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Omega B Caravan 2,5 DTI Automatik ruckelt/wummert beim Gaswegnehmen bei 50-70 km/h

Opel Omega B
Themenstarteram 11. Mai 2009 um 8:27

Hallo Ihr Lieben,

nachdem 2 FOH keinen Rat wußten, frage ich hier mal nach, ob jemand das Problem und vielleicht auch die Lösung kennt.

Mein Omega (Bj 02) ruckelt beim Gaswegnehmen. Am deutlichsten bei kaltem Motor / Getriebe und zwischen 50-70km/h wenn ich das Gas wegnehme und der Wagen in den Schubbetrieb geht. Das Ruckeln fühlt sich an, als ob irgendein mechanisches Teil unrund läuft. Gleichzeitig hört man ein leichtes Wummern. Sorry, ist nicht einfach, das gut zu beschreiben.

Ich könnte nicht mal sagen, ob es eher vom Getriebe oder vom Fahrwerk oder vom Motor kommt. Jedenfalls ist es während der letzten 5.000km deutlich stärker geworden und ich wollte, bevor ich irgendwann liegenbleibe zumindest wissen, was es ist. Vielleicht hat ja jemand schon mal ein ähnliches Problem lösen können.

Ach so, eins habe ich noch vergessen zu erwähnen, obwohl ich nicht weiss, ob es was damit zu tun hat: Ich hatte den Wagen im Skiurlaubs eine Woche stehen gelassen. Am Tag der Abreise habe ich den Wagen vom Parkplatz gefahren und hatte schon das Gefühl, daß er kaum Leistung hat und kaum Gas annimmt. Wir sind dann losgefahren - es ging ca. 10km bergab - vom Skiort ins Tal. Also mit kaltem Motor permanent im Schubbetrieb. Unten im Tal hat es dann eine unglaublich stinkende blau-graue Qualmwolke aus dem Auspuff gegeben und ich dachte der Motor sei jetzt hin. Ich wollte dann noch bis in den nächsten Ort zur Werkstatt, aber nach 2-3 km hörte das Qualmen dann wieder auf und seitdem läuft er wieder einwandfrei ...

Vielen Dank im voraus für Eure Kommentare oder Tips, wenn ich doch irgendwo im Forum einen Hinweis finden kann.

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22 Antworten

Hallo,

 

das Wummern ist sicher schlecht zu beschreiben, aber je genauer Du es machst umso besser können wir Dir helfen.

 

Diff und Achswellen sind die schon ausgeschlossen worden???

 

 

Zum fahren im Schiebebetrieb, da kann ich Dich beruhigen.

Es verhält sich in dem Fall so, daß der Motor zur Vakuumpumpe wird, also ein riesiger Unterdruck in den Zylindern entsteht. Durch den großen Unterdruck saugt er alles an, was er erreichen kann und drückt es in die Abgasanlage. Das ist natürlich nur Luft und Öl aus den Ventilführungen und der Zylinderlaufbahn, respektive den Kolbenringen.

Wenn Du nun wieder Gas gibst, entzündet sich der im Kat und dem Rest der Abgasanlsge niedergeschlagene Ölnebel recht spektakulär qualmend und verbrennt dann nach und nach .

Das kann schon ein paar Kilometer dauern, bis danach hinten wieder nur transparentes Abgas entweicht.

 

So, das gilt erst mal für den Benziner... Ich habe natürlich nicht richtig gelesen, Du hast ja nen Diesel !

 

Da gilt es ähnlich, nur das dort der Unterdruck nicht so groß ist.

Aber die Abschaltung der Einspritzanlage wird wohl häufiger doch ein wenig kleckern und der nicht vollständig verbrannte Diesel, wird sich erst im normalen Fahbetrieb in der Abgasanlage entzünden und natürlich auch genau so spektakulär, dann eine Qualmwolke ins Freie entlassen..

 

Blos Diesel ist nicht wirklich meine Welt, da habe ich noch so manche Lücke in meinem Wissen.

Darum siehe es mir nach, wenn es eher ein Versuch ist, es zu deuten.

Hallo,

das "Wummern" könnte auch vom Mittellager an der Kardanwelle kommen.

Als Denkansatz noch:

Wenn der Ölabscheider der Kurbelghäuseentlüftung "zu" ist und sich deshalb mehr Öl als normal im Ansaugtrakt befindet, sich dieses Öl in der langen Standzeit dann auch im LLK abgesetzt hat, so wird dieses beim ersten mal richtig gasgeben in die Zylinder gesaugt/gedrückt - deshalb die Qualmwolke.

Wenn noch nicht geschehen oder wenn der Turbolader ölt würde ich den Ölabscheider kpl. tauschen (ca. € 50,- + AZ?)

Mehr darüber in den FAQ´s und "Suchfunktion"

LG robert

Hast du noch die Drallklappen drin? 

Themenstarteram 11. Mai 2009 um 22:29

Hallo, komme erst jetzt dazu mir Eure Kommentare anzusehen. Vielen Dank für Eure guten, und vor allem schnellen Tipps.

Aber es waren noch Fragen, daher eins nach dem anderen.

Ob die Drallklappen noch drin sind weiß ich nicht. Ich habe den Wagen "erst" seit knapp einem Jahr. Werde mal den FOH beim nächsten Besuch befragen und in den anderen Themen suchen, was es damit auf sich hat.

Das mit dem unverbrannten Diesel im Schubbetrieb hört sich plausibel an und beruhigt meine Nerven erst einmal, zumal er ja seit dem auch problemlos gelaufen ist.

Was die Tipps mit dem Wummern betrifft so haben schon 2 FOH nachgesehen und mind. einer hatte auch die Achswellen geprüft (sagte er zumindest).

Ölabscheider ist ein guter Tipp, den ich zum nächsten Werkstattbesuch mitnehmen werde.

Das Wummern hat gewisse Ähnlichkeit mit wummernden Scheibenbremsen, falls Ihr wisst, was ich meine: Wenn die Bremsscheiben eine Unwucht haben und anfangen beim Bremsen Geräusche zu machen. Aber ich meine, es sind mittlerweile nicht mehr nur Geräusche, sondern es ist auch ein Vibrieren "von irgendwo vorne im Motorraum/Fahrwerksbereich" zu spüren.

Ach so, für diejenigen, die Input für Ihre Statistiken brauchen: Der Wagen hat 140 Tkm gelaufen, verbraucht 8,7 - 10 ltr / 100km - bei 80% Autobahn im Berufsverkehr (120km/h und ab und zu Stau). Was mir angesichts der Leistung aber eigentlich ein wenig zu hoch ist.

So, nochmal ganz herzlichen Dank für die vielen Tipps. Wem noch was einfällt, gerne posten. Ansonsten werde ich hier mitteilen, wie´s weitergeht ...

Auch wenn´s unwahrscheinlich klingt/ist: es könnten auch die Reifen sein - ich hatte vor längerer Zeit ein ähnliches Problem und habe zu Testzwecken einmal meine Winterräder montiert - und siehe da Fehler behoben. Versuche einmal die Räder, vorne - hinten , zu tauschen.

am 12. Mai 2009 um 6:43

Der Gedanke mit den Reifen ist gar nicht schlecht .

 

Ich habe letztes Jahr einen Satz Räder gekauft , 17 " mit neuwertigen Winterreifen drauf . Ich habe diese mal probeweise aufgesteckt und mal ne Runde gefahren .

Bis 70km/H absolut laufruhig und leise , da drüber dachte ich mein Omega fällt auseinander - wummern - zittern - vibrieren .

Räder runter und mir mal die Reifen näher angeschaut :eek::eek:

Das es runderneuerte waren hab ich gewußt , da waren aber komplett rundrum Risse zu sehen wo die neue Lauffläche aufvulkanisiert wurde , sprich die Lauffläche hat sich komplett von der Karkasse gelöst .

Also Standplatten - Bremsplatten - Höhenschläge / Unwucht von Felgen oder Reifen können deine Beschwerden auslösen .

Höhenschläge sieht man auf der Wuchtmaschine nicht auf den Anzeigen .

Auszuwuchten gehen die Räder ganz normal

Themenstarteram 12. Mai 2009 um 7:35

Hi, danke für die Tipps bezüglich der Reifen. Hmmmm, ich habe gerade auf SoReifen umgestellt und das Problem war unverändert da. Das Wummern ist weg, sobald ich wieder Gas gebe, als Zug auf den Antriebsbauteilen habe. Kann das dann trotzdem von den Reifen kommen?

Themenstarteram 12. Mai 2009 um 7:42

Ich bin´s nochmal. Da ich nun bereits zwei vergebliche Versuche beim FOH hatte, hier die Frage in die Runde, zu wem Ihr als nächstes gehen würdet. Was haltet Ihr vom Boschdienst? Oder kennt jemand einen "alten Opel-Hasen", Ihr wisst schon, so einen altgedienten und in Ehren ergrauten Werkstattmeister, der 35 Jahre beim Opel geschafft hat und Diagnosen per Handauflegen machen kann? Am besten hier irgendwo im Rheinland (Neuss, Krefeld, Köln, Düsseldorf)? Oder einfach nur einen guten Tip für eine pfiffige Werkstatt, mit der Ihr gute Erfahrungen gemacht habt. Gerne auch per PN - damit sich keiner wegen Schleichwerbung beschwert... :-)

Danke bis hierin für Eure zahlreiche Beteiligung!

Themenstarteram 26. Mai 2009 um 16:14

Hallo, muß mich nochmal melden, da nun eine weitere (diesmal eine freie) Werkstatt den Fehler nicht gefunden hat:

Wer kennt eine versierte Werkstatt im Rheinkreis Neuss (Neuss, Düsseldorf, Krefeld), die sich mit dem Omega auskennt. Es scheint nur noch wenig "alte Hasen" zu geben, vielleicht kennt Ihr einen in der Umgebung, dann wäre ich für einen Tip -gerne auch per PN - dankbar.

Gruß

Mazze

Themenstarteram 30. Juli 2009 um 12:49

Hallo, nach langer Odysse würde ich hier eigentlich gerne den Ausgang meiner Anfrage darstellen, leider wird es nur ein Zwischenstand:

Der erste Werkstattbesuch diagnostizierte einen Ölaustritt am Turbolader (TL) mit Folgeschaden (durch das Öl zerfressen) an den Motorhalterungen. Also Austausch-TL und neue Mo.-Halter. einbauen lassen. Knapp 2 TEUR später pfeifft der neue TL, was der alte nicht tat. Leistung sonst OK. Diverse Nachbesserungsversuch der Werkstatt. Pfeifen bleibt. Beim letzten Werkstattbesuch wird ein neuer TL eingebaut. Das Pfeifen bleibt. Diverse Dichtigkeitsüberprüfungen ergebnislos. Vorläufige Diagnose: Ein mitlaufendes Nebenaggregat verursacht die Geräusche (LiMa, WaPu, o.ä.). Nächste Woche geht es weiter. Vielleicht ist es auch das Getriebe-Öl und der Wandler arbeitet nicht richtig, aber dann würde die Automatik wohl nicht richtig schalten, was sie aber tut. Das Ruckeln/Rubbeln beim Gaswegnehmen ist übrigens auch noch da .... Wie sehr muß man einen Omega eigentlich lieben, um das alles zu ertragen ... ?

Das Pfeifen hatte ich auch -hier die (meine) Lösung.

Der Ölaustritt am Turbolader kommt kam mit ziemlicher Sicherheit durch den defekten (verstopften) Ölabscheider - mehr in den FAQ

Zitat:

Wie sehr muß man einen Omega eigentlich lieben, um das alles zu ertragen ... ?

... bis zur Selbstaufgabe :D

 

LG robert

Wenn dazu noch Fragen sind - PN

Themenstarteram 30. Juli 2009 um 13:42

Hallo kiaora,

danke für die schnelle Nachricht. Der TL war tatsächlich defekt (Welle ausgeschlagen). Das Pfeifen taucht unter Last auf, dh. wenn ich voll aufs Gas gehe und der Motor in die höheren Drehzahlbereicht (> 3.000 U/min) geht. Darunter ist Ruhe. Paßt das zu dem Pfeifen, daß Du hattest...?

Hallo Mazze,

das Pfeifen läßt sich ein wenig mit dem Gaspedal"steuern". Geräusche zu beschreiben ist ein wenig schwer.

Ich würde die Schelle einmal draufmachen, Kosten f. die Schelle 2,- EUR wenns hoch hergeht und ein wenig Fummelei.

Dass der Lader ein zweites mal flöten geht ist unwahrscheinlich (hab ich aber auch erst lernen müssen - bei meinem wurde der Lader 4 x gatauscht davon sicher 3x unnötig).

Also - Schelle (Schlauchbinder) drauf und horchen :D

LG robert

Themenstarteram 30. Juli 2009 um 14:18

Danke für den Tip, die Werkstatt, die den TL gewechselt hat, hat mitgeteilt, daß man schon eine Verbindung per Schelle verstärkt hat. Die Rede war von einem Hartplastikanschluß, der ab Werk nur gesteckt ist und gerne lose/undicht ist. Ist es das, was Du meinst, oder war es bei Dir noch etwas anderes?

Danke

Mazze

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