Ölfilm im Kühlwasser 520d Bj. 2008
Hallo,
bei einer Inspektion im Januar wurde festgestellt, dass der 520d Öl im Kühlwasser hat. Leistungs-, Öl- und Wasserverlust ist nicht feststellbar. Das Öl ist schwarz und schwimmt auf dem Kühlwasser. Es hat sich keine Emulsion gebildet, unter dem Öl ist das Kühlwasser noch blau. Ablagerungen am Motoröldeckel gibt es nicht. Eine Recherche der Werkstatt bei BMW war erfolglos, da so ein Fehler noch nicht dokumentiert ist. Die BMW-Werkstatt ist ratlos und vermutet, dass gebrauchtes Öl ins Kühlwasser gegossen wurde. Eine kaputte Zylinderkopfdichtung wird dort als Fehler ausgeschlossen.
Seit dem habe ich 12.000 km zurückgelegt, da gem. der Werkstatt bei regelmäßiger Kontrolle des Kühlwassers keine Gefahr für den Motor ausgeht.
Nun meine Fragen: Wie kann hier eine Analyse des Fehlers erfolgen, um die Ölquelle zu schließen?
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34 Antworten
hallo,
nach dem ja die meisten Fehlermöglichkeiten ausgeschlossen worden sind, würde ich ganz einfach mal das Kühlwasser austauschen, gegebenenfalls vorher mit einem Kühlerreinigungsmittel reinigen (durchspülen) und dann neues Kühlmittel einfüllen und dann beobachten, ob es dann wieder Öl im Kühlwasser gibt.
gruss mucsaabo
Genau so würde ich es auch machen. Als erstes eine externe Fehlerquelle ausschließen, anschliessend bekommst Du sogar mit ob und wieviel Öl wieder ins Kühlwasser eingetragen wird.
Ich vermute schon einen Zylinderkopfdichtungsschaden oder einen feinen (sehr, sehr feinen Haarriss) im Zylinderkopf (aus Alu, daher verzieht es sich leicht). Aber, die Zeit wird es zeigen. Was ich auch noch machen würde ist ein CO(2)-Test und auch einen Verdichtungsdrucktest (Kompressiosmessung).
Grüße,
BMW_Verrückter
Zitat:
Original geschrieben von topauto12
Hallo,
bei einer Inspektion im Januar wurde festgestellt, dass der 520d Öl im Kühlwasser hat. Leistungs-, Öl- und Wasserverlust ist nicht feststellbar. Das Öl ist schwarz und schwimmt auf dem Kühlwasser. Es hat sich keine Emulsion gebildet, unter dem Öl ist das Kühlwasser noch blau. Ablagerungen am Motoröldeckel gibt es nicht. Eine Recherche der Werkstatt bei BMW war erfolglos, da so ein Fehler noch nicht dokumentiert ist. Die BMW-Werkstatt ist ratlos und vermutet, dass gebrauchtes Öl ins Kühlwasser gegossen wurde. Eine kaputte Zylinderkopfdichtung wird dort als Fehler ausgeschlossen.
Seit dem habe ich 12.000 km zurückgelegt, da gem. der Werkstatt bei regelmäßiger Kontrolle des Kühlwassers keine Gefahr für den Motor ausgeht.
Nun meine Fragen: Wie kann hier eine Analyse des Fehlers erfolgen, um die Ölquelle zu schließen?
welche km-Laufleistung hat der Motor?
wie hoch liegt der Oelverbrauch ?
Druckverlustmessung machen lassen @ betriebswarmem Motor und im kalten Zustand, da Undichtigkeiten, wie z.B. Mikro-Risse in Metallen (zu Beginn einer signifikanten Schaedigung ) haeufig nur im betriebswarmen detektiert werden koennen...Kompressionsdruckpruefung ist meist nicht aussagefaehig, @ kleinen Rissen.
Bitte insistieren @ Werkstatt, da evt. auch poroese Gussteile aus AL-Legierungen ursaechlich sind fuer
gravierende Folgeschaeden, am Z-Kopf, Kurbel- & Getriebegehaeuse, wie z.B. Ermuedungsschaeden!
Viel Glueck!
Vielen Dank erstmal für die Hinweise. Ich habe nächste Woche einen Termin. Wir werden sehen wohin die Reise geht.
@ HerbGrey: Das Auto hat 144.000 km runter und nach 14.000 km keinen messbaren Ölverbrauch.
Danke!
Bitte vergesse nicht eine Rückmeldung zu geben Mich würde das Ganze sehr interessieren Leider sind die Aluminium-Köpfe in Bezug auf solche Sachen wie Risse im Kopf etc. nicht so standfest Aber ist absolut nicht der Regelfall, dass die reißen, sofern du nicht überhitzt gefahren bist.
Grüße,
BMW_Verrückter
Hallo,
gestern war ich in der Werkstatt, um das weitere Vorgehen zu besprechen:
1. Schritt Kühlsystem für 270 Euro spülen, um den Fehler Öl nachfüllen ins Kühlsystem auszuschließen.
2. Schritt falls das Öl zurückkommt, Zylinderkopf abbauen und im Wasserbad abdrücken, wieder mit neuer Zylinderkopfdichtung zusammenbauen, Kostenpunkt 1.700 Euro
3. Schritt wenn der Zylinderkopf defekt ist, sind zusätzlich 1.700 Euro für einen neuen fällig.
Wenn es ganz schlecht läuft bin ich also mit fast 4.000 Euro dabei.
Auf den Schreck habe ich mit der Werkstatt abgestimmt, dass sie bei BMW nachfragt, ob so ein Fehler bereits dort dokumentiert ist und wie ein alternatives Vorgehen aussehen kann.
Kennt jemand zufällig eine günstigere Variante für die Fehleranalyse?
Weiter gibt es im Internet ein Angebote für einen überholten Motor mit Einbau für 3.100 Euro, doch wie wirkt sich der Umbau der ganzen Aggregate aus, kann es sein, dass ich hinterher noch mehr Probleme habe?
Grüße
Kenne des Problem von diversen E46 Besitzer, das der 2 Liter Diesel gerne im Kopfbereich reisst.... meist bei Chiptuning etc, da höhere Verbrennungstemperatur, Drücke und und und ....
Bei deinem Motor alles original....?????
Bist du Erstbesitzer....???
Beim Spez'l seinem E90 war des auch so, das der 2 Liter 177 PS Diesel auf über 200 PS gechipt war ohne das er es wußte, da der Vorbesitzer des mal ganz süfisant verschwiegen hat....
Was sagen denn die von BMW......????
Danke und Grüße....
Hallo DHX_77,
der Motor ist original, ich habe ihn als Chaufeurswagen einer Behörde mit einem Jahr und 28.000 km gekauft.
kann auch dein ölkühler sein (wärmetauscher) glaub ich heisst er.
bei der e klasse W211 bekanntes problem tauschen reinigen das wars
Genau die meisten Fahrzeuge haben heutzutage einen ölkühler, wenn der an einer Stelle undicht ist kann auch öl eintreten.
Der N47-Motor hat sowas nicht. Der hat nur einen Öl/Kühlmittelwärmetauscher - undzwar basiert dieser nicht auf dem bekannten Luft/Luft-Wärmetauscher-Prinzip, sondern ist einfach nur ein "Wärmetauscher", welcher bei kaltem Motor zum Aufwärmen des Öls verwendet wird (Kühlmittel wird schneller warm) und bei warmen Motor zur Senkung der Öltemperatur (Kühlmittel hat kleinere Temperatur).
Grüße,
BMW_Verrückter