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Omega B - Hallo Leute 2,2 oder 2,5 Diesel ?
Hallo Jungs
was würdet ihr Empfehlen habe ab nächsten Monat jeden tag 100 km Arbeitsweg hin und rück wie lange halten die 2,2 l Diesel / 2,5 beim Omega da ich im moment nicht viel anlegen kann könnte ich einen 2,2 mit 302000 auf der uhr für 1000 € bekommen
LG
Andy
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@wolfram1961 schrieb am 2. April 2018 um 01:19:55 Uhr:
Ach ja...was ich noch sagen wollte...laut technischen Daten aus meiner Betriebsanleitung...stimmen meine Angaben ...2.2/280nm..2.5/250nm
Viele Grüße....
Da hast du wahrscheinlich eine Betriebsanleitung vom X25DT - der hat 250nm / 96kW.
Der Y25DT hat 300nm / 110kW.
LG r
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26 Antworten
Nun meiner (ein 2,5 DTI Facelift Y25DT) hat jetzt 309000 km auf der Uhr und läuft Motormäßig wie ein geöltes Urwerk. Der Motor hält locker gerade bei solchen Distanzen (Motor schön warm und angenehme Verbrauchszahlen) durch. Die Frage ist nur, was sonst noch so alles bei einem so alten Schlachtschiff defekt sein kann Und das ist eine Menge. Rostnester mal ganz nebenbei . Ich fahre meinen jetzt seid 6 Jahren und habe insgesamt ein hübsches Sümmchen in meinen Omi gesteckt. Fahrkomfort sowie Platz sind für mich immer ein wichtiges Kriterium gewesen. Das ist da genügend vorhanden. Ich würde zum Auto mal direkt das Diagnosegerät Tech2 miterwerben... und dann klappts auch mit der Omi....
Nun, ich fahre den 2.2 und muss sagen..ich bin sehr zufrieden...sicher 120 PS sind nicht eben viel...aber reicht um durchaus flott unterwegs zu sein..außerdem ist der 2.2 der modernere Motor..zwar "nur" ein Vierzylinder im Gegensatz zum BMW motor..aber auch kräftiger (280nm) der 2.5 hat 250nm. Sparsamer ist er auch, und schon sehr robust. Also ich würde wieder den 2.2 nehmen. Aber wie mein Vorredner schon sagte...gibt auch noch motorunabhängige Kriterien...
hab 2 omis hier 2,2 Benziner aber der eine ist Motorschaden der andere 6 Monate über den Tüv Kupplumg krümmer bremsen defekt und H Achse Schlabbert
wo bekommt man denn das Tech 2
macht das viel im Spritverbrauch aus hab Eigentlich fast nur Landstrasse mit 70km
Zitat:
@Andy100GM schrieb am 31. März 2018 um 10:46:54 Uhr:
macht das viel im Spritverbrauch aus hab Eigentlich fast nur Landstrasse mit 70km
Also ich fahre auch fast nur Landstraße...in der Regel 6,7-6,9...
Ich habe den 2.5 DTI Facelift mit 250 tkm und bin Motormässig zufrieden. Fahre unter 7 l.
Du musst nur die Drallklappen entfernen und die KGE tauschen. Die einzigen Probleme die ich hatte waren die 2 Injektoren und Glühkerzen. Ist aber nichts wildes.
Ansonsten ist bei meinem nur die Achsaufhängung anfällig. (Querlenker, Elefantenfüsse, Spurstangen, Lenkhebel, Koppelstangen......)
der Y25DT hat 300 NM!
Geschaltet liegt mein Omega im Langzeitvergleich bei 7,4 L. Auf längere Strecken geht der Verbrauch tendenziell nach unten.
Die Schwäche des 2,5 sind die Drallhklappen. Wenn die raus sind, ist das eigentlich ein unproblematischer Motor.
ok mit Drallhklaappen kan ich nun nix anfangen :-))
hab mal gesucht aber der link zum Drallklappen ausbau da komm ich nur auf maxdom
hat jemand einen link zur Beschreibung
Danke hab eine gefunden
Hier ein Bild zu den Drallklappen. Kannst auch bei BMW Foren nachsehen. Auch dort gibt gibt es einiges zu finden.
Das Bild hab ich mir vor einigen Jahren aus irgend einem Thread mal runtergeladen. Es zeigt schon eine jüngere Generation von Drallklappen. Am Prinzip ist es jedoch das gleiche.
Bei meinem Omega hab ich die Drallklappen einfach rausgebaut und die Löcher mit entsprechenden Schrauben abgedichetet. Im bunten Kaufhaus gibt es aus ganz spezelle Adapterplatten.
Der Ausbau der Ansaugbrücke und der Drallklappen ist in den FAQ beschrieben.
FAQ Ausbau Ansaugbrücke u. Drallklappen
Ist kein Hexenwerk.
Ich poste mal meinen Standard-Text. Hatte / habe übrigens beide..
Also generell, wenn dich das 4-Zylinder-Geticker nicht stört und die Leistung (die du bei mir aber auch noch etwas erhöhen kannst) reicht, 2.2 DTI. Kostentechnisch und auch von der Wartungsfreundlichkeit her ist er dem 2.5 DTI um Welten überlegen.
Ich hatte den 2.2 DTI einige Jahre und 2015 kam noch der 2.5 DTI dazu. Schon die Erreichbarkeit der Teile ist beim 2.5 DTI mies, egal ob Turbolader, Pumpe, Ladeluftkühler, Keilriemen, Krümmer usw usw. man kommt einfach überall bescheiden hin. Beim 2.2 DTI, dank kürzerem Motor, hat man einen riesigen Platz vorne und alles liegt im Vergleich zum 2.5 DTI wie auf dem Serviertablett. Der Lader ist in 10 Minuten raus, mach das mal beim 2.5 DTI.
Keilriemen ist beim 2.2 DTI in 5 Minuten runter und der neue wieder drauf. Das schaff sogar ich als IT'ler. Beim 2.5 DTI kommst ja nicht mal an den Keilriemen ran und musst erstmal Viscolüfter usw. abbauen.
Die Kosten, eine neue(!) Einspritzdüse beim 2.2 DTI gibts neu via Teilehändler oder Ebay ab 115 Euro. Einen neuen Injektor beim 2.5 DTI.. überholt 189 Euro.. neu 399 Euro. Beim 2.2 DTI gehen die Einspritzdüsen (simpler Düsenstock mit Zweifeder-Düsenhalter) quasi nie kaputt, die Injektoren beim 2.5 DTI dagegen schon da technisch viel komplizierter aufgebaut.
Eine neue VP44-Einspritzpumpe kostet für den 2.2 DTI ~ 500 Euro, eine neue Hochdruck-Pumpe für den 2.5 DTI ebenso. Kosten hier also gleich. Turbolader das gleiche, ebenso ähnliche Preise. Nur der Einbau ist halt enorm aufwändiger beim 2.5 DTI aufgrund der Einbaulage.
Die Drallklappen beim 2.2 DTI brechen natürlich nicht, das gibt's auch nur beim 2.5er, die sollten nach Kauf also sofort raus, sonst gibts Motorschaden wenn eine bricht und er sie ansaugt. AGR stilllegen beim 2.5 DTI via Unterdruckschlauch dichtmachen, beim 2.2 DTI muss man das rausprogrammieren, bei Schlauch ab kommt Motorkontrollleuchte.
Kette haben sie beide, beim 2.2 DTI unauffällig und solide (O-Ton von einem KFZ-Meister "Solche Ketten verbaut BMW am M3"), beim 2.5 DTI hab ich ebenfalls noch nix von reißenden Ketten gelesen.
Natürlich hat man dann generell beim 2.5 DTI 6 statt 4 Einspritzdüsen / Injektoren, man hat 6 statt 4 Glühkerzen, die Chance dass eins der Teile kauptt geht ist eben höher. Der Krümmer kostet auch mehr beim 2.5 DTI und ist im Vergleich zum 2.2 DTI extremst bescheiden auszubauen. Beim 2.2 DTI ist das aufgrund der Erreichbarkeit echt leicht.
Der 2.2 DTI hat keine zusätzliche Vorförderpumpe, d.h. sobald es im Kraftstoffsystem irgendwo ein Leck gibt, läuft der Diesel in den Tank zurück und er orgelt sich beim starten einen ab, was die Pumpe gar nicht mag. Auch gibt es hier die sogenannten Traversendichtungen, eine Art Brücke (Traverse) zwischen der Einspritzdüse und der Außenwelt wo die Dieselleitungen ankommen. Sind diese Traversendichtungen undicht, kann das Kraftstoffsystem eben auch dort Luft ziehen und man bekommt Startprobleme. Daher, wenn man einen 2.2 DTI anschaut.. dem Verkäufer sagen dass das der Motor bitte KALT sein muss. Ist er es nicht, kann man von Ausgehen dass er Startprobleme hat und der Verkäufer das versucht zu verschleiern.
Viele rüsten eine kleine elektrische Pumpe im Motorraum nach, z.B. nach dem Dieselfilter parallel geschalten oder im Rücklauf. So kann man, falls er nicht startet, per E-Pumpe den Diesel wieder vom Tank nach vorne holen. Behebt zwar nicht das Grundproblem, vermeidet aber ewiges Orgeln beim Kaltstart, die Dieselpumpe mag nämlich keinen Trockenlauf.
Und da sind wir auch beim Thema Schmierung. Wichtig ist die Thematik 2-Takt-Öl, 2.2 DTI und 2.5 DTI haben relativ empfindliche Einspritzpumpen die den heutigen Diesel aufgrund dessen schlechteren Schmiereigenschaften (allen voran: Aral Ultimate) nicht sonderlich mögen und irgendwann aufgrund Schmiermangel verrecken können. Beim 2.5 DTI sind auch die Injektoren anfällig auf Schmiermangel. Mein 2.5 DTI hatte bei 100 tkm bereits schon vier von sechs Injektoren neu drin da sie der Reihe nach verreckt sind. Es wird hier unbedingt empfohlen jeder Tankfüllung 2-Takt-Öl im Verhältnis von (wenigstens) 1:200 hinzuzufügen um Pumpe und Düsen am Leben zu erhalten. Weitere Infos siehe 1. Bewertung (von spoin, das bin ich) hier: https://www.amazon.de/TWOKE-PREMIX-TC-1-Liter-Dose/dp/B0046TSSKA
Die Liste 2.2 DTI vs. 2.5 DTI könnte man sicher noch etwas fort führen und man wird sich fragen wieso ich den 2.5 DTI gekauft hab, weil ich ihn halt wollte und weil ich ihn inzwischen auch sehr mag, man kommt dank Automatik oft einfach entspannter an. Klar die Automatik schaltet, zumindest ohne Softwareanpassung, fast bei jedem bisschen Gas sofort runter, das hat man beim Handschalter halt "in der Hand". Aber das ist meckern auf höherem Niveau.
Generell gilt: gut gepflegte und gewartete Fahrzeuge (egal welcher Motor drin steckt!) werden lange gute und treue Dienste bringen wenn man die bekannten Macken beseitigt, Defekte gleich behebt und regelmäßig die Öle (auch mal vom Getriebe und Differential, wenigstens aller 100 tkm!) wechselt.
Es gibt auf Motor-Talk einige die gehen mit ihren 2.5 DTI auf die 300 tkm zu, einer hatte auch schon über 400 tkm und letztens hat einer mit über 800 tkm(!) verkündet dass er seinen 2.5 DTI nun abgibt. Genau so habe ich Kunden die mit 2.0 oder 2.2 DTI bei mir waren mit 330, 360 und letztens sogar 385 tkm mit erstem Motor, erstem Lader(!) und erster Pumpe(!)! Aber die haben sich auch um ihre Fahrzeige gekümmert.. was man auch gleich merkt wenn man das Auto von außen sieht und spätestens dann wenn die Motorhaube aufgeht und alles wie geleckt ausschaut.
Informativ:
Ölmenge 2.2 DTI: 5,5 Liter
Ölmenge 2.5 DTI: 6,5 Liter
Empfohlen wird nicht die 5w30 Longlife Brühe sondern ein gutes dickeres Öl wie Mobil1 0W40 im 10 bis 15 tkm Intervall. Vom Verbrauch her kann man den 2.2 DTI entspannt mit 6,5 bis 7 Litern fahren, zügiger auch mit 7,5. Beim 2.5 DTI liegt man beim Handschalter bei 7,5 bis 8 Litern, beim Automatik bei 8 bis 8,5 Litern.
In deinem Anwendungsfall würde ich zum 2.2 DTI tendieren da einfach deutlich kostengünstiger und simplere Technik.
Gruß, Thomas
Bereits der Ansatz ist falsch. Gebrauchtwagen, zumal wenn sie so alt sind wie der jüngste Omega B, selektiert man in erster Linie nach Erhaltungszustand. Substanz ist wichtiger, als die Festlegung auf einen der beiden Dieselmotoren. Bei zwei Fahrzeugen gleichwertiger Substanz wäre natürlich der 2.2 DTI vorzuziehen, rein betriebswirtschaftlich.