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Oldtimer-Vers. ohne Alltagsauto
Morsche
da wir in der glücklichen Lage sind k e i n Alltagsauto besitzen zu müssen (und dies auch nicht tun !), uns aber einen Oldtimer zum gelegentlichen Erfreuen leisten möchten, kommen wir nun zu dem Problem, dieses Fahrzeug zu versichern.
Alle "freundlichen" Versicherungen verlangen dafür ein
angemeldetes Alltagsauto (also ein Koppelgeschäft ?) um den Oldie unter Ihre Fittiche zu nehmen.
Welche Versicherung versichert mein neues/altes Auto ohne einen soichen Erpressungsversuch?
mfg
Peter Bäuchle
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von pbaeuchle
...
Welche Versicherung versichert mein neues/altes Auto ohne einen soichen Erpressungsversuch?
...
Hallo Peter,
das ist ganz schön starker Tobak.
Die Oldtimerversicherung ist deshalb günstig, weil ein solches Fahrzeug als Nebenfahrzeug entsprechend wenig und umsichtig genutzt wird.
Du kannst das Fahrzeug doch ganz normal versichern, wenn du es als Hauptfahrzeug nutzen willst.
Durch die entsprechenden Angaben zur Fahrleistung, zum Nutzerkreis und zum Abstellort wirst du dann gerecht eingestuft.
Liebe Grüße
Herbert
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13 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von pbaeuchle
...
Welche Versicherung versichert mein neues/altes Auto ohne einen soichen Erpressungsversuch?
...
Hallo Peter,
das ist ganz schön starker Tobak.
Die Oldtimerversicherung ist deshalb günstig, weil ein solches Fahrzeug als Nebenfahrzeug entsprechend wenig und umsichtig genutzt wird.
Du kannst das Fahrzeug doch ganz normal versichern, wenn du es als Hauptfahrzeug nutzen willst.
Durch die entsprechenden Angaben zur Fahrleistung, zum Nutzerkreis und zum Abstellort wirst du dann gerecht eingestuft.
Liebe Grüße
Herbert
Hi,
das Hauptfahrzeug muß nicht bei der Oltimerversicherung versichert sein sondern einfach nur vorhanden sein.
Oft werden auch Fahrzeuge von Lebenspartner die im selben Haushalt wohnen akzeptiert.
Kannst ja man anfragen ob evtl. Jahreskarten des örtlichen Öffentlichen nahverkehrs auch akzeptiert werden
Im Grunde kann ich die Regelung nachvollziehen,wobei es meistens ja auch KM Begrenzungen gibt,das sollte eigentlich ausreichen das ein Oldie nicht im Alltag eingesetzt wird!
Aber die Versicherungen sind da nun mal völlig frei in der Ausgestaltung ihrer Verträge,wie gesagt du kannst den Wagen ganz regulär versichern. Die meisten Oldie´s sind ja günstig eingestuft und daher auch bei normaler Versicherung recht günstig. Dann evtl. noch eine Saisonzulassung weil ihr euren Schatz ja eh nur bei gutem Wetter bewegt.
Gruß Tobias
Wie schon von meinen Vorrednern gesagt, hat das nichts mit "Koppelgeschäft" zu tun.
Das soll nur sicherstellen, daß das Fahrzeug tatsächlich nur als gelegentliches Schönwetter-Spaßfahrzeug genutzt wird.
Meine Oldies sind bei einer komplett anderen Versicherung als meine Alltagsfahrzeuge versichert.
Man kann zwar versuchen, seinen speziellen Fall zu schildern, aber ich fürchte das wird schwierig.
Bin gerade bei der gleichen problematik wie der Themenstarter. Was ich dazu rausgefunden habe:
Bei OCC würde es wahrscheinlich reichen eine HVV-Jahreskarte einzureichen.
Was aber im günstigstem Fall 600 Euro kostet.
Also wenn man nicht die Möglichkeit hat den gewünschten Oldi auf Verwandte, die ein Pkw besitzen, zuzulassen, wäre die nächst günstige Möglichkeit von einem Kollegen das Auto auf sich umzumelden, oder meine bevorzugte Variante, man hole sich nen alten Polo, Twingo, etc. für 250-500 Euro (gibt es diverse die noch min 1 Jahr Tüv haben) meldet den auf sich an und läßt ihn am Straßenrand verwittern. (Achtung: auf die D-Norm achten, ggf. einen mit Kaltlaufregler je nach Baujahr, damit die Steuern nicht in ungeahnte höhen schießen für 33 KW)
Alles im allen ist dafür gesorgt das man einen Oldie nicht für 300 Eus Fix kosten fahren kan, man kommt bei allen Varianten, außer man meldet ihn nicht auf sich an oder übernimmt das besagte Auto von einem Freund der dann seinen Teil weiter bezahlt, auf 700+ Euro.
Nächste Einschränkung: ein H-Kennzeichen macht nicht immer Sinn, bei diversen Autos muß geguckt werden was sie regulär an Steuern und Versicherung kosten.
Und der letzte Ansatz: Per H-Kennzeichen versteuern und über normale Haftpflicht versichern lassen, kostet bei vielen Autos dann auch wieder so viel wie H+HVV oder H+Zweitauto.
Sollte jemand mich da eines besseren belehren können, wäre ich sehr Dankbar.
Erläutere gerne meine Situation:
Brauche weder eine HVV noch ein Auto, meine Freundin hat ein Auto (ist aber nicht bei mir gemeldet, darf auch gern so bleiben) derzeit hätte ich gar noch ein Vehikel mit Saisonkennzeichen (soll aber weg)
und nun habe ich mir einen 80`er Ami zugelegt der schon H-zugelassen war, als (wie vom Themenstarter beschrieben) Wochenendcruiser.
Da er aber nur hier und da mal benutzt wird, würde ich es begrüßen wenn die Fixkosten pro Jahr nicht weit über 300 Euro liegen.
Frage doch mal bei der ADAC Versicherung nach. Dort habe ich meinen Golf II normal versichert und es war günstiger als mit der Oldtimerversicherung, da ich durch die Prozente günstiger komme.
Es spricht ja nichts dagegen ein H auf dem Kennzeichen zu haben und eine normale Versicherung abzuschließen.
Mit 300 Euro halte ich aber für illosorisch. Allein die Steuer schlägt schon mit knapp 200 Euro zu Buche und eine Versicherung für 100 Euro im Jahr wird es kaum geben.
Zitat:
@nicklaz schrieb am 8. April 2015 um 10:24:43 Uhr:
Bin gerade bei der gleichen problematik wie der Themenstarter. Was ich dazu rausgefunden habe:
Bei OCC würde es wahrscheinlich reichen eine HVV-Jahreskarte einzureichen.
....
Erläutere gerne meine Situation:
Brauche weder eine HVV noch ein Auto, meine Freundin hat ein Auto (ist aber nicht bei mir gemeldet, darf auch gern so bleiben) derzeit hätte ich gar noch ein Vehikel mit Saisonkennzeichen (soll aber weg)
und nun habe ich mir einen 80`er Ami zugelegt der schon H-zugelassen war, als (wie vom Themenstarter beschrieben) Wochenendcruiser.
Da er aber nur hier und da mal benutzt wird, würde ich es begrüßen wenn die Fixkosten pro Jahr nicht weit über 300 Euro liegen.
Was wird den da erwartet? Gilt auch für den TE.
Wenn Ihr schon das Glück habt auf einen Altagswagen verzichten zu können, wo ist dann das Problem für den Oldi eine normale VersicherungsPrämie zu zahlen.
Den Gedankengang mit dem Nur einen "Hauptwagen" für 500 EUR um Versicherung beim Oldi zu sparen halte ich für eine ganz große Milchmädchenrechnung, wie soll sich das lohnen?
Und einen alten Ami mit Fixkosten (Versicherung/Steuer) von 300 EUR/Jahr???
Evtl, wenn 3 Altagswagen und 10 Oldi`s vorhanden sind, aber als alleiniges Fahrzeug?
Hart und direkt: Träum weiter!
H-Kennzeichen pauschal 191,- Eus pro Jahr,
Oldtimer Versicherung Haftpflicht 60 - 90 Euro pro Jahr (wie gesagt nur mit Alltagsauto und div Einschränkungen)
Macht an Fixkosten, auch für nen Ami, bummelig 300,- (wenn Alltagsauto nicht eingerechnet wird).
Mein Ami läuft jetzt auf H-Kennzeichen und ist günstig Haftpflichtversichert. Passt
Weil, es stimmt, dass sich eine Möhre nicht als Versicherungssparer und zusätzliche extra Belastung lohnt.
Was passiert aber bei Unfall oder Diebstahl ? Directline sagt mir der Zeitwert alleine zaehlt. Jetzt ist aber mein Morris Minor '67 schon lange aus der Liste raus... ergo kriege 200 Euronen. Der zweck des Wagens ist aber ihn nur 10x im Jahr zu nutzen wenn ich eben in Deutschland bin...
Tja, wer billig will bekommt billig. Inklusive des Kompetenzniveaus der Mitarbeiter. Da Du ja Internet-Afin bist, macht es Dir nichts aus mal online zu hinterfragen, was der Zeitwert den ist:
Deswegen mach man bei bestimmten Schätzchen regelmässig Wertgutachten, dann hat man was in der Hand.
Natürlich.
Dann erübrigen sich allerdings auch solche Überlegungen, wie sie der TE in seinem Eröffnungsbeitrag anstellt.
Nur sind zu viele zu sparsam für ein solches Gutachten das ja auch kein Schnäppchen ist.
Ein Cousin hat mal in grauer Vorzeit seinen Spider schätzen lassen weil es auf dem Markt fahrbare Kisten für damals unter 10000DM gab aber ein Guter kaum unter 20000 zu finden war und Seiner wurde auf knapp 30000DM geschätzt weil einfach in Topzustand. Ähnliche Fahrzeuge fand man fast nur in Sammlungen. Oder bei Spinnern die die Kiste in die Garage stellten wenn auch nur eine kritische Wolke auftauchte, sprich nie im Regen gestanden und bestens gepflegt.
Ohne Gutachten hätte sich eine Versicherung vermutlich eher an den verratzten Modellen orientiert als an den wenigen Hochpreisigen. Wartungshistorie war ebenfalls lückenlos nachvollziehbar, inklusive Namen der Mechaniger, waren nur deren Zwei. Mein Cousin ab dem Zeitpunkt des Kaufs und davor sein Kollege der einer der besten Mechaniker der ganzen Stadt war.
Gerade bei solchen Aussreissern nach Oben was den Zustand angeht ist ein Gutachten quasi Pflicht.
Kostet halt und erhöht eventuell die Prämie.