ForumKäfer
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. Käfer, New Beetle & Beetle
  6. Käfer
  7. Öltemperatur?!

Öltemperatur?!

VW Käfer Mexico
Themenstarteram 28. Juni 2016 um 10:01

Hallöchen,

ständig hört man beim Käfer was über die Öltemperatur...

Werte zwischen 80-120° sind OK usw.

Dann wieder andere die behaupten ihre Temperatur geht nicht über 90°.

Hab einen Öltemperaturgeber im Peilstab. Nach ca. 8-10km steht die Öltemperatur bei ca. 80°.

Nach 30km Landstraße + Dörfer ~ 80km/h liegt diese bei ca 110°. In wie weit die noch weiter ansteigt hab ich noch nicht getestet. Außentemperatur 20-25°. 2,5l 15 W40 sind drin, ca 500km alt.

Hab nen 1600er mit W110 und 39er Solex 34 PICT 3. Motorhaube ist nicht geschlitzt oder aufgestellt.

Sind die Temperaturen so im grünen Bereich? Ab wann wirds kritisch?

Hat die Nockenwelle was mit der Temperatur zu tun?

Wo sind die ersten Ansatzpunkte um die Temperatur zu senken? Wo sollte man nachschauen?

Grüße

Ähnliche Themen
15 Antworten

Hallo,

Die Werte sind OK, aber Du bist warscheinlich noch nicht auf der BAB gewesen. Dort entscheidet der Gasfuß über die Temperatur. Etwas träge ist die Wärmeentwicklung, so dass es sein kann, dass nach einer Vollgas-Orgie die Temperatur auf 110Grad steigt und dann aber etwas weiter steigt, bis 120Grad. Also Fuß vom Gas, bei 110Grad etwa. Dein Konzept voll ausgebaut, also mit Webervergaser zum Beispiel könnte eine Zusatz-Ölkühlung erforderlich machen. Über die Bauvarianten kannst Du Dich hier belesen. Schön wäre es gewesen, wenn der Full-Flow Anschluss beim Nockenwellentauch, also bei der Blockspaltung mit eingebracht worden wäre. Auch gibt es die Möglichkeit zur Umrüstung auf die verbreiterten Ölkühler, falls Du keine weitere Leistungssteigerung mehr planst. Die Lüfter-Räder gibt es in 2 Breiten. Das Breite Rad habe ich auch schon mal in einen schmalen Kasten gezaubert. Es geht, wenn man den Kasten mit Stehbolzen etwas spreizt.

Wenn Du etwaige Verbesserungen an der Kühlleistung machen möchtest, ohne Teile zu kaufen, dann nehme Dir alle Pfalzkanten, Spalte, etwaige Löcher in der Motorverblechung vor. Schließe alles so dicht wie möglich, nach den Prinzip, dass möglichst alles durch die Kühlrippen der Zylinder geht. Gern saugen die Motoren die Abluft von unten nach oben. Wenn also ein Abschlussblech fehlen sollte, dann geht er sogar ruck Zuck in den thermischen Kollaps. Es fehlt dann auch Leistung. Die Ansaugluft am Vergaser sollte so kalt wie möglich sein.

Reicht Dir das erstmal als Info?

Edit: wenn er dann eingefahren ist, wird er thermisch etwas stabiler.

Zum ersten bau ne Haube mit Schlitzen drauf,bringt 5-10Grad bei Serienölkühlung.Kannst auch dein Kennzeichen an allen 4 Ecken befestigen und dahinter ein großes Loch schneiden.

Dann sie zu das du deinen Ölstand immer bei Max hältst.

Schlabbert da noch so eine Pappe im Motorraum rum an der Rückwand ? Raus damit.

Motorverblechung komplett und auch noch zur Karosse abgedichtet ?

Was macht die Vergaserbedüsung ? Ist die zu mager erzeugst du auch extreme Hitze.(Lambdaanzeige dabei ?)

Bis 110 Grad brauchst du dir aber kaum Sorgen zu machen.Ich hab damals meinen 1600er mit 34er Vergaser auf der AB immer so lange geblasen bis er bei etwa 130-135 Grad war,dann Gas weg und er wurde wieder kühler.

Vari-Mann

Themenstarteram 29. Juni 2016 um 6:46

Hallo, schon mal vielen Dank.

Lambdaanzeige leider nicht, lohnt sich das die nachzurüsten?

Wenn ja, wie viel kostet das und wo gibts sowas?

Verblechung ist soweit ich das sehen kann vollständig, jedoch sind da schon noch einige Spalte zur Karosserie.

Werde ich dann wahrscheinlich noch abdichten.

Vergaser ist mit einer 137,5er HD bestückt. Verbraucht durch den 39er Vergaser leider etwas viel... Aber mit einem originalem 34er Läuft die Kiste viel zu mager und ruckelt auch mit 137,5er HD...

Ölstand ist bei Max, keine Pappe im Motorraum.

Geschlitzte Haube würde ich gerne haben, nur weiß ich nicht welche auf mein Modell (1200L von 84) passt.

Loch in meine möchte ich sehr ungerne machen... Ich hab irgendwie was dagegen Originalteile zu verschandeln.

Grüße

Zitat:

@Amenkor schrieb am 29. Juni 2016 um 08:46:56 Uhr:

Hallo, schon mal vielen Dank.

Lambdaanzeige leider nicht, lohnt sich das die nachzurüsten?

Wenn ja, wie viel kostet das und wo gibts sowas?

...

Moin,

kann in jedem Fall nicht schaden. Insbesondere beim Einsatz nicht serienmäßiger Vergaser, seien es nun Doppel- oder Einzelvergaser, kannste halt ganz gut sehen, was da in Sachen Gemischaufbereitung abgeht.

Was, wo es sowas gibt und was das kostet - guckst Du hier: ;)

http://www.motor-talk.de/.../lamda-messinstrument-t5736553.html?...

Ich selbst fahre nen 37er und konnte mich dank Lambda-Tool und Unterstützung hier aus dem Forum ganz gut an meine Probleme in der Kaltstart- und Warmfahrphase nähern. Letztlich kam ich so darauf, die LLD nochmals zu ändern und das obwohl der Vergaser vor knapp zwei Jahren erst auf den Motor eingedüst wurde.

Davon ab sollte ein 1600er aber eigentlich auch noch mit dem 34er klarkommen, finde da nen 39er schon recht groß...aber da können die Motor- und Vergaserspezies hier bestimmt besser was zu sagen.

Beste Grüße

SideWinder80

am 1. Juli 2016 um 11:23

Tach auch! An meinem 2 Liter Einvergasermotor (auch 39er Solex, einer vom Jens Fild) hab ich auch keine Zusatzölkühlung. Jedoch das breite Lüfterrad (wie ich finde auch bei 34PS-Motoren eine sinnvolle Ergänzung), Typ 4 Ölkühler im größeren Doghouse, Venturi Ring am Gebläsekasten vorm Lüferrad (war ne Erfindung für die Ami-Cabrios. Durch den Venturieffekt wird die angesaugte Luft vor dem Lüfterrad nochmal beschleunigt) und einen 1,5 Liter Zusatzölsumpf. Mein Ölfilter sitzt im hinteren linken Radhaus. Hab also alles getan um eine Zusatzölkühlung zu vermeiden. Bei 30° Außentemp und 120 Klamotten bei 3600-3700 Touren hab ich eine Öltemperatur von 115 Grad. Bei 100 km/h knapp 100 Grad. Bei Landstraße bis 80-90 km/h kommt er nicht mal an die 90 Grad.

Grüße :-)

Einfach eine Frontölkühleranlage mit überdimensionierten Ölkühler im Nebenstrom einbauen - egal welche - und dann braucht man kein Ölthermometer und keine Öldruckanzeige. Was die kosten, hat man schon einen richtig guten Ölkühler gekauft! Gut 1000€ mehr werden´s aber schon werden - aber dafür ist die Thematik der Überhitzung "final" gelöst. Der Käfer wird eher getankt werden müssen, bevor er zu heiß wird.

Keine Anzeigen?

Hmmm, meistens werfen zwar diese Instrumente mehr Fragen und Zweifel auf, weil man wesentlich mehr angezeigt bekommt... nur kommen dann wieder Selbstzweifel, ob dieser oder jener Wert gut oder schlecht sind...

Egal: Blindflug und zuviel Vertrauen in die Technik schadet ebenso. Ich habe sogar in Fahrzeugen diese Ödruck/Öltemperatur plus Bordnetz Geschichten drin, die eigentlich nicht Käfer sind... ältere BMW Oldis der 70er. Und es ist sehr sinnvoll zu wissen, in welchem Zustand das Triebwerk gerade eben ist, ob es sich gerade gesund oder gestresst fühlt.

Kühler plus Anzeigen, ja, optimal...

am 3. Juli 2016 um 13:21

Ich würde bei einem gemachten Motor nicht ohne Anzeigen fahren, da gerade nach änderungen wichtig ist, ob alles noch im grünen bereich ist.

Ich versuche bei meinem neuen Projekt auch um einen zusätzlichen Ölkühler herumzukommen, kostet Geld und Leistung. Und solange ich auf meiner Anzeige sehe, dass die Temperatur nicht über 120-130 Grad geht bin ich dann zu frieden.

Besser als z.B. versehentlich ein kaputtes Thernostat einzubauen, oder einen anderen Fehler zu riskieren, der zur unbemerkten überhitzung führt.

Meine Meinung, Gruß Hugo

Für die, die noch keinen Ölkühler drin haben aber eine Anzeige, wenn ihr nicht über 130°C kommt im Fahrtbetrieb. Dann lohnt der einbau von einen Zusatzkühler nicht. Bei der Öltemperatur werden viele Probleme gesehen, wo keine sind. Viel wichtiger ist das die Luftleitbleche und das Kummie Luftleitblech zu karrosiere vorhanden ist, wenn das i.O., dann ist es so wie sich das VW vorgestellt hat und es gibt keine Probleme.

Und wenn Zusatzkühler, empfehle ich immer die "Günstige" Lösung, ihn neben das Getriebe zu hängen. Das reich mehr als dicke aus! Ich fahre 145PS 2.0L nur mit einen Kühler neben dem Getriebe, keinen Original Kühler mehr und habe die 100°C damit bisher noch nicht umschritten in den letzten Jahren.

Es kommt auch inmer drauf an wo die Öltemperatur gemessen wird. Peilstabgeber, Ablassschraube, ....

Wo ist denn besser???

Ein "Besser" oder "Schlechter" gibt's nicht wirklich. Man muss nur wissen, WAS man gemacht hat und WIE nachher die Werte zu interpretieren sind.

Version Ablass Schraube ist immer durch das kühlere Gehäuse deutlich langsamer und immer gut 10 Grad kühler als die Version Peilstabgeber.

Dafür sind schon Peilstabgeber als Keilriemen geendet. Wortwörtlich, mitsamt Kabel.

Und Ölsumpfgeber am Bordstein... samt Ölspur.

Der Peilstagbeber ist besser.

Der zeigt die tatsächliche Öltemperatur an.

Ich hab letzte Woche bei mir nachgemessen mit so nem Infrarothermometer.

Ölanzeige stand bei 95 Grad.

Der Block hatte überall auch die 95 Grad . Auch unten drunter bei den Kühlrippen. Ausser der Öldeckel,da konnte ich messen wie ich wollte,mittig hatte der nur 70Grad. und selbst am Rand der Muttern waren es nur 75°

Kühlt also extrem der Deckel oder wird gar nicht so heiß .

Unter dem Ölsieb und auf dem Deckel ist ja schließlich auch ein beruhigter Bereich,keine Ölströmung,oder zumindet kaum .

Dort soll sich ja alles an Müll absetzen und das tut es ja auch denn dorf findet jeder seine Brösel und Ölschlammklumpen .

Nur würde genau dort der Tempgeber stehen,im Ruhebereich-taugt also nix den dort einzubauen.

Vari

Bei mir sitzt der Öltemperaturgeber hier, und das geht recht genau, meine ich.

Gruß

Walter

Img-9074
Deine Antwort
Ähnliche Themen