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OM642 ausgebaute Injektoren reinigen

Mercedes ML W164
Themenstarteram 28. Februar 2024 um 13:46

Moin,

hatte auch das Problem Abgasgeruch im Innenraum (OM642 320CDI)

Ergebnis: 3 von 6 Injektoren undicht.

Kein Problem, habe die Dinger raus.

Aber meine Güte sind die verkokt.

Bitte einen Tip: wie reinige ich die Dinger vernünftig (ohne Ultraschall)?

Will natürlich keinen Injektor kaputt machen.

Gibts bei den Dingern eine "gefährliche" Stelle, von der man lieber die Finger lässt?

(die sehen an sich sehr robust aus).

Bin für jeden Tip dankbar: welcher Reiniger (simples WD40?), welche Bürste (Kupferbürste ok?)?

Gruß,

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16 Antworten

Nimm für den mantel eine drahtbürste am akkuschrauber und an der spitze würde ich mit chemie arbeiten also bremsenreiniger und eine alte zahnbürste. Tausche nicht nur die dichtringe aus sondern benutze aufjedenfall einen speziellen fräser um die auflagefläche der kupferringe wieder plan zu machen, da der kopf aus alu ist hat man dort stufen drin. Sonst werden die neuen dichtringe nicht lange halten.

Dann müsste aber der Kopf runter, wenn man am Sitz mit dem Fräser beigeht. Meinst nicht?

Das sind solche fräser ohne kräftig zu drücken. Aber du musst auch den schacht reinigen also die wände drin und dafur gibts solche spezielle bürsten.

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Selbst wenn du dir das alles kaufst bist du immer noch günstiger hol alle 6 raus mache alles sauber irgendwann sind die anderen dichtringe auch dran, mercedes will für einen dichtring zu erneuern 180€ haben :) 6x180€ ??????

Themenstarteram 28. Februar 2024 um 17:52

Herzlichen Dank für die guten Tips.

Das Set mit den Schachtreinigern hatte ich mir hier natürlich im Vorfeld schon angelesen und bereit gelegt und das werde ich auch auf jeden Fall brauchen.

Was hier noch nicht erwähnt wurde (auch nicht in den anderen Threads, die ich dazu gelesen habe) sind die Auszieher für die alten Dichtringe. Die Ringe sitzen bei mir da unten im Injektorschacht nämlich drin wie angenagelt.

Also wer den Job anfängt kann gleich neben dem Schlagauszieher und dem Reinigungsset auch die Ringauszieher mit bestellen (ich setze hier auf BGS 62630 oder BGS 62630-1, mal sehen welcher von den beiden besser funktioniert).

Und nein, ich bin nicht mit BGS verschwägert und kriege kein Geld für diese Erwähnung.

Und ja, ich habe es mit einem gebogenen Schweißdraht probiert. No way.

Die verdammten alten Ringe sitzen da unten im Schacht wie angeschweisst.

Ich werde also den Teil, den man laut WIS einfetten soll (alles oberhalb der Spitze) mit weicher Drahtbürste und etwas WD40 schrubben und an der Spitze schön vorsichtig mit Bremsenreiniger und einer Zahnbürste rangehen.

Was die Fräser angeht habe ich noch Hoffnung ohne auszukommen.

Mal sehen, was der Befund der Dichtfläche nach Reinigung so ergibt.

Danke!

Gruß,

Klopfst einfach mit leichten schlägen auf die dichtringe die festkleben mit hilfe einem schraubendreher und hammer und holst es mit einem stück gebogenen draht raus. Also wer dafür ein werkzeug braucht hat wohl zu viel geld ich bitte euch lasst die kirche mal im dorf

Die kerben auf der dichtfläche wirst du mit blosen augen nicht erkennen aber die werden da sein :)

Themenstarteram 28. Februar 2024 um 18:03

Wie war das mit 6x180,- beim Freundlichen? Der Auszieher für die Dichtringe kostet 30 EUR.

Da werde ich mit Sicherheit nicht anfangen mit Hammer und Schraubenzieher in einem Alu Zylinderkopf "rumzupröbeln".

Sicher können TOP talentierte Schrauber viel improvisieren.

Ich als Gelegenheitsschrauber aus Spaß an der Freude ziehe es vor, mit gutem Werkzeug vorhersehbare Ergebnisse zu erzielen, daher mein Ansatz.

Nix für ungut, trotzdem danke für die guten Tips.

Gruß,

Zitat:

@bartelsan schrieb am 28. Februar 2024 um 19:03:51 Uhr:

Wie war das mit 6x180,- beim Freundlichen? Der Auszieher für die Dichtringe kostet 30 EUR.

Da werde ich mit Sicherheit nicht anfangen mit Hammer und Schraubenzieher in einem Alu Zylinderkopf "rumzupröbeln".

Sicher können TOP talentierte Schrauber viel improvisieren.

Ich als Gelegenheitsschrauber aus Spaß an der Freude ziehe es vor, mit gutem Werkzeug vorhersehbare Ergebnisse zu erzielen, daher mein Ansatz.

Nix für ungut, trotzdem danke für die guten Tips.

Gruß,

Ich verspreche dir du wirst keinen werkzeug zum rausholen brauchen bitte hör einfach auf mich, dann nimmt ein schweissdraht und biege es an einem ende dann gehste damit dadrunter und hebelst es aus alles viel harmloser als es sich anhört ?? wünsche dir viel spaß genieße dein hobby.

ich benutze für den ganzen Injektoren samt spitze eine Messing Rotationsbürste

dann Bremsenreiniger oder Kaltreiniger nichts mit Zahnbürste usw. wenn sie angeblich durch die messing bürste beschädigt werden dan waren sie auch vorher defekt und nicht durch die bürste

Etwas Draht oder Ähnliches und es flutscht mit dem Kupferring ansonsten mit einem langen Schraubendreher ein wenig kibeln dan löst sie sich

man kann sich auch die Arbeit einfacher machen und bevor man überhaupt etwas losmachen tut etwas Injektoren Löser aufsprühen das krischt runter und die ganze Arbeit ist einfacher

 

ansonsten jeder wie er meint und lust hat :-)

Ich habe noch nie einen Kupferring erlebt, der so mit dem Aluminium verheiratet ist, dass man ihn nicht mit einfachen Mitteln rausziehen kann. Also, ich mach das auch ohne Auszieher.

Fräsen würde ich aber ausschließlich, wenn sichtbare Beschädigungen im Sitzt erkennbar sind. Kleine Risse werden mit dem neuen Kupferring wunderbar abgedichtet. Vergiss nicht das Gewinde für die Befestigungs-Dehnschraube zu reinigen. Die Schraube muss mit der Hand bis nach unten drehbar sein. Ansonsten nutzt dir Drehmomentschlüssel nicht wirklich was. Schraube muss neu.

Themenstarteram 4. März 2024 um 21:13

Hier nun das Fazit der ganzen Aktion:

3 von 6 Injektoren bearbeitet (die mit sichtbaren Verkokungen in der Umgebung des Injektors), den Rest gelassen (if its not broken, don't fix it).

Ergebnis: jetzt alles dicht. Stinkerei ist vorbei.

Was die Kupferdichtungen der Injektoren angeht sehr gemischtes Bild.

Zylinder 4 (der mit der schlimmsten Verkokung): unmöglich, Dichtring fest wie die Hölle.

Für mich war hier das Werkzeug BGS 62630-1 die Lösung. Schnell, einfach und gut anzuwenden.

Zylinder 6: da hätte ich ihn wahrscheinlich auch mit dem Schweißdrahthaken rausgebracht.

Zylinder 3: da klebte das Mistding am Injektor und war von dem kaum abzukriegen (kam aber so natürlich ganz einfach aus dem Schacht).

Das Reinigen der Dichtflächen hat ziemlich gedauert (je Injektor mindesten 5-8 Durchgänge mit Akkuschrauber).

Alle Dichtflächen sahen hinterher aber super aus, keine nennenswerten Riefen.

Reinigung der Injektoren:

15 Minuten WD40 Bad, dann mit der langsam rotierenden Messingdrahtbürste geschrubbt.

Die ganzen Injektoren von oben bis unten, inkl. Spitze.

Alle Dehnschrauben-Gewinde extra gereinigt und geprüft, waren aber alle ohne Befund und leichtgängig.

Danke für die vielen guten Tips.

Super gemacht, wieder was in Erfahrung gebracht und Geld gespart :)) jetzt bist du gut ausgestattet, falls es nochmal passieren sollte :)

Ob das der Injektorspitze gut getan hat, wird man bitte noch hören, MB rät laut Dokument davon ab

Themenstarteram 8. März 2024 um 20:18

Zitat:

Ob das der Injektorspitze gut getan hat, wird man bitte noch hören, MB rät laut Dokument davon ab

Maschine läuft besser denn je, rund und leise, Startverhalten auch deutlich verbessert. Ob es langfristig dabei bleibt wird sich zeigen müssen.

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