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Oldtimer restaurieren
Grüßt euch!
Vorab schonmal ich bin ganz neu hier also seid bitte nett zu mir (:
Ich interresesiere mich schon länger für Oldtimer und würde mir gerne einen zulegen, dabei steht aber nicht das fahren im Vordergrund sondern die Restauration quasi als Hobby.
Um es jetzt mal ganz einfach zu sagen ich will mir einen wrackähnliches Auto holen und das wieder aufbauen. Ich will dabei keine 0815-Aktion starten und es nach ein paar Versuchen wieder seien lassen, wie gesagt es ist als Hobby gedacht und dabei ist Zeit nicht das Problem, es soll sich schließlich auch lohnen. Es geht mir darum, aus einem alten Fahrzeug einen guten Fahruntersatz zu basteln.
Mein Interesse liegt bei den eher "sportlichen" Oldtimer / Young-Timer (Toyota Supra, Ford GT), weil diese mir am meisten zusagen
Etwas handwerkliches Geschick besitze ich bereits durch meinen Beruf, wobei das aber nicht im Vordergrund steht (die Grundlagen wie z.B. Bleche biegen kann ich schonmal ). Ich habe auch einige Freunde und Bekannte die an alten Audis/VWs/Trabis rumschrauben und diese natürlich auch wieder fahrtauglich bekommen haben.
Die Frage ist also ob es für mich als Laien möglich ist das zu schaffen(als Beispiel einen Motor komplett zu überholen) bzw. was auf mich zukommen würde oder ob ihr mir davon komplett abraten würdet?
MfG
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@R3iNi schrieb am 12. August 2015 um 15:55:37 Uhr:
Was mich noch interessieren würde ist, wo du ein 38 Jahre altes Modell gefunden hast was die H-Abnahme noch bestanden hat.
Das wundert mich nicht. Schließlich gibts das H-Kennzeichen erst ab dreißig Jahren Autoalter, so dass ein 38 Jahre altes Auto, dass die Abnahme schafft, nicht wirklich verwunderlich ist. Ein 28 Jahre altes würde mich mehr wundern.
Zitat:
@R3iNi schrieb am 12. August 2015 um 15:55:37 Uhr:
Nach den bisherigen Antworten bin ich zum Entschluss gekommen das ein Wrack für mich als Laien wohl doch etwas hochgegriffen war, ich denke ein noch fahrbaren Oldtimer bei dem eher Mängel als Komplettschäden vorhanden sind ist realistischer. Daran kann ich meine Fähigkeiten erstmal austesten beim reparieren/zerlegen und diese dann auch besser einschätzen.
Such einfach ein Auto. Mach dir keine Gedanken über Mängel. Wenn du dann eins gefunden hast, das dir gefällt und mit dem Verkäufer einig geworden bist, dann kauf es. Nimm es mit nach Hause und fang an, es zu reparieren. Was erwartest du? Oldtimer sind Autos, die mindestens 30 Jahre auf der Straße herumgefahren sind, wahrscheinlich nicht immer pfleglich behandelt wurden und ebenso wahrscheinlich auch nicht immer hundertprozentig gewartet worden sind. Auch ein Auto, das keine offen zu Tage tretenden Fehler und Defekte aufweist wird massig Fehler und Defekte mit sich bringen, die man in Angriff nehmen kann. Glaub mir, die Fehler, die ein anscheinend fehlerfreies Auto hat, werden dir den Winter über genug zu tun geben, damit das Auto dann im Frühjahr akzeptabel dasteht. Da muss man nicht extra ein Mängelexemplar suchen.
Zitat:
@R3iNi schrieb am 12. August 2015 um 15:55:37 Uhr:
Ich habe mir jetzt ein paar Fahrzeuge angeschaut und bin vor allem bei den Japaner hängen geblieben, diese 3 sprechen mich zur Zeit am meisten an: Toyota Supra, Nissan 200 und Mazda RX-7 wobei die gefunden Modelle eher Youngtimer sind
Was meint ihr?
Fahrzeuge nach Baujahr 1990 sind in meinen Augen keine Old- oder Irgendwastimer, das sind eigentlich Gebrauchtfahrzeuge, die man auch gut im Alltag bewegen kann. Wohlgemerkt, es geht nicht um eine Definitionsdiskussion Oldtimer-Youngtimer oder Sonstwastimer, es liegt eher daran, dass ich mit - Achtung, Wortneuschöpfung - Newtimern grundsätzlich nichts anzufangen weiß. Es gibt momentan kein einziges neu oder wenige Jahre alt verfügbares Auto, das ich mir kaufen wollen würde. Deshalb fahr ich auch alltags ein 20 Jahre altes Auto, wie auch immer mehr Menschen dies tun, entweder aus der Notwendigkeit heraus, sich kein jüngeres Auto leisten zu können oder aber weil man es nicht will. Da stellt sich zum einen die Frage, ob es sein muss, dass man ein Auto hat, das einem die SMS vorliest. Oder besser weiß wo man hinwill als man selbst. Hinzu kommt, ob es so sinnvoll ist, ein Auto in der Garage stehen zu haben, das einen hohen fünfstelligen Betrag gekostet hat, aber jeden Tat weniger wert wird.
Insofern finde ich deinen Ansatz, es mit einem älteren Auto zu versuchen, schon richtig. Aber die Idee, unbedingt was kaputtes kaufen zu wollen ist meiner Ansicht nach nicht die richtige. Kauf dir was möglichst heiles zu einem vernünftigen Preis, das wird immer noch kaputt genug sein, damit du was dran lernen kannst.
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15 Antworten
Das Blechkleid sollte kein Problem sein wenn Du sagst dass Du mit Blech umgehen (und schweißen) kannst.
Beim Motor sieht's da schon anders aus. Da kann man viel falsch machen und wenn Du alles zerlegst und hinterher nicht wieder zusammen bekommst, ärgerst Du Dich nur. Da würde ich mir zumindest einen Buddy suchen, der sowas schonmal gemacht hat und Dir hilft.
Ansonsten viel Spass beim basteln...
Wenn ich eine Kurbelwellenschleifmaschine und eine Kolbendreherei zu Hause hätte - die Honmaschine nicht zu vergessen, würde ich auch einen Motor komplett überholen.
Hm, ...
Abgesehen davon dass die Kurbelwellen selbst selten geschliffen werden müssen und man wenn man weis was man tut keine "Kolbendreherei" (was soll das sein) braucht sondern auch ne Magnetbohrmaschine ausreicht, um n paar Löcher in nen Motorblock zu bohren, sind das Arbeiten die man auch in der Motorenschleiferei erledigen lassen kann. Das ist da Gang und Gebe, dazu gibts in der Regel auch ne Preisliste was das kostet und teuer ist das auch nicht...
Mit geschick kann man sich überall reindenken. Die Übung machts.
Die Frage ist ob man sich als erstes gleich ein solches Projekt suchen sollte.
Mal abgesehen davon, dass ein GT auch im desolaten Zustand richtiges Geld
kostet und man damit dann auch richtiges Geld versenken kann.
Ich würde vorschlagen erst mit einem kleineren Projekt zu beginnen
und dann bei Erfolg an ein großes zu gehn.
Zitat:
@R3iNi schrieb am 10. August 2015 um 17:40:55 Uhr:
Die Frage ist also ob es für mich als Laien möglich ist das zu schaffen(als Beispiel einen Motor komplett zu überholen) bzw. was auf mich zukommen würde oder ob ihr mir davon komplett abraten würdet?
Möglich ist alles. Es ist allerdings nicht nur eine Zeitfrage, sondern auch eine des zur Verfügung stehenden Budgets sowie einem Ort, an dem Du das durchführen kannst. Wenn Geld keine Rolle spielt, brauchst Du ab jetzt nicht weiterlesen. Falls doch, kann ich Dir nur allerwärmstens empfehlen im Vorfeld die Verfügbarkeit von Ersatzteilen, sowie deren Preise in Erfahrung zu bringen.
Denn
Zitat:
ich will mir einen wrackähnliches Auto holen
ist schon eine Ansage. Das fängt beim Motor an und hört bei Anbauteilen auf. Ich selbst habe auch eine Leiche gekauft. Um das Fahrzeug auch nur ansatzweise in den Originalzustand zu versetzen, müsste ich wahrscheinlich um die 25.000 Euro investieren. Ein Blech einzuschweißen ist eine Sache. Ein Fahrzeug fachgerecht(!) instandzusetzen, eine andere. Bei mir ist das egal, weil es ein Rennauto wird. Wenn man ein Auto restauriert sollte man entsprechende Reparaturbleche einsetzen und nicht nur Bleche reinbraten. Warum? Weil das Fahrzeug sonst praktisch nichts wert ist, wenn man damit fertig ist. Alleine ein Abschlussblech für meinen E21 kostet um die 250 Euro! Wenn das ein Karosseriespengler einschweißt, inklusive dem heraustrennen des Altteils, ist er sicher 4 Stunden beschäftigt. Bei einem Stundensatz von 80,-- Euro sind das 320 plus 250 = 570 und es ist noch nicht einmal Farbe drauf.
Schau mal hier => http://www.motor-talk.de/.../mission-impossible-t5241354.html
=> http://www.motor-talk.de/.../wer-rastet-der-rostet-t5354120.html
Was ich damit sagen will ist schlicht und ergreifend dass Du gut daran tust, die Kosten vorher realistisch abzuschätzen. Ich weiß von Leuten die für einen vorderen Scheinwerfer 1.500 Euro bezahlt haben. Porsche fahren war halt schon immer ein bischen teurer
Aller besten dank für eure schnellen Antworten!
Zitat:
@robi64 schrieb am 11. August 2015 um 08:28:26 Uhr:
Ich würde vorschlagen erst mit einem kleineren Projekt zu beginnen
und dann bei Erfolg an ein großes zu gehn.
Ich hab mein kleineres Projekt jetzt bald abgeschlossen, ich habe die Schwalbe meiner Mutter restauriert und sie fährt auch schon , nur ein bisschen Elektrik ist noch zu machen.
Ich will aber kein Moped mit einem Auto vergleichen!
Zitat:
@dodo32 schrieb am 11. August 2015 um 14:05:42 Uhr:
Was ich damit sagen will ist schlicht und ergreifend dass Du gut daran tust, die Kosten vorher realistisch abzuschätzen. Ich weiß von Leuten die für einen vorderen Scheinwerfer 1.500 Euro bezahlt haben. Porsche fahren war halt schon immer ein bischen teurer
Das ist auch etwas was mich interessiert, ich selbst werde die auf mich zu kommenden Reparaturkosten wohl eher schlecht einschätzen können und meine Kollegen schrauben auch eher an deutschen Autos..
Vor dem Autokauf werde ich mich auf jedenfall über den Preis von Ersatzteilen und deren Verfügbarkeit informieren. Die Preisfrage ist jetzt nicht wirklich ein Problem, aber wie gesagt ich mache das als Hobby und will selbst das Größtmögliche reparieren. Ich will nicht wegen jeder leichten Rostschicht ein neues Originalteil einbauen, dabei ist mir aber klar das ich nicht alles wieder instandsetzen kann.
Ratsam wäre es, sich zunächst einmal über die in Frage kommenden Autos zu informieren. Ford GT werden üblicherweise sechsstellig gehandelt und sind deutlich keine Anfängerobjekte.
Irgendwie scheint mir die ganze Sache noch nicht so ganz durchdacht zu sein.
Ich würde mir erstmal ein ganz bestimmtes Modell aussuchen, dabei möglichst kein Modell wählen, dass auf irgendwelchen Auktionen für völlig überzogene Preise versteigert wird.
Such dir ein Auto, was technisch halbwegs marktüblich ist - ein Lancia oder Alfa ist sehr anspruchsvoll, wenn es ins Detail geht.
Nimm Kontakte zu Markenclubs und -foren auf; unerlässlich bei der Ersatzteilversorgung bei manchen Autos.
Such dir - wenn es schon ein Wrack sein soll - zumindest ein komplettes Auto. Die Kosten für Zierrat und Sattlerarbeiten werden dich staunen lassen, wenn du bisher eine Schwalbe restauriert hast.
Und zum Schluss: Sei dir über deine eigene Fähigkeiten im Klaren. Blech biegen allein reicht nicht aus. Du wirst Kaosserieteile anfertigen müssen, weil es keine Rep-Bleche gibt oder die beschissen passen. Es muss nicht jeder einen Eckold Kraftformer in der Garage stehen haben, selbst wenn er 100.000 über hat, man muss auch mit sowas umgehen können.
mfg
Ich stecke gerade in einem solchen Projekt, die Vorraussetzungen sind ähnlich:
- Laie, habe zwar einen technischen Beruf, aber im Büro und nix mit Autos am Hut
- Hab angefangen mit "learning by doing", Internet und Literatur
Mein Wagen ist ein Chevrolet Caprice Coupe von 1977, dieser stellt eine gute Bais dar:
- Millionenfach gebaut über 20 Jahre hinweg + einiger technisch identischer Schwestermodelle.
- Daraus folgt eine hohe Verfügbarkeit von Ersatzteilen zu einem sehr günstigen Preis.
- keine selbsttragende Karosserie und mithin ein einfacher Aufbau mit wenigen Hohlräumen.
- Ach ja, und ganz wichtig, relativ guter Zustand (H Abnahme bestanden), weit weg vom Wrack.
Ich habe mir das komplette Programm vorgenommen, den aktuellen Stand kann man hie rin meinem Blog sehen, wo ich den Fortschritt dokumentiere:
http://www.motor-talk.de/.../...uf-wiedersehen-chevy-t5400512.html?...
Ich sag mal so, ich zitiere mich mal selbst bzw mein bisheriges Fazit:
Zitat:
Mein Traum, vom noch dieses Jahr fahrbereiten Wagen, muß ich wohl erstmal oder besser gesagt wiedereinmal begraben. Insgesamt kann ich sagen, das ich den Aufwand zeitlich total unterschätzt habe, wobei die Fremdarbeiten mir da nicht unerheblich Zeit geraubt haben. Der Wagen hätte z.B. schon vor fast einem Jahr zum Lackierer/ Karosseriebauer gehen können. Aber verschiedene Absagen und Terminprobleme haben das Projekt immer weiter nach hinten verschoben. So z.B. auch mein Motor, auf dessen Fertigstellung ich immer noch warte! Langsam erschöpft sich hier meine Geduld.
Auch finanziell habe ich das Projekt unterschätzt, die großen Posten lassen sich ja noch recht genau kalkulieren, aber was sich da, abgesehen von bösen Überraschungen wie meinem Scheibenrahmen, noch an Kleinkram zusammenläppert ist unglaublich! Als Richtwert, für das Ergebnis wie es unten zu sehen ist habe ich rund 9k,-€ investieren müssen.
Im Us Car Forum hat mal jemand gesagt, wenn man das Buget für eine Vollresto kalkuliert und alle Kosten genauestens auflistet, sollte man den dann erhaltenen Betrag mal zwei nehmen! Und mit erschrecken muß ich feststellen, er hat recht...
Zu ersteinmal es ist noch nichteinmal ansatzweise durchdacht, bisher ist es nur eine Idee.
Danke Hellhound1979, das du mir ein Beispiel gibst unter ähnlichen Vorraussetzungen...
An Chevrolet habe ich am Anfang auch gedacht, aber ich habe gelesen das sich Chevrolet dieses Jahr komplett vom deutschen Markt zurückziehen will und da sieht es doch dann etwas schwieriger mit der Beschaffung von Ersatzteilen aus oder?
Was mich noch interessieren würde ist, wo du ein 38 Jahre altes Modell gefunden hast was die H-Abnahme noch bestanden hat.
Nach den bisherigen Antworten bin ich zum Entschluss gekommen das ein Wrack für mich als Laien wohl doch etwas hochgegriffen war, ich denke ein noch fahrbaren Oldtimer bei dem eher Mängel als Komplettschäden vorhanden sind ist realistischer. Daran kann ich meine Fähigkeiten erstmal austesten beim reparieren/zerlegen und diese dann auch besser einschätzen.
Ich habe mir jetzt ein paar Fahrzeuge angeschaut und bin vor allem bei den Japaner hängen geblieben, diese 3 sprechen mich zur Zeit am meisten an: Toyota Supra, Nissan 200 und Mazda RX-7 wobei die gefunden Modelle eher Youngtimer sind
Was meint ihr?
Im Mobile ist ein aus meiner Sicht erhaltenswerter 323i zu verkaufen. Auf Wunsch kann ich gerne verlinken
Hi,
wirklich alles selbst macht kaum ein Hobby Restaurator. Motor und Lackierung sind neben den Polsterarbeiten die Dinge die dann oft "Fremdvergeben" werden. Wobei man als Laie auch viele Vorarbeiten selbst machen kann.
den Motor kannst du meisten selbst zerlegen und dann entsprechend überholen lassen und wenn du dich ausreichend informiert hast auch wieder selbst zusammenbauen.
Und auch beim lack kannst du mit genug energie und Übung die Vorarbeiten größtenteils selbst erledigen.
Für die Supra gibt es eine große "Fanbase" da ist jede Menge Know How verfügbar ebenso günstige Ersatzteile in rauen Mengen.
Beim Rx und auch bei Nissan ist die Scene vielleicht etwas kleiner aber dennoch vorhanden.
US Cars eignen sich fast noch besser für Anfänger. Einfache technik und billige Ersatzteile. Die allerdings oft in den USA bestellt werden müssen ist aber kein großes Problem.
Die Firma Chevi die sich gerade aus Deutschland zurückzieht ist eigentlich Daewoo. Der Mutterkonzern war nur der Meinung mit Chevi als Marke verkaufen sich die Fahrzeuge besser
Gruß Tobias
Na, nen Motor den man nicht zusammen bauen will, sollte man auch nicht zerlegen, wenn der Instandsetzer später pusseln muss, wirds teuer ^^
Zitat:
Die Frage ist also ob es für mich als Laien möglich ist das zu schaffen(als Beispiel einen Motor komplett zu überholen) bzw. was auf mich zukommen würde oder ob ihr mir davon komplett abraten würdet?
Grundsätzlich werden die meisten Oldtimer von Hobbyrestauratoren restauriert, die das als Freizeitbeschäftigung sehen, aus Spass am Basteln. Das sind selten die, welche einen ähnlichen Beruf ausüben. Also warum sollte man das nicht schaffen können?
Zitat:
@R3iNi schrieb am 12. August 2015 um 15:55:37 Uhr:
Was mich noch interessieren würde ist, wo du ein 38 Jahre altes Modell gefunden hast was die H-Abnahme noch bestanden hat.
Das wundert mich nicht. Schließlich gibts das H-Kennzeichen erst ab dreißig Jahren Autoalter, so dass ein 38 Jahre altes Auto, dass die Abnahme schafft, nicht wirklich verwunderlich ist. Ein 28 Jahre altes würde mich mehr wundern.
Zitat:
@R3iNi schrieb am 12. August 2015 um 15:55:37 Uhr:
Nach den bisherigen Antworten bin ich zum Entschluss gekommen das ein Wrack für mich als Laien wohl doch etwas hochgegriffen war, ich denke ein noch fahrbaren Oldtimer bei dem eher Mängel als Komplettschäden vorhanden sind ist realistischer. Daran kann ich meine Fähigkeiten erstmal austesten beim reparieren/zerlegen und diese dann auch besser einschätzen.
Such einfach ein Auto. Mach dir keine Gedanken über Mängel. Wenn du dann eins gefunden hast, das dir gefällt und mit dem Verkäufer einig geworden bist, dann kauf es. Nimm es mit nach Hause und fang an, es zu reparieren. Was erwartest du? Oldtimer sind Autos, die mindestens 30 Jahre auf der Straße herumgefahren sind, wahrscheinlich nicht immer pfleglich behandelt wurden und ebenso wahrscheinlich auch nicht immer hundertprozentig gewartet worden sind. Auch ein Auto, das keine offen zu Tage tretenden Fehler und Defekte aufweist wird massig Fehler und Defekte mit sich bringen, die man in Angriff nehmen kann. Glaub mir, die Fehler, die ein anscheinend fehlerfreies Auto hat, werden dir den Winter über genug zu tun geben, damit das Auto dann im Frühjahr akzeptabel dasteht. Da muss man nicht extra ein Mängelexemplar suchen.
Zitat:
@R3iNi schrieb am 12. August 2015 um 15:55:37 Uhr:
Ich habe mir jetzt ein paar Fahrzeuge angeschaut und bin vor allem bei den Japaner hängen geblieben, diese 3 sprechen mich zur Zeit am meisten an: Toyota Supra, Nissan 200 und Mazda RX-7 wobei die gefunden Modelle eher Youngtimer sind
Was meint ihr?
Fahrzeuge nach Baujahr 1990 sind in meinen Augen keine Old- oder Irgendwastimer, das sind eigentlich Gebrauchtfahrzeuge, die man auch gut im Alltag bewegen kann. Wohlgemerkt, es geht nicht um eine Definitionsdiskussion Oldtimer-Youngtimer oder Sonstwastimer, es liegt eher daran, dass ich mit - Achtung, Wortneuschöpfung - Newtimern grundsätzlich nichts anzufangen weiß. Es gibt momentan kein einziges neu oder wenige Jahre alt verfügbares Auto, das ich mir kaufen wollen würde. Deshalb fahr ich auch alltags ein 20 Jahre altes Auto, wie auch immer mehr Menschen dies tun, entweder aus der Notwendigkeit heraus, sich kein jüngeres Auto leisten zu können oder aber weil man es nicht will. Da stellt sich zum einen die Frage, ob es sein muss, dass man ein Auto hat, das einem die SMS vorliest. Oder besser weiß wo man hinwill als man selbst. Hinzu kommt, ob es so sinnvoll ist, ein Auto in der Garage stehen zu haben, das einen hohen fünfstelligen Betrag gekostet hat, aber jeden Tat weniger wert wird.
Insofern finde ich deinen Ansatz, es mit einem älteren Auto zu versuchen, schon richtig. Aber die Idee, unbedingt was kaputtes kaufen zu wollen ist meiner Ansicht nach nicht die richtige. Kauf dir was möglichst heiles zu einem vernünftigen Preis, das wird immer noch kaputt genug sein, damit du was dran lernen kannst.