Ölvermehrung - HILFE!!!
Hallo,
habe soeben folgendes Problem bei meinem E 220 CDI festgestellt:
Seit dem letzten Ölservice sind ca. 400km vergangen, laut Messtab wurde zwischen min. und max. Markierung eingefüllt.
Beim Ölwechsel war ich anwesend und als ich zu Hause ankam habe ich nach ca. 2 Stunden den Ölstand kontrolliert, war alles in Ordnung.
Nun nach ca. 400km habe ich an der Ampel bemerkt, dass der Motorsound sich ändert und als ich losfuhr ging das Auto brutal, da dachte ich mir ich sitz in einem E 420 CDI.
Nach ca. 10 Minuten, war dann wieder alles beim alten, der Motorsound und das Fahrverhalten ganz normal.
Bin aus dem Fahrzeug ausgestiegen, hat nach verbranntem Gummi gerochen - somit nehme ich an das sich der Filter regeneriert hat - jedoch hat es aus dem Motorraum extremst nach Diesel gerochen.
Hab dann den Ölstand kontrolliert und musste feststellen das die max. Markierung erreicht wurde und der Peilstab roch nach Diesel.
Hab das Auto sofort meinem Mechaniker hingestellt und der hat auch sofort gesagt, ja da ist Diesel beim Regenerierungsprozess ins Motoröl gelangt.
Daher meine Frage wie ist es möglich, dass 1/2 Liter Diesel ins Motoröl gelangt?
Es muss doch einen Grund dafür geben?
Der Aschegehalt wird laut Diagnose mit 0 Gramm angezeigt, wobei ich dazu sagen muss, das mein Auspuff komplett schwarz ist (trotz DPF).
Es kann nur was mit dem Freibrennen auf sich haben, nur warum spritzt das Steuergerät gleich so eine Menge?
Bitte um eure Hilfe, bin um jeden Rat dankbar!
Beste Antwort im Thema
Hallo,
als erstes ist es eine Frechheit 1500,-€ zu verlangen und der Fehler ist nicht behoben. So wie es aussieht ist Mercedes nicht in der Lage dein Auto zu reparieren und ich würde mich an deiner stelle mal an die VOX Autodoktoren wenden.
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32 Antworten
Wenn sich nach dieser einen kleinen Aktion der Ölstand so stark erhöht hat ist irgendwas im Argen.
Ölvermehrung ist bei Mercedes-Diesel-Motoren definitiv nicht normal.
Ich fahre jetzt 12Tkm fast ausschließlich Kurzstrecken und kann keine Vermehrung feststellen.
Ich tippe bei Dir eher mal auf eine hängende Injektornadel oder undichten Injektor oder verstopfte Düsen.
Klar, es immer etwas Benzin oder Diesel im Motoröl, minimal schlägt sich immer etwas Kraftstoff an den Zylinderwänden ab. Aber kein halber Liter in ein paar Minuten.
Gruß
Hyperbel
Die Injektoren wurden heute bei Mercedes überprüft, dort steht mein Auto seit gestern, und die sind in Ordnung.
Das Auto fährt sich auch wunderbar aber sobald er zum regenerieren anfängt, dann spritzt er ne wahnsinns Menge hinein.
An den Injektoren liegt es sicher nicht, da es nur beim regenerieren vorkommt.
Nach dem regenereieren war dann wieder alles normal, d.h. Leistung, Motorsound alles wie es sich gehört.
Nur in der Regenerationsphase da hats was- nur was, das ist die große Frage?
Ich glaube, dass das Steuergerät defekt sein könnte und einfach zuviel bzw. unkontrolliert hineinspritzt.
Ist es möglich, dass wenn der DPF defekt ist, das der dann so ne Menge einspritzt - sehe die Logik nicht dahinter, was sagt ihr!?
Wenn der DPF regeneriert wird, wird mehr Diesel eingedüst (höherer Verbrauch) , das Motorgeräusch wird etwas brummig und es riecht extrem. Fehler können an der Meßsonde oder Fühler auftreten. Es sollte auch eine Meldung im KI erscheinen, wenn irgend etwas defekt ist.
So viel kann er eigentlich in ein paar Minuten gar nicht einspritzen dass sich diese enorme Menge Diesel unverbrannt an den Zylinderwänden niederschlägt und ins Motoröl gelangt.
Und es ist in dieser Form ein völlig unnormales Verhalten. (Selbst Ford hatte im S-Max nicht das Problem in diesem Ausmaß).
Der DPF ist nicht defekt. Wenn der Voll ist meldet das der Differenzdrucksensor und das würde per Diagnose auslesbar sein. Dann würde der Motor auch ständig versuchen abzubrennen. (Beides scheint bei Dir nicht der Fall zu sein).
Einen Steuergerätedefelt schließe ich aus - sonst hättest Du nämlich Probleme.
Aber ich bin mal gespannt was raus kommt .-..
Toi toi toi!
Hyperbel
Bei mir ist laut Diagnose kein Fehler abgespeichert auch im KI gibt es keine Fehlermeldung.
Die Temperatursensoren und der Differenzdrucksensor sind laut deren Angaben auch in Ordnung, da sie diese gemessen haben.
Wenn er regeneriert ist es klar das es eine Nacheinspritzung gibt, bei welcher eine bestimmte Menge Diesel eingespritzt wird.
In meinem Fall wird eine zu hohe Menge eingespritzt.
Nun, zum freibrennen benötigt er ja nur eine bestimmte Menge auch wenn der DPF defekt sein sollte, dürfte es ja keinen Anstieg der Nacheinspritzmenge geben.
Die Endtöpfe sind bei mir komplett verußt, sollte ja auch nicht sein.
Was wenn das Steuergerät nur beim regenerieren spinnt? Wie macht sich ein defektes Steuergerät bemerkbar?
Was habt ihr für Vorschläge, wo könnte ich zum suchen anfangen???
Die lieben Leute bei Mercedes meinen "Lassen Sie das Auto da, wir werden den KAT, DPF und Endtopf und das Steuergerät tauschen und dann müsste der Fehler behoben sein" - das übersteigt wahrscheinlich den Wert des Fahrzeugs.
Übrigens die Laufleistung des Fahrzeuges: 120.000km
meine eher wenig hilfreiche lösung wäre: schmeiß den verdammten deppenfilter "DPF" raus und fahr ohne. sparst dir ne menge ärger und spritt. ;)
Moin,
geht das überhaupt beim 420CDI den DPF weg zuslassen?
Es gibt konstruktionen, die vor und nach dem DPF den Druck/Strömungsgeschwindigkeit messen und ohne DPF nicht mehr klar kommen.
Gruß,
MC2k
Es ist ein E220, nochmal oben richtig lesen :)
Zitat:
Was wenn das Steuergerät nur beim regenerieren spinnt?
Das klingt für mich sehr unwahrscheinlich. Die Regeneration ist ja nur eine Softwarefunktion, und dass die von selbst (und dann noch so spezifisch) fehlerhaft wird, ist nahezu auszuschließen...
Zitat:
Wie macht sich ein defektes Steuergerät bemerkbar?
Hab da zwar keine Erfahrung, aber sehr viel dürfte da rund um den Motor nicht mehr funktionieren (also schon das Starten...) ;)
Zitat:
Original geschrieben von eazybrain
meine eher wenig hilfreiche lösung wäre: schmeiß den verdammten deppenfilter "DPF" raus und fahr ohne. sparst dir ne menge ärger und spritt. ;)
Die Polen machen das, reagieren aber nicht auf meine Anfragen... von dem her. gute Idee, aber keiner kanns.
Das habe ich auch schon nachgefragt aber denn DPF kann man leider nicht entfernen, ansonsten wäre der S...ß schon lange draussen - da macht das Steuergerät leider nicht mit.
Hab gestern mit Mercedes München telefoniert und die meinen, dass es durchaus möglich wäre, dass das Steuergerät einen defekt hat u.z. beim regenerieren.
Ist so etwas möglich?
Hat jemand einen Vorschlag, wie der soviel einspritzen kann und woher das ganze kommt?
Danke für eure Antworten
Vielleicht reicht es ja schon die Software vom Steuergerät neu aufzuspielen um dem Spuck ein Ende zu machen.
Zitat:
Original geschrieben von Old Man
Vielleicht reicht es ja schon die Software vom Steuergerät neu aufzuspielen um dem Spuck ein Ende zu machen.
Das glaube ich auch, denn von dort werden doch die für die Freibrennung nötigen Mengen errechnet und die entsprechenden Impulse ausgelöst.
Hallo,
beim vorletzten Service, also bei 100.000km habe ich die aktuellste Softwareversion draufspielen lassen und die ist auf letztem Stand, was neueres gibt es für das Auto nicht mehr.
Softwarestand : 37/2007
Hab mich auch im Bekanntenkreis herumgehört, jedoch keiner so einen Fall schon mal gehabt auch das Internet hab ich durchforstet - ohne Ergebnis-verdammt!
Zitat:
Original geschrieben von 123albert
Hallo,
beim vorletzten Service, also bei 100.000km habe ich die aktuellste Softwareversion draufspielen lassen und die ist auf letztem Stand, was neueres gibt es für das Auto nicht mehr.
Softwarestand : 37/2007
Hab mich auch im Bekanntenkreis herumgehört, jedoch keiner so einen Fall schon mal gehabt auch das Internet hab ich durchforstet - ohne Ergebnis-verdammt!
Werden da alle (!) evtl. vorhandenen Fehler aufgespürt, oder nur notwendige Aktualisierungen aufgespielt ? Ich denke mal, wenn beim Menuepunkt Freibrennen keine Neuerungen vorhanden sind, wird dieser wohl auch nicht berücksichtigt.