Ölstand steigt
Hallo,
beim Kauf meines dicken (4f2 3.0 Quattro 2009) war der Ölstand zu hoch und hab dann bis kurz unter dem max abgesaugt. Nun hab ich nochmal nachgeschaut und der Ölstand ist weit über dem Maximum.
Kühlwasser kann ich denk ich mal ausschließen da sich weder Schleim am Deckel ansammelt noch sinkt der kühlwasserstand.
Meine Vermutung sind jetzt die Injektoren jedoch kann ich keinen dieselgeruch im Öl feststellen. Denn dieser riecht wie er soll, schön nach Motoröl.
Sind meine Ansätze richtig oder hab ich was übersehen? Ich fahre auch hauptsächlich Kurzstrecken muss ich zugeben. Hat jemand einen Tipp für mich?
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20 Antworten
Ich hatte ca. 13,9% Kraftstoff im Öl, ich habe nichts vom Diesel riechen können. Den Wert habe ich durch eine Ölanalyse im Labor gewonnen (www.oelcheck.de - ca. 50,-).
Ursache wird vermutlich beim FL nicht bei den Injektoren zu finden sein. Sondern eher daran, dass der DPF aktiv regeneriert wird und dabei massiv Kraftstoff ins Öl einträgt. Natürlich kann ich in der Ferndiagnose keine tatsächlichen Defekte ausschließen. Jedoch sind ab Werk im FL haltbare 1800 bar Injektoren verbaut.
Wieviele km hat der runter? Wie groß ist der Aschewert vom DPF (kann man auslesen lassen).
Wie lange ist das Öl schon drin und was für ein Öl wurde eingefüllt?
Das Problem ist, wenn das Öl zuviel Kraftstoff aufnimmt, büßt es an Schmierfähigkeit ein. Bei hoher Motorlast kann(!) abhängig von der Verdünnungsrate der Schmierfilm lokal nicht mehr ausreichen.
Daher würde ich entweder das Öl erneuern (auf ein höherviskoses xW40 gehen) oder zumindest das Öl auf Verdünnung untersuchen lassen. Praktischer ist in solchen Situationen ein Ölwechsel mit penibler Überwachung des Ölstands.
Wenn sich im DPF zuviel Asche gemäß MSG befindet, regeneriert er häufiger, was der Ölverdünnung in die Karten spielt. Bei schwachlastigen Fahrprofilen oder Kurzstreckenfahrten kommt es faktisch nicht zur passiven Regeneration und auch nicht zum Ausdampfen von Kraftstoff aus dem Motoröl. Auch das begünstigt die Verdünnung.
Einfach mal die sufu benutzen und Dich anderen in einem Beitrag anschließen... da muss nicht schon wieder ein neuer Thread aufgemacht werden !
http://www.motor-talk.de/suche.html?...
"Bei schwachlastigen Fahrprofilen oder Kurzstreckenfahrten kommt es faktisch nicht zur passiven Regeneration und auch nicht zum Ausdampfen von Kraftstoff aus dem Motoröl. Auch das begünstigt die Verdünnung."
Ich fahre seit mehreren Jahren Kurzstrecke... und der Ölstand ist 365 Tage im Jahr der selbe...
Schau mal nach den Injektoren !
Zitat:
@derSentinel schrieb am 12. Dezember 2016 um 22:39:09 Uhr:
"Bei schwachlastigen Fahrprofilen oder Kurzstreckenfahrten kommt es faktisch nicht zur passiven Regeneration und auch nicht zum Ausdampfen von Kraftstoff aus dem Motoröl. Auch das begünstigt die Verdünnung."
Ich fahre seit mehreren Jahren Kurzstrecke... und der Ölstand ist 365 Tage im Jahr der selbe...
Schau mal nach den Injektoren !
Manche würden meine 19 km zur Arbeitsstelle auch als Kurzsstrecke bezeichnen. Meine Verdünnungsprobleme sind dennoch erheblich abgeschwächt, seit dem mein DPF gereinigt und der Aschewert zurückgesetzt wurde. Vorher kam ich keine 6000 km weit, ohne dass der Ölspiegel von MIN auf MAX ging. Meine Reg-Intervalle sind jetzt typisch bei 1200...1400 km. Verdünnung tritt wegen meines ungünstigen Fahrprofils aber trotzdem noch auf.
Der FL hat keine anfälligen Injektoren mehr, wie bei den ASB und BMK verbaut. Daher sollte auch der Aschewert und die tatsächliche Regenerationshäufigkeit nicht verachtet werden.
Senti, Du fährst doch nicht nur Kurzstrecke? Schreib mal was zu Deiner jährlichen Jahresstrecke...
Mhhh... Ich fahre 2 oder 3 mal im Jahr eine wirklich lange Strecke (Urlaub usw)
90% sind aber wirklich kurze Stecken.
Arbeitsweg seit 3 Jahren ca 5km täglich 2 mal- im Winter muss ich sogar Batterie 1x pro Woche nachladen weil er mehr Strom frisst als er liefert. Und ich habe schon alles möglich aus (Spiegel-, Sitzheizung, elektrische Zuheizer)
Das fahre ich mehrere Wochen bevor mal wieder eine Strecke mit 10 oder mehr Kilometer kommt/gefahren wird.
Mit tut mein armer Diesel auch leid... Aber ich habe jetzt 295 tkm mit dem selben DPF und fahr das Auto seit 6 Jahren.
Dennoch komme ich auf ca 20 tkm im Jahr Laufleistung.
Die FL Fahrer sind sich ja selber nicht sicher wie die Werte ihrer Injektoren zu werten sind. Wer weil da behaupten die machen keine Probleme mehr.... Nur weil die Kolben nicht mehr durch neben... Tropfen oder falsch einspritzen ist trotzdem möglich.
Sollte man trotzdem immer mal hinschauen und es im Zusammenhang sehen.
Danke @a3Autofahrer für diese sehr hilfreiche Antwort
Mein dicker hat gerade 130tkm runter und hat 5w30 drinnen, und das seit ca. 15tkm. Die Inspektion ist eh gerade fällig wegen den Filtern und hätte sowieso gleich das Öl mit gewechselt. Werde aber nochmal 5w30 rein machen und penibel den Stand kontrollieren. Den Tipp mit dem aschenwert werde ich in Anspruch nehmen und hier im Forum nach jemand suchen der mir die Werte auslest, es wäre hilfreich wenn du mir sagen könntest bei welchem Wert dieser liegen sollte.
Die Ölverdünnung durch den DPF ist ein realistisches Szenario. Mach einfach erst mal den Ölwechsel. Ggf, kannst du auf Festintervall 15tkm für den Ölwechsel umstellen.
Die Ölverdünnung durch den DPF entsteht durch den Rücklauf von unverbranntem Diesel bei einer abgebrochenen Regeneration. Dieser Rücklauf mündet in der Ölwanne. Das ist in Maßen kein Problem, führt aber zur Ölerdünnung (Diesel ist ja irgendwo auch ein Öl, nur mit anderen Eigenschaftsausprägungen). Die Schmierfähigkeit ist schon genannt worden. Ein zu hoher Ölstand kann zu zusätzlichen Problemen führen. Z.B. könnte der Turbo Öl ziehen und unkontrolliert hoch drehen, was zu Bauteilschäden/Motortod führen kann.
Mal angenommen das ist die Ursache. Wie löse ich das Problem und vor allem wie kann ich dafür sorgen das, dass nicht mehr passiert?
Einen Diesel kaufen der keinen Partikelfilter besitzt oder einen Benziner kaufen.
Und wenn du zu sehr an der Kiste hängst, 1-2 mal im Monat auf die Bahn, Auslauf gönnen, d.h. längere Strecken mit Tempo. Das wäre auch noch eine Möglichkeit.
Partikelfilter und AGR rausprogrammieren lassen. (Achtung, nicht legal!)
Wenn das gemacht wurde muss der DPF aber ausgebaut werden, bzw. blind gelegt werden.
Das Öl immer alle 15.000km wechseln, kann man auch sehr leicht selbst machen.
Die V6 TDI haben immer Probleme mit der Ölvermehrung, hauptsächlich durch Kurzstrecken, DPF und Injektoren.
Aber lass dir bitte die Injektoren auslesen!
Ich finde das mit den Injekoren prüfen/auslesen auch total seriös und sinnvoll. Also, auf keinen Fall vom Tisch schieben. Nur hilft das bloße Auslesen im Detail dann auch nicht wirklich weiter. Zunächst ist das ein EU5-TDI (BJ 2009?), der hat eine andere CR-Anlage verbaut, als im VFL. Es scheint keine verlässlichen Daten über Toleranzgrenzen zu geben. Desweiteren gibts Eigner, die hatten gute Werte für die Injektoren, aber dennoch tropften die Dinger. Daher muss man auf Symptome schauen. Ein sehr hilfreiches Symptom wäre das sogenannte Warmstartabwürgen:
http://www.motor-talk.de/.../...e-bei-3-0-tdi-232-ps-t5886215.html?...
Viele empfehlen ein höherviskoses Öl, um mehr Schmierreserven bei Verdünnung zu haben, Also welche mit anerkannt guten DPF-Diesel-Normen von Mercedes und BMW. Ich nehme zB. Aral Supertronic 0W40. Das erfüllt diese Normen hier:
ACEA C2/C3 • API SN/CF • MB-Freigabe 229.31/ 229.51 • BMW Longlife-04 • erfüllt Fiat 9.55535-S2
Habe selbiges Problem. Muss damit leben. Injektoren usw.. schon alles durch. Fakt ist: Diese Motoren neigen zu Ölvermehrung wenn das Fahrprofil nicht stimmt.Durch ungünstigen Dieseleintrag der Regeneration.Ich muss alle 8-10000km Öl Wechseln,ansonsten hätte ich ca 2l mehr in meinen Motor. ( ca. 2 cm über MAX Markierung)
Aber ich nehm das so hin. Mfg
Wie viel km fährst du denn immer am Stück?
Seit ich mal neue Injektoren drin hatte, Partikelfilter und AGR weg gab es nie mehr Probleme damit.
Hatte aber auch mal den Ölstand vorher sehr hoch. Waren über 10 Liter drin
Stand der Technik, DPF ist in der VW Gruppe in Alpha Stadium an den Kunden gegeben worden.
Ich würde auch am besten den ... ausbauen und raus...
Wenn die Aktion etwa 10% weniger Verbrauch bringt, bringt es automatisch 10% weniger CO2.
Ölvermehrung wäre dauch auch Geschichte, Öl Wechselintervall könnte ich dann von 10 auf 15tkm erhöhen.
Muss mal schauen wer das am Bodensee macht.
luiggi, wie oft startet Deiner die Regeneration? Je öfter, desto mehr Ölverdünnung. Als ich ab und zu einen Fehlereintrag hatte, dass einer der beiden Abgastemperatursensoren unplausible Werte liefert, hatte ich alle paar hundert km eine Reg. Nach Erneuerung des besagten Temperatur-Fühlers und auch der vom Marder durchlöcherten Differenz-Druckleitung komme ich nun wieder auf Intervalle von über 1300 km...(aktuell nach 1400 km begonnen und abgbrochen wegen Fahrtende).