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Ölwechsel ohne Hebebühne
Moin Moin,
Ich möchte bei meinem Passat (2l Diesel,Handschaltung,140ps, 2013) selber den Ölwechsel Service machen, damit ich ne Motorspülung machen kann. Ich habe leider keine Hebebühne, sondern nur zwei Auffahrrampen und nen Wagenheber.
Hat hier schonmal wer an seinem Passat ohne Hebebühne das Öl gewechselt, der Wagen liegt ja doch Recht tief und die Verkleidung unter dem Motorraum muss ja auch noch ab?
Wenn ich auf die Rampen fahre steht der Wagen schief, das ist wohl nicht das Optimum für'n nen Ölwechsel...
Habt ihr ein paar Tips?
Schöne Grüße
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14 Antworten
Geht easy mit Auffahrrampen, sogar nur mit Wagenheber. Du musst nur darauf achten das der Wagen grade steht beim Öl auffüllen.
Wenn Du Dein Kreuz schonen willst, nimm Dir für ne Stunde ne Bühne in einer Selbsthilfewerkstatt, 15 bis 20 Euro, kannst stehen, alles geschmeidiger, die haben auch Standtrichter oder nimm n Eimer mit, alles weniger Gepansche beim Schraube rausdrehen. Und kannst gleich mal drunter schauen, bei mir war / ist die Auspuffschelle Mitte (TDI) lose aber dicht, hätte ich sonst nicht gesehen. Antriebsmanschetten usw., alles mal ansehen schadet nicht und kostet nicht die Welt.
Zum Öl ablassen ist es so schräg kein Problem. Zum auffüllen gerade stellen. Habe ich schon sehr oft gemacht früher. TDI Ablassschraube ist mittig hinten.
ich habe es auch mal mit Rampen probiert. Ging nicht ohne die Frontschürze zu beschädigen. Habe ich wieder zurück geschickt.
Wagenheber und Bock geht auch. Hebebühne ist natürlich viel einfacher. Würde ich auch bevorzugen. Wenn man 20 ist, geht es sicher noch ohne.
Im oil-club wird oft lieber geraten ein kurzes Intervall von 1000 Km mit einem billigen Öl mit Ester zu fahren zur leichten Reinigung und dann wieder wechseln auf das gute Öl. Wenn man keinen Ölschlamm hat, ist das ausreichend.
Zitat:
@CapodeiCapi1 schrieb am 21. Dezember 2022 um 11:24:41 Uhr:
Moin Moin,
Ich möchte bei meinem Passat (2l Diesel,Handschaltung,140ps, 2013) selber den Ölwechsel Service machen, damit ich ne Motorspülung machen kann. Ich habe leider keine Hebebühne, sondern nur zwei Auffahrrampen und nen Wagenheber.
Hat hier schonmal wer an seinem Passat ohne Hebebühne das Öl gewechselt, der Wagen liegt ja doch Recht tief und die Verkleidung unter dem Motorraum muss ja auch noch ab?
Wenn ich auf die Rampen fahre steht der Wagen schief, das ist wohl nicht das Optimum für'n nen Ölwechsel...
Habt ihr ein paar Tips?
Schöne Grüße
Ich habe mir sogar nur aus eine paar Holzbalken und Holzplatten aus Geiz selber eine Auffahrrampe gezimmert.
Gehen geht einiges, aber soll keine Animation sein ....
Reichte jedenfalls locker um drunter zu krabbeln und den Schutz zu entfernen und das Öl abzulassen.
Mit den Auffahrrampen geht es beim 2 TDI perfekt. Musst nur ggf. ein kleines Holzstück vorne anlegen, da der Passat recht tief gelegt ist. Sonst kratzt es ggf. an der Schürze vorne. Ich mache den Ölwechsel sogar freiwillig auf den Rampen, da dadurch deutlich mehr Öl rauskommt als auf der Bühne, da die Ablassschraube hinten ist. Ich mache es dann so, dass ich vorsichtig in N wieder runterrolle, Öl gerade einfülle und immer ablese wann untere Markierung erreicht ist. Wichtig ist nur, dass der Ölfilter oben wieder richtig drin sitzt und abdichtet.
Drehmoment der Ablassschraube ist so um die 30NM. Ölfilter 25NM, aber das geht auch nach Gefühl. Viel Erfolg.
@wedbster: Puh also sieht fast gut aus mit den Rampen, ABER ich würde die oben ein Stück Plan machen, sonst wirkt die Kraft (Fahrzeuggewicht) nicht senkrecht zum Boden, sondern gegen eine Schräge.
Wenn die Reifen mal nass sind, oder der Boden der Halle, dann kann der Wagen mal die Rampen runterrutschen, oder die Rampen rutschen nach vorne.
Das wäre unschön für den, der gerade drunter liegt.
Ich meine es nur gut für deine Gesundheit.
Auf jeden Fall einen Stopper an die Hinterreifen machen. Sieht wirklich ziehmlich gefährlich aus die Eigenkonstruktion. Da diese Rampen für 30€ bei Toom zu haben sind würde ich da was professionelles nehmen was dann 10 Jahre sicher hält.
Zitat:
@wedbster schrieb am 21. Dezember 2022 um 17:49:23 Uhr:
Ich habe mir sogar nur aus eine paar Holzbalken und Holzplatten aus Geiz selber eine Auffahrrampe gezimmert.
Reichte jedenfalls locker um drunter zu krabbeln und den Schutz zu entfernen und das Öl abzulassen.
Reicht jedenfalls auch locker um sich ins Jenseits zu befördern wenn man drunter liegt, der Boden unter dem Holz vielleicht mal minimal etwas feucht ist und so ein Keil wegrutscht. Es hat schon einen Sinn dass bei normalen Auffahrtsrampen das Ende eben ist und der Reifen dort auf einer Fläche parallel zum Boden steht.
Wenn man solche Selbstbaukeile verwendet dann nur, wenn man sie vorher im Boden festdübelt. Alles andere ist lebensgefährlich.
Und sag bitte jetzt nicht "ist aber schon 3 Jahre gut gegangen....."
Zitat:
@HelmiCC schrieb am 22. Dezember 2022 um 10:58:49 Uhr:
@wedbster: Puh also sieht fast gut aus mit den Rampen, ABER ich würde die oben ein Stück Plan machen, sonst wirkt die Kraft (Fahrzeuggewicht) nicht senkrecht zum Boden, sondern gegen eine Schräge.
Das eigentliche Problem ist das Hochfahren selbst ....
Da der Wagen aber nicht von hinten schiebt, sondern sich durch den Frontantrieb selber hochzieht,
rutscht da gar nichts. Das Bild täuscht auch ein wenig, die Rampe ist recht lang und dennoch flach genug,
deutlich unter 45°, sonst würde das mit der Frontschürze gar nicht passen.
Die Holzbalken sind auch komplett tragend, die Holzplatten dienen nur der Verbindung und haben
keine Tragefunktion. Es ist massiv unterbaut.
Wie schon angedeutet, das Hochfahren ist das Problem, weil man alleine kein Gefühlt hat, wie weit
man schon ist und wan es vorne wieder runter geht.
Man fährt auf, und es geht gefühlt sofort nach oben, ohne das man viel vorwärts fährt.
Es brauchte zig Anläufe, und immer wieder der Versuch, wann man den Wagen mit der Bremse
zum Stehen bringen muß. Bei den Versuchen hat sich nicht bewegt. Das Gewicht von oben presst
die Holzteile feste auf den Boden.
Die Stahlrampen, die ich mal hatte, und damit versuchte einen Opel-Ascona hochzubekommen, hatte
sinniger Weise unten ungebogene Metallkrallen. Man fährt auf/vor und die Rampe schiebt sie über den Boden.
Wie oben schon geschrieben, es soll sich niemand animiert fühlen ... die Frage war, kann man
einen Ölwechsel mit einer Rampe machen ? Ja, Mann kann, Frau vermutlich auch 
Ich finde es gut. Man kann es ja noch verbessern. Eine glatte Fläche vorne, also zusätzlich ein gerader Klotz ca 25-30cm lang und am Ende dann eine 5cm Erhöhung wo man nicht drüber fahren kann und fertig.
Wieso all dieses Theater mit den Auffahrrampen? Ich hatte immer einseitig (Fahrerseite zuerst) aufgebockt, Ablassschraube auf und wieder abgelassen dass er gerade steht und abtropft. Danach bei der Beifahrerseite hoch damit der Rest Rückstandslos abläuft. Somit bekommt man 4.4 Liter raus was mit der Hebebühne nicht möglich ist.
Zitat:
@pinasco86 schrieb am 25. Dezember 2022 um 19:16:48 Uhr:
Wieso all dieses Theater mit den Auffahrrampen? Ich hatte immer einseitig (Fahrerseite zuerst) aufgebockt, Ablassschraube auf und wieder abgelassen dass er gerade steht und abtropft. Danach bei der Beifahrerseite hoch damit der Rest Rückstandslos abläuft. Somit bekommt man 4.4 Liter raus was mit der Hebebühne nicht möglich ist.
Und die Bodenwanne ?
Die Geräuschdämmung unterm Motor bekommt man auch ab wenn es nur einseitig hoch ist. Bei Tieferlegung etwas schwerer aber mit kleiner 1/4" Ratsche und TX25 geht auch das. Habe ich früher auch öfter gemacht.
Zitat:
@wedbster schrieb am 25. Dezember 2022 um 19:23:07 Uhr:
Zitat:
@pinasco86 schrieb am 25. Dezember 2022 um 19:16:48 Uhr:
Wieso all dieses Theater mit den Auffahrrampen? Ich hatte immer einseitig (Fahrerseite zuerst) aufgebockt, Ablassschraube auf und wieder abgelassen dass er gerade steht und abtropft. Danach bei der Beifahrerseite hoch damit der Rest Rückstandslos abläuft. Somit bekommt man 4.4 Liter raus was mit der Hebebühne nicht möglich ist.
Und die Bodenwanne ?
Hast du zwei linke Hände?