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Ölverbrauch und Druckverlustprüfung
Also, in letzter Zeit stieg Ölverbrauch(Castrol Edge 5W-30/0W-30) von meinem Brillen-Aero auf 3-4 Liter pro 10 tkm. das war mir zu viel geworden und ich habe ein Besuch beim Freundlichen gemacht. Es wurden folgende Operationen durchgeführt:
Turbolader geprüft, dazu Katalysator gelöst - i. O.
Ansaugsystem geprüft - Unterdruckrohr von KGE defekt, getauscht.
Leichter Ölverlust an Zylinderkopf und Ölpumpe.
Druckverlustprüfung durchgeführt:
1. Zylinder: 18%
2. Zylinder: 16%
3. Zylinder: 24%
4. Zylinder: 20%
Der Freundlicher sagt, die Werte sind selbst beim 3 Zylinder noch OK. Was bedeuten diese Werte? Sind am 3-ten Zylinder Ventile am stärksten verschließen, oder der Kolbenring gibt langsam nach?
Aktuell liegt Ölverbrauch bei 2,5 Liter pro 10 tkm, km-Stand -155154.
Ich habe noch vor kurzem die Kerzen gewechselt. So sehen die nach 4 Jahren und 60 tkm aus:
https://data.motor-talk.de/.../dsc-1971-6462499203958411209.JPG
https://data.motor-talk.de/.../dsc-1973-3205675066770834676.JPG
https://data.motor-talk.de/.../dsc-1974-7699726293527943058.JPG
Gruß!
Eugen
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@niki9911 schrieb am 25. Juni 2017 um 11:38:34 Uhr:
Zitat:
Mein junger Kollege nikki schlagmich tot wird sicherlich antworten.
Mal schauen, wie er die Bilder der Zündkerzen sieht und seinen Gedanken kundtut.
was Kerzenbild angeht hast du recht
habe in meine Beiträge nirgends erwähnt das du die Materie nicht kennst
es waren andere "Meister" gemeint
Dann sind wir schon zu zweit, die der Meinung sind, daß der 3. Zylinder ein Problem hat.
Angeblich merkt der Kunde nichts beim Fahren, der Motor läuft rund und gleichmäßig.
Leerlauf ist gleichmässig und beim Beschleunigen gibt es jein Ruckeln, Zuckeln oder andere Dinge, die nicht normal sind.
DIES hat user Threat-Ersteller genauso angesagt...und ich behaupte, wenn ich dieses Fahrzeug fahre, werde ich bei der Probefahrt Mängel feststellen.
Weil ich dieses Fahrzeug nicht jeden Tag fahre, sondern nur diesmal zum ersten Mal.
Ich werde jede Fehlzündung in den Arschbacken fühlen, jede Verzögerung beim Beschleunigen im Rücken, jede Schaltverzögerung im Automatikgetriebe...was der Kunde gar nicht mehr als unnormal feststellt, weil dies für ihn normal geworden ist!!!
Radlager fangen langsam an zu summen, zu surren, dann brummen sie...sogar ziemlich laut!
Der Kunde wächst mit diesem Geräusch auf, das Geräusch wird langsam lauter, baut sich über tausende Kilometer auf...und wird zum normalen Fahrgeräusch des Fahrzeugs...für den täglichen Fahrer.
Sowas erlebe ich jede Woche 2-3 Mal.
Ein Motortester ist ein hilfreiches Werkzeug, wenn man damit umgehen kann und die Ergebnisse korrekt zu einer Diagnose führen können.
Du liest die Fehlerspeicher aus und bekommst 7 Fehler in 2 Systemen angezeigt.
Motorsystem und TCS haben jeweils 3 Fehler...und das allgemeine OBD hat 1 Fehler.
Können aktuelle Fehler sein, oder alter Kamellen, die schon repariert wurden.
ICH weiß nicht, wo die Karre vorher war oder WER daran herumgefummelt hat.
Ergo ist die Auslese wenig hilfreich...aber ich notiere mir die Codes trotzdem.
DANACH mache ich eine Probefahrt, die durchaus auch 20km dauern kann!!!
Zu 90% schaffe ich durch meine Probefahrt, den aktuellen Feher zu finden.
Meistens wird der Fehler nicht mehr gesetzt...aber meine Po-Backen und mein Gehör können den Fehler eingrenzen.
Und wenn ich mir die Zündkerzen ansehe...dann kann ich auch Fehlzündungen erkennen und Einzel-Zündspulen als Fehler ausmachen.
Das hört sich jetzt als wahnsinnig langwierig und teuer an, aber meine Probefahrt dauert in der Regel nur 20-30 Minuten und ich habe dabei alle Funktionen des Fahrzeugs geprüft.
Defekte Fahrwerkteile oder Stoßdämpfer bemerke ich schon nach 3 Kilometern meiner Probefahrt, weil die Strecke wirklich alle Teile genial fordert. Mein Popometr ist da echt geeicht.
Grobe Fahrwerksverstellungen stelle ich ebenfalls bei der Probefahrt fest. Geradeauslauf oder Kurvenverhalten...meine Arschbacken fühlen den Fehler!
Ich bin seit 1979 in der Branche und habe mit meinem damaligen Meister und Ausbilder gemeinsam Probefahrten gemacht und so die Geräusche gelernt. WAS ist normal, WAS ist nicht normal.
Und der Rest ist Berufserfahrung über 30 Jahre.
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18 Antworten
hallo
beim welcher "Freundlicher" warst du ?
Bitte poste hier, damit wir wissen von wem wir uns Fürchten müssen !
mittlerweile weiß ich das es genau so ahnungslose KFZ "Meister" gibt wie Ärzte die bei Krebskranke Durchfall diagnostizieren .......
leider es gibt keine Möglichkeit diese Scharlatane die "Meister" Briefe zu entziehen ... so viel zu Gesetzgeber
so , zum deine Frage
du kannst ja selbst beurteilen, wenn Turbo angeblich OK ist wo soll dann z.T. das Öl verschwinden
oder, wenn ein Sauger massiv Öl verbaucht was ist da los ?
Kolbenrige, Ventischaftdichtungen , Ventile
Alles über 15% Druckverlust deutet auf schaden hin
servus niki,
do ich das gemacht habe - werde ich erstmal nicht posten, ist aber ein Autohaus mit -zig Jahren Saab-Erfahrung.
Was mich an der ganze Geschichte stutzig macht - außer erhöhten Ölverbrauch hab ich keine weiteren Negativpunkt. Leistung ist da, Motor läuft rund, keine weiteren komischen Geräuschen ...
...und im Auspuff müsstest flatternde Rußzöpfe hängen haben. Hau doch mal dieses 30er Castrol-Zeug raus und gib ihm, probeweise, ein gutes 40er oder gar 50er Öl, mit 5W voran (z.B. Mobil1, Meguin, Shell) und melde Dich wieder.
Ich tanke Castrol 5W-30, jetzt 0W-30 seit dem ich mein Auto habe(03.2012). in ersten 3 Jahren lag der Ölverbrauch bei 1-1,5 Liter. Im 2016 iet er drastisch nach oben gegangen - bis 4 Liter. An Öl sollte es eigentlich nicht liegen ...
Moin moin,
das Leben ist dynamisch, das einzig beständige ist der Wechsel. Will heissen man kann den Verschleiss nicht aufhalten. Wie die Druckverluste zeigen ist er auch bei diesem Motor präsent.
Wo das Öl verlustig gehen kann wurde oben erwähnt. Dickeres Öl ist dahingehend hilfreich. Ich fahre seit Jahren 10W60 & es gibt selbst bei alten Motoren mit hohen Laufleistungen, > 400.000km, keine Probleme mehr. Im Winter ist die Durchölung mit den dünneren Ölen beim Kaltstart signifikant besser aber das rechtfertigt m.E. nicht den Einsatz 0er Öle.
Wie kommt man nun der Verlustquelle auf die Spur ?
Auspuffgase geben da gewisse Auskünfte:
- Wie schaut das Abgas beim morgentlichen Anlassen des kalten Motors aus ?
- Was kommt hinten raus beim Lastwechsel ?
- Wie ist das Abgas unter Vollast z.B. am Berg ?
Wurde das Spiel, radial & axial, der Turboladerwelle geprüft ? Der läuft ja nicht im Kugellager sondern im Öldruckbadlager, die mit Metallbuchsen nach aussen abgedichtet werden. Da kann verschleissbedingt schon mal Ölverlust auftreten. Es sollte dann aus dem Auspuff nach verbranntem Öl riechen. Den Turbo kann man aber leicht reparieren.
Sollten es die anderen Ursachen sein, dann ist Motorrevision angesagt oder weiter Öl verballern.
Glück auf
Zitat:
@paravozik schrieb am 28. Mai 2017 um 14:05:00 Uhr:
servus niki,
do ich das gemacht habe - werde ich erstmal nicht posten, ist aber ein Autohaus mit -zig Jahren Saab-Erfahrung.
ein Kunde vom mir wurde von ebenfalls "alte" (spricht Opa Meister) SAAB Betrieb , bei Ölwanne Kontrolle gleicht 3 Löscher im Ölsieb zu machen !!!
Alt
bedeutet nicht Gut
@niki9911
Hier wird jetzt ein "Opa-Meister" seinen Senf zugeben...also bitte aufpassen und dadurch lernen!!!
@Eugen...als Problem-Steller
Deine Fotos sind ziemlich gut und klar. Eine Zündkerze ist deutlich mit Ölkohle behaftet, die teilweise sogar schon abspringt.
Nach logischer Folge sollte es der 3. Zylinder sein, welcher auch die 24% Druckverlust hat.
Der 3. Zylinder ist bei Deinem Motor das Sorgenkind des Motors.
Von allen Motorschäden , die es im 9-5 mit 4 Zylindern gibt, ist hauptsächlich der 3. Zylinder betroffen.
Thermische Probleme und mangelhafter Öldruck sorgen immer wieder für kapitale Schäden an diesem Zylinder.
In Deinem Fall gibt es einen erhöhten Ölverbrauch, der auch am Kerzenbild gut zu erkennen ist. Der weiße Belag an allen Kerzen ist verbranntes Motoröl!!!
2,5 Liter auf 10.000km ist noch vertretbar, aber nicht mehr optimal.
Bei 150.000km würde ich immer zuerst auf den Lader tippen.
Wurde der schonmal erneuert, dann ist innermotorisch ein Problem vorhanden...oder das Kurbelgehäuse-Entlüftungs-System ist nicht auf Stand der letzten Dinge.
......
......
......
Fahrweise des Fahrzeugs ist höher zu bewerten, wie die Öl-Qualität.
Kurzstrecke oder dauerhaft Vollgas auf der Bahn...da liegt der Unterschied.
Castrol edge ist ein sehr gute Motoröl, welches teilsynthetisch ist, aber mit seinen Aditiven fast alle Motorenhersteller bedienen kann.
GM-LL-025 wird garantiert abgedeckt. Für Benziner, wieauch Diesel.
----------------------------
Eine Ferndiagnose ist mir hier natürlich nicht möglich!
Aber meine 35 Jahre Erfahrung in Sachen SAAB...und inzwischen Erfahrung über 43 Jahren in der Branche...erlaubt mir eine solche Antwort.
Mein junger Kollege nikki schlagmich tot wird sicherlich antworten.
Mal schauen, wie er die Bilder der Zündkerzen sieht und seinen Gedanken kundtut.
...ist jetzt etwas am Thema vorbei!
Zitat LC:
"Castrol edge ist ein sehr gute Motoröl, welches teilsynthetisch ist, aber mit seinen Aditiven fast alle Motorenhersteller bedienen kann."
Hääääh? Bei mir steht vorne, seitlich, hinten und drinnen SAAB. Unter der Haube ist auch SAAB vorhanden, wennschon leider, diese peinliche Sparversion der "5"er Reihe + Hirsch Step1 = 211 PS. Aber der Motor hat noch mit keinem Castrol rund und harmonisch gedreht...
Zitat:
@saabimex schrieb am 1. Juni 2017 um 23:14:59 Uhr:
Moin moin,
das Leben ist dynamisch, das einzig beständige ist der Wechsel. Will heissen man kann den Verschleiss nicht aufhalten. Wie die Druckverluste zeigen ist er auch bei diesem Motor präsent.
Wo das Öl verlustig gehen kann wurde oben erwähnt. Dickeres Öl ist dahingehend hilfreich. Ich fahre seit Jahren 10W60 & es gibt selbst bei alten Motoren mit hohen Laufleistungen, > 400.000km, keine Probleme mehr. Im Winter ist die Durchölung mit den dünneren Ölen beim Kaltstart signifikant besser aber das rechtfertigt m.E. nicht den Einsatz 0er Öle.
Wie kommt man nun der Verlustquelle auf die Spur ?
Auspuffgase geben da gewisse Auskünfte:
- Wie schaut das Abgas beim morgentlichen Anlassen des kalten Motors aus ?
- Was kommt hinten raus beim Lastwechsel ?
- Wie ist das Abgas unter Vollast z.B. am Berg ?
Wurde das Spiel, radial & axial, der Turboladerwelle geprüft ? Der läuft ja nicht im Kugellager sondern im Öldruckbadlager, die mit Metallbuchsen nach aussen abgedichtet werden. Da kann verschleissbedingt schon mal Ölverlust auftreten. Es sollte dann aus dem Auspuff nach verbranntem Öl riechen. Den Turbo kann man aber leicht reparieren.
Sollten es die anderen Ursachen sein, dann ist Motorrevision angesagt oder weiter Öl verballern.
Glück auf
Servus!
die ersten drei Fragen kann ich dir schlech beantworten, weil mein Kombi hinten dunkle Scheiben hat. Auspuff ist schon recht verrußt.
Turbolader wurde geprüft und für i.O. befunden. Ich wäre wirklich überrascht, wenn der Turba Probleme hätte - zu letzt bin ich im Sommer 2015 längere Zeit über 180 gefahren, seit dem ziemlich gemässigt 120-150. Anfang Rot hat mein Auto nur 2-3 Mal gesehen.
Zitat:
@Linear Cycle schrieb am 19. Juni 2017 um 00:36:02 Uhr:
@niki9911
Hier wird jetzt ein "Opa-Meister" seinen Senf zugeben...also bitte aufpassen und dadurch lernen!!!
@Eugen...als Problem-Steller
Deine Fotos sind ziemlich gut und klar. Eine Zündkerze ist deutlich mit Ölkohle behaftet, die teilweise sogar schon abspringt.
Nach logischer Folge sollte es der 3. Zylinder sein, welcher auch die 24% Druckverlust hat.
Der 3. Zylinder ist bei Deinem Motor das Sorgenkind des Motors.
Von allen Motorschäden , die es im 9-5 mit 4 Zylindern gibt, ist hauptsächlich der 3. Zylinder betroffen.
Thermische Probleme und mangelhafter Öldruck sorgen immer wieder für kapitale Schäden an diesem Zylinder.
In Deinem Fall gibt es einen erhöhten Ölverbrauch, der auch am Kerzenbild gut zu erkennen ist. Der weiße Belag an allen Kerzen ist verbranntes Motoröl!!!
2,5 Liter auf 10.000km ist noch vertretbar, aber nicht mehr optimal.
Bei 150.000km würde ich immer zuerst auf den Lader tippen.
Wurde der schonmal erneuert, dann ist innermotorisch ein Problem vorhanden...oder das Kurbelgehäuse-Entlüftungs-System ist nicht auf Stand der letzten Dinge.
......
......
......
Fahrweise des Fahrzeugs ist höher zu bewerten, wie die Öl-Qualität.
Kurzstrecke oder dauerhaft Vollgas auf der Bahn...da liegt der Unterschied.
Castrol edge ist ein sehr gute Motoröl, welches teilsynthetisch ist, aber mit seinen Aditiven fast alle Motorenhersteller bedienen kann.
GM-LL-025 wird garantiert abgedeckt. Für Benziner, wieauch Diesel.
----------------------------
Eine Ferndiagnose ist mir hier natürlich nicht möglich!
Aber meine 35 Jahre Erfahrung in Sachen SAAB...und inzwischen Erfahrung über 43 Jahren in der Branche...erlaubt mir eine solche Antwort.
Mein junger Kollege nikki schlagmich tot wird sicherlich antworten.
Mal schauen, wie er die Bilder der Zündkerzen sieht und seinen Gedanken kundtut.
Servus!
Bei mir war tatächlich ein KGE-Ventil hinüber, wurde auch ausgetauscht. Spuren hat das schon hinterlassen Zylinderkopfdichtung ist nicht mehr dicht - an der Seite wo der Riementrieb sitzt kommt Öl raus. Es Tropft nicht, aber Öl ist deutlich zu sehen. Desweiteren ist der Dichtring an der Ölpumpe auch nicht mehr dicht. wie gesagt, vom motor roft nichts runter, deswegen glaube ich nicht dass es nur an Dichtungen liegt.
Turbo wurde geprüft und für i.O. befunden, die Frage ist natürlich mit welchen Toleranzen da der Werkstatt heran geht. wenn genau so großzügig wie mit Druckverlst - dann kann sein, dass der Lader langsam geist aufgibt. Ich muss aber sagen, dass anfang Rot hat er nur 2-3 Mal in 5 Jahren gesehen, zuletzt war ich längere Zeit über 160 km/h im 2015 unterwegs. Ich würde mich schon wundern, wenn es tatsächlich am Turbolader liegt.
Wie du siehst, der Motor muss man so wie so aufmachen. Macht es Sinn Zylinder durch Schmiedefabrikaten von Wössner zu ersetzen? wenn ja mit welchem Mass? noch mit Nominal riskieren(90 mm D) oder gleich erste Überholung nehmen(90,5 mm D). Kannst du aus deiner Erfahrung mir ein Tipp geben?
Zitat:
Mein junger Kollege nikki schlagmich tot wird sicherlich antworten.
Mal schauen, wie er die Bilder der Zündkerzen sieht und seinen Gedanken kundtut.
was Kerzenbild angeht hast du recht
habe in meine Beiträge nirgends erwähnt das du die Materie nicht kennst
es waren andere "Meister" gemeint
Zitat:
@niki9911 schrieb am 25. Juni 2017 um 11:38:34 Uhr:
Zitat:
Mein junger Kollege nikki schlagmich tot wird sicherlich antworten.
Mal schauen, wie er die Bilder der Zündkerzen sieht und seinen Gedanken kundtut.
was Kerzenbild angeht hast du recht
habe in meine Beiträge nirgends erwähnt das du die Materie nicht kennst
es waren andere "Meister" gemeint
Dann sind wir schon zu zweit, die der Meinung sind, daß der 3. Zylinder ein Problem hat.
Angeblich merkt der Kunde nichts beim Fahren, der Motor läuft rund und gleichmäßig.
Leerlauf ist gleichmässig und beim Beschleunigen gibt es jein Ruckeln, Zuckeln oder andere Dinge, die nicht normal sind.
DIES hat user Threat-Ersteller genauso angesagt...und ich behaupte, wenn ich dieses Fahrzeug fahre, werde ich bei der Probefahrt Mängel feststellen.
Weil ich dieses Fahrzeug nicht jeden Tag fahre, sondern nur diesmal zum ersten Mal.
Ich werde jede Fehlzündung in den Arschbacken fühlen, jede Verzögerung beim Beschleunigen im Rücken, jede Schaltverzögerung im Automatikgetriebe...was der Kunde gar nicht mehr als unnormal feststellt, weil dies für ihn normal geworden ist!!!
Radlager fangen langsam an zu summen, zu surren, dann brummen sie...sogar ziemlich laut!
Der Kunde wächst mit diesem Geräusch auf, das Geräusch wird langsam lauter, baut sich über tausende Kilometer auf...und wird zum normalen Fahrgeräusch des Fahrzeugs...für den täglichen Fahrer.
Sowas erlebe ich jede Woche 2-3 Mal.
Ein Motortester ist ein hilfreiches Werkzeug, wenn man damit umgehen kann und die Ergebnisse korrekt zu einer Diagnose führen können.
Du liest die Fehlerspeicher aus und bekommst 7 Fehler in 2 Systemen angezeigt.
Motorsystem und TCS haben jeweils 3 Fehler...und das allgemeine OBD hat 1 Fehler.
Können aktuelle Fehler sein, oder alter Kamellen, die schon repariert wurden.
ICH weiß nicht, wo die Karre vorher war oder WER daran herumgefummelt hat.
Ergo ist die Auslese wenig hilfreich...aber ich notiere mir die Codes trotzdem.
DANACH mache ich eine Probefahrt, die durchaus auch 20km dauern kann!!!
Zu 90% schaffe ich durch meine Probefahrt, den aktuellen Feher zu finden.
Meistens wird der Fehler nicht mehr gesetzt...aber meine Po-Backen und mein Gehör können den Fehler eingrenzen.
Und wenn ich mir die Zündkerzen ansehe...dann kann ich auch Fehlzündungen erkennen und Einzel-Zündspulen als Fehler ausmachen.
Das hört sich jetzt als wahnsinnig langwierig und teuer an, aber meine Probefahrt dauert in der Regel nur 20-30 Minuten und ich habe dabei alle Funktionen des Fahrzeugs geprüft.
Defekte Fahrwerkteile oder Stoßdämpfer bemerke ich schon nach 3 Kilometern meiner Probefahrt, weil die Strecke wirklich alle Teile genial fordert. Mein Popometr ist da echt geeicht.
Grobe Fahrwerksverstellungen stelle ich ebenfalls bei der Probefahrt fest. Geradeauslauf oder Kurvenverhalten...meine Arschbacken fühlen den Fehler!
Ich bin seit 1979 in der Branche und habe mit meinem damaligen Meister und Ausbilder gemeinsam Probefahrten gemacht und so die Geräusche gelernt. WAS ist normal, WAS ist nicht normal.
Und der Rest ist Berufserfahrung über 30 Jahre.
So ein kurzer Update: Motor hat eine "kleine" Revision bekommen, sprich nur Kurbelwellengehäuse samt Kurbelwelle wurden nicht ausgebaut. Sonst wurde fast alles angeschaut und bei Bedarf ersetzt. Grund für hohen Ölverbrauch: Ölabstreif-Ringe waren verkokt, ein Kompressionsring war zudem gebrochen.
Hallo zusammen,
möchte diesen Thread aufgreifen da ich auch Probleme mit dem Ölverbrauch habe.
Es handelt sich um einen Aero, EZ 2000, 190tsd km. Meine bisherigen Recherchen lassen auch die Kolbenringe als Ursache vermuten. Ich habe keine Druckverlustprüfung gemacht, sondern nur eine Kompressionsmessung. Das Ergebnis entsprechend der Zylinderreihenfolge: 11,5; 12,5; 13,5 uns 13 bar. Da mir der Unterschied von 2 bar zu hoch erschien habe ich die Messung mit Öl in den Brennräumen wiederholt: Beim ersten Zylinder habe ich wohl etwas viel Öl eingefüllt ... Zeiger am Anschlag, über 21 bar. Die Zylinder 2-4: 16,5; 17,5 und 17 bar. Nun bin ich mir bei der Interpretation der Werte nicht ganz sicher? In einem anderen Thread werden Werte um 11 bar für einen Turbo als "normal" gewertet. Andererseits sind bei mehreren Messungen Werte um die 14 gemessen wurden. Wahrscheinlich ist es wichtig zu erwähnen, dass hier eine größerer und modifizierter Turbo verbaut wurde: größeres Verdichterrad 20T, Einlaß 47mm am Rad und weitere Optimierungen. Auch das Steuergerät ist auf ca. 300 PS programmiert. Vlt. entstehen dadurch die hohen Werte mit Öl.
Zitat:
@saabimex schrieb am 1. Juni 2017 um 23:14:59 Uhr:
Moin moin,
Auspuffgase geben da gewisse Auskünfte:
- Wie schaut das Abgas beim morgentlichen Anlassen des kalten Motors aus ?
- Was kommt hinten raus beim Lastwechsel ?
- Wie ist das Abgas unter Vollast z.B. am Berg ?
Glück auf
Hinsichtlich des Abgasverhaltens trifft bei mir Punkt eins zu. Im kalten Zustand, vor allem nach längerem Stehen entfacht der Auspuff eine furchterregende graue Wolke als würde jemend nasses Holz verbrennen. Außerdem richt es fürchterlich nach verbranntem Öl. Beim Lastwechsel und unter Volllast kann ich keine Rauchentwicklung erkennen. Also wenn der Motor warm ist scheinen sich die Spaltmasse geschlossen zu haben. Meines Erachtens ist das ein Hinweis Richtung Kolbenringe, ODER?
Wie immer bin ich für eure Hinweise und Anmerkungen sehr dankbar.
Viele Grüße
saabäro