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Ölwechsel und Service nach ca. 3500 Km Benzinbetreieb

Mercedes GLA H247
Themenstarteram 30. Oktober 2021 um 10:01

Hallo Leute ,hier meine Anfrage. Ich fahre seit einem Jahr einen Mercedes GLA250e .Jetzt zeigt das Display

Service A fällig. Mein Kilometerstand zeigt 7400 Km an, davon wurden ca. 3500 Km im Benzinbetrieb gefahren. Muss hier trotzdem ein Ölwechsel durchgeführt werden ? Dies währe doch nicht sinnvoll oder gar nachhaltig. Der Serviceberaten von Mercedes weis es auch nicht gang genau, aber meinte trotzdem man sollte das Öl wechseln. Wie eure Erfahrung ? Wäre dankbar für euere Meinung. Gruß Albert M.

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11 Antworten

Öl altert, nicht nur beim Fahren!

Wenn dein Service Berater von Mercedes das nicht weiß, dann bestell ihm einen lieben Gruß:

Der soll sich das Lehrgeld wieder geben lassen!!

Nachhaltig?

Was ist denn an deinem 250e nachhaltig?

Schau mal Frau Bärbock an, die hat jeden Tag andere Maß-Kleidung an.

DAS IST NACHHALTIG!

Duck und weg !!

@Albert Maul

Zitat:

davon wurden ca. 3500 Km im Benzinbetrieb gefahren. Muss hier trotzdem ein Ölwechsel durchgeführt werden ? Dies währe doch nicht sinnvoll oder gar nachhaltig.

Zitat:

Ist das Auto überwiegend im Stadtverkehr unterwegs, kommt der Motor häufig nicht auf die optimale Betriebstemperatur, sodass das Öl schneller altert. In diesem Fall empfiehlt sich ein häufigerer, jährlicher Austausch.

Zitat Ende

 

https://www.adac.de/.../

 

https://www.autobild.de/.../...intervalle-und-viskositaeten-41379.html

 

Bei deinem Fahrprofil mit dem Plugin Hybriden, wäre der Ölwechsel zwingend angeraten. Des Weiteren ist der jährliche Ölwechsel (wenn 25.000 km im Jahr nicht erreicht) seitens MB vorgegeben. Da gibt es keinen Handlungsspielraum für den Servicebetreuer. Um jedoch Servicekosten zu sparen, könntest du das Motoröl selbst beistellen und den s. g. "Service Plus" bei Auftragsvergabe abwählen.

 

Alle Informationen zu dem Thema Service, findest du im hinterlegten Link in diesem Beitrag:

 

https://www.motor-talk.de/.../...ten-aus-dem-mbux-ki-t6966637.html?...

 

Gruß

wer_pa

wer_pa: Motoroel altert nicht - es oxidiert bei Kontakt mit Sauerstoff.

Aus techn. Sicht kann das Motoroel bei der geringen Fahrleistung auch gerne 2 Jahre im Motor bleiben - das waehre ein Beitrag zum Umweltschutz- aber Mercedes verlangt den jaehrlichen Oelwechsel auch bei sehr geringen Fahrleistungen. Das prangere ich schon lange an, aber Mercedes verdient sehr viel Geld mit den Oelwechseln und denkt nicht daran, hier etwas zu aendern. Vielleicht wird die neue Bundesregierung hier dazwischen funken.

Es muss ja nicht zu Mercedes gefahren werden. Addionol SuperLight gekauft gerade 5W40 zu 49€ und 10 Liter. Ölfilter 10€ . Ich wechsel Öl seit ein paar Jahren immer zu früh bei den Privatmöhren. Die Berufsmöhre rollt zu schnell die Tkm runter.

Zitat:

@NanoQ2 schrieb am 30. Oktober 2021 um 12:07:01 Uhr:

Öl altert, nicht nur beim Fahren!

Wenn dein Service Berater von Mercedes das nicht weiß, dann bestell ihm einen lieben Gruß:

Der soll sich das Lehrgeld wieder geben lassen!!

Nachhaltig?

Was ist denn an deinem 250e nachhaltig?

Schau mal Frau Bärbock an, die hat jeden Tag andere Maß-Kleidung an.

DAS IST NACHHALTIG!

Duck und weg !!

Ja es ist schon traurig, was die Autoindustrie uns hier vorgaukelt :-)

Leider sind sie ja dazu gezwungen so zu Handeln, der Bundesregierung sei Dank.

Beim Hybrid läuft der Verbrenner nur sporadisch.

 

Bei sehr sparsamen Fahrern oft nur kurzzeitig.

 

Diese Situation ist ungünstig für das Motoröl.

 

Bei ständigen Fahrten mit wenig Öltemperatur und kurzen Laufzeiten, wird der Kraftstoffeintrag in das Motoröl überproportional erhöht.

 

Besonders beim Benziner wirkt sich Kraftstoffeintrag verschleißfördernd aus.

Das Ausgasen des Kraftstoffs kann nur bei dauerhaft hohen Öltemperaturen erfolgen.

 

Die verkürzten Ölwechselintervalle sind für den Motor aus diesem Grund lebenswichtig.

War das nicht auch so, dass das Motoröl mit der Zeit an Viskosität verliert, und dadurch

"Ölfilmrisse" entstehen können, die dann irgendwann dem Motor den Garaus machen können.

Stichwort: Keine Schmierung mehr...

Ich bin aber kein Fachmann!

Die Additive die heute in modernen (guten) Ölen drin sind, verhindern das.

Es ist halt eine alte Mär, dass das Öl schon nach einem Jahr (im dichten) Motor

schnell altert. (war früher so)

Aber nach 2 Jahren sollte es gewechselt werden, auch wenn wenig gefahren wurde.

Meinungen hin oder her...

Solange noch Garantie besteht, würde ich in jedem Fall das Öl wie vorgeschrieben wechseln.

Sogar noch eine Zeit nach Garantieablauf.

Warum?

Wegen evtl. Kulanz nach Garantieablauf .

Quelle Addinol zum Thema Kraftstoffeintrag.

 

Die Hersteller wissen um das Problem und werden die Serviceintervalle entsprechend anpassen.

 

Ab wann die Ölverdünnung für den Motor gefährlich wird, kann nur vom Motorenhersteller genau bestimmt werden. Nur dort werden die entsprechenden Tests gemacht. Leider werden diese Informationen selten veröffentlicht. Einige Labore stufen den Grenzwert von Kraftstoff im Öl bei 2-4% andere wieder um die 5% als kritisch ein. Auch bei diesem Wert wird zwischen Benzinern und Dieselfahrzeugen unterschieden.

 

Kraftstoffeintrag im Öl

Normal Erhöht Kritisch

Benzin< 1% 1 - 2,5% > 2,5%

Diesel< 3% 3 – 5% > 5%

Quelle: OelCheck – Handbuch Ölanalysen (2020)

 

Es ist jedoch sicher, dass jeder Anteil an Kraftstoff im Öl die Viskosität verändert. Ein zu starker Kraftstoffeintrag im Öl führt zu Mangelschmierung.

Der optimale Öldruck kann dadurch nicht mehr aufgebaut werden.

 

Aus rein technischer Sicht müsste das Motoröl spätestens dann gewechselt werden, wenn es die Grenze der SAE-Klasse verlässt.

 

Als Beispiele haben wir Grenzwerte der gängigen SAE-Klassen 30 und 40 angefügt.

SAE30 40 Viskosität bei 100°C 9,3 – 12,5 mm²/s 12,5 – 16,3 mm²/s

Empfohlener Wechsel? 9 mm²/s? 12 mm²/s

 

Zudem vermindert die Ölverdünnung nicht nur die Viskosität des Motoröls, sondern auch dessen Qualität.

Mit allen Verunreinigungen kommt ein erhöhtes Alterungsverhalten des Öls zum Tragen. Die hier wirkenden Prozesse können u.a. Säuren bilden und damit Korrosion auslösen.

Somit sind langfristige Motorschäden möglich.

 

Mit dem Eintrag von Kraftstoff ins Öl spielt auch der absinkende Flammpunkt eine Rolle. Hat ein Motorenöl im frischen Zustand einen Flammpunkt von ca. 240 °C, kann dieser bei einer starken Verdünnung unter 100 °C liegen.

Das erhöht die Brandgefahr im Motorraum.

Ein hoher Anteil von Biokraftstoff im Öl kann bei einem längeren Verbleib zu einem Anstieg der Viskosität des Motoröls bis zu dessen vollständiger Polymerisation führen.

 

Quelle Addinol

@Eiskurve

ja das ist die Krux, die man auch beachten sollte. Je länger das Öl drin ist, desto größer die Wahrscheinlichkeit einer Verdünnung.

Und natürlich (an NanoQ2) ist die Garantie und auch danach eigentlich der wichtigste Grund den Service nach Vorgabe zu machen.

Da gibt es aber auch Probleme, zumindest bei Kulanz, wenn der Service nicht in der Vertragswerkstatt gemacht wurde.

Öl altert durch die Zerschlagung der Molekülketten und führt dadurch zum Abriss des Schmierfilmes.

Additive verhindern das mit Sicherheit, jedoch nicht unbegrenzt.

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