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Oldsmobile Delta 88
Hallo
Ich heisse Thomas und habe im Januar 2014 einen 1971 Oldsmobile Delta 88 gekauft.
Der Wagen hat einen 455 Rocket Motor und ein TH 400 Getriebe.
Und nun mein Problem.
Nachdem ich den Motor und das Getriebe ausgebaut habe, wurde der Motor und das Getriebe getrennt.
Nachdem ich einige Dichtungen und Froststopfen getauscht habe,wurde der Motor neu lackiert und wieder mit dem Getriebe verschraubt.Motor und Getriebe wieder eingebaut und alles wieder angeschlossen.
Nun der erste Startversuch und vom Anlasser kam nur ein quälendes "Nudeln".
Ich habe mir dann den Anlasser angeschaut und dabei festgestellt das der Starterantrieb sich in der Schwungscheibe verkeilt und nicht mehr automatisch zurückgeht
Wenn ich die beiden Befestigungsschrauben des Anlassers löse, zieht sich der Starterantrieb sofort zurück.
Ich kann mir das überhaupt nicht erklären.
Hatte jemand vielleicht auch schon mal so ein Problem.Für ein paar Tips währe ich echt dankbar.
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24 Antworten
Zwischen Motorblock und Anlasser gehören "Shims". Das sind Stahlbleche, die den Abstand vom Anlasser zur Flexplate einstellen.
Ist Dir möglicherweise beim Ausbau nicht aufgefallen, oder der Anlasser war eben nicht 100% fest. Meistens machen die Anlasserritzel merkwürdige Geräusche, wenn sie zu nah an der Flexplate sitzen und der Motor gestartet wird.
Ja genau, mit diesen shimps bekommst Du den richtigen Abstand hin- Du kannt auch mal Strom auf den Anlasser geben und schauen ob er ausrückt oder mit einer Zange das Ritzel rausziehen um zu sehen, ob es greift aber nicht klemmt.
Gruß SCOPE
Vielen Dank für die Tips .
Diese Shimps lagen zum Glück noch im Karton von meinem Anlasser.Also eingebaut und es funktioniert.??
Aber jetzt das nächste Problem ??
Wen ich den Motor anlassen will habe ich das Gefühl als würde etwas den Motor bremsen.Daraufhin habe ich die einzelnen Schaltstufen durchgeschalten um sicher zu gehen ob ich irgend etwas falsch eingestellt habe.Aber alles in Ordnung. Dann den Keilriemen und den Servopumpenriemen ausgebaut und gehofft das es daran liegt.Aber immer noch das selbe Problem.Beim Anlassen ist so ein quitschendes Geräusch zu hören das ich nicht so richtig einordnen kann.
Ich werde noch ein kurzes Video machen vielleicht kann man es dann besser hören.
Ist der Motor vor dem Ausbau ohne Probleme gelaufen ?
Hört sich an, als ob die Batterie zu schwach wäre, den Motor durchzudrehen. Einfach mal durchmessen. Könnte aber auch ein Masseproblem sein. Den Motor mit einem Massekabel mit der Karossie verbinden, falls es beim Wiedereinbau vergessen wurde.
Hattest Du beim Ausbau des Motors vorher den Verteiler ausgebaut ? Falls ja, könnte auch die Zündung zu weit nach vorne verstellt sein, sodaß sich der Motor schwer tut überhaupt anzuspringen.
Zu dem Quitschen kann ich nichts sagen, denn der Motor springt ja gar nicht erst an.
zusätzlich zu dem was die Kollegen schon sagten:
Lässt der Motor sich denn von Hand drehen?
Auf welche Distanz wurde nur Starterwelle und Schwungrad gebracht? (denn man hört den Starter immer noch böse)
Welche Dichtungen wurde erneuert? Was wurde dafür ausgebaut / umgebaut?
Selbst ohne Spannung auf den Riemen quält er sich so? Hattest Du die Wasserpumpe ab?
Wie Falloutboy schon sagte, dreh` mal mit der Hand. Oder nimm` die Kerzen raus und lass ihn mal durchdrehen, ob es dann leichter geht.
Gruß
SCOPE
so, ich finds grad nich mehr. Aber aus der Erinnerung weiß ich noch, man konnte kurz die Distanz zwischen Starterritzelwelle und Schwungrad messen.
Es war ein Zoll wert, knapp über einer normalen Bohrerdicke war. Ich umwickelte also einen Bohrer mit Klebeband auf die richtige Dicke und prüfte immer den Abstand.
Auf was ich jetzt bei der Suche nur komme ist ein Prüfen des Abstands Ritzelzähne zu Schwungradzähne. Natürlich um einiges genauer, aber auch mehr PITA zu messen
Hier der quote
Zitat:
Shimming Procedure: Unlike Ford and Chrysler which have a fixed starter drive gear to flywheel clearance, GM starters have an Adjustable Clearance.
Important: Most GM pad-mounted starters prematurely fail as a result of improper shimming, regardless of whether the old starter had shims or not, you must inspect the clearance of the new unit as it may or may not require shimming.
Before Installation:
You must understand the need for proper starter to flywheel clearance. This “clearance” is critical to avoid damage to Flywheel, Starter Drive and Battery.
Why Shimming Varies:
Mounting pad tolerances and hole locations vary from block to block, this moves the starter drive gear away from the flywheel varying distances.
The mounting pad on the engine block dimensions vary. This also moves the starter drive gear away from the flywheel varying distances.
Step 1 – Inspection:
Remove lower flywheel housing cover and examine the entire flywheel for visual problems. (Worn, chipped or broken teeth; bent flywheel and/or incorrectly cut teeth)
Step 2 – Check Clearance:
Insert a screwdriver behind the starter drive. Move starter drive assembly out toward flywheel so that starter pinion and ring gear teeth mesh.
Step 3 – Measure Clearance:
Center the pinion tooth. Check clearance (looking for .025” – .060”). A convenient plug gauge is a common paper clip, which typically measures approximately .035”.
Important - Check at least 3 ring gear locations 120o apart for proper clearance. Shim as required at minimum clearance location. After measuring clearance, push starter drive back into original position.
Step 4 – Proper Shimming:
To increase clearance: Use entire shim across both holes. .015” shim increases clearance approximately .0075”. This moves the starter down and out, away from the flywheel (use no more than 6 shims).
To decrease clearance: Use 1/2 shim only on the outer mounting bolt hole from oil pan. This moves the starter in and toward the flywheel. .015” shim decreases clearance approximately .010”
EDIT:
hier noch ein Bild - dennoch bleibt die Dicke unbekannt
Hallo alle zusammen.
Also der Motor lief vor dem Ausbau gut.Ich musste aber einen neuen Anlasser kaufen der Alte machte meiner Meinung nach auch dieses Geräusch.Nach dem Einbau startete der Motor sofort.Ich kann mir nicht vorstellen das der Anlasser schon wieder defekt ist.Den Verteiler habe ich erst nach dem Motorausbau ausgebaut. Ich habe aber auf dem Motorblock und dem Verteiler eine Markierung gemacht.Die Dichtungen die ich ausgebaut habe waren von der Ansaugbrücke, Ölwanne und Ventildeckel, also keine große Sache.War also nur um den Motor und den Motorraum aufzuarbeiten.Die Wasserpumpe hatte ich nicht ausgebaut.Ich habe die Zündkerzen ausgebaut und den Motor gestartet, lief meiner Meinung nach leichter, aber es klemmt schon wieder der Anlasser im Schwungrad. Ich werde noch irre.??Können sich die Zähne vom Anlasser verformen? Ich überlege einen neuen Anlasser zu kaufen und es dann noch mal zu probieren.Aber noch mal vielen Dank für die Antworten.
Versuche es doch erstmal mit weiteren Shims. Wahrscheinlich ist der Abstand noch nicht groß genug. Die kosten nur ein paar Pfennige. Wenn Du die Schrauben gelöst hast und es da einwandfrei funktioniert hat, dann ist das doch der entscheidende Hinweis.
Man braucht da auch nichts ausmessen. Wenn der Anlasser den Motor ohne außergewöhnlichen Geräusche anwirft, dann ist der Anlasser auch einwandfrei installiert.
Ich würde Dir unabhängig davon, ob er richtig eingepasst ist, einen HighTorque-Anlasser mit Getriebe empfehlen. Dann dreht der fette Motor ganz anders an!
Gruß Olaf
Zitat:
Original geschrieben von sporteiche
Ich habe die Zündkerzen ausgebaut und den Motor gestartet, lief meiner Meinung nach leichter, aber es klemmt schon wieder der Anlasser im Schwungrad.
Das solltest du zwar nicht machen, aber es zeigt schon mal das
1. Kompressionsdruck herrscht
2. Dein Anlasser immernoch besch*eiden* montiert ist --> Hinweis auf meinen Post weiter oben
3. wir jetzt immer noch nicht wissen ob nicht doch irgendwo im Motor das Problem liegt.
4. wir immernoch vor dem Problem stehen, dass der Motor ja dreht aber nicht anspringt.
Oder lieg ich in einem der Punkte falsch?
Zitat:
Original geschrieben von falloutboy
Zitat:
Original geschrieben von sporteiche
Ich habe die Zündkerzen ausgebaut und den Motor gestartet, lief meiner Meinung nach leichter, aber es klemmt schon wieder der Anlasser im Schwungrad.
Das solltest du zwar nicht machen, aber es zeigt schon mal das
1. Kompressionsdruck herrscht
2. Dein Anlasser immernoch besch*eiden* montiert ist --> Hinweis auf meinen Post weiter oben
3. wir jetzt immer noch nicht wissen ob nicht doch irgendwo im Motor das Problem liegt.
4. wir immernoch vor dem Problem stehen, dass der Motor ja dreht aber nicht anspringt.
Oder lieg ich in einem der Punkte falsch?
hey Julian
Warum sollte man nicht ohne Kerzen starten??
Wenn ich die Kompression messe hab ich ja auch die Kerzen raus und starte...
Oder hab ich Dich falsch verstanden?
Gruß
Hast mich falsch verstanden
Denn dadurch das er ohne Kerzen startete und dies ja wohl flotter von statten ging, wissen wir das zumindest etwas Kompression da ist.
Naja für ne richtige Kompressionsprüfung machst eine Kerze raus und legst die Zündung für die restlichen lahm
Mein Punkt mit "solltest du nicht machen", war im Bezug auf, das keiner von uns ihm sagte, dass er das was er tat mal tuen soll.
Zitat:
Original geschrieben von SCOPE
.... Oder nimm` die Kerzen raus und lass ihn mal durchdrehen, ob es dann leichter geht.
Gruß
SCOPE
Doch...