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Österreicher sucht ein neues und preiswertes Auto

Themenstarteram 30. Juni 2022 um 16:11

Servus!

Ich weiß, in der heutigen Zeit von "preiswerten Autos" zu sprechen ist gewagt (und das noch als Österreicher...), aber was ich damit eigentlich meine ist, dass ich nicht in einem BMW X1 oder einem anderen deutschen Auto sitzen muss, um mich wohlzufühlen.

Ich hatte bis vor kurzem einen älteren Japanischen Mini-Van (13 Jahre alt) , der es bis 150.000km geschafft hat und dann leider durch einen Unfall komplett beschädigt worden ist - leider eine Stunde nachdem das Auto ein ÖAMTC (in Deutschland ist es ADAC) Pickerl erhalten hat.

Wie dem auch sein...

Ich suche selbst ein Auto, welches folgende Anforderungen erfüllen sollte - mein Mini Van selbst hatte 88PS, im Urlaub und bei einigen Strecken war es schon eine leichte Qual...

Mind. 90PS

Apple CarPlay und Android Auto

Rückfahrkamera oder/und Einparksensoren

Ansehlicher Innenraum

Das Auto wird im Jahr ca. 10.000-15-000km bewegt

Hin und wieder Kurzstrecken, aber meistens geht es eher in Richtung Urlaub damit und dann sind rasch die KM gezählt..

Preis: Sehr ungern mehr als 13.000€

Habe mir einige Modelle ausgesucht, von denen ich zumindest einige Gebrauchte finden konnte - aber bin selber kein Mechaniker und höchstens jemand, der sich interessiert, d.H meine Infos können komplett falsch sein (Halbwissender!)

Bisherige Kandidaten:

Mazda 3:

Optisch ideal (sowohl Innen, wie auch Außen), solide Technik - in der heutigen Zeit schwer zu kriegen und wenn dann BJ 2015-2017 und das bei einem Preis von 14.000€...

Fiat Tipo:

Optisch definitiv mein Favorit, einige Gebrauchte vom Tipo in Österreich zu finden (geht schwer weg?), Angeblich sind einige Motoren richtige Säufer --> auch nicht unbedingt ein Fan davon

KIA Rio und Stonic:

Basieren ja auf die gleiche Basis - Rio gefällt mir besser (vermute aber, dass es etwas zu klein für mich sein könnte?), weiß nicht genau, was ich von Mini-SUVs halten soll, obwohl das vlt. genau für einen ehemaligen Mini-Van Besitzer das ideale wäre?

Stonic findet man teilweise für 15.000€ in der Standard-Ausstattung.

Wie ist da die Qualiät? 7 Jahre Garantie hört sich zumindest mal nicht schlecht an, aber Std. Ausstattung heißt auch 84PS und das bei der Größe?

Renault Clio:

Gefällt mir grundsätzlich - man hört zwar oft, dass man sich keinen Franzosen nehmen sollte, aber wenn man unabängigere Tests in Betracht zieht, kommt der Clio eigentlich immer ganz gut weg.

Seat Clio/Skoda Fabia:

Wäre etwas von VW Konzern. Sind in dem Preisbereich leider meistens TSI Motoren verbaut, wo ich persönlich sehr viel negatives schon gelesen habe. Also daher eher wohl nicht..oder?

Was könnt Ihr mir raten?

Bedanke mich schon mal in voraus für eure Ratschläge!

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13 Antworten
am 30. Juni 2022 um 17:01

Der Tipo ist kein Kostverächter,

auch wenn es hier einen Hardcore Fan gibt

der das nicht wissen will.

Vor 20 Jahren wäre er als wirtschaftlich

durchgegangen, nur die Welt dreht sich eben weiter.

Der Mehrverbrauch kann durch

günstigere Preise als bei der Konkurrenz,

aber teilweise abgefedert werden.

Der Mazda 3 hat nicht besonders viel Platz

im Verhältnis zum Innenraum.

Optik geht hier eindeutig vor Nutzwert.

Die TSI Motoren mit Zahnriemen

sind absolut problemlos und dazu

sehr sparsam.

Zu erkennen an der EU 6 Norm.

Golf 7, Fabia 3, Octavia 3 usw haben

nur Motoren mit Zahnriemen bei

den 1.0 - 1.5 Liter TSI.

Kann man bedenkenlos kaufen.

Kia hat qualitativ zu den Europäern wie

VW aufgeschlossen, im Einklang damit

sind auch die gewaltigen Preisvorteilen

weggeschmolzen.

Wie wäre es mit einem Astra K? Oder Meriva B? Wenn Renault ok ist: ein neuer Dacia Sandero? Der ist relativ geräumig, aber man merkt halt, wo gespart wurde: Geräuschdämmung und Innenraummaterialien (viel Hartplastik, aber das ist bei anderen Herstellern auch so). Die Federung ist ok (relativ komfortabel), das Fahrverhalten auch, der TCe90 ist kein Temperamentbündel. Verbrauch weiß ich nicht.

Meriva wäre auch noch was.

Zitat:

@River-Gin schrieb am 30. Juni 2022 um 18:11:52 Uhr:

Fiat Tipo:

Optisch definitiv mein Favorit, einige Gebrauchte vom Tipo in Österreich zu finden (geht schwer weg?), Angeblich sind einige Motoren richtige Säufer --> auch nicht unbedingt ein Fan davon

Nicht alles glauben.

Der 1.4 Sauger (95PS)... laut Spritmonitor im Mittel 7l. Kein Sparwunder aber auch nicht extrem viel.

Der 1.4T-Jet (120PS) ist mit im Mittel >8l tatsächlich nicht mehr zeitgemäß.

Ansonsten ist der Tipo damals zumindest neu ein gutes Angebot gewesen. Fiat hat da echt was ordentliches fürs Geld zusammengestellt.

 

Zitat:

KIA Rio und Stonic:

Basieren ja auf die gleiche Basis - Rio gefällt mir besser (vermute aber, dass es etwas zu klein für mich sein könnte?), weiß nicht genau, was ich von Mini-SUVs halten soll, obwohl das vlt. genau für einen ehemaligen Mini-Van Besitzer das ideale wäre?

"Gleiche Basis" ist noch nett. Das sind fast identische Autos. Letztendlich ist der Stonic ein 2cm höherer Rio (die restliche zusätzliche Höhe kommt durch die Dachreling). Stell die mal nebeneinander und du siehst, dass der Stonic wirklich nur ein Rio mit ein paar anderen Anbauteilen ist.

Zitat:

Wie ist da die Qualiät? 7 Jahre Garantie hört sich zumindest mal nicht schlecht an,

Normal. Kia ist eine günstige Marke und sie basteln passable Autos aus Standardtechnik der Zulieferer. Du freust dich nicht über tolle Ingenieurskunst - aber man bekommt normale Technik zum guten Preis.

Zitat:

aber Std. Ausstattung heißt auch 84PS und das bei der Größe?

Größe? Das ist ein Kleinwagen in der Polo-Klasse. Aber ja... 84PS als Saugmotor machen definitiv keinen Spaß. Wenn dir die bisherigen 88PS zu wenig waren, wird dir der Basismotor nicht reichen. Dann wäre es sinnvoller nach dem 100PS-Turbo zu schauen.

Zitat:

Seat Clio/Skoda Fabia:

Wäre etwas von VW Konzern. Sind in dem Preisbereich leider meistens TSI Motoren verbaut, wo ich persönlich sehr viel negatives schon gelesen habe. Also daher eher wohl nicht..oder?

Bei Generationen mit Steuerkette: Finger weg oder teuren Wechsel einkalkulieren. Die mit Zahnriemen haben einen guten Ruf.

 

Och, die 84 PS im Rio sind gar nicht mal soo lahm. Das Auto geht damit recht flott weg. Subjektiv fährt der sich spritziger wie der Sandero mit dem 90 PS Turbobenziner (Tce90).

Meine Frau hat den (den Rio).

hm, wir haben den 100PS-Rio (EZ 2017, also 1400er Saugmotor) im Haushalt. Er erfüllt unsere Ansprüche und ich finde sowohl die Anmutung im Innenraum wie auch die Platzverhätlnisse gut, direkt spritzig finde ich ihn aber nicht. Ich gehe aber davon aus, dass die neueren Motoren mit Turbo bei gleicher Nennleistung etwas anders zu Werke gehen.

2017 - ist das noch der UB? Wir haben den Nachfolger.

Spritzig ist natürlich relativ - aber eine Wanderdüne ist das Auto auf keinen Fall!

 

Was noch eine Möglichkeit wäre: Toyota Auris. Gerne auch als Hybrid. Sparsam und robust. Nur halt auf der Rücksitzbank etwas wenig Beinfreiheit.

Nein, ist schon der Rio IV

Zitat:

@Thomasbaerteddy schrieb am 1. Juli 2022 um 13:15:56 Uhr:

Spritzig ist natürlich relativ - aber eine Wanderdüne ist das Auto auf keinen Fall!

Sehe ich grundsätzlich auch so. Wenn dem TE bislang aber 88PS in einem Mini-Van (Note?) zu wenig sind, werden ihm die 84PS im Rio wohl nicht glücklich machen.

Zitat:

Nicht alles glauben.

Der 1.4 Sauger (95PS)... laut Spritmonitor im Mittel 7l. Kein Sparwunder aber auch nicht extrem viel.

Der 1.4T-Jet (120PS) ist mit im Mittel >8l tatsächlich nicht mehr zeitgemäß.

Ansonsten ist der Tipo damals zumindest neu ein gutes Angebot gewesen. Fiat hat da echt was ordentliches fürs Geld zusammengestellt.

Bei den TJet Motor kann man eine ziemliche Spannbreite sehen. Der kann je nach Nutzer sparsam gefahren werden und man kann den treten. Viele scheinen den halt zu treten und fordern die Leistung ab. Daher sollte man nicht nur den Mittelwert in Betracht ziehen sondern auch mal Max und Min Werte.

Es gäbe von Toyota auch einen Van: der Corolla Verso, nachher nur noch Verso.

Zitat:

@Italo001 schrieb am 3. Juli 2022 um 18:36:40 Uhr:

Bei den TJet Motor kann man eine ziemliche Spannbreite sehen. Der kann je nach Nutzer sparsam gefahren werden und man kann den treten. Viele scheinen den halt zu treten und fordern die Leistung ab. Daher sollte man nicht nur den Mittelwert in Betracht ziehen sondern auch mal Max und Min Werte.

Das kannst du aber bei jedem Auto angeben. Du hast überall eine große Spannbreite. Bei speziellen Modellen würde ich noch annehmen, dass die Nutzer einen besonders schweren Gasfuß haben, das erscheint mir beim Tipo aber nicht so wahrscheinlich.

Abgesehen davon stimmt deine Angabe nicht. Die Range beim Tipo T-Jet liegt bei 6,65-10,33 (Mittel: 8,1l).

Zum Vergleich: Astra K mit ähnlicher Leistung liegt bei 4,23-10,11 (Mittel 6,75) oder der Focus 3,93-9,55 (Mittel: 6,58) oder der Golf bei 4,18-9,28 (Mittel: 6,12).

Bei den Minimalverbräuchen liegen allein die häufigsten drei Modelle alle weit unter dem Tipo. Nur beim Maximalverbrauch nehmen die sich nichts. Im Mittel liegen die ebenfalls alle weit drunter.

Die sparsamsten Tipo-Fahrer verbrauchen mehr als der durchschnittliche Golf-Fahrer.

Die Extremwerte lohnen sich bei SM oft nicht. Gerade am unteren Ende sind das meist fehlerhafte Angaben. Der Mittelwert ist schon halbwegs nutzbar - natürlich beeinflusst der eigene Gasfuß und das Fahrprofil ob man drüber oder drunter liegt.

Dennoch muss man schon einen starken Willen zur Verbiegung der Realität haben um das zugunsten des Tipos schönzureden. Tipo-Fahrer müssten generell schlechter oder schneller fahren. Warum das bei einem eher preiswerten Auto sein soll, müsstest du erklären. Noch dazu sind die Minimal- und Maximalwerte auch noch ausgesprochen schlecht. Das sind hier keine kleinen Abweichungen mehr... bis zu 2l mehr als die Konkurrenz ist schon hart.

Ich hab unlängst einen Polo in die Familie gekauft (auch in Österreich)

2017er mit 90PS TSI (Zahnriemen - top motor!)

sehr sparsam/günstig im unterhalt.

aber weil guter ruf: anschaffung nicht ganz so billig.

war aber doch deutlich unter 10k (aber vor 1 jahr)

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