber in dieser Zeit erfolgte keinerlei Warnung! Schon sehr seltsam!

Beste Grüße

WM

entschuldige meine ausdrucksweise, aber die art wie du hier argumentierst, von wegen "die vielen sensoren sagen mir schon ob es etwas nicht stimmt" ist ziemlich daneben.

nur mal angenommen, du fährst dir einen motorschaden ein, aufgrund von mangelhafter schmierung des motors durch zu wenig öl, wird dir niemand auch nur 1 cent zahlen, bzw irgendwelche ersatzansprüche leisten wollen, wenn sich rausstellt das du zu wenig öl im motor hattest. sensoren hin oder her. wozu gibt es den peilstab? sensoren können (wie vielleicht in deinem fall) kaputtgehen und geben keinen ton mehr von sich. den ölstand sollte man alleine schon für ein gutes gewissen mindestens 1 mal im monat prüfen. bei scharfer fahrweise und häufig hohen drehzahlen auch öfters. ich warte niemals so lange bis der sensor meldet das zu wenig öl drin ist. ich kontrolliere regelmäßig und muss mir keine sorgen darum machen das jemals zu wenig öl drin ist. und nein, ich weiß nicht ob meine sensoren in ordnung sind.

davon ab, sollte wirklich der öldrucksensor defekt sein, so fällt das meines wissens nach erst auf, wenn bei einer drehzahl ab 2000 touren weniger als X,X bar an öldruck anliegen. je nach fahrzeug und motor verschieden. zumindest war das bei den alten vw´s so.

ich würde an deiner stelle mal zum :) fahren und dein problem schildern. die können dir sicher genau sagen ob irgendwas faul ist.

ach nochwas.. bitte unterlasse es in zukunft doch bitte den motor wissentlich mit zu wenig, bzw ohne öl zu starten. auf so eine art machst du den motor mit sicherheit kaputt. und ob sich das lohnt, für einen sensor der nur ein paar euro kostet, ist zweifelhaft ;)

am 28. Dezember 2011 um 22:21

Ich möchte dir durchaus zustimmen funky-one... du hast wirklich recht, was die sensorik des fahrzeugs betrifft...

ich möchte da nur eins anmerken: du kennst den neuen touareg?.... dann weißt du sicher auch, dass exakt dieses fahrzeug gar keinen peilstab mehr besitzt (ich bin mir nicht sicher, aber ich musste schon an solchen modellen arbeiten, aber ich könnte mir vorstellen, dass dieses "feature" motorenabhängig verbaut wird)! Hier musst du dich auf die Sensoren verlassen, denn: Der Ölstand wird hier mittels kleinen "Prüfprogramm" (so nenne ich es einmal) durch das Kombiinstrument (dort wirds dann angezeigt) quasi "ausgelesen" und dem Fahrer bei Abschluss dieses "Prüfprogrammes" mitgeteilt...

Es ist lediglich eine Frage des Geldes und der Zeit, bis exakt diese Funktion beim "Otto-Normal-Golf" ankommt!

Aber Recht hast du dennoch mit der Aussage, dass man sich bis jetzt bei keinem Fahrzeug allein auf die Sensoren verlassen soll!... "Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!"

Bei den meisten Motoren, bei denen ab Werk kein Ölstab mehr vorhanden ist (z.B. der 3.0 TDI bei Audi) kann man einen Messstab nachrüsten, da der "Stutzen" dafür nach wie vor vorhanden ist.

Dennoch meine ich, dass man sich auf die Sensoren verlassen können sollte, auch beim Benzin prüfe ich nicht vor jeder Fahrt mit dem Feuerzeug am Einfüllstutzen ;) ob noch genug drin ist. Beim 122 PS-TSI fehlen etwa 0,5-0,75l bis Max wenn das Auto einen geringen Ölstand bemängelt.

Ohne Öl den Motor zu starten halte ich aber auch für keine gute Idee.

vg, Johannes

Themenstarteram 28. Dezember 2011 um 23:56

Danke für die Tipps.

Ich werde den Sensor bei nächster Gelegenheit mal prüfen bzw. tauschen. Ist ja keine große Sache!

P.S. Den Motor längere Zeit ohne Öl laufen zu lassen macht sicher keinen Sinn! Wenn ich nicht sicher ausschließen hätte können, dass es Schäden verursacht werden, hätte ich diesen "Test" nicht gemacht! Da jedoch immer genügend Öl im Motorraum verteilt ist und ein Diesel (im kalten Zustand) sehr wenig Wärme erzeugt, hält die Eigenschmierung im Standgas locker 10-15 Minuten (-- sollte man aber sicher nie so lange ausreizen! Gibt ja keinen Grund dafür!) Ich hatte den Motor auch nur 20 Sekunden an um zu sehen, ob der Sensor das fehlende Öl bemerkt!

P.S. Den Ölstand 1x im Monat zu messen ist vorbildlich - aber diese Arbeit machen sich sicherlich die wenigsten um nicht zu sagen niemand! Im Normalfall sind die Motoren heutzutage auch so gut konstruiert, dass sie kaum Öl verbrauchen! Zwischen den Serviceintervallen hatte ich bei keinem Fahrzeug innerhalb der letzten 15 Jahre Öl nachfüllen müssen - und ich hatte eine Menge Fahrzeuge in Betrieb.

Viele Grüße

die neueren fahrzeuge sind mir bekannt. es gibt wohl auch einige fahrzeuge mit dem stern vorn drauf, wo kein peilstab mehr vorhanden ist, was ich ansich als frech empfinde. man nimmt dem besitzer, bzw dem fahrer des autos sein recht selbst nach ölstand zu schauen, bzw diesen zu kontrollieren. was soll das?

ich verstehe den sinn darin nicht so richtig. so ein peilstab kostet kaum etwas und kann dabei helfen den motor am leben zu halten, wenn wirklich mal so ein mistiger sensor kaputt gehen sollte.. :(

ich glaube ich würde überall einen peilstab nachrüsten, wenn möglich.

wie gesagt, ich kontrolliere regelmässig meinen ölstand. etwa 1 - 2 mal im monat auf jeden fall.

selbst wenn ich nach einigen monaten feststelle das er nichts verbraucht, so schaue ich doch immer wieder nach. ganz einfach um sicher zu sein.

am 29. Dezember 2011 um 10:02

die können doch trotzdem nachgucken... dafür müssen die nichtmal aussteigen... ;) einfach übers KI anwählen und dann dauerts nicht lang, bis du eine Anzeige deines aktuellen Ölstandes hast... Dabei ist allerdings Vertrauen in die Technik vorausgesetzt...

Der Unterschied ist, dass bei Fahrzeugen ohne Peilstab ein sehr teurer eigensicherer Ölstandssensor verbaut ist, auf den auch wirklich Verlass ist.

Bei Fahrzeugen mit Peilstab ist die Ölstandswarnung eher eine letzte Notwarnung, auf die man sich nicht verlassen sollte. Hier hilft nur selber kontrollieren!

viel besser kann man es nicht sagen :)

Hallo Zusammen,

um mal auf das Thema zurückzukommen, ich habe bei meinem Touran 2.0 TDI Bj.2004 140Ps auch das Öl abgelassen und nachher aus reiner Dummheit den Motor für ca. 5 min im Leerlauf laufen lassen, keinerlei Meldung der Sensoren.

Würde mich schon mal interessieren ob das normal ist?

Gruß Ralf

wie kann man nur.. :eek::rolleyes:

warum lasst ihr nicht alle das öl ab und fahrt danach eine runde durch die gegend um die sensoren zu prüfen.. vielleicht gibt euch das ja die erkentniss.

am 1. Januar 2012 um 22:58

Zitat:

Original geschrieben von rubbeldiekatz11

Hallo Zusammen,

um mal auf das Thema zurückzukommen, ich habe bei meinem Touran 2.0 TDI Bj.2004 140Ps auch das Öl abgelassen und nachher aus reiner Dummheit den Motor für ca. 5 min im Leerlauf laufen lassen, keinerlei Meldung der Sensoren.

Würde mich schon mal interessieren ob das normal ist?

Ich habe mal im Schaltplan nachgesehen und festgestellt, dass im Golf 5 nur ein Öldruckschalter verbaut ist. Dieser ist so ausgelegt, dass bei Leerlaufdrehzahl der Öldruck noch nicht ganz erreicht ist, bei dem dieser anspricht. Deshalb wird wird der Sensor erst bei etwas höherer Drehzahl (Standard: ab 1500/min) ausgewertet. Der Ölstandsensor reagiert ebenfalls nicht, da dieser nur sehr träge anspricht. Das beobachtete Verhalten ist also normal, im Leerlauf gibt es keine Öldruckwarnung.

Etwas ältere VW-Motoren hatten noch 2 Öldrucksensoren, wobei einer so niedrig ausgelegt war, dass er bereits im Leerlauf ansprach. Dieser Sensor fehlt beim Golf 5. Der zweite Öldrucksensor sprach bei etwas höheren Öldruck an und wurde erst ab einer bestimmten Drehzahl ausgewertet, so wie beim Golf 5 auch.

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