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Öllampe leuchtet ab und zu auf!!!
Hi
Also ich habe seit kurzem folgendes Problem mit meinem Golf III:
Wenn ich eine längere Strecke konstant über 100km/h fahre (Autobahn) leuchtet die Öllammpe auf sobald ich abrupt langsamer werde - sprich wenn ich von der Autobahn abfahre. Danach leuchtet die Lampe weiterhin kurz auf wenn ich abbremse und durchgehend wenn ich z.B. an der Ampel stehe. Also wenn ich kein Gas gebe; sobald ich etwas Gas gebe oder fahre erlischt die Leuchte. Wenn ich kurze Strecken fahre habe ich das Problem nicht...
War schon in einer Werkstatt mit dem Auto & die haben mir gesagt sie hätten den Öldruck gemessen und einmal den Motor heiß gefahren aber nichts feststellen können. Man kann auch sagen das ich mir diesen Weg in die Werkstatt hätte sparen können, da ich nach wie vor das selbe Problem habe.
Ich hoffe hier kann mir jemand helfen, denn ich kenne mich leider nicht so gut mit Autos aus & möchte nicht wieder für Nix Geld in einer Werkstatt lassen.
Danke im Vorraus!
LG amn1904
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12 Antworten
Entweder mal den Öldruckschalter dafür erneuern , oder mal ein qualitativ besseres Öl benutzen , oder beides !
kipp einfach mal en bissjen öl nach. hatte ich auch manchmal
Zitat:
Original geschrieben von OHCTUNER
Entweder mal den Öldruckschalter dafür erneuern , oder mal ein qualitativ besseres Öl benutzen , oder beides !
Den? Wahrscheinlich eher "die", denn die meisten Motoren des Golf III haben 2 Öldruckschalter - die man vorsichtshalber paarweise ersetzt, da die im Alter oft hopps gehen.
@amn1904:
Hallo, und willkommen "im Club",
wie lange ist denn der letzte Ölwechsel her, welche Streckenlängen werden meist mit dem Auto gefahren (evtl. überfälliger Ölwechsel wegen Überalterung des Öls oder zu starker Verdünnung durch kondensierten Kraftstoff (Temperaturgeber und Lambdasonde i. O.?) und was für ein Öl ist im Motor (billiges Mineralöl dünnt schneller aus als ein anständiges Hydrocrack- oder vollsynthetisches Öl)?
Wenn der Öldruck richtig gemessen wurde (Öltemperatur > 80 °C), dürfte eine verschlissene Ölpumpe als Ursache ausscheiden.
Überhaupt: Welcher Motor ist eigentlich in deinem Golf verbaut (EZ, Hubraum und Leistung oder Motorkennbuchstaben (MKB), den du auf dem Aufkleber vorne im Serviceheft, hinten im Kofferraum oder oben auf der Zahriemenabdeckung des Motors findest)?
Sind irgendwelche regelmäßigen Klopfgeräusche vom Motor zu hören, insbesondere wenn du Gas gibst (angehender Lagerschaden möglich)?
Schönen Gruß
hatte das gleiche Problem.
Nach nem Ölwechsel war's weg.
Weiss nicht genau wie lange das Öl voher drauf war. Aber warscheinlich zu lange
mfg joker91
Ich danke euch allen erstmal für die Antworten! Habe morgen noch einen Termin in einer anderen Werkstatt gemacht & kann da zumindest etwas Sachverstand heucheln (werd mal auf den Öldruckschalter & nen Ölwechsel hinweisen) Manchmal hilft das ja schon damit man nicht über den Tisch gezogen wird...
Danke nochmals für die Hilfe
LG amn1904
das ist eigentlich ein relativ simples problem und auch erstmal nicht so dramatisch - ich habe es auch. bei mir tritt es immer nach ölwechseln auf, was daran liegt, dass das frische öl im gegensatz zum alten etwas "dünnflüssiger" ist.
zur ursache:
bei älteren motoren mit höherer laufleistung nutzen sich die gleitlager der kurbelwelle langsam ab und kriegen ein größeres spiel. in den lagerschalen gibt es kleine öffnungen, durch die die ölpumpe das öl zum schmieren der lager drückt. wenn das lagerspiel nun etwas größer ist, baut die ölpumpe logischerweise nicht mehr so viel druck auf, da das öl leichter durch das lager hindurchfließt.
warum geht deshalb die öldruckwarnleuchte an?
je höher die drehzahl, desto höher der öldruck (die ölpumpe läuft ja dann auch schneller). deshalb gibt es zwei öldruckschalter, einer für drehzahlen bis 2000u/min und der andere für drehzahlen darüber.
wenn man nun auf der ab unterwegs war, das öl also relativ heiß und damit dünnflüssig ist, und man nun vom gas geht, kann es passieren, dass beim unterschreiten von 2000 u/min die ölwarnleuchte anspringt, da der öldruck im obersten messbereich des öldruckschalters für umdrehungen unter 2000u/min aufgrund des lagerspiels den vorgesehenen minimaldruck leicht unterschreitet.
wenn du dann kurz auskuppelst und kurz gas gibst, müsste die warnleuchte wieder ausgehen. zur not einfach kurzfristig einen gang runterschalten und damit die drehzahl anheben.
bei mir tritt das problem hauptsächlich im hochsommer auf, wenn das öl aufgrund der hohen außentemperaturen relativ hohe temperaturen erreicht und damit dünnflüssiger wird.
viele werden jetzt aufschreien, aber ich hab das problem in den griff gekriegt, indem ich eine dose visco-stabil von liquimoly ins öl gekippt habe. das zeug hat die öl-viskosität offensichtlich genau so weit hochgesetzt, dass das problem bei mir nicht mehr auftauchte, oder nur noch sehr selten, zb. wenn der wagen im sommer extrem getreten wurde und das öl dadurch sehr heiß war (~120°C)
Zitat:
Original geschrieben von mightymodi
das ist eigentlich ein relativ simples problem und auch erstmal nicht so dramatisch - ich habe es auch. bei mir tritt es immer nach ölwechseln auf, was daran liegt, dass das frische öl im gegensatz zum alten etwas "dünnflüssiger" ist.
Eigentlich ist es, speziell in der kalten Jahreszeit, aber eher umgekehrt!
In der Warmlaufphase fettet die Einspritzung das Gemisch an. Teile des Gemisches kondeniseren an den (noch) kalten Wänden des Ansaugkrümmers und der Zylinder und laufen nach unten am Kolben vorbei in den Ölsumpf. Dadurch wird das Öl umso stärker verdünnt, je öfter man den Motor warm fährt und je kürzer die Zeit ist, in der das Öl anschließend unter Betriebstemperatur (ca. 90 °C) steht.
Einen interessanten Versuch dazu findest du -> hier im Anhang beschrieben (Quelle angeblich eine Ausgabe der Auto-Bild des Jahres 2002).
Zitat:
Original geschrieben von mightymodi
zur ursache:
bei älteren motoren mit höherer laufleistung nutzen sich die gleitlager der kurbelwelle langsam ab und kriegen ein größeres spiel. in den lagerschalen gibt es kleine öffnungen, durch die die ölpumpe das öl zum schmieren der lager drückt. wenn das lagerspiel nun etwas größer ist, baut die ölpumpe logischerweise nicht mehr so viel druck auf, da das öl leichter durch das lager hindurchfließt.
Nicht ganz richtig: Der von der Ölpumpe aufgebaute Öldruck dient nur dazu, die Lagerstellen mit genügend Öl zu versorgen. Der zur ordnungsgemäßen Funktion der Gleitlager notwendige Druck in den Lagern wird erst durch die Pumpwirkung der Lager selbst aufgebaut.
Richtig ist die Erklärung für den Druckabfall: Wenn die Lager schon stärker verschlissen sind, das Lagerspiel also groß geworden ist, kann der Druck im Lager nicht mehr genügend aufgebaut werden, da ein Großteil des von der Pumpe zum Lager beförderten Öls wieder sehr schnell seitlich aus dem Lager entweicht. Dadurch wiederum sinkt der Öldruck auf der Druckseite der Pumpe und ein Alarm (optisch und akustisch) wird gegeben.
Zitat:
Original geschrieben von mightymodi
warum geht deshalb die öldruckwarnleuchte an?
je höher die drehzahl, desto höher der öldruck (die ölpumpe läuft ja dann auch schneller). deshalb gibt es zwei öldruckschalter, einer für drehzahlen bis 2000u/min und der andere für drehzahlen darüber.
wenn man nun auf der ab unterwegs war, das öl also relativ heiß und damit dünnflüssig ist, und man nun vom gas geht, kann es passieren, dass beim unterschreiten von 2000 u/min die ölwarnleuchte anspringt, da der öldruck im obersten messbereich des öldruckschalters für umdrehungen unter 2000u/min aufgrund des lagerspiels den vorgesehenen minimaldruck leicht unterschreitet.
Das ist richtig. Kurz gesagt: Entweder ist die Ölpumpe oder (mindestens ein) Hauptlager (also wahrscheinlich Pleuellager) so weit verschlissen, dass zu viel Öl im heißen Zustand durch größer gewordene Öffnungen aus der Druckzone zwischen Pumpe und Schmierstellen entweicht und dadurch die ausreichende Ölversorgung dieser Stellen in Gefahr gerät. Oder das Öl ist durch Überalterung und/oder Kraftstoffkondensation sehr dünn geworden ...
Zitat:
Original geschrieben von mightymodi
wenn du dann kurz auskuppelst und kurz gas gibst, müsste die warnleuchte wieder ausgehen. zur not einfach kurzfristig einen gang runterschalten und damit die drehzahl anheben.
Trotzdem ist der Öldruck bei niedrigen Drehzahlen (die ja auch vorkommen) zu gering => erhöhter Verschleiß!
Zitat:
Original geschrieben von mightymodi
bei mir tritt das problem hauptsächlich im hochsommer auf, wenn das öl aufgrund der hohen außentemperaturen relativ hohe temperaturen erreicht und damit dünnflüssiger wird.
viele werden jetzt aufschreien, aber ich hab das problem in den griff gekriegt, indem ich eine dose visco-stabil von liquimoly ins öl gekippt habe. das zeug hat die öl-viskosität offensichtlich genau so weit hochgesetzt, dass das problem bei mir nicht mehr auftauchte, oder nur noch sehr selten, zb. wenn der wagen im sommer extrem getreten wurde und das öl dadurch sehr heiß war (~120°C)
Dieses Visko-Stabil wirkt so, als ob du ein ziemlich zähes -50er oder gar -60er Öl in den Motor schüttest und ist nur ein Notbehelf, da es auch Nachteile hat: Höherer Spritverbrauch, langsamere Durchölung beim Kaltstart (d. h. höherer Verschleiß in der verschleißintensivsten Phase des Motorlaufs), Wirkung durch ungenaue Mischung und im Zusammenspiel mit den im Öl schon vorhandenen unbekannten Additiven - z. B. auf das Reinhaltevermögen des Öls - unbekannt).
Bei Verwendung guter Markenöle und regelmäßigen Ölwechseln mit evtl. auch noch auf die Betriebsbedingungen abgestimmter Länge der Ölwechselintervalle hätte sich dieser Verschleiß wahrscheinlich vermeiden lassen (Bsp. mein Vento: 16 Jahre alt, 240.000 km, regelmäßiger Öl- und -filterwechsel alle 15.000 km, vollsynthetisches Mobil 1 0W-40 seit km-Stand 155.000: Keinerlei Öldruckprobleme!).
Ist es aber erst einmal so weit, hilft dauerhaft nur der Austausch der verschlissenen Bauteile, die für den Öldruckabfall verantwortlich sind (z. B. Lagerschalen und/oder Ölpumpe). Kurzzeitig können auch "Visko-Stabil" oder ein vollsynthetisches 5W-50er oder 10W-60er Öl helfen. Von einem 15W-40er ist eher abzuraten, da das zwar einen ähnlichen Effekt wie die anderen Öle haben kann, aber kalt noch zäher ist und weniger strapazierbar (i. a. einfachstes Mineralöl!) ist (=> höherer Verschleiß).
Schönen Gruß
Gegen das Visko-Stabil ist 10W60 fast wie Wasser , ist ne wirklich zähe Brühe , besser Finger weg von dem Zeug !
mir ist auch bewusst, dass das zeug nicht die ursache des problems löst, sondern nur die symptome - aber wenn man nicht ständig die öl-tröte hören will und auch nicht mehr so viel in den wagen investieren will, weil er schon knapp 260 tkm hinter sich hat und noch ein jahr tüv (so wie in meinem fall), tut es seinen job. und was die extreme zähflüssigkeit von viscostabil betrifft: man soll ja auch keine 4 liter davon in den motor kippen, sondern nur eine dose - logischwerweise vermischt es sich mit dem restlichen öl, die gesamtmenge ist dann natürlich nicht so zäh.
@mightymodi
Was für eine Viskosität fährst du in deinem Motor?
Meine Mutter hat das gleiche Problem,tritt aber nur sehr selten auf weil sie nur Kurzstrecken fährt.
Als der Wagen gekauft wurde hatten wir immer 15W40 öl drin.
Seit aber mal eine Werkstatt 10W40 beim ölwechsel reingekippt hat,hatte ich die ganzen Jahre auch immer dieses genommen und vielleicht kommt es auch davon.
Was meint ihr kann ich bei dem Ölwechsel der jetzt ansteht wieder auf 15W40 umsteigen das ja nicht ganz so dünnflüssig ist????
Ist ein 1,4L 60PS Bj. 1994
Öldruck wurde schon gemessen beim Boschdienst,war I.O.
Öldruckschalter wurden auch schon gewechselt.
Wozu willst du auf ein Öl wechseln wo nur kalt dicker ist , da hast du doch keine Probleme ?
Kauf dir ein gescheites 5W40 Vollsynth , damit schmeißt du dein Geld wenigstens nicht zum Fenster raus !
ich fahre ein halbsythetisches 10w40. (da ich keinen rennwagen fahre, noch einen hochgezüchteten renn-motor verbaut habe und den wagen auch ansonsten eher schone, also nicht ständig unter vollast am limit, reicht mir das völlig aus. ich brauche kein supi-dupi-mega-fomel1erprobtest-high-tech-spezial-öl für 173,83 euro den liter) das problem mit der öltröte tauchte zum ersten mal nach einem ölwechsel (im hochsommer) auf, vorher nicht. da es damals mein erster ölwechsel an dem auto war, weiß ich nicht, was der vorbesitzer da reingekippt hat. nach der zugabe von benanntem visco-stabil war das tröten jedenfalls weg bzw. hat sich nur noch ganz selten an sehr heißen tagen nach längeren vollast-autobahn- oder bergfahrten gemeldet. vorher ständig.
und das ganze ist inzwischen anderthalb jahre und etwa 35000 km her. der motor hat es mir bisher nicht übel genommen, der läuft und läuft und... (natürlich gab´s in der zwischenzeit auch mal wieder einen weiteren ölwechsel..)