- Startseite
- Forum
- Auto
- Volkswagen
- Phaeton
- Ölverlust bei 3.0 TDI
Ölverlust bei 3.0 TDI
Hallo zusammen,
mein Phaeton 3.0 TDI (177000 km) macht hässliche Ölpfützen. Die Werkstatt sagt, der gesamte Unterboden sei durch den Fahrtwind voller Öl, die Diagnose daher unsicher. Sie vermuten eine defekte Kopfdichtung am Zyl.-Kopf in Fahrtrichtung rechts.
Kann das sein? Ich dachte, Kopfdichtungen gehen i.d.R. zur Brennraumseite defekt. Könnte es auch ein Simmerring sein? Oder was ist bei dem Motor typisch?
Besten Dank schon mal für Eure Antworten
Beste Antwort im Thema
Hier nochmal eine abschliessende Rückmeldung.
Der Ölverlust hatte nichts mit den Krümmerbolzen zu tun. Bei meinem Phaeton wurden vor meiner Zeit die Injektoren gewechselt. Das wusste ich. Und nachdem in mehreren anderen Threads die Injektoren und ein Ölverlust miteinander beschrieben worden waren, habe ich einfach mal nachgeschaut.
Ich dachte, mich trifft der Schlag. Bei sämtlichen Injektoren der rechten Zylinderbank fehlten die O-Ringe. Ein Cent-Teil, das den Ölraum des Zylinderkopfes gegen die Entlüftungsbohrung für den Injektor abdichtet. Diese Bohrung tritt unmittelbar neben den Krümmerbolzen aus. Und deswegen sah es täuschend echt so aus, als würde das Öl aus den Stehbolzen des Krümmers austreten. Bei der Reparatur hatte man - warum auch immer - diese O-Ringe einfach nicht montiert. Hatte aber auch einen Vorteil: Ohne diese Ringe war die Injektoren kinderleicht aus der Bohrung zu ziehen :-).
Ich hatte vorher die nötigen Ersatzteile besorgt: Spannplatte, Dichtung und O-Ring. Habe die Teil eingebaut und alles ist gut. Keine Ölflecken mehr :-)
Besten Dank nochmal an Euch für Eure Rückmeldungen
Ähnliche Themen
28 Antworten
Hallo, hier gilt erstmals Gründliche Motor und Unterbodenwäsche um lokalisieren zu können.
Bei mir wars die 70ct Kupferdichtung der Ablasschraube.
Aber:
Zuerst waschen, dann zum Doktor!
... und Dichtungen der LLK anschauen.
Die Dichtung am Kettenkasten ölt auch gerne beim 3.0 TDI. Siehst du auch von oben. Hinten am Motor zur Spritzwand hin. Wenn er oben überall trocken ist und erst ab dem Kettenkasten ölt, weißt du bescheid. Viel Glück, dass es das nicht ist.
Grüße Lars
Besten Dank für die Hinweise. Dann scheint es ja keine sehr typischen Ursachen zu geben. Werde eine Motorqwäsche machen und dann nochmal nachsehen.
Kettenkaste würde ich als typische Ursache bezeichnen und lässt sich ohne Motorwäsche sehen.
Moin.
Gibt es schon ein Update zum Thema Ölverlust?
MfG
Torsten
Hallo zusammen,
kann leider erst heute ein update geben, weil ich erst jetzt die Motor-Wäsche habe machen lassen.
Also: es ist der Kurbelwellen-Simmering. Dummerweise auf der Getriebeseite. Also muss das Getriebe raus. Ich habe einen groben Kostenvoranschlag über 1.400 € bekommen.
Ich versuche es jetzt erst noch einmal mit "Ölverlust-Stop" von Liqui Moly. Das ist ein Öl-Additiv, das Weichmacher enthält und so Gummi-Dichtungen, die verhärtet sind, aufquillen lässt. Ein Mechaniker sagte mir, dass sie damit in seiner Werkstatt eine Erfolgsquote von ca. 40% haben. Also ist es einen Versuch wert.
Bezahlt dir dieser Mechaniker ein neues Getriebe?
Das ist ein Motor Additiv.. das kommt nicht in das Getriebe.
Ich würde zum Additiv noch ein 10W Motoröl nehmen.. bei meinem Omega hatte es damals funktioniert.
Du hast geschrieben Getriebe.
Zu deiner Info:
(fast) alle schwitzen da früher oder später,
solange es nur schwitzen, kein tropfen ist würde ich das nicht machen. Bei meinem ist es genauso.
Der V6 TDI braucht 5W-30 507.00
Wieviel beträgt dein Ölverlust auf 15.000 km ?
Er hat "Kurbelwellen-Simmering" und "Ölpfützen" geschrieben..
da ist also keine Rede vom undichtem Getriebe und keinem Schwitzen
Und bei Motoren mit hoher Laufleistung und Undichtigkeiten kann man
auf ein 10w wechseln und dem Additiv
gut
ich bin raus
Ein Ölverbrauch, den ich auf den Simmering schieben kann, ist nicht messbar. Brauche ca. 1L Öl auf 10.000 km.
Das Additiv kommt ins Motoröl, nicht ins Getriebeöl. Es ist eben auch nur ein Versuch, um die Reparatur noch eine Weile herumzukommen.
Das mit dem 10W-Öl finde ich eine gute Idee. Und da ich eh einen Fahrstil habe, der sicherlich nicht das letzte Quentchen Schmierleistung des Öls braucht (Durchschnitt 8,2 L/100 km, praktisch nur Langstrecke), kann ich das gut verantworten.