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Offroad Spass für den kleinen Preis
Hallo Offroad-Fans,
das ist wirklich ein super Forum - ich habe mit großem Interesse die Diskussionen verfolgt (zu Toyo oder Pajero, Landi, Range Rover, Cherokee, etc.).
Nun habe ich doch gleich eine Frage, die mir unter den Fingernägeln brennt ;o)))
Im Sommer war ich in Jordanien und Dubai. In Jordanien hatten wir einen Landrover Freelander, der meiner Meinung nach jedoch zu wenig Bodenfreiheit hat und auch völlig untermotorisiert war. Bei einer etwas matschig, sandigen steileren Steigung blieben wir prompt stecken und durften gleich buddeln. Ohne dies hätte der Junge die Steigung wohl schwerlich geschafft - und es führte kein Weg daran vorbei.
In Dubai war ich fasziniert vom "Dune Bashing". Zumeist setzen die Araber Landcruiser ein. Vereinzelt sah man einen alten Landrover oder auch einmal einen Wrangler. Wir hatten dort einen Touareg, leider jedoch mit Automatik. Die Dünen hat er gut gemeistert (ich fuhr als Anfänger aber auch nicht die schwierigsten Passagen), im Sand am Strand war es dann aber vorbei und wir durften gleich mehrmals buddeln. Vielleicht lag das auch an der mangelnden Fahrpraxis, aber ich hatte nicht wirklich Gefühl für den Boden mit dem Jungen.
Nun bin ich wieder zurück in Frankfurt und ich muss unbedingt wieder ins Gelände - das ist eine Riesengaudi! Apropos, kennt Jemand einen Geländepark in der Umgebung Frankfurt am Main?
Nun ja, noch habe ich leider auch keinen eigenen Offroader. Da ich noch nicht viel Erfahrung habe und ich am Anfang mir keine Gedanken um Beulen, Kratzer, oder sonstige Schäden machen will suche ich nun ein Fahrzeug bis 2.500 EUR. Ich dachte da vor allem an einen Pajero, Landrover oder Range Rover. Auch sah ich Nissan Terranos und Isuzu Trooper in der Preisklasse, weiss aber nicht was ich davon halten soll. Ich suchte nach >100 PS und <150.000 km. Bodenfreiheit ist ziemlich wichtig oder? Der Cherokee fällt meiner Meinung nach wegen der Automatik aus. Habt ihr mir vielleicht noch ein paar Tipps und Hilfestellungen???
Im Frühjahr wollen ein paar Kumpels und ich mit dem Jungen dann über Spanien nach Marokko fahren um ein wenig zu sandeln ;o)))
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16 Antworten
Moin,
wenn ich Deine bisherigen Offroad-Erfahrungen so sehe, würde ich mal behaupten, Du verdächtigst die falschen Ursachen für's Schaufeln...
Der Freelander mußte sich festfahren - nicht etwa wegen zuwenig Motorleistung, sondern wegen der fehlenden Getriebeuntersetzung. Die Leistung reicht für ein Fahrzeug seiner Gewichtsklasse schon aus, nur leistet der Motor diese erst bei Drehzahlen, die einer recht hohen Geschwindigkeit entsprechen.
Der Touareg hatte es sprichwörtlich auch nicht leicht - für sehr nachgiebigen Untergrund wie Sand ist ein so schweres Fahrzeug eine ungünstige Wahl. Die Automatik hingegen ist auf Sand klasse, weil man die Motorleistung ohne Schaltunterbrechung auf den Boden bringen kann, und durch den Drehmomentwandler auch viel Kraft bei niedrigen Geschwindigkeiten an die Räder bekommt. Erst sehr starke Gefälle machen den Automaten etwas problematisch, weil er die Motorbremswirkung mindert.
Nunja, nach dieser Fernanalyse - kommen wir zu Deinem Problem .
Mehr as 100 PS mit weniger als 150000 km für 2500 Euro? Ich will ja nicht desillusionieren, aber das wird bestenfalls eine Baustelle auf Rädern. Dazu kommen Unterhaltskosten, die bei den von Dir anvisierten Fahrzeugen bereits im ersten Jahr den Restwert übersteigen können. Wenn dann noch ein paar geländebedingte Reparaturen, oder auch nur der ganz normale Verschleiß dazu kommt, wird das schnell ein Faß ohne Boden. Bei allem Enthusiasmus - das wäre mir der Spaß nicht wert...
Auch wenn das jetzt voreingenommen aussieht, aber: Am billigsten ist der Anfang nach wie vor mit einem Suzuki...
Gruß
Derk
Servus Derk,
das mit der Erfahrung stimmt definitiv ... und ja, der Freelander hatte kein Sperrdifferenzial und Nichts. Dennoch hatte ich das Gefühl mit etwas mehr Abstand zum Boden und Power wäre das Ganze vielleicht besser gelungen. Das mit dem Toureg klingt ebenfalls nachvollziehbar.
Das Suzuki Argument klingt wirklich interessant. Die sind echt günstig zu haben ...
In einem der letzteren Diskussionen fand ich - ebenfalls von Dir, Derk *schmunzel* - die folgenden Zeilen:
"... . Du hast die Wahl zwischen SJ410 ('82-'87, 45 PS), SJ413 ('85-'86, 64 PS; '87: 60 PS U-Kat), und SJ Samurai ('88-'90: 60 PS U-Kat; '90-'03: 70 PS G-Kat; '98-'03: 64 PS Diesel). Aus wirtschaftlicher Sicht wäre ein Samurai ab BJ. '90 eine vernünftige Wahl, die Euro-1-Norm macht die jährliche Steuerlast erträglich. Außerdem ist man mit den 70 PS bei Straßennutzung noch halbwegs angemessen motorisiert, während man das Einliter-Motörchen des 410ers schon ziemlich ausquetschen muß.
Noch preiswerter wird der Unterhalt ab bei Modellen ab '96, ab diesem Zeitpunkt erfüllt der Benziner die Euro-2-Norm. Der Haken: Diese Modelle wurden ausschließlich bei Santana in Spanien gebaut, die Fertigungsqualität ist wechselhaft, und manche Ersatzteile sind nicht identisch mit den japanischen Modellen, bzw. teurer.
Die Diesel-Modelle (anfangs mit Peugeot-Diesel, welcher nach kurzer Zeit durch ein Renault-Triebwerk ersetzt wurde) sind auf den ersten Blick verlockend (Drehmoment, Verbrauch), gehören aber anscheinend - Santana sei Dank - zu den fehleranfälligsten Exemplaren der gesamten Baureihe. Das Drehmoment hilft natürlich im Gelände, aber der 1.9-Liter Grauguß-Block macht die Suzi noch kopflastiger, als sie eh schon ist. Einziger angenehmer Nebeneffekt: Weil der Motor so schwer auf die Vorderachse drückt, hat man dem Diesel eine Servolenkung mit auf den Weg gegeben; Im Benziner (zumindest den offiziell importierten Modellen) findet sich so etwas nicht.
Die letzte Evolutionsstufe des SJ - der japanische Schraubenfeder-Samurai - hat es leider nicht bis nach Deutschland geschafft, mit viel Glück läßt sich so ein Exemplar in Österreich auftreiben."
... wie steht es denn mit Technik (Sperrdifferenziale & co.) und welches Modell ist hier zu empfehlen (auch in Bezug auf Power, Wassertiefe, Bodenfreiheit, und was sonst noch so wichtig ist)?
In jedem Fall danke für Deine Ferndiagnose und den Tipp
Hallo,
ich stimme erst einmal der_Derk voll und ganz zu!
Motorleistung (kw/PS) sind im Gelände von minderer Bedeutung. Was zählt ist Drehmoment und eine möglichst kurze Untersetzung. Das ganze natürlich in Abhängigkeit vom Fahrzeuggewicht.
Nicht umsonst war und ist der LJ80 im schweren Gelände mit 800ccm und 40PS einer der besten. Für Reisen und Straße allerdings denkbar ungeeignet.
Zudem muß man sich vorab überlegen was man mit dem Auto vorhat. Hier in der Heimat schön Gelände spielen, dann ist zum Einstieg ein Suzuki SJ ideal. Nur für Reisen mit diesne Autos muß man schon ziemlicher Freak sein.
Der Vitara ist im Gelände dem SJ nicht gewachsen, dafür aber deutlich reisetauglicher. Allerdings immer noch nicht mit einem großen zu vergleichen...
Ein Vorteil der Suzuki ist ganz klar der Preis in Anschaffung, Unterhalt, Zubehör und Ersatzteilen.
Danke Loeti,
wieso ist der LJ besser im Gelände als der SJ und um wieviel?
Generell geht es mir primär ums Spielen ... allerdings wird der Junge (bei Anfahrt und Rückfahrt) sicherlich auch einige Autobahn km zurücklegen müssen - und bei der Fahrt nach Marokko sowieso.
Suzuki hat auch noch die Rostproblemstellen z.B. and den Radläufen, oder? Worauf muss man sonst noch achten? Kann der Junge auch ein wenig Wasser wegstecken?
P.S. Ist das der Japaner? Was macht die Federung aus?Link
Hallo FlixPet
Zum Einstieg sind kleine Kisten die technisch und Blech mäßig keine Ruine sind das beste, ich als Terrano Fahrer stimme meinen Vorschreibern zu, das die kleinen Eltotts von Suzuki schon eine fantastische Wahl sind, auch wenn ich hier bei Offroad-Veranstaltungen ettbewerbsfahrzeuge sehe, überwiegen klar die LJ, sie sind noch bezahlbar, man kann waaahnsinnig viel basteln, wenn man Ahnung hat, und Gewicht/Leistung stimmen im Verhältnis, nicht umsonst hat die Fachtuningindustrie bei dem viele Möglichkeiten gegeben.
Der TerranoII/Maverick I sind schon eine gute Wahl, aber auch selten in dem Preissegment zu finden.
Viel wichtiger allerdings ist das erwähnte selber tunen, damit meine ich lerne Du erstmal Gelände zu erkennen und fahren.
Geländefahren heißt nicht, wie viele meinen überall durchfahren zu können, sondern zu lernen wie kann ich gelände erobern ohne festzusitzen, man muß halt u.U. auch mal einen Umweg machen, weil die Passage vor mir mit dem Fahrzeug von mir nicht zu fahren ist, selbstverständlich wird es eine lange Zeit geben, das wer anderes diese Passage schaffen wird, aber darüber muß man stehen oder Gelächter, Hohn und Spott sammeln.
Für mich zählt viel im Gelände zu schaffen, fremde Hilfe stets zur verfügung zu haben, aber nie in Anspruch nehmen zu müssen, weil ic mich nicht überschätzt habe. Selbstverständlich wird dann und wann mal ein Hügel oder Loch kommen, was ich zur eigenen Bereichserweiterung angefahren habe und dann doch stecken blieb und Hilfe rufe, das sollte aber nicht jedesmal sein, da heißt es wenn man festsitz, aussteigen Problem erkennen und ggf. mit dem anderen erfahrerenen besprechen was war falsch und draus lernen, 2x den gleichen Fehler machen ist allerdings schon blöd - smile
Viel Spass beim Finden, Bodenfreiheit ist viel, PS und technik auch, mehr jedoch ist eigenes Abschätzen der Lage, auch hier beim Offroad.
Nordjoe
Hi
Du schreibst auch, du möchtest keine Automatik haben. Warum?
Es gibt meiner Meinung nach nichts besseres, auch nicht im Gelände.
Gruss Michi M.
Zitat:
Original geschrieben von FlixPet
wieso ist der LJ besser im Gelände als der SJ und um wieviel?
Der LJ hat den kürzeren Radstand, kleinere Überhänge und ist nochmal wendiger und leichter - im Prinzip kommt er einem viersitzigen Quad am nächsten. Das prädestiniert ihn für Trial-Veranstaltungen, allerdings werden auch dort mittlerweile mehr SJs gefahren, einfach weil die Verfügbarkeit der Eljots abnimmt. Und die letzten erhaltenen Exemplare sind auch einfach zu schade, um sie im Steinbruch zu verheizen...
Zitat:
Original geschrieben von FlixPet
Generell geht es mir primär ums Spielen ... allerdings wird der Junge (bei Anfahrt und Rückfahrt) sicherlich auch einige Autobahn km zurücklegen müssen - und bei der Fahrt nach Marokko sowieso.
Das geht zwar mit einem SJ, setzt aber Nehmerqualitäten voraus - bequem ist er auf Langstrecken nicht. 410er oder LJ würde ich dafür wirklich nicht nehmen, dafür sind sie nicht ausgelegt. Das sieht man auch schon an der eingetragenen Höchstgeschwindigkeit. Der Samurai und 413 erreichen nach langem Anlauf immerhin das Ende der Tachoskala (140...), auf Autobahnen ist man mit ca. 110 km/h Dauergeschwindigkeit knapp schneller als die LKW. Ich suche mir meistens einen Reisebus und hänge mich in den Windschatten .
Zitat:
Original geschrieben von FlixPet
Suzuki hat auch noch die Rostproblemstellen z.B. and den Radläufen, oder? Worauf muss man sonst noch achten? Kann der Junge auch ein wenig Wasser wegstecken?
Nicht nur an den Radläufen - auch am Seitenschweller, Scheibenrahmen, Kofferraumboden, ... Den rostfreien SJ gibt es nicht. Allerdings läßt sich das alles mit erträglichem Aufwand reparieren. Die Wattiefe läßt sich recht simpel verbessern: Die Differentialgehäuseentlüftungen (was ein Wort...) kann man mit Gartenschlauch nach oben verlängern, die Luftansaugung entweder mit einem Schnorchel versehen oder durch die Spritzwand in den Innenraum verlegen.
Zitat:
Original geschrieben von FlixPet
P.S. Ist das der Japaner? Was macht die Federung aus?Link
Das ist ein Japaner, aber blattgefedert. Die erwähnte schraubengefederte Variante gab es aber erst ab '96 (nachzulesen hier). So einen wirst Du in deiner Preisklasse aber nicht finden. Differentialsperren gibt es Serienmäßig keine (Von der Parksperre der 410er und 413er mal abgesehen - aber die läßt sich im Gelände nicht nutzen), allerdings gibt es auch nur zwei Differentiale die man sperren könnte, ein Mitteldifferential fehlt.
Wenn es um Wüstenreisen mit einem Suzuki geht, wäre hier wohl die beste Ansprechpartnerin...
Gruß
Derk
Hallo,
der Schraubenfeder SJ wurde in D nie offiziel angeboten, erst der Jimny konnte damit aufwarten. Die Parksperre ist, sofern 100% intakt und gut eingestellt, bedingt Trialtauglich, bin selber 5 Jahre damit gefahren. Setzt aber auch schonenden, vorausschauenden Umgang voraus.
Man muß sich einfach im Klaren sein, das es so viele Aspekte gibt, die einen guten 4x4 ausmachen, das sich diese teilweise gegenseitig ausschließen bzw. wiedersprechen.
Daher ist es ganz entscheidend vorab zu klären, was man mit dem Fahrzeug später einmal machen möchte, denn die Eierlegendewollmilchsau hat noch keiner Errfunden. Leider ist es in Foren sehr oft so, das einem das Auto des Schreibers als bestes dargestellt wird, was es für den Betreffenden und seinen Einsatzzweck vielleicht auch ist, es passt aber dann nun einmal nicht für alle.
Sobald du gegensätzliche Ansprüche hast, wie z.B. Straßen- und Geländetauglichkeit, wirst du kompromisse machen und entscheiden müssen was dir wichtiger ist.
Nicht unerhebliche Faktoren unabhängig vom Kaufpreis und Einsatz sind auch die Unterhaltskosten, allein beim Verbrauch kannst du bei einem 4x4 von 8l/100km Diesel bis 25l/100km SuperPlus alles finden. Versicherungstechnisch ist allein in der Haftpflicht von Stufe 12-24 alles drin. Auch die Steuer ist ein interessantes Thema....
Dazu kommen Ersatz- und Verschleißteilpreise und deren Verfügbarkeit. Denn ich finde es nicht unerheblich ob ein Satz Bremsbacken 40,-€ oder 160,-€ Kostet. Denn gerade bei feuchtem Geländeeinsatz sind Bremsbeläge schnell jährlch oder sogar öfter dran.
Es gibt also ausser dem Anschaffungspreis sehr sehr viel zu beachten....
In Dress, das ist am Nürburgring, gibt es ein Offroadgelände. Dort kannst du auch ein Fahrueug mieten um mal zu schauen wie es denn in einem anderen Gelände ist ausser Sand.
Bei dem von dir gesteckten Preisrahmen kommst du fast nicht um einen Cherokee XJ drum rum. Allein schon weil du viel Auto für wenig Geld bekommst. hinzu kommt das man mit wenig Geld aus dem XJ ein klasse Fahrzeug im Gelände machen kann. Also auch Serie mit kleinen Umbauten geht der schon sehr gut. Näher möchte ich aber erst mal nicht darauf eingehen.
Und was das Thema Automatik angehen ist das eine Philosophie Frage da sagt jeder etwas anderes.
Aber die meisten bevorzugen Automatik. Das ist in meinem Umkreis jedenfalls so. Mir persönlich ist das wurscht. Ich habe 3 Offroader mit Automatik und einen ohne.
Es gibt für beide Getriebearten ein für und wieder.
Hallo Derk, Loeti, Nordjoe, Michi und XJ-NRW,
vielen lieben Dank für Eure guten Tipps!!!
Tja, dann werde ich mich jetzt einmal gründlich umsehen, vorzugsweise nach einem Suzuki Samurai (oder auch Vitara?).
Der Cherokee wäre definitiv in Steuer und Versicherung höher - wie sieht es im Gelände damit aus im Vergleich zu Suzuki. Ich kann mir vorstellen, dass er technisch besser und robuster, aber durch seine Abmessungen und Gewicht etwas weniger wendig und flink ist. Für Autobahnstrecken ist er sicherlich besser geeignet als die Suzukis, oder?
Der Pajero würde mich auch noch ein wenig reizen, einfach weil er mir sehr gut gefällt. Habt ihr hier auch Erfahrungen und Tipps?
Vielen Dank nochmals - das ist klasse!!!
Moin,
stimmt schon, für Langstrecken wäre ein Cherokee XJ deutlich besser geeignet als ein Suzuki. Drehmoment, Starrachsen und Automatik machen aus ihm ein bereits im Serienzustand sehr gutes - und meist unterschätztes - Geländefahrzeug, das sich für seine Leistung allerdings auch sehr gut füttern läßt .
Die Vitaras sind auf der Straße auch schon recht bequem, können allerdings im Gelände nicht mithalten. Ihr Hauptvorteil ist das geringe Gewicht, die verhältnismäßig lange Übersetzung muß man durch Schwung ausgleichen (oder das Verteilergertriebe ändern), die geringe Bodenfreiheit sollte man durch größere Räder und Höherlegung kompensieren. Wie sowas dann aussehen könnte, kannst Du bspw. hier nachlesen.
Um mal ein paar Hausnummern beim Unterhalt zu nennen: Ein Suzuki SJ (ganz gleich welcher) ist in der Haftpflicht in Klasse 12. In meinem Falle (Regionalklasse 6, Beitragsatz 50%) kommt man damit jährlich auf knappe 250 Euro Versicherungskosten, die Steuern für 1,3 Liter Hubraum nach Euro 1 belaufen sich momentan auf 196 Euro pro Jahr.
Ein Vitara befindet sich bereits in HK 19 und kostet (bei Einem Fahrzeug in Deiner Preisklasse, 1.6/80 PS) 242 Euro Steuern. Beim Cherokee sind mir die Einstufungen gerade nicht bekannt (geschätzt: HK20?), der Pajero liegt m.W. in HK24 (von 25 möglichen)...
Beim Pajero hast Du die Wahl zwischen einem 3.0er V6 Benziner (Steuer: 453 Euro p.A.) und einem 2.5er Diesel (939 Euro p.A. - kein Schreibfehler!). Er markiert so ziemlich die teuerste Alternative.
Schließlich bleiben uns noch die Wunderwelten der Verbräuche. Als Orientierung hatte ich mal diesen Thread ins Leben gerufen.
Bleibt die spannende Frage, wieviel Du jährlich, zusätzlich zum Anschaffungspreis, dafür ausgeben willst, bzw. kannst...
Gruß
Derk
Wobei ich beim Pajero, wennn schon Diesel, dann nicht den 2,5ér mit seinen 99 PS, sondern den 2,8ér mit 125 PS nehmen würde.
Vor allem auch, weil die größere Maschine langlebiger und vor allem in den Fahrleistungen erheblich besser ist.
Gruss Michi M.
Hallo,
also sorry, aber vom Pajero halte ich ausser dem optischen Auftreten nicht viel, zumindest im Vergleich zum TerranoII/MaverickI, ich mußte es schon mehrfach feststellen, das unser Bekannter mit seinem Pajero unsere Unterstützung brauchte, weil bei dem ein Rad drehte, was das aus besiegelte.
Nochmals - wichtig ist neben Technik auch das eigene können, was ich im Gelände mit einem Toyota Corolla 4WD so alles angestellt habe, da haben sehr viele sich nur gewundert, denn der ging dank seines permanent-Allrads fast so gut überweg wie ein Vitara long, Hindernis war bei dem Test nur fehlende Bodenfreiheit, aber egal - Fahrzeug haben und es nutzen können das sind bei manchen 1 verschiedene Welten.
Nordjoe
Zitat:
Original geschrieben von michi m.
Wobei ich beim Pajero, wennn schon Diesel, dann nicht den 2,5ér mit seinen 99 PS, sondern den 2,8ér mit 125 PS nehmen würde.
Hätt' ich ja auch vorgeschlagen, aber für 2500,- bekommt man nichtmal den 2.8er Motor, geschweige denn ein ganzes, fahrbereites Fahrzeug...