1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. E-Klasse
  6. W124
  7. Öltemperatur schätzen über die Öldruckanzeige?!

Öltemperatur schätzen über die Öldruckanzeige?!

Mercedes E-Klasse W124
Themenstarteram 20. Februar 2008 um 12:42

Hallo Freunde des 124ers,

ich möchte hier mal etwas zu unserer Öldrückanzeige diskutieren:

Wenn ich fahre, bin ich, wie viele andere wahrscheinlich auch, immer daran interessiert zu sehen, wie schnell der Motor warm wird, bzw. ist er überhaupt warm geworden, wenn ich ihn wieder abstelle.

Ich möchte in diesem Zusammenhang wissen, ab wann höhere Drehzahlen in Ordnung sind und ob der Motor sowie Auspuff genügend Temperatur erreicht haben, wegen des Kondenswassers.

Erster Anhaltspunkt ist für mich die Kühlwasser-Temperaturanzeige. Wenn diese während einer Strecke auf die bei mir normale Temperatur von 85 – 90 Grad Celsius kommt, ist das schon mal ganz gut. Und jetzt kommt die Öldruckanzeige ins Spiel. Da man so oder so nicht weiß, welche Temperatur das Öl hat, unterstelle ich, dass wenn der Öldruck beginnt im Leerlauf zu sinken (je mehr desto besser), auch das Öl eine gute Temperatur hat (ich habe ein XW-40er drin, die Viskosität macht ja einen Unterschied hier).

Sehe ich das richtig?

Gruß

Peetrock

Ähnliche Themen
18 Antworten

Je wärmer das Öl, umso dünner wird es, umso geringer der Öldruck.

Stimmt schon.

Als Faustregel gilt:

Das Öl braucht doppelt so lang wie das Kühlwasser um auf Betriebstemperatur zu kommen.

Interesanter wäre aber zu wissen wann das Öl zu warm wird!

Da kann nämlich der Schmierfilm abreissen.

Deshalb haben Sportwage ein Öl-Temp-Anzeige.

am 20. Februar 2008 um 15:18

Hallo Peetrock,

 

Mein Senf zu diesem Thema:

- mit der Zeit entwickelst Du das Gefühl, wann Du bei kaltem Motor schalten solltest, bzw. wie hoch die Drehzahl während der Fahrt sein sollte

Angaben unten hängen von Motor (Verschleiß) Öl-Typ, etc. ab

Öldruck Anzeige:

- > 2 bar - Motor kalt - max 2.500 U/min

- > 1,5 bar - Motor fängt an, warm zu werden - max 3.000 U/min

- 1 -  1,5 bar - Motor warm  -  kann zügig gefahren werden

- <= 1 bar - Motor ist heiß - hier fahre ich die letzten 5 - 10 km vor Abstellen des Motors langsamer

 

Klaus

 

 

Moin,

Oder für gute 100 Euro eine Öltemperaturanzeige nachrüsten ... sehr sinnvolle Erfindung.

MFG Kester

Zitat:

Original geschrieben von peetrock

 

Erster Anhaltspunkt ist für mich die Kühlwasser-Temperaturanzeige. Wenn diese während einer Strecke auf die bei mir normale Temperatur von 85 – 90 Grad Celsius kommt, ist das schon mal ganz gut. Und jetzt kommt die Öldruckanzeige ins Spiel. Da man so oder so nicht weiß, welche Temperatur das Öl hat, unterstelle ich, dass wenn der Öldruck beginnt im Leerlauf zu sinken (je mehr desto besser), auch das Öl eine gute Temperatur hat (ich habe ein XW-40er drin, die Viskosität macht ja einen Unterschied hier).

Sehe ich das richtig?

Gruß

Peetrock

Hallo Peetrock,

 

Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen aber wie hier bereits gesagt wenn Öl zu heiss wird (< 140°C) kann es zu

endgültigen Vorgängen kommen.

Achte auf Dein Wasser - und wenn der Zeiger zwischen der 80 und dem Strich steht ist alles gut - Der Öldruck sollte bei Betriebstemp. nicht unter 1 bar fallen, alles was darunter ist deutet auf "Undichtigkeiten" im

Ölkreislauf hin. (Kettenspanner, Hydrostößel, usw.)

Gruss

 

 

Hallo Peetrock,

mir geht es genauso wie Dir, ich bin auch so ein Sensibelchen. Die Öldruckanzeige ist bei unserem W124 der beste Indikator um die Öltemperatur abzuleiten. Ich handhabe das genau so wie Du.

Bei meinem MX-5 habe ich eine Öltemperaturanzeige nachgerüstet und der hat auch noch eine "echte" Öldruckanzeige. Mit zunehmender Temperatur fällt dort der Öldruck.

Es ist allerdings ein Unterschied, ob du einen 4 oder 6-Zylinder fährst. Bin beide schon jahrelang gefahren. Der lange 6-Zylinder braucht mind. 50% länger, um auf Temperatur zu kommen. Außerdem ist der lange Motor viel empfindlicher wegen der unterschiedlichen Längen-Ausdehnung der verschiedenen Materialien. Z.B. undichte Kopfdichtung.

Ich habe noch einen BMW C1 Roller, auch mit nachgerüsteter Öltemperaturanzeige. Darin fahre ich synth. 5W-40 und gebe ab 60° Stoff. Sonst wird der nie warm und ich komme nicht voran. Der dreht dann über 11.000 U/min. Das macht dem definitiv nichts, andere C1 Fahrer machen das auch und fahren z.T. schon über 100.000km mit dem ersten Motor.

Bei gutem Öl reißt also der Ölfilm auch bei 60° nicht mehr. Das Problem ist die langsame Erwärmung des ganzen Motors, und die dauert beim 6-Zylinder eben länger.

Gruß Ulli

hallo

hier wird geschätzt und spekuliert!

wie unser mod schon schrieb: wenn ihr so viel wert drauf legt dann kauft euch eine öl temp anzeige.

die öltemp vom öldruck abzuleiten ist echt sehr ungenau. von der viskosität ist es eh abhängig.

aber anscheinend macht sich keiner gedanken darüber das öl auch altert und sich damit auch in der viskosität und temperaturbeständigkeit verändert.

die diskussion mag interessant sein ist aber völlig sinnfrei da rein spekulativ.

gruß

frank

Moin jungs,

ich finde meine Idee gar nicht schlecht:D (ohne jetzt eingebildet zu klingen)^^

Habe alles durch, wo z.B der Fühler sitzen könnte und saß!...

Jetzt ist alles perfekt besser geht es nicht! nach langem, langem laaaaaaangem ausprobieren...

Fahre nur noch danach...

gruss mark

Themenstarteram 20. Februar 2008 um 20:08

Hallo Leute,

erstmal danke ich euch für eure antworten! Natürlich ist die ganze Sache ungenau, aber es geht nunmal nicht besser und irgendwie will ich mich ja orientieren. Da ich ja nicht ständig in anderen Autos mit (bau-)gleichem Motor sitze, ist das Einzige was mir in diesem Zusammenhang mal bei einem anderen aufgefallen ist (190 D 2.5; 5-Zylinder mit 5W-30 Öl), dass die Öldruckanzeige schon nach kurzer Fahrt anfing zu sinken. Es scheint also große Unterschiede zu geben.

Die Sache mit der Öltemperaturanzeige ist sehr interessant. Ich dachte auch, dass es viel teurer sei. Was wird da genau gemacht? Ich so eine Lösung zum Nachrüsten brauchbar und machen die mir nicht das halbe Auto kaputt? (Zerlegen Zusammenbauen etc.)

Gruß

Peetrock

P.S.: Mein Motor wurde vorhin im Stadtverkehr richtig warmgefahren, also längere Zeit, und lag mit dem Öldruck beiknapp über 2. Das tiefste was ich bei mir mal gesehen habe, nach schneller Autobahnfahrt, war 1,5.

Hallo Peetrock,

spar Dir lieber das Geld. Du brauchst es nicht wirklich. Du hast doch schon ein gutes Gespür über die Öldruckanzeige dafür entwickelt, viel mehr bringt eine "echte" Anzeige auch nicht. Ich sage dies, weil ich seit Jahren ein Öl Thermometer im MX-5 habe, das wie beschrieben analog zur Öldruckanzeige funktioniert. Nur die Leute, die sich erst mit dem Hammer auf den Finger hauen müssen, um festzustellen das es weh tut, brauchen noch solche eine Anzeige im W124. Oder sie wissen es einfach nicht, oder wollen es einfach nur genau haben.

Damit meine ich allerdings nur "echte" Öldruckanzeigen wie in unseren W124, also nicht solche die nur Öldruch

ja=voller Ausschlag

nein=kein Ausschlag

anzeigen.

Im MX-5 habe ich, mit anderen Anzeigen zusammen, eine runde VDO Anzeige im klassischem Stil eingebaut. Dazu gibt es einen Ersatzpeilstab mit Temperaturfühler. Der Einbau ist recht simpel. Im W124 lässt sich mmn. ohne Stilbruch nirgendwo ein zusätzliches Anzeigegerät an oder einbauen. Die Lösung von Mark finde ich aber OK. Nur der Aufwand ist auch beträchtlich.

 

Gruß Ulli

irgentwie verteilen hier nen paar leute nen paar meineungen die ich nich mehr teilen kann...

kopfschüttel...

am 21. Februar 2008 um 7:44

Zitat:

Original geschrieben von Engineworker

Zitat:

Original geschrieben von peetrock

 

Erster Anhaltspunkt ist für mich die Kühlwasser-Temperaturanzeige. Wenn diese während einer Strecke auf die bei mir normale Temperatur von 85 – 90 Grad Celsius kommt, ist das schon mal ganz gut. Und jetzt kommt die Öldruckanzeige ins Spiel. Da man so oder so nicht weiß, welche Temperatur das Öl hat, unterstelle ich, dass wenn der Öldruck beginnt im Leerlauf zu sinken (je mehr desto besser), auch das Öl eine gute Temperatur hat (ich habe ein XW-40er drin, die Viskosität macht ja einen Unterschied hier).

Sehe ich das richtig?

Gruß

Peetrock

Achte auf Dein Wasser - und wenn der Zeiger zwischen der 80 und dem Strich steht ist alles gut - Der Öldruck sollte bei Betriebstemp. nicht unter 1 bar fallen, alles was darunter ist deutet auf "Undichtigkeiten" im

Ölkreislauf hin. (Kettenspanner, Hydrostößel, usw.)

Eure Diskussion um die Öltemperatur im Zusammenhang mit dem Öldruck ist spekulativ. Es stimmt zwar, daß der Öldruck im Leerlauf bei höherer Temperatur sinkt. Um aber das Ganze richtig beurteilen zu können, muß man zuerst wissen:

- "Normalwert" für den Öldruck beim EIGENEN Motor

- Motorzustand (Alter, Gesundheit)

- Referenz auf aktuelle Ölviskosität

- welche Schwankung ist normal für den eigenen Motor bei gleichbleibender Temperatur

Am sichersten ist es, den Motor erst über 3000 Umdrehungen zu drehen, wenn die Temperatur seit mindestens 5km (manche sagen 10km) stabil auf ca. 80°C steht. Ich verwende diese Methode und hatte noch nie Motorschäden.

Moin,

Wer nur normal fährt ... der braucht echt keine Anzeige ... nur das Abschätzen ... kann eben gehörig in die Hose gehen, im speziellen wenn man seinen Motor denn WIRKLICH fordert und in der Tat längere Zeit sehr schnell unterwegs ist.

Bei mir wird die Öltemperatur in der Ölwanne gemessen, Ich habe anstelle der Ölablassschraube eine Schraube mit einem Temperaturfühler verbaut. Ziemlich Simpel, es gibt aber auch andere Alternativen, so z.B. einen Öldruckschalter mit integriertem Temperaturfühler oder einen Messstab mit Temperaturfühler. Als letztes braucht man dann noch ein Anzeigegerät und ein Kabel vom Messfühler zum Anzeigegerät. Bei mir ist das als Uhr festinstalliert, aber wer auf eine Festmontage keinen Wert legt, kann auch einfach eine Digitale Uhr auf das Armaturenbrett kleben, welche die Temperatur anzeigt. Ich schätze mit 100 Euro ist man dabei bei Eigenmontage und mit ca. 200 bis 250 Euro bei einer Werkstatt. Je "professioneller" das ganze integriert wird ... desto teurer wird es logischerweise.

Teile habe Ich bei Ebay jetzt NEU so für rund 50 Euro gesehen ;)

MFG Kester

Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach

Moin,

Wer nur normal fährt ... der braucht echt keine Anzeige ... nur das Abschätzen ... kann eben gehörig in die Hose gehen, im speziellen wenn man seinen Motor denn WIRKLICH fordert und in der Tat längere Zeit sehr schnell unterwegs ist.

Bei mir wird die Öltemperatur in der Ölwanne gemessen, Ich habe anstelle der Ölablassschraube eine Schraube mit einem Temperaturfühler verbaut. Ziemlich Simpel, es gibt aber auch andere Alternativen, so z.B. einen Öldruckschalter mit integriertem Temperaturfühler oder einen Messstab mit Temperaturfühler. Als letztes braucht man dann noch ein Anzeigegerät und ein Kabel vom Messfühler zum Anzeigegerät. Bei mir ist das als Uhr festinstalliert, aber wer auf eine Festmontage keinen Wert legt, kann auch einfach eine Digitale Uhr auf das Armaturenbrett kleben, welche die Temperatur anzeigt. Ich schätze mit 100 Euro ist man dabei bei Eigenmontage und mit ca. 200 bis 250 Euro bei einer Werkstatt. Je "professioneller" das ganze integriert wird ... desto teurer wird es logischerweise.

Teile habe Ich bei Ebay jetzt NEU so für rund 50 Euro gesehen ;)

MFG Kester

Hey Kester,

ich finde in der Ölwanne ist die schlechteste Lösung, aber jedem des seinen^^

Welche Temp`s hast du denn so? (würde mich echt mal interessieren!)

mark

am 21. Februar 2008 um 16:15

Hallo Kester,

die Anzeige wird aber durch den Fahrtwind stark verfälscht.

Ich habe mir auch eine Öltemperaturanzeige mit Fühler

in der Ablasschraube eingebaut, aber wenns sehr kalt

ist wird die Anzeige verfälscht, was mann an der Anzeige

sieht wenn mann an der Ampel ca. 30-40 sec steht.

Mfg Hartmut aus HB

der aber damit leben kann.

Deine Antwort
Ähnliche Themen