Ölwechsel? Wie viele KM kann man sorglos weiterfahren ?
hallo ,
also bei mir auf den ölwechselschild steht nächste wechsel 187.000 Km
nun habe ich aber schon 205.000 km runter ...
habe Castrol Öl drin.
kann ich noch ein bisschen fahren oder ist ein Wechsel ZWINGEND erforderlich
fahre ein 220 CE
wollte jetzt ne Strecke von ca . 1000 km noch fahren, ich weiss der 1000 mehr oder nicht NUR diesmal ist es eine Tour !! niht das irgendwas kaputt geht und ich da stehe
thx
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Jolex540i schrieb am 27. September 2016 um 09:22:37 Uhr:
Ja war wohl Zufall.
Das man mit "solchen"?? Leuten nicht diskutieren kann? Hallo?
Ja, Hallo! Wer heulend um die Ecke kommt und behauptet dass aufgrund eines Ölwechsels die Kolbenringe kaputt gegangen sind, ist eben aus technischer Sicht nicht nur unglaubwürdig, sondern disqualifiziert sich von vorne herein. Mit solchen Aussagen kann man evtl. bei Hellsehern, etc Karriere machen.
Auch so Aussagen wie:
Zitat:
MB hat sich schon was gedacht bei dem Intervall von 10000km" JA was haben sie sich gedacht? ;-)
zeigen, dass du einfach 0 Ahnung hast. Jede Meinung in allen Ehren, aber Meinungen deren Basis Unverständnis sind, sind für mich einfach inakzeptabel.
Was sich MB dabei gedacht hat erkläre ich im Anschluss...
Zitat:
Das ist die typische Sichtweise von "solchen" Leuten
die eine andere Meinung als die ihre oder des Mainstream grundsätzlich als falsch abtun.
Habe ich deine Ansichtweise negativ kritisiert
Ala Schlafschaf dem man mit Angstmache schnell bei kommen kann oder ähnliches? Habe ich bei dir den Kopf geschüttelt weil ich mir einrede du kannst nicht links und rechts über den Tellerrand schauen?
Ich habe nicht den Kopf geschüttelt. Aber ja, ich habe mich doch sehr angegriffen gefühlt durch so Sätze wie "ängstlich Ölwechsel machen" oder Panik, etc. Ich wechsle mein Öl nicht aus Panik oder irgendwelchen göttlichen Eingebungen, sondern weil ich Maschinenbau studiert habe, und mich danach einige Zeit mit Schmiersstemen beschäftigt habe. Ich weiß warum ich was tue, und ich weiß warum es Ölwechselintervalle gibt.
Zitat:
Das ich 2x bewiesen habe das nichts passiert wenn 40000km oder länger nicht gewechselt wird kannste nicht wegreden mit deinem Theoriebuch.
Ich habe BEIDE Ansichten persönlich überprüft.
Wer will was wegreden? Ha? ICH habe nicht behauptet dass es nicht funktioniert. Nur DU hast behauptet alles sei Panikmache, etc. Aber dazu auch nacher...
Zitat:
Aber ist gut. Mit solchen Leuten kann man nicht reden ??
Sorry musste sein
Genau, weil du gleich mit der Brechstange deine Meinung verteidigst, ohne selbst richtig Ahnung davon zu haben. Wärst du mit richtigen Argumenten gekommen (und damit meine ich nicht 2 Motoren, die auch durch Zufall noch laufen könnten) dann diskutiere ich gerne was machbare ist und was nicht und die jeweiligen Pro und Contras.
So, damit du dich nicht wieder angegriffen fühlst und mich evtl besser verstehst, doch einen kleinen Schwank aus der Welt der Schmierstoffsysteme.
Zitat:
Warum muss Motoröl gewechselt werden?
Neben deinen Additiven auf denen du so gern herumreitest gibt es noch weitere/wichtigere Gründe ein Öl irgendwann (ich betone irgendwann) zu wechseln. Motoröl hat es besonders schwer, neben der Schmierung sich schnell drehender, komplexer Teile wird es auch großer thermischer Belastung und Schmutzeintrag (Ruß, Wasser, Benzin) ausgesetzt. Dazu kommt eine natürliche, chemische Alterung. Irgendwann ist Öl (nachfüllen hilft da nur sehr beding) einfach "fertig" bzw. mit "Dreck" kontaminiert. Der Ölfilter hilft hier zwar ist aber 1. auch irgendwann voll und 2. gerade im Auto nicht für eine maximale Filterung und schon gar nicht für zig Jahre ausgelegt (kosten).
Fazit: Die Schmierölqualität sinkt mit der Zeit und wird irgendwann unzureichend.
Was meine ich jetzt aber mit dem irgendwann?
Nun, jetzt wird deine Lieblingsstelle kommen: Du hast (auch wenn du nicht weißt warum) teilweise Recht: Motoröl muss nicht zwangsläufig gewechselt werden bzw. nicht immer in so kurzen Abständen wie manche Hersteller es vorsehen.
Beispiel: Schiffsdiesel haben eine Lebensfüllung (ausgelegt auf ca 25 Jahre), moderne LKW Intervalle von bis zu 150.000km.
Allerdings ist es so: Beim LKW und noch besser beim Schiff, weiß der Konstrukteur um die Betriebsbedingungen. Bei idealen Betriebsbedingungen (wenig Kaltstarts, wenig Standzeit) hält das Öl viel länger als bei ungünstigen Bedingungen. Das ist schon mal ein Grund warum man beim Auto als Konstrukteur sehr vorsichtig ist und lieber kurze Intervalle vorgibt. Hier kann keiner sagen wie der Kunde sein Auto nachher nutzt. Das kann von idealen Bedingungen auf viel Langstrecke bis hin zu ungünstigen Bedingungen bei Oma Lise sein, die alle 2 Tage 5km zum Einkaufen fährt. Für die Oma ist der Intervall grenzwertig groß, für den Langstreckenfahrer eigentlich schon wieder zu klein (deshalb haben moderne Autos ja oft schon flexible Intervalle)
Ein weiterer Grund ist der Aufwand: Bei einem Auto lassen sich die 5l Öl schnell und kostengünstig wechseln. Aber wechsle mal 100.000l Öl eines Schiffdiesel. Das wäre enormer Aufwand und damit hohe Kosten. In solchen Systemen lohnt es sich daher eine Ölaufbereitungsanlage zu verbauen. LKWs haben das in einfacherer Form auch (Feinfilter + normaler Filter). Autos aus Kostengründen eben nicht.
Ich hoffe dieser kurze Umriss zeigt worauf ich hinaus will: Unter idealen Bedingungen und mit der richtigen Technik können Intervalle vergrößert werden oder sogar fast unnötig sein. Hat man aber wie beim Auto stark wechselnde Bedingungen (je nach Kunde) und muss als Hersteller auf die Kosten und Gewicht achten (Aufbereitungssysteme sind teurer und bedeuten mehr Komplexität) nimmt man lieber einfachere Technik (=einfache Filter) und kürzere Ölwechselintervalle in kauf.
Als Autofahrer gibt es aber zwischenzeitlich Lösungen um an die LKW-Intervallen heranzukommen:
Lautet Öldialyse. Hierbei wird das Öl ähnlich wie bei Schiffen wieder aufbereitet (Feinstfilterung, etc).
Anzumerken ist aber, dass (was viele Dialyse-Befürwörter verschweigen) das Öl dann trotzdem irgendwann nach der 3. oder 4. Reinigung gewechselt werden sollte da die Aufbereitung ihre Grenzen hat. Bei Schiffen ist das egal, die sind nach 25 Jahren sowieso fertig. Beim Auto muss es jeder selbst wissen.
Zum Abschluss noch zu deinem Experiment: Natürlich kann man auch komplett ohne Ölwechsel, Filtertechnik oder Öldialyse fahren. Das werden die Motoren (vorallem die älteren) auch eine ganze Zeit lang mit machen. Es wundert mich keines Falls dass du mit 40.000km bzw. 50.000km noch keine Probleme hattest (s. Beitrag von Frankyboy379) so empfindlich ist das alles auch nicht. Aber der Motor wird irgendwann schneller verschleißen. Wie das genau im Einzelfall aussieht kann keiner sagen. Aber einige 100.000km ohne Ölwechsel könnte schon schwierig werden, mit der Zeit teure Reparaturen verursachen bzw. auch die Leistungsentfaltung des Motor beeinträchtigen. Bleibt jetzt die Frage: Mach ich alle Ölwechsel für ein paar hundert Euro und habe eine sehr hohe Gewissheit dass der Motor auch 300.000km hält, oder spare ich die Ölwechsel und nehme den höheren Verschleiß in Kauf und hoffe, dass der Motor so lange hält wie ich das Auto gerne nutzen möchte.
Das bleibt letztendlich jedem selbst überlassen. Du siehst, ich habe kein Problem mit deiner Einstellung.
Aber bitte respektiere dann auch meine Einstellung, dass ich nicht auf Verschleiß fahren will.
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59 Antworten
dazu sag ich nix.....
... dass es so läuft habe ich immer vemutet/befürchtet - und dann ist die Technik schuld !
Produzierst Du Teer, um vor Deiner Haustür ein Schlagloch zu reparieren?
Du hast ja NUR um 18 000 km den Ölwechsel überzogen? Ich denke ein Ingenieur in Stuttgart hat sich etwas dabei gedacht, als die Ölwechselintervalle für Motor und Automatikgetriebe festgelegt wurden....
In meiner Vielfahrerzeit habe ich im 75 PS 200 Diesel das Öl auch nur alle 3 Monate nach 20 000 statt 15 000 km gewechselt. Der Motor hat nur 10 W 40 bekommen. Es ist gut gegangen. Ich habe den Wagen nach 520 000 km mit intaktem Motor verkauft.
also ich mach den ölwechsel beim 200D auch alle 15.000km und so wurde das bei dem seit anfang an gemacht und nie probleme gehabt, ich glaube dem alten diesel ist es auch relativ egal, ich denke in deinem fall ist es egal ob du jetzt noch 1000km mehr fährst oder nicht, wenns bis jetzt gut gegangen ist dann wird auf "nur" 1000km auch nix passieren......
Gruß vom Niederrhein
Felix
dazu fällt mir nur ein, Stern fahren und 60 Euro am Ölwechsel sparen, auweia !!!!!
kopfschüttelnde Grüsse, Jürgen
wenn der motor aufm weg verkakt heisst es wieder scheiss mercedes qualität früher war alles besser
hallo lance_promillo1
..........an 60€ für Materialkosten (Öl, Filter, Dichtring) + 20 min Arbeitszeit solt's nicht liegen - also WECHSELN!!!
gruß
danilu
Zitat:
Original geschrieben von lance_promillo1
hallo ,
also bei mir auf den ölwechselschild steht nächste wechsel 187.000 Km
nun habe ich aber schon 205.000 km runter ...
habe Castrol Öl drin.
kann ich noch ein bisschen fahren oder ist ein Wechsel ZWINGEND erforderlich
fahre ein 220 CE
wollte jetzt ne Strecke von ca . 1000 km noch fahren, ich weiss der 1000 mehr oder nicht NUR diesmal ist es eine Tour !! niht das irgendwas kaputt geht und ich da stehe
thx
Kein Problem, so 20-25.000 km kannst schon fahren.
Nur bei den ganz wässrigen 0W sonstwie musst genau einhalten. Die gehören aber eh nicht in nen W124, meiner Meinung nach...
Hallo!
..................... o h n e W o r t e ........................
Schreib sofort für die nächsten Weihnachten einen Wunschzettel mit dem Text:
Liebes Christkind, bitte bringe mir viele Liter gutes Motoröl und auch mehrere Ölfilter.
Nichts für ungut.
Guten Rutsch:
Ludwig Oskar, der alle 10.000 km Öl samt Filter wechselt
Da kann man nur mit dem Kopf schütteln.
Wenn man nicht mal Geld für einen Ölwechsel hat, dann sollte man ernsthaft überlegen, ob man nicht mit einem Fahrrad besser bedient ist.
ich bin mit 11.000 1000 drüber und habn hals das ich es nicht schaffe...weil ich nich in meine eigene werkstatt komme... grummel....
.... "Kein Problem, so 20-25.000 km kannst schon fahren"
der ist aber schon 18.000 plus ca. 15.000 also zusammen ca. 33.000 Kilometer gefahren. Von sorglos kann da keine Rede mehr sein. Aber wenn das Geld für einen anderen/neuen Wagen übrig ist, dann würde ich mir den Ölwechsel auch sparen :-)
Versuchen wir es trotzdem mal ensthaft - diese Art von Fragen sind genau so schwierig
zu beantworten wie beispielsweise für einen Arzt, der von einem Patienten nach der
Ursache für seinen dauernden Drehschwindel gefragt wird und sofort eine Diagnose
erwartet.
Mercedes und die anderen Firmen werden sich schon etwas dabei gedacht haben, wenn
sie einen Ölwechsel nach 10000 km (unter verschärften Bedingungen auch früher)
oder einmal im Jahr vorschreiben.
Denn 10000 km können unter völlig unterschiedlichen Bedingungén gefahren werden -
beispielsweise mit 130 km/h und warmem Motor auf der BAB oder im Stop-and-Go-Verkehr wie z. B. in der Frankfurter Innenstadt während der Hauptverkehrszeit.
Also sehe ich die 10000 km als groben Anhaltspunkt. Als ich vor Jahren 110 km einfach
zur Arbeitsstätte hatte (davon 95 % Autobahn), hatte ich keine Probleme damit, den
Ölwechsel auch nach 12000 km zu machen. Wenn ich viel Stadtverkehr fahre, dann
wird es bei 10000 km m. E. aber Zeit, denn dann fängt er an, Öl zu brauchen.
Ich will gar nicht die Aussagen anführen, dass die Ölwechselintervalle nur von den
ausbeuterischen Kapitalisten erfunden wurden, denn mit einem Schuss Liqui-Molly
als Öladditiv brauch man gar keinen mehr - das muss jeder selbst wissen.
Ich fahre damit seit 42 Jahren gut und lange Rede - kurzer Sinn: Mach Ölwechsel, denn Du hast ordentlich überzogen!
MfG - j.
Mahlzeit!
Sagt mal Leute, geht hier irgendwer ernsthaft davon aus, dass diese Frage ERNST gemeint ist? Da könnte man ja ebensogut fragen: "Wenn mir langweilig ist, soll ich dann lieber S-Bahnsurfen oder aussm 10. Stock springen"? Man sollte bei den Leuten, die hier schreiben, schon eine gewisse geistige Reife erwarten, ne?
DONT FEED THE TROLLS...
Ich geh mir jetzt trotzdem mal Popcorn holen...
Popkörnernde Grüße DV