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Ölstopkabel Frage?

Themenstarteram 29. September 2010 um 12:29

Hi,

also wenn ich das richtig verstanden habe, steigt das Öl vom Nockenwellenversteller durch den Stecker in den Kabelbaum? Kriecht dann durch den Kabelbaum bis in´s Steuergerät, welches dann beschädigt wird? Soweit richtig?

Der Austausch besagten Kabels kostet ja auch nicht die Welt, aber was ist denn, wenn ich den "Kabelschacht" (Ummantelung) entferne? Dann hat doch das Öl keine Möglichkeit mehr

zu steigen, oder?

Hab´ich jetzt einen Denkfehler drin? Klärt mich bitte auf!

Grüße

Win

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von olio.guiseppe

Hi,

also wenn ich das richtig verstanden habe, steigt das Öl vom Nockenwellenversteller durch den Stecker in den Kabelbaum? Kriecht dann durch den Kabelbaum bis in´s Steuergerät, welches dann beschädigt wird? Soweit richtig?

Der Austausch besagten Kabels kostet ja auch nicht die Welt, aber was ist denn, wenn ich den "Kabelschacht" (Ummantelung) entferne? Dann hat doch das Öl keine Möglichkeit mehr

zu steigen, oder?

Hab´ich jetzt einen Denkfehler drin? Klärt mich bitte auf!

Grüße

Win

Hallo Win,

das Öl gelangt durch Kapillarkräfte vom Magneten des NWV über den Stecker durch den Kabelbaum in Richtung Steuergerät und Lamdasonden.

Nur den Kabelbaum auswechseln ist nicht ganz billig, ich meine, das alleine liegt irgendwo bei 500-700€, mit Steuergerät und Lamdasonden ist man dann schnell bei 2000€.

Unter der Isolierung ist nicht nicht nur ein einziger Kupferdraht sondern ganz viele einzelne Litzen/Adern, die diese Kapillarkräfte noch verstärken. Entfernt man die Isolierung, verzinnt die Kupferlitzen auf 2-3cm Länge mit einem Lötkolben und isoliert diese Lötstelle anschließend wieder , dann hat man den gleichen Effekt erreicht, wie mit dem Einbau des Plug&Play Ölstoppkabel (~20€).

Do-it-Yourself lohnt aber m.E. nur bei 230K PreFL, dort passt das Ölstoppkabel nicht, da dieses für die geänderten Stecker vom FL ausgelegt ist.

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Zitat:

Original geschrieben von olio.guiseppe

Hi,

also wenn ich das richtig verstanden habe, steigt das Öl vom Nockenwellenversteller durch den Stecker in den Kabelbaum? Kriecht dann durch den Kabelbaum bis in´s Steuergerät, welches dann beschädigt wird? Soweit richtig?

Der Austausch besagten Kabels kostet ja auch nicht die Welt, aber was ist denn, wenn ich den "Kabelschacht" (Ummantelung) entferne? Dann hat doch das Öl keine Möglichkeit mehr

zu steigen, oder?

Hab´ich jetzt einen Denkfehler drin? Klärt mich bitte auf!

Grüße

Win

Hallo Win,

das Öl gelangt durch Kapillarkräfte vom Magneten des NWV über den Stecker durch den Kabelbaum in Richtung Steuergerät und Lamdasonden.

Nur den Kabelbaum auswechseln ist nicht ganz billig, ich meine, das alleine liegt irgendwo bei 500-700€, mit Steuergerät und Lamdasonden ist man dann schnell bei 2000€.

Unter der Isolierung ist nicht nicht nur ein einziger Kupferdraht sondern ganz viele einzelne Litzen/Adern, die diese Kapillarkräfte noch verstärken. Entfernt man die Isolierung, verzinnt die Kupferlitzen auf 2-3cm Länge mit einem Lötkolben und isoliert diese Lötstelle anschließend wieder , dann hat man den gleichen Effekt erreicht, wie mit dem Einbau des Plug&Play Ölstoppkabel (~20€).

Do-it-Yourself lohnt aber m.E. nur bei 230K PreFL, dort passt das Ölstoppkabel nicht, da dieses für die geänderten Stecker vom FL ausgelegt ist.

Nichlange überlegen,Olio,Ölstopkabel einfach wechseln!Dann ist es ok!!

MGLG

Sam

Ja die erfahrung hab ich auch gemacht wenn der "Öldruck" weg ist und und Endpunkte sauber gemacht wurden ist alles OK

Themenstarteram 30. September 2010 um 6:16

Jetzt seh ich klarer, danke.

Ich fahr dann mal zum Freundlichen, brauch sowieso noch ein paar Teile.

 

Grüße

Win

Hallo,

ich möchte mir nächste Woche einen Slk 200k Bj. 11/2001 ansehen.

Wie kann ich denn überprüfen ob das Kabel bereits eingebaut oder ein Schaden entstanden ist.

Viele Grüße

Lothar

die Verkleidung vorne im Motorraum demontieren siehe Bildanhang!

Slk-kompressor-2-0-motor
am 16. August 2011 um 20:38

Hi,

danke für die Hinweise in diesem Forum!

Ich bin eher zufällig über das Problem gestolpert, war dann heute beim Freundlichen, der unbürokratisch das Ölstopkabel verbaut hat.

Am Stecker zum Nockenwellenversteller war bereits ein Ölfilm zu erkennen, am Steuergerät zum Glück alles trocken.

Das hat mir für rund 20€ plus Steuer bestimmt einigen Ärger an meinem R170 200K erspart :-)

Der Meister gab mir allerdings auch den Rat, gelegentlich den NWV wechseln zu lassen.

VG moric

 

am 14. September 2011 um 16:47

Hallo SLK-Gemeinde, (WDB170.444..ca. 70.000Km) leider habe ich auch die schlechte Erfahrung mit dem Ölaustritt Nockenwelle zum Kabelbaum erlebt. Nach dem Aufleuchten der Motordiagnose-Anzeige, der Motor lief einwandfrei, ich konnte keinen Fehler erkennen, und habe ich eine MB-Vertagswerkstatt aufgesucht. Am Diagnose PC konnte kein eindeutiger Fehler festgestellt werden, Luftmengensensor ? Die Fehlermeldung wurde gelöscht und falls es wieder auftritt nochmals kommen, auf der Weiterfahrt wieder das gleiche, Motor läuft, Benzinverbrauch etwas höher. In München habe ich das Auto bei meiner Werkstätte (emals Auto-Henne) abgegeben (gleicher Befund Luftmengenmesser), nach dem Austausch und 20 Km Fahrt gleicher Fehler, wieder zurück in die Werkstatt. Nach gründlicher Untersuchung, Fehler Ölaustritt an der Nockenwelle, mit Folgen Kabelbaum Luftmengenmesser, Lamdasonde müssen ausgetauscht werden.

Es ist ein schleichender Fehler der nicht sofort zu erkennen ist. Es gab keinen merklichen Motorölverbrauch, auch ist der Motorraum ohne Ölspuren.

Dieser Fehler ist bei MB bekannt und es gibt keinerlei Warnungen, auch in den Service-Wartungsanleitung kein Hinweis, selbst die KFZbetriebe bekommen von MB keine Mitteilung!!!

Hinweis für Scheibenwischer Auffüllen ist bei der Wartung angegeben.

Der Kunde trägt die vollen Kosten ca 1.800.00 €

Ein Telefongespräch mit Daimler AG über Kulans war ergebnislos.

125 Jahre MB, aber keine zuverlässliche Qualität mehr.

Ich denke über eine Andere Automarke nach

Dieser Fehler ist zwar schon seit Jahren in den Foren und bei MB bekannt, aber man kann offensichtlich gar nicht oft genug darauf hinweisen die Ölstoppkabel in die

- M111 und M111Evo vom R170

und neuerdings auch

-M271 und M272 vom R171

einzubauen und/oder die Magneten auszutauschen.

http://mbslk.de/modules.php?...

hab da mal ne blöde Frage.

Bekomme ich das Ölstopkabel bei Mercedes, oder wo habt Ihr das alle her?

Hi,

kannst du bei Ebay bekommen oder bei MBslk.de und liegt bei 35€,das Kabel soll schon minimum 15cm lang sein.

Die Länge ist völlig egal. Es geht nur darum, dass durch die zusätzlichen Stecker die Kapillarwirkung unterdrückt wird.

Gruß vom bösen Dieter

Das erste Ölstoppkabel das ich eingebaut hatte,war zu kurz.Dabei wurde zu viel Druck auf das Kabel ausgeübt und die Abdeckung konnte ich auch nicht mehr benutzen da das Kabel eingedrückt wurde.Mit nem längeren Kabel hat man das Problem nicht

Gruß Peter

Zitat:

Original geschrieben von Dieter47

Die Länge ist völlig egal. Es geht nur darum, dass durch die zusätzlichen Stecker die Kapillarwirkung unterdrückt wird.

Gruß vom bösen Dieter

Hallo,

habe einen R171 200K von 5/2007.

Normalerweise werden doch von MB ständig Verbesserungen, wenn nötig, bei der Inspektion automatisch nachinstalliert (kostenlos). Wieso ist das beim Ölstopkabel nicht so. Warum muß man das selbst machen? Erkennt MB den Fehler nicht an?

ciao olderich

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