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Ölstandsgeber und Low Range Stellmotor

Mercedes ML W163
Themenstarteram 10. Oktober 2012 um 19:04

Hallo zusammen,

weiss jemand von Euch Bezugsquellen außerhalb der Bucht für (nicht gebrauchte)

- Ölstandsgeber

- Low Range Stellmotor

für den w163?

Ich bin für Hinweise dankbar.

Viele Grüße

maboML400

Beste Antwort im Thema
am 11. Oktober 2012 um 19:20

Hallo !

Den Ölstandsgeber gibt bestimmt nur original. Den Stellmotor kannst bestimmt wieder instand setzen, da fehlt meist nicht viel. Hab schon mal ne ausführliche Anleitung online gestellt:

Das Zerlegen des Stellmotorgetriebes ist von jedem Laien einfach zu bewerkstelligen.

Beim V Motor (z.B. 400, 430, 500, 550) erschwert halt die linke Auspuffseite die Montage, aber man kommt trotzdem relativ gut ran.

Ausbau des Stellmotors:

Zu Beginn am besten die zu lösenden Schrauben mit WD40 oder Rostlöser einsprühen

Kabelsteckverbindung an der rechten Seite lösen, dabei die Stecker-Sicherung beachten und nicht kaputtmachen beim lösen.

Das Kabel muss nicht von der Halterung gelöst werden, da diese beim Abschrauben des Stellmotorgetriebes sowieso mit abgelöst wird. (Falls doch gewünscht, mit kleinem Schraubenzieher Sicherungslasche von rechts her entriegeln und von Halterung abziehen.)

Mit 10er Schlüssel oder Nuss die Halterung am Stator des Stellmotors lösen (2 Muttern und 1 Schraube) und die drei 6-Kantschrauben mit denen das Stellmotorgetriebe am Getriebe befestigt ist lösen.

Den gesamten Stellmotor evtl. unter leichtem Klopfen mit einem Gummihammer vom Getriebe ablösen.

Mit einem 15er Torx die 3 Schrauben am Kunststoffdeckel lösen. Nun kann der Kunststoffdeckel in den die Sensorkabel reinlaufen abgenommen werden.

Dahinter befindet sich das große Zahnrad, welches vom Stellmotor angetrieben wird. Dieses kann nun durch leichtes drücken durch das Loch von hinten rausgedrückt werden.

Das verharzte Schmiermittel kann jetzt entfernt werden und die gleitenden Teile und die Zähne des Zahnrades können neu geschmiert werden, z.B. mit Fett aus einer Fettpresse. Nicht zu viel ! Manchmal ist weniger mehr !

Den Stator mit den 3 Kreuzschlitzschrauben würde ich nur entfernen, wenn der Stellmotor häufig benutzt wurde und die Kohlen kontrolliert werden sollen. Wenn der Stellmotor wohl eher des Alters wegen zerlegt wird, würde ich den Stator nicht öffnen, da es sonst ne Fummelei geben kann bis der Stator mit der Antriebsstange wieder eingeführt und die Kohlen wieder richtig drin sind.

Die Kohlen an meinem Stellmotor waren nach 12 Jahren noch wie neu ! Es war nur ein unnötiger Mehraufwand von ca. ½ Stunde.

Zusammenbau:

Den Stellmotor mit dem Kabelhalter mit den drei 6-Kantschrauben wieder am Getriebe befestigen. Ebenfalls die Statorhalterung mit den beiden Muttern und der Schraube wieder befestigen. Die Kabel wieder einstecken und die Kabelhalterung wieder einrasten.

Das Kunststofflager - ebenfalls leicht geschmiert wieder einsetzen - mit Nase in die Nut ! Nun kann das Zahnrad unter leichtem Drehen wieder passend zur Getriebestellung eingesetzt werden. Anschließend wird der Kunststoffdeckel mit dem halbkreisförmigen Stift wieder aufgesetzt und die Torx wieder zugeschraubt in der alten Position (Langloch).

Bei meinem Zahnrad war ein Endanschlagstift mit einem Kunftstoff Ring drumherum. dieser war bei mir defekt. Hab Ihn einfach weggelassen - geht auch ohne !

Als schnelle Variante für gelegentlichen Gebrauch könnte ich mir vorstellen, dass es reicht den Kunststoffdeckel mit den 3 Torx abzuschrauben und dem Getriebe eine Dusche mit WD40 oder Balistol zu spendieren. Könnte das alte Fett lösen..

Gesamtaufwand mit Grube: ca. 2 Std.

Benötigtes Werkzeug:

Torx 15, 10er Schlüssel oder Ratsche, kleiner Schlitzschraubendreher, ggf. kleiner Gummihammer o.ä. zum Zerlegen des Motors selbst zusätzlich Kreuzschlitz PH2 und Schlitz ca. 4-5 mm

Viel Spaß beim Schrauben – bei mir hat sich’s gelohnt und alles funktioniert wieder.

Gruß von dr Alb ra

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Mercedes Benz.

Zitat:

Original geschrieben von kohl33

Mercedes Benz.

oder im gebraucht Teile Center von MB www.mbgtc.de/

Er will ja keine gebrauchte Teile.

Fremdhersteller für solche Teile gibt es eher keine da es keine Massenware ist.

am 11. Oktober 2012 um 19:20

Hallo !

Den Ölstandsgeber gibt bestimmt nur original. Den Stellmotor kannst bestimmt wieder instand setzen, da fehlt meist nicht viel. Hab schon mal ne ausführliche Anleitung online gestellt:

Das Zerlegen des Stellmotorgetriebes ist von jedem Laien einfach zu bewerkstelligen.

Beim V Motor (z.B. 400, 430, 500, 550) erschwert halt die linke Auspuffseite die Montage, aber man kommt trotzdem relativ gut ran.

Ausbau des Stellmotors:

Zu Beginn am besten die zu lösenden Schrauben mit WD40 oder Rostlöser einsprühen

Kabelsteckverbindung an der rechten Seite lösen, dabei die Stecker-Sicherung beachten und nicht kaputtmachen beim lösen.

Das Kabel muss nicht von der Halterung gelöst werden, da diese beim Abschrauben des Stellmotorgetriebes sowieso mit abgelöst wird. (Falls doch gewünscht, mit kleinem Schraubenzieher Sicherungslasche von rechts her entriegeln und von Halterung abziehen.)

Mit 10er Schlüssel oder Nuss die Halterung am Stator des Stellmotors lösen (2 Muttern und 1 Schraube) und die drei 6-Kantschrauben mit denen das Stellmotorgetriebe am Getriebe befestigt ist lösen.

Den gesamten Stellmotor evtl. unter leichtem Klopfen mit einem Gummihammer vom Getriebe ablösen.

Mit einem 15er Torx die 3 Schrauben am Kunststoffdeckel lösen. Nun kann der Kunststoffdeckel in den die Sensorkabel reinlaufen abgenommen werden.

Dahinter befindet sich das große Zahnrad, welches vom Stellmotor angetrieben wird. Dieses kann nun durch leichtes drücken durch das Loch von hinten rausgedrückt werden.

Das verharzte Schmiermittel kann jetzt entfernt werden und die gleitenden Teile und die Zähne des Zahnrades können neu geschmiert werden, z.B. mit Fett aus einer Fettpresse. Nicht zu viel ! Manchmal ist weniger mehr !

Den Stator mit den 3 Kreuzschlitzschrauben würde ich nur entfernen, wenn der Stellmotor häufig benutzt wurde und die Kohlen kontrolliert werden sollen. Wenn der Stellmotor wohl eher des Alters wegen zerlegt wird, würde ich den Stator nicht öffnen, da es sonst ne Fummelei geben kann bis der Stator mit der Antriebsstange wieder eingeführt und die Kohlen wieder richtig drin sind.

Die Kohlen an meinem Stellmotor waren nach 12 Jahren noch wie neu ! Es war nur ein unnötiger Mehraufwand von ca. ½ Stunde.

Zusammenbau:

Den Stellmotor mit dem Kabelhalter mit den drei 6-Kantschrauben wieder am Getriebe befestigen. Ebenfalls die Statorhalterung mit den beiden Muttern und der Schraube wieder befestigen. Die Kabel wieder einstecken und die Kabelhalterung wieder einrasten.

Das Kunststofflager - ebenfalls leicht geschmiert wieder einsetzen - mit Nase in die Nut ! Nun kann das Zahnrad unter leichtem Drehen wieder passend zur Getriebestellung eingesetzt werden. Anschließend wird der Kunststoffdeckel mit dem halbkreisförmigen Stift wieder aufgesetzt und die Torx wieder zugeschraubt in der alten Position (Langloch).

Bei meinem Zahnrad war ein Endanschlagstift mit einem Kunftstoff Ring drumherum. dieser war bei mir defekt. Hab Ihn einfach weggelassen - geht auch ohne !

Als schnelle Variante für gelegentlichen Gebrauch könnte ich mir vorstellen, dass es reicht den Kunststoffdeckel mit den 3 Torx abzuschrauben und dem Getriebe eine Dusche mit WD40 oder Balistol zu spendieren. Könnte das alte Fett lösen..

Gesamtaufwand mit Grube: ca. 2 Std.

Benötigtes Werkzeug:

Torx 15, 10er Schlüssel oder Ratsche, kleiner Schlitzschraubendreher, ggf. kleiner Gummihammer o.ä. zum Zerlegen des Motors selbst zusätzlich Kreuzschlitz PH2 und Schlitz ca. 4-5 mm

Viel Spaß beim Schrauben – bei mir hat sich’s gelohnt und alles funktioniert wieder.

Gruß von dr Alb ra

am 11. Oktober 2012 um 19:24

Hoppla, vergessen die Bilder anzuhängen...

Hallo,

vielen Dank für den tollen Bericht incl. Arbeitsanleitung:D

Du schreibst beim Zusammenbau / Wiedereinbau folgendes:

Den Stellmotor mit dem Kabelhalter mit den drei 6-Kantschrauben wieder am Getriebe befestigen. Ebenfalls die Statorhalterung mit den beiden Muttern und der Schraube wieder befestigen. Die Kabel wieder einstecken und die Kabelhalterung wieder einrasten.

 

Das Kunststofflager - ebenfalls leicht geschmiert wieder einsetzen - mit Nase in die Nut ! Nun kann das Zahnrad unter leichtem Drehen wieder passend zur Getriebestellung eingesetzt werden. Anschließend wird der Kunststoffdeckel mit dem halbkreisförmigen Stift wieder aufgesetzt und die Torx wieder zugeschraubt in der alten Position

Verstehe ich es richtig?

erst den Stellmotor wieder am Getriebe befestigen und dann erst : KUSTSTOFFLAGER, ZAHNRAD, passend zur Getriebestellung wieder einsetzen ??

Wurde doch auch als ein Teil komplett ausgebaut und jetzt so wieder einbauen?

ODER, hab ich da was falsch verstanden?

Nochmals vielen Dank an Dich !!!

Lg Michael

Themenstarteram 12. Oktober 2012 um 20:33

Hallo zusammen,

herzlichen Dank, MLvondrAlbra für diese sehr! hilfreichen Informationen, v.a. für die Einbauanleitung.

Die Sternwarte bietet nur an, den Stellmotor komplett zu ersetzen, was mit ca. 300 EUR inkl. Einbau zu Buche schlägt.

Da lohnt es sich schon, selbst Hand anzulegen zzgl der Kosten für noch zu beschaffendes Werkzeug und Fett.

Die Beschreibung und Bilder helfen!

Zum Glück bockt der Wagen nicht deswegen, sondern die Low Range Lampe blinkt nur eine Weile nach dem Anlassen. Mir ist nur daran gelegen, nicht irgendwann mal deswegen liegen zu bleiben.

Ich wünsche allen ein erholsames Herbstwochenende.

Beste Grüße

maboML400

am 14. Oktober 2012 um 8:53

Genauer kann ich s auch nicht mehr beschreiben, ist schon n paar Tage her daß ich das gemacht hab. Aber bis jetzt gehts noch. Habs seitdem erst 2 mal benutzt. (1x Rangieren mit Wohnwagen und 1x zum n Auto aus m Graben ziehen im August.)

Schönes Wochenende und Grüße von dr Alb ra !

am 14. Oktober 2012 um 8:54

PS: Der Motor lag damals bei meiner MB Werkstatt bei ca. 160-180 Euro ohne Einbau.

Mit dem Ölstandsensor das scheint schwierig zu werden und beim Kauf als Gebrauchtteil muss man darauf achten den richtigen zu erwischen der ML230 hat nur einen Ölstandschalter.

Auch unterscheiden sich hierbei die Nummern und Bauformen. Deshalb habe ich das Ganze mal mit aktuellen Teilenummern gelistet.

163.113 ML 270 A 006 153 30 28 Preis 94,70 €

163.128 ML 400 A 006 153 28 28 Preis 94,70 €

163.136 ML 230 A 124 542 00 17 Preis 55,07 €

163.154 ML 320 A 006 153 27 28 Preis 103,60 €

163.172 ML 430 A 006 153 27 28 Preis 103,60 €

163.174 ML 55AMG A 006 153 27 28 Preis 103,60 €

163.175 ML 55 A 006 153 27 28 Preis 103,60 €

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