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Ölwechsel Motor mit zu wenig Öl gestartet.
Liebe Community,
ich habe heute bei meinem Ford Fiesta 1.25 mit 60 ps einen Ölwechsel vorgenommen. Als Füllmenge wird ja 3,8 Liter mit Ölfilter vorgegeben.
Leider war ich heute Nachmittag etwas schusselig... und habe nachdem ich etwa 3,0 bis 3,3 Liter eingefüllt habe den Motor gestartet, weil der Füllstand am Peilstab gepasst hat. Es ertönte dann 2x ein Warnton??? Aber die Motoröl Lampe ging aus. Im Stand habe ich dann ein paar mal etwas Gas gegeben und den Motor abgeschaltet. Als ich denn erneut den Ölstand kontrolliert habe, war dieser an der Ölpeilstabmarkierung auf Minimum. Ich habe dann natürlich nachgefüllt.
Ich mache mir etwas Sorgen dass dem Motor hierbei etwas passiert sein könnte? Vom Fahrverhalten und der Geräuschkulisse hört sich aber alles an wie immer.
Wie seht ihr das? Kann da was passiert sein?
EDIT: Ich meinte natürlich 3,0 bis 3,3 Liter nicht 2,0 - 2,3 Liter.
Vielen Dank und Viele Grüße
Jan
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12 Antworten
Wenn der Ölstand an der minimum Markierung und die Öldruckleuchte aus war, dann wird da nichts passiert sein.
Hab ich komischerweise in letzter Zeit auch immer wieder bei den mk7 fiestas.
Nach dem Ölwechsel auto laufen lassen dann leuchtet kurz die Ölkanne und meldung geringer Öldruck erscheint im display für kurze zeit.
Aber passiert nix keine sorge
Ist doch logisch. Als erstes muss der Ölfilter noch gefüllt werden. Und bis dann der ganee Motor mit Öl durchspült wird dauert es halt seine Zeit. Das ist aber kein Fiesta typisches Problem sondern bei allen Motoren und Marken so.
Bei 3 Liter Öl im Motor passiert gar nichts. Absolut im grünen Bereich.
Zitat:
@Micha_Wie schrieb am 13. Oktober 2018 um 09:31:22 Uhr:
Ist doch logisch. Als erstes muss der Ölfilter noch gefüllt werden. Und bis dann der ganee Motor mit Öl durchspült wird dauert es halt seine Zeit. Das ist aber kein Fiesta typisches Problem sondern bei allen Motoren und Marken so.
Bei 3 Liter Öl im Motor passiert gar nichts. Absolut im grünen Bereich.
Klar ist das logisch jedoch hatte ich es nochnie in den letzten 7 Jahren das dass passierte.
Verschleiss.
Vielen Dank für die ganzen Hilfreichen und beruhigenden Antworten
Bin heute auch eine längere Strecke (300 km) Autobahn gefahren... ohne Auffälligkeiten
Wir haben in der Werkstatt beim Ölwechsel immer ca 1 Liter weniger Öl aufgefüllt als vorgeben war, kurz für ca 5s den Motor gestartet damit der Ölfilter vollläuft, und dann nach und nach Öl nachgefüllt bis der Ölstand am Peilstab passte. Das ist übliche Werkstattpraxis, da passiert dem Motor nichts. Das mache ich bei meinen Fahrzeugen immer so, habe allein in den letzten drei Jahren 10 Ölwechsel in meinem Hof so durchgeführt und alle Fahrzeuge laufen noch problemlos
Bei jedem Start braucht es ohnehin bis zu ein paar Sekunden, bis das Öl von der Ölpumpe an die Schmierstellen gelangt - bis zu dem Zeitpunkt schmiert nur das Öl, das durch Kapillarwirkung dauerhaft an den Lagern verbleibt. Es ist also kein Drama, kurz mit zu wenig Öl den Motor laufen zu lassen.
Du hast mit Sicherheit keinen Schaden angerichtet
Zitat:
@MX_96 schrieb am 20. Oktober 2018 um 23:01:50 Uhr:
Wir haben in der Werkstatt beim Ölwechsel immer ca 1 Liter weniger Öl aufgefüllt als vorgeben war, kurz für ca 5s den Motor gestartet damit der Ölfilter vollläuflt
Was ? Also sowas hab ich noch nie gehört warum sollte man den bitte zu wenig Öl auffüllen ? Macht ja keinen sinn lieber von anfang an die richtige menge und fertig. Statt nachher riskieren das zuviel Öl drinnen ist
Zitat:
@Beli4 schrieb am 21. Oktober 2018 um 01:11:13 Uhr:
Zitat:
@MX_96 schrieb am 20. Oktober 2018 um 23:01:50 Uhr:
Wir haben in der Werkstatt beim Ölwechsel immer ca 1 Liter weniger Öl aufgefüllt als vorgeben war, kurz für ca 5s den Motor gestartet damit der Ölfilter vollläuflt
Was ? Also sowas hab ich noch nie gehört warum sollte man den bitte zu wenig Öl auffüllen ? Macht ja keinen sinn lieber von anfang an die richtige menge und fertig. Statt nachher riskieren das zuviel Öl drinnen ist
Weil die entnommene Ölmenge beim Ölwechsel immer schwankt, es verbleibt immer ein nicht zu unterschätzender Rest im Motor, der der empfohlenen Füllmenge hinzuzufügen ist. Überschüssiges Öl muss wieder aufwändig abgesaugt werden, was nicht nur mehr Arbeitsaufwand und dadurch Kosten bedeutet, sondern auch eine Umweltsauerei ist, wenn jedes Mal ein halber Liter frisches Öl direkt wieder entsorgt wird nur weil man planlos vorgegangen ist. Abgesaugtes Öl darf nämlich nicht wieder eingefüllt werden.
Die Ölmenge im Motor wird vom Hersteller mit Rücksicht auf alle Eventualitäten dimensioniert, der Motor muss auch ausreichend geschmiert werden wenn z.B. das Fahrzeug einen Berg mit 20% Steigung mit Vollgas hochfahren muss.
Oder wenn mit hoher Geschwindigkeit eine Kurve gefahren wird. Dann drückt es das ganze Öl durch die Zentrifugalkraft in Richtung Kurvenäußeres - dieses Öl "fehlt" dann an der Ölpumpe.
Daher sind die Ölfüllmengen immer mit einem großzügigen Schutzfaktor berechnet. Einen Motor auf einer geraden Fläche im Leerlauf zu starten ist eine sehr viel niedrigere Beanspruchung, bei der auch weniger "Ölreserven" nötig sind.
Probleme durch zu viel Motoröl sind ein weiteres Thema. Jedem, der seinen Ölwechsel als Laie in seiner Einfahrt macht kann ich nur raten, zunächst einmal 1 Liter zu wenig einzufüllen, bei einem Kleinwagen mit 3 Liter Gesamtfüllmenge von mir aus auch nur einen halben Liter zu wenig, dann kurz zu starten und dann nach und nach aufzufüllen. Lässt man das Öl ab und kippt dann direkt die Sollmenge rein, hat man mit hoher Wahrscheinlichkeit zu viel Öl im Motor.
Aber Motoröl ist ja sowieso ein Thema, bei dem viele gleich Panik schieben. Ein weiteres Beispiel: Motoröl wird von den Herstellern eine Haltbarkeit von 3-5 Jahren nachgesagt. Vor einiger Zeit habe ich bei unserem Mercedes S320 beim Ölwechsel Motoröl eingefüllt, das bereits 20 Jahre bei meinen Schwiergereltern in der Garage stand und, oh Schreck, nicht mal für den Motor freigegeben war. Die Gebinde waren bereits angebrochen. Wir sind knapp 10.000km mit dem Öl gefahren, demletzt kam wieder neues Öl beim Ölwechsel rein. Rate mal was passiert ist? Genau, gar nichts. Weil Motoren nicht aus Zucker sind. Der Wagen hat bereits über 200.000km auf der Uhr und ist langsam am Ende, der Motor läuft aber immer noch ohne Ausfälle.
Das muss keiner so nachmachen, ich kann nur meine eigene Erfahrung teilen, und das, was ich bei hunderten Ölwechseln in der Werkstatt gelernt habe von einem Gesellen, der seit Jahrzehnten Ölwechsel bei mehreren tausend Fahrzeugen durchgeführt hat. Habe übrigens in der Fuhrparkwerkstatt eines Premiumherstellers KFZ-Mechatroniker gelernt - ich denke die wissen was sie mit ihren eigenen Autos tun können und was nicht. Dass Leute diese Technik anzweifeln ist nicht die Frage, da wirst Du genügend finden. Aus Erfahrung von Problemen kann aber nie jemand berichten.
Mach was Dein Gewissen beruhigt und Dich ruhiger schlafen lässt, aber bitte nicht immer ohne Erfahrung diese Panik über Ölwechsel verbreiten. Es ist wirklich nicht angebracht.
Ich verbreite Panik haha ok
Ich hab in meinem leben auch genug Ölwechsel gemacht.
Und ich hatte nie das Problem das zuviel Öl drinnen war nochnie.
Ich hab die Herstellerangaben gelesen und das aufgefüllt was dort verlangt wird.
So war ich nie drüber.
Mann muss auch nicht gleich sobald man das Öl abgelassen hat direkt alles wieder zu machen sondern der sache Zeit geben und somit bleibt eine geringfügige menge an „alt Öl“ im motor.
Jedem das seine jeder soll so vorgehen wie er es für richtig haltet.
@Beli4 War nicht böse gemeint. Beim Thema Öl machen nur viele immer die Pferde scheu ohne Grund, sieht man ja oft genug hier im Forum, unter anderem im legendären "Öl-Thread" der mittlerweile über 6.000 Seiten lang ist, das meiste davon mit Halbwissen ohne jegliche Erfahrung ("ich hab mal gehört vom Bekannten meines Schwagers..."). Hast Du selbst bestimmt schon oft genug gesehen.
Klar klar
Alles gut trotzdem danke für die ausführliche erklärung !