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Ölzustand Testen -und welches Öl und welche Wechselintervalle für Wenigfahrer ?

Audi A8 D3/4E
Themenstarteram 17. Februar 2019 um 10:06

Ich bin auf den Öltest Motor CheckUp gestoßen. Dabei wird ein Öltropfen auf einen Teststreifen gegeben-ich habe Löschpapier benutzt- und dann mit Farbschablonen ausgewertet.

Ich wollte in meinem V8 BFM (Benziner) Motor auf keinen Fall ein Öl nach VW 504.00/507.00 fahren wegen der zu schlechten Werte für HTHS (Hochtemperaturscherstabilität) und TBN (Total Base Number--> Aufnahmefähigkeit für Verunreinigungen)

In meiner Betriebsanleitung aus 2006 steht u.a die Spec.VW 503.01 für Longlifen Service.

Ich fahre daher seit 6 Jahren jeweils für 24 Monate und ca. 14 000 Mobil 1 0W40 FS ( newLife) mit Empfehlung für VW 503.01.

Jetzt habe ich obigen Öltest durchgeführt und mir mein Öl nach 21 Monaten im Motor und 13 000Km Laufleistung einmal genau angesehen.

Das Öl ist noch transparent und sieht orange-rötlich aus. Laut Test ist es noch in einem guten Zustand und hat weder Wasser noch Benzin augenommen.Ölverbrauch über 13000Km nicht feststellbar-nur Langstreckenfahrten.

Offenbar mache ich als Wenigfahrer mit meiner Ölwahl und meinem 24 Monate Serviceintervall alles richtig-oder?

Hier sollte unser Öltestexperte Swan mal etwas zu schreiben.Ich war anfangs unsicher,ob das von mir praktizierte Serviceverhalten richtig ist.

Das eingesetzte Öl Mobil 1 newLife hat z.B HTHS 3,8 und TBN 11,8.

Der Nachfolger Mobil 1 FS hat HTHS 3,6 und TBN 12,6

Die 504.00/507.00 Öle haben HTHS <= 3,5 und TBN um 7 herum.

Die TBN Diskrepanz hat mich zu dem 503.01 Öl gebracht. Wenn das 504/507 Öl verbraucht ist, ist das 503.01 Öl noch auf dem Neuniveau des 504/507 Öls, also viel besser für die 24 Monate geeignet. Ich kann nicht nachvollziehen, was sich AUDI mit der Empfehlung von 504/507 Ölen für Longlifeservice für Benziner gedacht hat. Für Diesel mit DPF und wegen LOW ASH mag das gerade noch verständlich sein. Die zu niedrigen HTHS und TBN Werte halte ich aber für ein langes Motorleben für wenig geeignet.

Was sagen unsere Ölexperten Dazu?

Gruß

Gerd

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6 Antworten

Ich fahr meinen BFM 4.2er benziner mit motul 5-40 x-clean.

Hab im BFM einiges durch.

Das einzige Öl, womit die Kettenpanner bei Kaltstart Ruhe geben ist das Valvoline 5W50.

Das geht auch nicht mit Mobil 1 5W50/0W40 und auch nicht mit Addinol Super Light 5W40.

Warum keine Ahnung.

Themenstarteram 17. Februar 2019 um 18:36

Ich höre nach längerer Standzeit nach dem Starten evt. mal für 1 s ein Geräusch ,das von den Nockenwellen kommen könnte.

Meistens ist alles ruhig-mit Mobil 1 0W40 im Longlife Einsatz, auch noch nach 2 Jahren.Öl sieht bei meinem Einsatzprofil mit max 14000Km in 2 Jahren nach 2 Jahren noch fast wie neu aus.

Aus diesem Grund kann ich mir den hier so oft beschworenen Ölwechsel nach nur einem Jahr- ich fahre nur max 7000 Km !- sparen,wenn das richtige Öl -Mobil 1 FS(newl Life) gem.VW 503.01- verwendet wird, meine ich.Ich würde nach einem Jahr noch fast neues Öl entsorgen.Bei >= 15 000 Km/Jahr würde ich auch nach 12 Monaten das Öl wechseln.Das habe ich bei meinem D2 über 11 Jahre immer so gemacht--Mobil 1 0W40 natürlich-und Ölverbrauch null.

Gruß

Gerd

Nach dem Kauf in 2011 hatte der Freundliche im Rahmen der Inspektion die 504/507 5W30 Öltype eingefüllt.

Nach 1 Jahr war am Ölpeilstab bereits eine schwarze Brühe erkennbar .Seitdem ist Schluß mit dem VW-AUDI Longlife Öl, das für 2 Jahre im Motor völlig ungeeignet und schädlich ist.Die Normen VW 503.00 und 503.01 waren die einzigen anspruchsvollen Normen für Wartungsintervall-Verlängerung auf 2 Jahre oder 30 000Km, die zugunsten der "Witznormen "VW 504.00 /507.00 --504.00 für Benzinmotoren-aufgegeben wurden.

Man sollte da auch nicht zu sehr ne Wissenschaft draus machen. Solange nicht komplett übertrieben wurde und alles verkokt ist, hab ich noch nie nen Motorschaden gesehen der zweifelsfrei mit dem Öl zusammenhing.

Haben letztes Jahr noch nen Omega V6 zerlegt, 300000km mit erstem Zahnriemen (60000er Intervall!) Und seit 180000km kein Ölwechsel mehr.

Und nein der Motor hat nicht geklappert oder Öl gefressen, lediglich die Koopfdichtungen sind weggeflogen. Bei der Demontage musste ich erstmal ne Stunde die Kopfschrauben freikratzen, da war cm weise Ölkohle drauf. Zylinderlaufbahnen waren auch makellos.

Seitdem sehe ich das bei grundlegend robusten Motoren doch sehr entspannt...wenn der Motor ohne Wartung mechanisch für 500000 gut ist, hält er mit Wartung 2000000...aber wofür ist das relevant?

Bei einigen Motoren, die sowieso mit Problemen an Laufbuchsen oder Nockenwellen usw. zu kämpfen haben, kann man da natürlich gern ne Wissenschaft draus machen.

am 18. Februar 2019 um 8:09

Für mich ist es wichtiger das Öl zu wechseln, als nun auf die letzten Werte zu achten, für Bereiche in denen man so gut wie nie fährt. Ich hab aber auch weniger Ahnung von Benzinern. Mir sind 2 Jahre Öl im Motor ohnehin viel zu lang. Ich wechsel normalerweise 2 x im Jahr und fahr 25 - 30.000 km. Wenn es mal weniger sind, dann eben nur 1 x im Jahr, aber das immer. Zudem warte ich nach Betriebsstunden und/oder Alter.

Öl korrodiert. Ja, das nennt man so und so hab ich das gelernt. Ich hab bei meinem Dicken meine gesamte Wartung auf mich umgestellt, so wie ich das gut finde und Ölwechselintervalle und den ganzen Betrieb auf Ölanalysen aufgebaut.

Mobil Öle sind doch Spitzen Öle. Fahr die und gut. 2 Jahre wäre mir zu lang.

Bei meinem 24 Jahre alten Motorrad wechsel ich auch einmal im Jahr 20/50 Mineralöl speziell für Klassiker. Besser für den alten Motor und die Dichtungen. Das läuft vielleicht 3 - 4000 km p.a., ja und?

Also wenn man sich da schon reinkniet, geht es um Verunreinigungen die , die LL Öle in der Schwebe halten, deswegen kann man sie so lange fahren u. Kats und DPF's etc.

Meine Empfehlung: Die richtigen Öle ggf. besser als der Hersteller fordert und 1 x p. a. wechseln.

Themenstarteram 18. Februar 2019 um 9:18

Hast Du Dir den Motor CheckUP Öltest mal angesehen? Auswerteschablonen sind im Internet herunterladbar.

Ein Stück weißes Löschpapier und ein Tropfen Öl vom Ölstab drauftropfen lassen -und ein paar Stunden ausbreiten lassen.Methode ist TÜV-zertifiziert und aussagekräftig. Vollständige Details bringt natürlich nur ein Labortest.

Für die Ölzustandsbewertung und Prüfung weiterer Parameter ist sie gut.Mach das mal und vergleich das mit Deinen Labortests.

Ich wollte einfach mal prüfen, ob ich mit meiner Ölwahl und dem 24 Monate Intervall bei meinem Fahrprofil richtig liege. Gemäß des Prüfergebnisses ist mein Motoröl nach 2 Jahren noch fast im Neuzustand und ein Ölwechsel nach einem Jahr wäre unnötig und auch unsinnig.

Ich habe noch einen A1 1,4 TFSI , der fast nur in der Stadt bewegt wird , davon viel auf Kurzstrecke , auch nur ca 5000 km/Jahr.

Hier sieht das Ergebnis nach 2 Jahren schon anders aus.

Öl ist intransparent, Zustand des Öls ist mittelmäßig und es gibt geringe Spuren von Benzin im Öl.Und es gibt einen Ölvervrauch von ca 0,1 L auf 1000Km-->Direkteinspritzer-typisch.

Das Öl ist aber noch nicht in einem schlechten Zustand. 2 Jahre sind also mit Mobil 1 0W40 FS (New Life) möglich.

Mir ist das aber nicht gut genug.Ölwechsel beim A1 daher zukünftig jährlich.

Fazit danach für den A8.

Wer wenig fährt, fast nur Langstrecke fährt, für den ist ein jährlicher Ölwechsel des A8 bei Verwendung des richtigen Öls ( nicht das 504/507 Öl) nicht erforderlich und sorgt dafür, dass nicht jährlich am A8 herumgeschraubt wird.

Das zuviele Herumschrauben kann nämlich böse Konsequenzen haben. Nach einem der letzten Ölwechsel hatte meine Fachwerkstatt beim Wiederanbau des Luftfilterkastens (Abbau für Ölfilterwechsel nötig)vermutlich Unterdruckschläuche vergessen. Als Resultat kam nach einigen Tagen die Motorkontrollleuche und die Fehlerspeicherauslesung mit VCDS und in der Werkstatt ergab einen Fehler an der Vorkat-Lambdasonde rechts. Reparatur um die 800 EUR, wurde mir eröffnet. Als "Ungläubiger" und A8-Kenner hielt ich das für Unfug und forderte die Werkstatt auf, ihre Arbeit nochmals zu überprüfen. Resultat: Fehler verschwunden- bis heute, 4 Jahre nach Auftreten.

--> "weniger Ölwechsel, weniger Probleme"

Gruß

Gerd

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