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OM651 Reinigung der Injektoren

Mercedes
Themenstarteram 9. Oktober 2015 um 6:24

Ich bin mit meinem C220 CDI (W204, Mopf) insgesamt zufrieden, bis auf eine Sache. Mein OM651 neigt beim Beschleunigen und allgemein bei hoher Motorlast (Drehmoment) zu einem etwas rauen Lauf.

Im W204-Forum hat nun ein Forenmitglied als Grund für seinen rauen, sogar "wummernden" Motorlauf die Injektoren ausgemacht. Es scheinen tatsächlich die Injektoren gewesen zu sein, weil nach dem Tausch der Injektoren Ruhe einkehrte.

Ich überlege, mal eine Spülung der Injektoren zu machen. Dazu brauche ich keine Werkstatt, aber euren Rat.

Deshalb meine Frage: Welches Mittel würdet ihr empfehlen? Es geht mir lediglich um die ein- oder zweimalige Reinigung (!) der Injektoren - nicht um eine ständige Hinzugabe von 2-Takt-Öl, um die Schmierung zu verbessern. Das Mittel sollte also beim Tanken dem Diesel hinzugegeben werden und über Lösungsmittel verfügen, um etwaige Verkokungen oder Schmutzanhaftungen in den Injektoren wieder zu lösen.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Sudoku2013 schrieb am 15. Oktober 2015 um 19:48:16 Uhr:

......Besonders abwegig scheint mir die Idee, durch Zugabe von 200 ml Öl in 50 l Diesel ein Gemisch zu erhalten, dass eine reinigende Wirkung hat und in der Lage ist, Ankrustungen .... zu lösen.

...so abwegig ist das gar nicht, was bewirkt z.B. ein Tropfen Geschirrspülmittel in 5 l Wasser ???

..denk mal drüber nach :cool:

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.. also von irgendwelchen Lösungsmitteln würde ich Abstand nehmen!:confused:

Ich gebe Monzol5c bei und das reicht, nach einiger Zeit sollten die Injektoren dann auch sauberer sein.:D

Es gibt im Handel Dieselsystemreiniger - wie gut oder wirkungsvoll kann kann ich nicht beurteilen. Einen Versuch wäre es sicher wert.

Ich verwende jedenfalls monzol bzw. 2 Taktöl.

LG robert

was ist denn mit Lambda Tank Diesel das hat doch genau diese Funktion

Halben Liter Meguin Mengol Teilsynt. 2-Takt ÖL Sezifikation Jaso FC zugeben.

Dann weiterhin 1:200 mischen und weiter gehts mit sauberen Injektoren.

https://www.motor-oel-guenstig.de/.../...oel-teilsynthetisch::420.html

am 9. Oktober 2015 um 16:57

Dein CDI 220 ist ein 4 Zylinder, der obenrum eben bauartbedingt etwas rau klingt. Daran wird auch die Reinigung der Injektoren nichts ändern können.

Wie bereits beschrieben, kann man durch die Zugabe von 2T Öl in der Kaltlaufphase einen etwas ruhigeren Lauf erzeugen.

Wenn du deinem Auto etwas Gutes gönnen willst, benutz das 2 T Öl und fertig.

Wenn du einen ruhigeren Lauf haben möchtest, kauf dir einen 5 oder 6 Zylinder, der ist obenrum immer noch geschmeidig ruhig unterwegs.

Themenstarteram 13. Oktober 2015 um 20:23

Ich bin nach etwas Nachdenken jetzt zu einer anderen Ansicht gekommen und denke, den Versuch, mit "Systemreinigern" die Injektoren zu reinigen, kann ich mir sparen.

Wenn im Bereich der Injektoren tatsächlich Verunreinigungen auftreten sollten, die dann zu einem unruhigen Motorlauf beitragen würden, dann sollte der Raildruck von 2000 bar diese Verunreinigungen abrasiv abtragen. So eine Injektor-Düse arbeitet praktisch wie ein "Kärcher", nur dass anstelle von 100 bar ein Betriebsdruck von 2000 bar eingesetzt wird.:)

Der dauerhafte Einsatz von 2-Takt-Öl kommt für mich auch nicht in Frage. Das ist mir schlicht zu aufwändig und zu teuer.

 

am 14. Oktober 2015 um 18:10

Dein Raildruck sollte zunächst ehr so um die 1000 Bar liegen. Im Übrigen können sich an der Spitze des Rail Verunreinigungen Festbrennen, die einer optimalen Einspritzung und somit Verbrennung entgegenstehen das „ Kärcher Prinzip“ kannst du leider vergessen. Wenn du einer der Beiträge Rund um das Thema 2 T Öl aufmerksam folgst, wirst du Bilder von mit und ohne 2 T Öl gefahrenen Fahrzeugen bzw. dessen Teilen finden. Zu dem Aufwand bzw. den Kosten kann ich nur sagen, dass ich zunächst auch skeptisch war, was die Notwendigkeit oder vielmehr die Wirkung dieser Maßnahme angeht. Jetzt nach 50.000 km mit Öl kann ich nur sagen, dass ich es nicht bereut habe. Der Rail wie auch die Hochdruckpumpe sind ein mechanisches Teil , ich bin froh, dass diese Teile leicht geschmiert werden, was unmittelbar zur Lebensdauer und Zustand der Teile Beiträgt. Wenn dann auch noch die Verbrennungsrückstände im Brennraum reduziert werden, ist mir das 1,50 € je Tankfüllung immer Wert, die sich über gute Verbrauchswerte auch etwas Kostenreduzierend auswirken können. Was die Schmierfähigkeit des Kraftstoffs angeht, hat man gerade jetzt zur kalten Jahreszeit den Paraffinen Anteil vermindert, um Problemen durch Ausflocken zu begegnen. Nur Böd, dass diese Maßnahme auch die Schmierfähigkeit des Kraftstoffs etwas Reduziert.

Themenstarteram 15. Oktober 2015 um 16:29

Wie allgemein bekannt und in diversen Quellen angegeben, arbeitet der OM651 mit einem Rail-Druck von 2000 bar.

Ich denke auch, dass die Zugabe von 2-Takt-Öl zum Diesel nicht schadet.

Ob es tatsächlich die Lebensdauer der Hochdruckpumpe und der Injektoren verlängert, steht auf einem anderen Blatt. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die überwiegende Mehrheit der Dieselfahrer ohne Zugabe von 2-Takt-Öl fährt. Diese Mehrheit postet natürlich nirgends, dass sie ohne 2-Takt-Öl-Zugabe fährt. Ich denke, dass der Monster-Thread "2-Takt-Öl + Dieselkraftstoff" den völlig falschen Eindruck von den reellen Gegebenheiten vermittelt.

Außerdem wird dem Diesel seit einigen Jahren automatisch ca. 5-7% Schmieröl dazu dosiert, sogenannter Bio-Diesel (RME). RME wir eine bessere Schmierwirkung nachgesagt, als dem miralölbasischen Diesel. Wozu also noch eine dritte Flüssigkeit in den Tank kippen?

In zwei Jahren W204-Forum ist mir kein Fall einer ausgefallen Hochdruckpumpe in Erinnerung geblieben. Ich gehe also davon aus, das die Hochdruckpumpen bestens und ohne Schaden zu nehmen in der Lage sind, dauerhaft den Diesel auf 2000 bar Betriebsdruck zu bringen. Millionen von Dieselmotoren kommen ohne die Zugabe von 2-Takt-Öl aus.

Übrigens, meinen alten A4, 1,9 TDI, Pumpe-Düse habe ich bei ungefähr 270 tkm verkauft. Das Pumpe-Düse-System arbeitete bei 1800 bar und brauchte auch kein 2-Takt-Öl.

Die Ausfälle der Piezo-Injektoren in der Anfangsphase des OM651 hatten konstruktive Gründe. Die Piezo-Injektoren wurden beim C220 CDI durch Magnetventil-Injektoren ersetzt. Der Diesel hatte auf den Ausfall der Piezo-Injektoren keinen Einfluss. Nach der Umstellung auf Magnetventil-Betätigung sind die Ausfälle auf einen vernachlässigbaren Rest zurück gegangen. Es gibt aber einige Beispiel für Injektorausfällen.

Klar sind wir 2T-Öl-Panscher eine absolute Minderheit unter den deutschen Dieselfahrern.

Klar gehen die Hersteller davon aus, dass man reinen Diesel tankt.

Aber: Hast Du, @Sudoku2013, nicht eingangs die Frage gestellt, mit welchem Additiv Du Deine Injektoren reinigen sollst?

Einige Punkte dazu:

Die Hersteller gehen davon aus, dass die Injektoren nicht gereinigt werden müssen, sonst hätten sie das in den Serviceplan aufgenommen.

Die Mehrheit der Dieselfahrer reinigt die Injektoren auch nicht, sondern tauscht sie ggf. gegen neue oder überholte aus.

Die Injektoren in meinem OM611 habe ich über mehr als 30Tkm durch 2T-Öl gereinigt: Zuvor konnte man den 6. Gang auf ebener Strecke erst ab 100km/h (ca 2000/min) einsetzen, jetzt geht es schon ab 80 km/h ohne Murren. Wenn Du mich also fragtest, mit welchem Additiv Du Deine Injektoren reinigen sollst, empföhle (Konjunktiv II, falls das jemand nicht kennen sollte) ich Dir, wie klausram oben, 2T-Öl. Ob Du das verwenden willst oder nicht, liegt selbstverständlich ganz bei Dir!

Grüße

Carlos

Themenstarteram 15. Oktober 2015 um 17:48

Wie schon gesagt, der dauerhafte Einsatz von 2-Takt-Öl kommt für mich nicht in Frage.

Besonders abwegig scheint mir die Idee, durch Zugabe von 200 ml Öl in 50 l Diesel ein Gemisch zu erhalten, dass eine reinigende Wirkung hat und in der Lage ist, Ankrustungen von Verbrennungsrückständen wieder zu lösen.

Man muss wohl fest dran glauben.

am 15. Oktober 2015 um 19:02

Ich muss gestehen, dass ich etwas verwundert bin, das Mercedes genau den gleichen Mist mit dem hohen Druck im System macht wie BMW.

Seit 2010 sind nach einer Zwischenlösung die Magnetventil Injektoren von Delphi verbaut , aber wenn man nach 3 Jahren bereits Probleme hat wie bei deinem 09.2012, zeigt das wo das Problem liegt.

Hier wird auch auf ein Problem ausgehend dieser Situation Hingewiesen.

http://de.sae.org/technical-papers/2010-01-2242/

Themenstarteram 16. Oktober 2015 um 7:21

Von Problemen zu reden, ist etwas zu hoch gegriffen. Es geht nach wie vor nur darum, dass ich mit der Laufruhe meines OM651, besonders bei Beschleunigungsvorgängen, nicht zufrieden bin. Zwei Werkstattmeister, die unabhängig voneinander den Wagen gefahren haben, meinten, die Lärmentwicklung sei normal.

Ich werde aber die Thematik weiter verfolgen. Man darf offensichtlich besonders die internen Verschmutzungen der Injektoren nicht ganz außer Acht lassen, wie die Untersuchungen von SAE ergeben haben.

Zitat:

@Sudoku2013 schrieb am 15. Oktober 2015 um 19:48:16 Uhr:

Wie schon gesagt, der dauerhafte Einsatz von 2-Takt-Öl kommt für mich nicht in Frage.

Besonders abwegig scheint mir die Idee, durch Zugabe von 200 ml Öl in 50 l Diesel ein Gemisch zu erhalten, dass eine reinigende Wirkung hat und in der Lage ist, Ankrustungen von Verbrennungsrückständen wieder zu lösen.

Man muss wohl fest dran glauben.

Den Tipp hast Du nun schon mehrmals bekommen.

Wenn es Dir zu umständlich oder zu teuer ist, beim Tanken das Öl zuzugeben, dann baue die Injektoren eben jede Woche aus und schlecke sie ab...

Andere Lösungen gibt es leider nicht. Es sei denn, Du kaufst ein neues Auto, dann hast Du auch neue Injektoren. Am besten gleich einen VW...:D

Zitat:

@Sudoku2013 schrieb am 15. Oktober 2015 um 19:48:16 Uhr:

......Besonders abwegig scheint mir die Idee, durch Zugabe von 200 ml Öl in 50 l Diesel ein Gemisch zu erhalten, dass eine reinigende Wirkung hat und in der Lage ist, Ankrustungen .... zu lösen.

...so abwegig ist das gar nicht, was bewirkt z.B. ein Tropfen Geschirrspülmittel in 5 l Wasser ???

..denk mal drüber nach :cool:

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