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Offroad-Schlamm-Festfahren-am eigenen Schopf wieder herausziehen?

Themenstarteram 28. Februar 2012 um 18:23

Hallo Offroadfans :D

Habt ihr Euch schonmal im Schlamm festgefahren ( oder beinahe ) und wart alleine unterwegs?

Wie habt Ihr das gemeistert?

Wenn alle 4 im Schlamm drehen , der Bock nicht mehr auf Lenkbefehle reagiert und jegliches Profil von braunem Modder umhüllt ist, erhöht sich die Herzschlagfrequenz schlagartig :D

Paar Äste unter die Räder werfen, hilft ja nur kurz...

Erzählt mal bißchen von Euren Abenteuern...super auch mit Bildern ;)

Beste Antwort im Thema
am 3. März 2012 um 14:18

Ja, das Problem hatte ich auch mal.

War seinerzeit , noch vor dem Krieg, in Jugoslawien unterwegs und habe mich mitten im Nirwana (freie Fahrt nach Kompass) eingegraben. Habe dann einfach meine Stockwinde (unbedingt immer im Wagen mitführen) genommen und Rad für Rad aus dem Sumpf gehoben und mit Ästen unterfüttert. Dann noch schnell eine Spur gelegt, und weiter gings. Das ganze hat kaum 24 Std. gedauert und ich sah aus wie ´ne Sau.

Seitdem Fahre ich im Gelände, wenn ich allein unterwegs bin, immer nur so weit wie ich mit Zweiradantrieb komme. Dann kann ich mir immernoch mit Allrad helfen. Wenn du dich erstmal mit Allrad festfährst, hast du allein kaum eine Chance dich wieder zu befreien, ausser du baust den Wagen an Ort und Stelle auseinander und hinter dem Hindernis wieder zusammen :-))

Viele Grüße

Paprotti

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am 28. Februar 2012 um 21:30

Du musst nur geeignete Bereifung haben dann ist diese Passage nicht der Redewert. Mit den reifen kannste halt mal nur zur Eisdiele fahren. Bin täglich in unwegsamerem Gelände unterwegs, oft auch mit Hänger dran aber noch nie Probleme gehabt.Hatte auf meinem US Ranger anfangs auch solch Reifen drauf, da war auf einer durchnässten Wiese gleich Ende Studente. Jetzt mit MUD Bereifung hänge ich deinen noch hinten Dran.

Wie schon erwähnt Bereifung ändern. Und bitte sowas nur wenn es Dein Acker ist!

Ja bei Dir erst mal Reifen wechseln. :D Aber auch mit guten Reifen ist ab einer bestimmten Tiefe Schluß. Habe mich im vergangenen Herbst auf dem eigenen Grundstück festgefahren. Der Boden bei uns ist sehr lehmhaltig, so bleibt das Wasser ewig stehen. Da blieb nur der Weg zum Bauern in der Nachbarschaft. Ansonsten aus eigener Kraft mit Winde und evtl. Erdanker.

Gruß Thomas

Bild 1
Bild 2
Bild 3
Themenstarteram 29. Februar 2012 um 15:39

Schöner Spielplatz :D

Sind MTs nicht zu schmierig auf Asphalt? Gerade auf feuchten Straßen... oder im Winter.

Natürlich das Negativprofil, mehr Abstand zwischen den Profilblöcken, was im Gelände von Vorteil ist hat natürlich auf der Strasse Nachteile. Wenn es trocken ist nicht aber Nässe und Glatteis schon aber nicht so das es dann überhaupt nicht fahrbar ist.

am 29. Februar 2012 um 19:09

Auf einem Acker (frisch angeerntetes Feld) hab ick mich auch schonmal festgerammelt. Boden lag auf, keine Chance, auch nicht mit graben.

Musste ick halt den Bauern holen, der zog mich dann raus.

Allerdings hatte ick da noch keinen Landy. Fuer den haette vermutlich der Trecker auch nicht gereicht, wenn ick den vergraben haette...

 

Wie heisst es immer so schoen? Winde am Auto ist geil, schade nur, dass das Seil immer 1m zu kurz ist... :D

 

Ansonsten bin ick bis jetzt noch durch gekommen, ohne fremde Hilfe zu benoetigen (hoffe dass das so bleibt)...

 

 

hallo,

ja allein im gelände ist schon recht riskant. ich habe mich auch schon öfters festgefahren. manchmal hätte mir eine differenzialsperre geholfen. eher selten eine seilwinde, weil kein festpunkt in der nähe war.

aber wenn der body aufliegt hilft weder sperre noch gute reifen, das ist der alptraum. bei verschränkungspassagen ohne sperre hat mir schon der airjack geholfen. dieser luftwagenheber. oben und unten eine gummiematte drunter und man kann das auto auch bei matsch gut anheben und was unterpacken. die schlimmste aktion war, als ich meinen firmentransporter (4x4mit untersetzung)versenkt habe. bin so einen feldweg langgefahren und ruck zuck hat der sich eingegraben.( ca. 2,7t gewicht). war einfach zu schwer. dann mit 2 suzis versucht rauszuziehen. die suzis selber hatten kein problem, aber der klotz war zu schwer. nach ca. 8 stunden buddeln und unterlegen usw. war er dann darußen. zum glück hat mein chef nichts mitbekommen. aber ich war körperlich und nervlich fertig. also umso schwerer das auto umso schlimmer ist es wenn man sicht festfährt.

mfg41

Das Aufliegen war auch mein Problem. Da hilft keine Sperre und auch kein gutes Reifenprofil mehr. Und dann hat der Wagen noch fast 3 t Gewicht.

Der Traktor vom Bauern musst auf der Fläche auch mit Bedacht rangieren. Sein Gurt ist dann auch erst mal gerissen. Da wurde es mir auch schon anders. Aber zum Glück hat mein Gurt gehalten und der Traktor sich nicht ernsthaft eingewühlt.

Gruß Thomas

Themenstarteram 1. März 2012 um 15:20

Schöne Beiträge :D

Wie haben die Bauern bei Euch reagiert?

Ich hatte bis jetzt noch keinen "Kontakt"...fahre auch nur auf nicht gesperrten ( Vollscheibe, Privatweg, Schranke etc. ) Wegen.

Auf meinem Bild habe ich auch versucht ( :D ) der Fahrrinne zu folgen und nicht den ganzen Acker zu zerwühlen.

Es ist oft schwer geeignete Strecken zu finden, wo man niemanden "belästig"...

Wie gesagt, ich habe mich auf unserem eigenen Grundstück am Ferienhaus festgefahren. Der Bauer gehört zur Verwandschaft. Da gibt es keine Probleme.

In Schweden, Finnland und Russland gibt es viele Wege zum spielen, die nicht gesperrt sind. In D ist das leider ganz anders. Hier wird man mit einem Geländewagen teilweise schon auf nicht gesperrten Wegen schief angeschaut.

Gruß Thomas

Hallo,

ich muß meinen Senf auch mal dazu geben:

Das Rausziehen sollte eigentlich nie mit starrem Seil erfolgen, damit macht man verdammt viel Schaden oder das ziehende Fahrzeug ist ein Kettenfahrzeug und kann langsam anspannen und erst dann ziehen. Ich ziehe seit einiger Zeit mit elastischem Bergegurt, die gibt es in diversen Gewichtsklassen. Ich kann unter vollast in den Gurt hineinfahren, ohne zuw arten, bis es stramm ist, die Elastizität fängt das Rucken ab, man braucht nicht mit einem Knall rechnen. Natürlich sind die von der Lastgrenze wesentlich höher, wie 3,5t, ich habe z.B. 9T und 12t. als Gurte und schaffe mit meinem Terrano viel mehr, wie mancheiner vermutet.

Der Reifen ist natürlich sehr wichtig, aber nicht immer ist viel Profil auch sinnvoll. Wer auf einer Matschwiese oder auf Lehm grobe Stollen hat, kommt mit denen unwesentlich weiter, wie einer mit Reifen, die für 20% Gelände und 80% Strasse sind, denn wenn das Profil einmal zugeklebt ist, hilft da nix mehr. Sehr oft hilft aber den Druck im Reifen massiv herab lassen, einige fahren da sogar kurzzeitig mit unter einem Bar Druck und erreichen somit größere Auflage. Natürlich muß danach der Druck wieder erhöht werden, wenn man wieder auf die Strasse und schneller fahren möchte.

Der dritte Aspekt ist mit Verstand und Geduld zu arbeiten statt die Kupplung zu verheizen und sinnlos nach unten zu graben. Wie schon geschrieben, wird ein aufliegender und ausgefederter Wagen sich nicht selber retten können, aber normal aufliegend und unter Federdruck kann man sich mit Ästen mitunter zuzüglichen Grip verschaffen. Mancheiner mag es nun spinnert betrachten, aber ich habe es auch schon auf moorigem Grund mit Hängen und Würgen wieder geschafft, aber - auch ich brauchte schon Fremdhilfe.

Ein letztes, sehr oft kann es sinnvoll sein, sämtliche elektronischen Hilfsmittel ab zu schalten - aber nur, wenn man selber Ahnung hat.

Joe

Das blöde an MT-Reifen oder tollem Fahrwerk ist, das man sich da fest fährt, wo einem kaum noch jemand helfen kann.

Wenn auf einem schlammigen Acker der Bock aufliegt, darf es gerne eine Schlepper oder Kettenfahrzeug sein. So zumindest meine Erfahrungen.

am 3. März 2012 um 14:18

Ja, das Problem hatte ich auch mal.

War seinerzeit , noch vor dem Krieg, in Jugoslawien unterwegs und habe mich mitten im Nirwana (freie Fahrt nach Kompass) eingegraben. Habe dann einfach meine Stockwinde (unbedingt immer im Wagen mitführen) genommen und Rad für Rad aus dem Sumpf gehoben und mit Ästen unterfüttert. Dann noch schnell eine Spur gelegt, und weiter gings. Das ganze hat kaum 24 Std. gedauert und ich sah aus wie ´ne Sau.

Seitdem Fahre ich im Gelände, wenn ich allein unterwegs bin, immer nur so weit wie ich mit Zweiradantrieb komme. Dann kann ich mir immernoch mit Allrad helfen. Wenn du dich erstmal mit Allrad festfährst, hast du allein kaum eine Chance dich wieder zu befreien, ausser du baust den Wagen an Ort und Stelle auseinander und hinter dem Hindernis wieder zusammen :-))

Viele Grüße

Paprotti

am 3. März 2012 um 21:42

@Straßenkreuzer Ich tippe mal, daß es sich bei Deinem Fahrzeug um einem Chevrolet Blazer aus Beständen der US-Army handelt? Werden diese Autos direkt von der Army abverkauft oder wie kommt man zu so einem Gefährt?

Würd mich für eine kurze Antwort freuen und bedanke mich dafür im voraus.

Viele Grüße und noch viel Freude mit Deinem Offroader.

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