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Offroad-Test: Mercedes G 500 gegen Suzuki Jimny

Themenstarteram 30. November 2020 um 16:39

Sorry, aber der muss einfach sein, weil es doch ganz witzig war:

https://www.youtube.com/watch?...

Gruß

Frank

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8 Antworten

War zugunsten des Jimny ein ganz netter Test. Das "Schlammloch" war halt eine 30cm tiefe Pfütze. Der Jimny der sich "festgefahren" hat, war halt ein Jimny mit 1200kg. Bei einem Jeep Wrangler mit Dachzelt, Werkzeug, Seilwinde etc. und 2200kg siehts auch wieder anders aus. 54% Steigung kann man machen, 80% Steigung mit anhalten und anschließend wieder anfahren hätte ich aber interessanter gefunden. Und wie sich der Jimny bei einer Steigung in Verbindung mit einer Verschränkung schlägt (Mechanische Diff. Sperre vs Traktionskontrolle) wäre auch spannend gewesen.

Der Böschungswinkel vom Suzuki ist natürlich sehr gut. Ich mag den Jimny, gerade aufgrund des Gewichts und der kompakten Abmessungen kommt der Jimny im Gelände dennoch recht weit. Und im Gegensatz zum G auch für einen fairen Preis. Dennoch der Jimny wurde getestet, während die G Klasse gefühlt nur mitgefahren ist, damit der Suzuki nicht alleine durch den Offroadpark fahren muss. Darf man für den Preis des G500 aber auch erwarten.

Der G durfte Zweiter werden, denn niemand würde seinen Luxus G benutzen, um ihn im harten Offroad Betrieb kaputt zu fahren. Dafür gab es vor Jahren noch die Pur und Pro Reihen auf der 461 Militärversion basierend

G-Besitzer, die in Deutschland einen realen Bedarf an regelmäßigem, harten Offroad Einsatz haben, kaufen sich sinnvoller noch einen Jimmy als Zweitwagen.

Der Jimmy ist keine Konkurrenz zum G, er ist eine Ergänzung, wenn man das Geld hat. Und für alle anderen, die einen preiswerten Offroader suchen, der fast überall durchkommt, ist der kleine Suzuki erste Wahl; als Alternative gibt es nur noch den Niva 4x4.

Oder die Landcruiser J7 Serie Der kürzeste und damit geländegängigste J7 ist der GRJ71 In Preis und Gegenwert ein Geheimtipp, für aktuell rund 50000€ mit EU Zulassung

https://www.extremfahrzeuge.com/toyota-land-cruiser-j7/grj71/

Wer mehr Innenraum benötigtt, kann mit dem GRJ76 oder 78 glücklich werden.

Die G-Klasse gegen den J7 im direkten Offroad Vergleich antreten zu lassen, würde Mercedes gar nicht gefallen.

Themenstarteram 2. Dezember 2020 um 4:09

@D.Schwarz

Da "Geländefahrten" bei uns in D im Grunde auf Landwirtschaft, Holz machen und Jagd beschränkt sind, waren selbst die Anforderungen in diesem Offroad-Park jenseits dessen, was man in der Realität erlebt.

Unabhängig davon muss man einfach feststellen, dass der Jimny seine Sache richtig gut macht, für Otto Normalverbraucher bezahlbar ist und dazu auch noch richtig gut aussieht (eben wie ein geschrumpfter G).

Dass der Test so ausging, war für mich klar, da ich ja auch so einen "Mini" (3-türiger Pajero Pinin, 3,75m kurz) fahre. Hinsichtlich Straßen- bzw. BAB-Komfort gibt es natürlich bessere Fahrzeuge, aber wenn es eng wird, ist man gegenüber den großen Fünftürern (meist so um die 4,70 bis 4,90 m lang) im Vorteil.

Da ich bei meinem auch die Rückbank zu Gunsten einer ebenen Ladefläche ausgebaut habe, ist der kommende NFZ-Jimny auf jeden Fall ein Auto für mich.

Gruß

Frank

Das Aussehen eines echten Geländewagens ist orientiert an der Funktion und nicht am Mercedes G. Der sieht so aus, weil er als Geländewagen konzipiert wurde, da kommt zwangsläufig diese Form raus. Egal ob bei Suzuki, Isuzu, Toyota, Nissan, Landrover, ....... Allerdings sind die heavy duty 4x4 aus dem Straßenbild in Deutschland weitgehend verschwunden, weil sie hier kaum jemand wirklich benötigt. Daher gibt es kaum Vergleichsmöglichkeiten fürs deutsche Publikum.

Der aktuelle MB-G ist übrigens auch kein heavy duty 4x4 mehr, sondern ein Luxus-Komfort Fahrzeug mit hohen Wartungsaufwand, falls mal jemand auf die Idee kommt, es im harten Geländeeinsatz zu mißbrauchen. Dass der es durch eine Schlammpfütze schafft oder eine mit Gittersteinen entschärfte, steile Auffahrt hoch kommt, ist nett, aber kein heavy duty Einsatz.

Wenn deutsche Motorjournalisten ihrem deutschen Publikum erzählen, dass alle dem G in Form und Funktion nacheifern und der G das absolute Maß aller Dinge ist, zeigt das nur deren Ignoranz und Überheblichkeit. Die haben keine vom Thema, übernehmen gegenseitig ihre Märchen und interessieren sich im Grunde nur für Freifahrten mit Supersportwagen und Einladungen zu teuren Events der deutschen Hersteller.

Man schaue nur mal nach der Verbreitung des MB-G in Australien oder Südafrika, wo viele ihn bezahlen könnten, aber aus guten Gründen Toyota Landcruiser kaufen. Oder in den 3. Welt Ländern Afrikas und Asiens, wo es keine Spezialwerkstätten in erreichbarer Nähe gibt und keinen ADAC Abschleppservice.odell für den Afghanistan Einsatz zu liefern, dass mit der Treibstoffqualität und den Umweltbedingungen dort klar gekommen wäre. Die Bundeswehr hat für einen Bruchteil der Kosten fast serienmäßige Nissan Patrol gekauft, denn die waren geeignet.

Zitat:

@unpaved schrieb am 02. Dez. 2020 um 12:7:47 Uhr:

Afghanistan Einsatz zu liefern, dass mit der Treibstoffqualität und den Umweltbedingungen dort klar gekommen wäre. Die Bundeswehr hat für einen Bruchteil der Kosten fast serienmäßige Nissan Patrol gekauft, denn die waren geeignet

Ist nicht böse gemeint aber

ist das so?

Mit dem Toyota geh ich mit aber Nissan?

Wie auch immer die Gs kommen auch mit widrigsten Bedingungen klar und auch mit schlechten Treibstoff und zwar zuverlässig...

 

Aber bitte zurück zum Thema...

@wuestenfuchs45

https://de.wikipedia.org/wiki/Nissan_Patrol

"Die Bundeswehr beschaffte ab 2009 insgesamt 1050 leicht modifizierte Fahrzeuge des Patrol Y61. Sie sind olivgrün foliert und tragen auf beiden Türen in schwarz ein eisernes Kreuz und die Aufschrift „Bundeswehr“."

und

https://www.autobild.de/.../nissan-patrol-neuer-feldjaeger-930103.html

Die Diskussionen damals waren heftig. Nach dem Motto: Die Bundeswehr soll gefälligst deutsche Fahrzeuge kaufen.

Mercedes konnte nur Motoren liefern, die sich nicht mehr auf 3. Welt Sprit zurückrüsten ließen. Der Patrol Motor kam mit dem Sprit noch klar. Außerdem musste gespart werden und statt eines G gab es 3 Patrol oder so.

Ein deutscher Toyota Importeur, der heute immer noch J7 Modelle anbietet, hat sich an der Ausschreibung damals auch beteiligt, aber verloren. Der HZJ78 hätte Sprit und Umweltbedingungen in Afghanistan auch locker ausgehalten.

2014 hat es mir extrem in den Fingern gejuckt, einen Ex Leasing Patrol der BW zu kaufen. Als ich meinen Navara beim Händler nähe Münster abholte, standen da über 80 BW Patrol Leasingrückläufer, die Deutschland nie verlassen hatten. Die kosten ab rund 15000 bis knapp über 20000€, aber leider konnte ich mir das damals nicht leisten.

Die BW hatte außerdem viele Navara Pickup und auch Pathfinder im Fuhrpark. Letzterer war vorrangig für Offiziere.

Meine Aussage ist und bleibt diese Fahrzeuge des Herstellers Nissan wurden nicht für den Einsatz in Afghanistan beschafft und sind auch niemals dort gelaufen Punkt.

 

Was ich sagen kann ist, das unzähligen G's in vielen Varianten, von mehreren Nationen und von mehreren Behörden genutzt wurden (alle mit Diesel Motoren).

Neben einigen Toyota's im gleichen Fahrzeug Segment (Großteil mit Ottomotor)

 

Die allesamt mit schlechten Treibstoff klar gekommen sind.

 

Das soll es zu diesem Thema auch gewesen sein, denn es ist am Thema vorbei.

 

Themenstarteram 2. Dezember 2020 um 16:10

Nun ja....dass Patrol, Pajero und Landcruiser noch klassische Geländewagen sind, wird wohl kaum einer bestreiten.

Fakt ist aber, das einige dieser Modelle inzwischen aus dem Angebot für D leider gestrichen wurden.

Ich persönlich konnte mit der Gattung Geländewagen eigentlich nie etwas anfangen. Erst mit dem Kauf des Pinin hat sich das geändert und inzwischen habe ich ganz viel Spaß an diesem eigentlich altmodischen und nicht wirklich komfortablen Fahrzeug.

Die vorhandenen Möglichkeiten nutze ich eigentlich nur zu 10% - ansonsten läuft die Kiste ganz normal auf der Straße. Aber auch dort macht sie einfach Spaß, weil sich das "Fahren" auf die rudimentären Dinge wie Gas, Bremse und Lenken reduziert und man nicht von unzähligen Assistenten genervt wird.

In meinem jugendlichen Alter von noch 52 Jahren "fremdel" ich massiv mit dem, was uns in modernen Autos geboten bzw. aufgedrängt wird. Von daher schaue ich, dass zumindest meine privat genutzten Fahrzeugen sich dem verweigern und mir einen Hauch von selbst bestimmten und manuellem Fahrvergnügen bescheren.

Gruß

Frank

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