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Ohje. 2500,- für Reparaturen ... lohnt sich das noch? Was meint ihr?
Moin,
ich hab schon ein paar Mal hier geschrieben, dass bei meinem Passat einiges ansteht (Steuerkette gelängt, Kupplung, ZMS, Ölpumpe + Service). Ich habe das Auto erst seit einem Jahr, damals für 3500 Euro geschossen: 3GP Comfort, 2,3 V5 4motion mit 135000km aus 2. Hand von Rentnerpaar. Innen sehr gepflegt, Scheckheft immer brav beim VW gemacht, von daher erstmal OK.
Tja die erste Überraschung lies in 2015 nicht lange auf sich warten ... Rost! Und zwar viel: Fast alle Bördelkanten haben innenseitig (unter dem Plastik) angefangen zu gammeln, ein paar aufblühende Steinschläge und vor allem unter den Plastikteilen an den Seitenschwellern und am Schloss der Heckklappe gammelte es. OK, den Rost habe ich dann mit viel viel Zeit und ungefähr 150-200 Euro für Spraydosenzeugs, Sprühfett und Polituren ganz gut hinbekommen. Hat sogar den Winter überstanden - bis jetzt kein neuer Rost.
Aber dieses Jahr wird's heftig! Oben genannte Reparaturen stehen an. Aktuell hat er 146000km drauf. Trotz ebay-Billigheimer (soweit möglich) immer noch stolze 1200 Euro für Steuerkettensatz, Kettenräder, Kupplungssatz, Zweimassenschwungrad, Ölpumpe, Serviceteile und Flüssigkeiten.
Mein Werkstattspezi hat sich bereit erklärt, dass ich die Teile selber kaufe und er sie mir einbaut. Bei ihm wären die Teile erheblich teurer. Seine Arbeitsstunde kostet 55 € + Steuer. Er meinte er würde ungefähr 2 Arbeitstage für alles brauchen. Vielleicht kommt er mir im Stundensatz noch ein klein bisschen entgegen.
Da wäre ich dann trotz aller Knauserei mit Teilen immer noch bei 2000 bis 2500 Euro.
Das ZMS und die Ölpumpe (Langzeitursache der gelängten Steuerkette) könnte man sich natürlich sparen, da die Sachen noch funktionieren. Bietet sich aber an das zu machen, wenn eh alles offen liegt (Block oder Getriebe muss wahrscheinlich raus).
Ich bin mit dem Auto an sich zufrieden, habe Familie und 2 Kleinkinder und frisch gebaut. Allerdings ist das Auto eher eine Vernunftehe denn eine romantische Liebesbeziehung. Für den Traum eines A6 hat das nötige Kleingeld damals nicht gereicht... und fett Schulden machen für ein Auto kommt erstmal nicht in Frage. Also wäre auch ein neues Auto wieder in der Preisklasse 5000-10000 Euro und mindestens 10 Jahre alt.
Tja was soll ich nun machen?
a.) In weiser Voraussicht alles reparieren und das Auto mindestens 2-3 Jahre weiterfahren und hoffen das nix weiteres kaputt geht und sich daher die dicke Reparatur auszahlt?
b.) Nur das absolut Nötigste reparieren (Steuerkette + Kupplung + Service, ca. 1000 Euro)
c.) Gar nichts reparieren und die Karre mit Abschlag verkaufen und einen hoffentlich guten Gebrauchten finden?
d.) Ich komme als früherer Daimler-Mitarbeiter günstiger an Mercedes Leasing-Fahrzeuge. Dort könnte ich das Auto in Zahlung geben und dann halt für 300-400 Euro eine aktuelle C-Klasse fahren. Dann wäre ich natürlich alle Sorgen los, aber ist auch viel Geld...
e.) ???
Was meint ihr?
Beste Antwort im Thema
Nach der Reparatur ist vor der Reparatur. Wenn du nichts selbst schraubst, würde ich mit Abschlägen verkaufen und was pflegeleichtes kaufen. Wenn es ein VW sein muss, dann ein ungefilterter 1.9TDI, am besten noch quer eingebaut (z.B. Golf IV). Beim Passat sind durch den längs eingebauten Motor und die komplizierte Vorderachse viele Reparaturen recht teuer. Wenn du einen Benziner brauchst, guck dich bei Herstellern um, die Benzinmotoren bauen können, z.B. Toyota, Honda.
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20 Antworten
Nach der Reparatur ist vor der Reparatur. Wenn du nichts selbst schraubst, würde ich mit Abschlägen verkaufen und was pflegeleichtes kaufen. Wenn es ein VW sein muss, dann ein ungefilterter 1.9TDI, am besten noch quer eingebaut (z.B. Golf IV). Beim Passat sind durch den längs eingebauten Motor und die komplizierte Vorderachse viele Reparaturen recht teuer. Wenn du einen Benziner brauchst, guck dich bei Herstellern um, die Benzinmotoren bauen können, z.B. Toyota, Honda.
ich meine:
wenn du selber schraubst, dann lohnt es sich weil du "nur" die ersatzteilkosten hast. du zwar deine freizeit mit einrechnen müsstest, diese aber nicht mit geldabfluss verbunden ist.
prinzip hoffnung funktioniert i.d.R nie, du wirst da irgendwann draufzahlen
Nun, bisher bin ich mit alten Gebrauchten immer gut und billig gefahren - obwohl ich fast nie selbst geschraubt hab... das waren im Jahr immer 200-300 Euro für irgendwas und dann wars gut. Aber das ist jetzt schon ne andere Nummer hier ... an sich würd ich aber gern bei VAG bleiben. Da ich ziemlich groß bin, muß das Auto auch ne gewisse Größe haben. Den G4 haben wir verkauft, weil er im Innenraum zu klein war...
Also von Steuerkettensätze und sonst wichtige Teile über "Buchtangebote" kann ich nur dringenst abraten.
Also vom Prinzip her macht es mehr Sinn, das Teil für nen guten Kurs zu verklingeln und über ein anderes Fahrzeug nachzudenken.
Zitat:
@Brotschimmel schrieb am 16. Juni 2016 um 19:37:40 Uhr:
Nun, bisher bin ich mit alten Gebrauchten immer gut und billig gefahren - obwohl ich fast nie selbst geschraubt hab... das waren im Jahr immer 200-300 Euro für irgendwas und dann wars gut. Aber das ist jetzt schon ne andere Nummer hier ... an sich würd ich aber gern bei VAG bleiben. Da ich ziemlich groß bin, muß das Auto auch ne gewisse Größe haben. Den G4 haben wir verkauft, weil er im Innenraum zu klein war...
Golf 4 halte ich für viel zu alt.
Außerdem fährt man mit alten Autos in der Mittelklasse (wenn man einen passat dazu zählen kann) deutlich besser, weil die Verarbeitungsqualität im Durchschnitt doch etwas höher ist.
Würde mich also nach einem Passat 3C, oder wenn es das Budged zulässt nach einem B7 umsehen.
Der G4 mit dem ersten 1.6er war echt eine super Spardose. 5 Jahre gefahren und vielleicht in Summe für 800-1000 Euro Reparaturen gehabt und Wertverlust quasi null. Aber mit 2 Kindern und ständigen Touren zum Recyclinghof oder Baumarkt war der echt zu klein. Deshalb musste Ersatz her. Da kam mir der Passat ganz gelegen. Eigentlich wollte ich einen A6 4F aber da hätte ich nochmal das Doppelte drauflegen müssen.
Vielleicht kam das mit den "Billigheimern" bei eBay falsch rüber. Damit meinte ich nicht die Chinesenteile, sondern schon LuK, Sachs, etc. Also das gleiche Markenzeug, wie auch mein Werkstätter verkauft, nur halt nochmal 20% billiger.
Also wenn ich gerade so schaue stehen vergleichbare Passäter in der Gegend für ungefähr 3500-4500 Euro im Netz. Wieviel Preisabschlag für die erforderlichen Reparaturen müsste ich hinnehmen? Angenommen ich bekomme die Kiste für 3000 Euro los, lege noch die 2000 Euro für Reparaturen obendrauf ... wer sagt mir, dass ich dann nicht in 5 Monaten wieder dieselben Sorgen mit dem Neuen habe?? Ich mein, die "Vorzeichen" des Aktuellen waren ja eigentlich gut, trotzdem hat's mich jetzt "erwischt"... ich hätte nicht gedacht, dass die Reparaturen bei einem "VW" und trotz günstiger Werkstatt derart teuer sein können. Sind die Nachfolger-Passäter da billiger bzw. wartungsfreundlicher?
Für 3000 los? Bei 2500 für erwartete Reperaturen? Wer soll denn so doof sein und dir dafür 3000 Euro geben?
Würde mal eher meinen maximal 2000, wenn überhaupt.
Und dann sollst du dir etwas neueres kaufen, nicht das gleiche wieder. Neueres BJ, weniger km, und schon garnix mit Steuerkette (siehst ja, was das kostet).
Ein Auto is halt ne Spardose, nur das du unten nix rausholen kannst.
Kann dir mit jedem Fahrzeug passieren.
Das gute an den Fahrzeugen ist, du bekommst halt alles. Der hat ne super Ersatzteilversorgung zu einem guten Preis.
Aber wenn was kommt, dann kommts Dicke und wenn man selbst nicht bissel schrauben kann oder will wird es teuer.
Als Beispiel kann ich da einmal Bremse komplett sagen.
Werkstatt 600€
Selber machen: ca 80€
Ich denke, so 2000€ sollten schon noch drin sein, alles was drüber ist wäre schon Glück.
Dann wäre es ja evtl. noch die Alternative das Minimum machen zu lassen (Kupplung + Kette + Service) und danach bald zu verkaufen. Dann käme ich mit knapp 1000 Euro davon und bringe ihn wieder für einen marktüblichen Preis los.
Kupplung, Kette service für 1000 euro wirst du nicht hinkommen, außer du machst es selbst. Kupplung kosten die Teile alleine (mit ZMS) schon 500 euro (marke, ebay).
Was oben schon gesagt wurde: Nach der Reperatur ist vor der Reperatur, das ist das Problem. EInmal komplett durchreparieren macht nur sinn, wenn du den dann nochmal 100000km fährst. Aber bei som viel Rost würde ich da gar nicht anfangen.
Hab auf meinem jetzt 254000 drauf. Erste AGA, erster Turbo, Erste Kupplung, Erste Dämpfer, Erste Querlenker. Werde da nicht anfangen mit Reperatur. Wenn sich da was verabschiedet verabschiede ich mich vom Auto...macht einfach keinen Sinn.
1000 Euro ohne ZMS ...
Woher kommst du denn?
88xxx
Wenns nicht allzuweit weg ist könnten wir es zusammen machen. Hab eine eigene kleine Werkstatt mit Hebebühne und Grube. Meine PLZ 95XXX