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Omega B - X20XEV - Zylinderkopf Betrachtung

Opel Omega B
Themenstarteram 23. Dezember 2015 um 17:57

Hallo liebe Community,

Endlich bin ich dazu gekommen meinen Omi auseinander zu basteln, habe es soweit auch alleine bewältigen können. Ich stehe jetzt nur vor der Frage ob ich alle Ventile tausche oder nur die vier des Zylinders. Der Wagen hat 200.000km runter und soll nach der operation wenn es denn geht noch einmal 100.000km schaffen. Der Wagen läuft wie gesagt auf LPG, dieses sogar schon 80.000km bis halt das Ventil kaputt ging. Jetzt stellt sich natürlich die Frage ob ich nicht gleich alle 16 Ventile tauschen sollte oder nur die Betroffenen, Ich habe ein paar Bilder angehängt wo man sie sehen kann, diese werden natürlich noch gereinigt. Und unabhängig davon wie viele Ventile ich tausche, welche könnt ihr mir empfehlen, vllt. gibt es ja welche die extra für den LPG Umbau geeignet sind. Außerdem findet ihr im Anhang noch ein paar Bilder von dem Kolben und den Ventilen, der Ruß muss natürlich auch noch entfernt werden.

 

Bilder hier

LG Alexander

Frohe Weihnachten

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29 Antworten

Moin,moin, Rootuser! hab mir mal die Bilder rein gezogen. Also wenn de mich fragst... den kopf haste doch eh runter.... Also was hindert dich daran einen schöne Kopfregenerierung durchzuführen....ausser Geldmangel oder keine Lust oder Scheu vor der Arbeit? Es lohn sich auf jeden Fall - wenn der Motor Rumpfmäßig in Ordnung ist( also ich meine alles was unterdem Kopf ist)Einen Satz schöne neue Ventile; Brennräume reinigen; neue Ventilschaftsimmerringe; Hydros richtig ausdrücken oder wenn de es genau machen willst sie zerlegen und auch von innen reinigen( aber zwei dreimal richtig ausdrücken reicht auch schon); Ventile nur leicht einschleifen und du wirst sehen er bringt locker nochmal 100tkm. Ist von der Hohnung nochwas zu sehen? Achso Kopf und rumpf noch schön planschleifen, aber ganz wenig Material abnemen.

Übrigens so sah es bei mir aus und dann als er fertig war und im letzten Bild so sieht er jetzt aus!

MfG

O.P.

Zylinderkopfteile
Zylinderkopft-fertig
Ansaugbruecke

Deine Ventilschaftdichtungen sind kaputt, deshalb die Ablagerungen. Den gleichen Rotz hatte ich vor ein paar Wochen auch.

Themenstarteram 23. Dezember 2015 um 18:47

Also der Hohlschliff ist noch eindeutig zu sehen.

Und deine vorgeschlagene Motor Überholung klingt wohl auch nach einem Plan :)

Hallo

Ich kann mich da nur anschließen. Ich hatte vor 2 Jahren eine defekte Kopfdichtung bei 180000 km ,auch mit LPG.Im Zuge der Reparatur habe ich den kompletten Kopf revidiert inkl. aller Dichtungen , Simmeringe und Planschliff.Ausserdem habe ich die Membranen des Verdampfers getauscht,eine war undicht und hat den Schaden wohl verursacht.

Seitdem läuft der Dicke wieder problemlos.

Ja - Rootuser96...stimmt mit Plan...nu steht er da der 3.2er und wartet auf den Sommer um eingebaut zuwerden!Soll meinen schwarzen 2,6er ersetzten und stammte von 3.2er Grünen...siehe Bild nur Motormäßig. Und dann soll der 2,6er regeneriert werden..man hat ja sonst nichts zu tun :-)))

MfG

O.P.

Beide-omis-auf-der-bab
Beide-omis-von-hinten

Eigentlich weitere 100tsd km ein Witz für Omega. Überprüfe deine Gasanlage nicht das Sie schäden anrichtet durch falsches Gemisch. Unser hatte 400tsd km mit lpg und schnurrte wie ei Kätzchen. Alle 15tsd ölwechsel versteht sich.

Moin

Kurz und Knapp !

mfg

Zk
Themenstarteram 24. Dezember 2015 um 9:52

@rosi03677

Vielen Dank für deine Analyse und Schadensbefund, da ich jetzt leider alles Hydros entfernt habe, kann ich dummerweise nicht mehr zuordnen welches zu welchem Ventil gehört, aber gab es nicht eine Trick um das zu überprüfen? Ich meine man sollte es iwie eindrücken und wenn es nachgibt also sich eindrücken lässt ist es defekt.... iwie so...

und die zwei Ventile die nicht richtig schließen, was könnte dafür den die Ursache sein ?:)

LG Alexander

frohe Weihnachten

Nein, grade für den Hobby-Bastler, ohne große Erfahrung ist das völlig unmöglich, einen defekten Hydrostößel so/in dieser Art zu identifizieren.

Hydros kannst du, wenn du geschickte Finger hast, teilweise (Bauart bedingt) mit einer Pumpenzange recht gut zerlegen und dann reinigen.

Hier gibt es eine Bauform eines Herstellers, die sich nur mit einem Druckring unter Öldruck, oder mit Pressluft, in einer Schutzkiste zerlegen lassen.

99% der Defekten Hydrostößel sind aber lediglich verdreckt, oder haben eine nicht mehr ausreichend lange Feder im Längenausgleich, oder im Kugelventil.

Gründlich reinigen und die Federn vorsichtig längen, bringt fast jeden Hydrostößel wieder zu einer fast einem neuwertigen gleichzusetzenden Funktion. Meist ist nur die nachlassende Federspannung des Kugelventils die eigentliche Ursache.

Wichtig ist es hier aber auch besonders, die Kugel des Ventils sehr genau (Mikroskop/starke Lupe) auf Macken hin zu untersuchen !

Die kleinste Macke an der Kugel verursacht dann, auch nach der Reinigung und Instandsetzung der Federn, wieder das bekannte Klappern.

Wenn du aber scheinbar schon mal nicht in der Lage bist, Teile genau zugeordnet abzulegen, um sie hinterher wieder an ihren angestammten Platz zu bringen, solltest du besser die Finger von solchen Arbeiten lassen.;) (Neue kosten ja auch nicht unbedingt die Welt.)

Hier ist das, präzise und in allen Teilen nachvollziehbare Arbeiten und ablegen der Teile, ein zwingendes Muß, um ein gutes Ergebnis zu erzielen.

Hydrostoessel
Hydro-2
Hydro1
+7
Themenstarteram 24. Dezember 2015 um 10:20

Ja ich habe mich gestern mit zu dem Thema Hydros belesen, habe auch das Funktionsprinzip an und für sich verstanden, habe auch deinen Beitrag zum Reinigen der Hydros gelesen. Jedoch als ich den ZK rausgehoben habe, wusste ich nicht einmal was Hydros sind naja und dann habe ich ihn umgegreht und dabei sind dann fast alle Hydros hinaus gefallen, sehr ärgerlich aber kann man jetzt nichts mehr dran rütteln...

https://youtu.be/k_6KW4CJJqM?t=2m

in dem Video stellt der Herr eine Methode vor wie man erkennen kann ob ein Hydro defekt ist, ist diese hilfreich?

Außerdem zeigt er da, wie du schon beschrieben hast, wie man es wieder repariert.

Ja, der hat alles recht gut erklärt.

Er hat nur die Entlüftung des Hydros nicht erwähnt die über eine Fehlstelle der Laserverschweißung im inneren des Gehäuses passiert.

Ist dieses Loch (Lunker) im Hydrogehäuse mit Ölkohle verschlossen, wird der Hydro auch nach Monate langem Betrieb immer noch oder wieder klappern, da die Luft nicht entweichen kann und sich somit im Arbeitsraum kein ausreichender Druck aufbaut, also nicht ausreichend Öl über das Kugelventil in den Steuerkolbenraum gelangt.

Selbst wenn du beim Montieren den Steuerkolbenraum mit Öl auffüllst, wird sich dann nach kurzer Zeit dein bekanntes Geräusch wieder einstellen weil immer ein geringer Teil des Öls durch die Führung wieder entweicht.

Das ist der Einsatzort der Hydrostößel Additive.

Hier wird ein Kohlenstoff krackendes Additiv erst unter sehr hohem Druck aggressiv wirksam und verhält sich ansonsten im Motoröl völlig neutral.

Manchmal denke ich, es ist so einfach, einen Motor sauber zu halten oder wieder sauber zu bekommen, zu einfach, deshalb wird es nicht gemacht.

Mein Wagen wurde mit leicht klappernden-tickenden Geräuschen im Motor Anfang 2012 von mir mit ca. 145.000 km übernommen. Nach etwas Einlesen und Beratung hier im Forum habe ich, auch aus früheren Erfahrungen, mit Liqui Moly wieder angefangen.

Nun sind wir bei knapp 180.000 km. Er wurde immer, nachweislich - Checkheft - bei Opel mit Dexos 5 w 30 gefahren. Lediglich die VDD wurden, leider mit einigem Arger, nach dem 3ten Versuch 2012 endlich von einem kompetenten Fachmann richtig behandelt. Seit dem Dicht. Kein Messbarer Ölverbrauch.

Drei mal Ölwechsel nach ca, 12.000 km Jahresfahrleistung mit einer Öl-Schlamm-Spülung, immer frisches Dexos 5 -w 30 2 LL mit Öl-Verlust-Stop und Hydro-Stössel-Additiv.

Zu jeder vollen Tankfüllung gebe ich immer im Wechsel Injektion-Reiniger, Ventil-Reiniger oder Benzin-System-Reiniger.

Der Motor ist immer noch zu. Keine Ölverluste, weder Motor- noch Getriebe - noch Diff.-.

Wobei ich in 2012 einen Getriebeöl-Wechsel mit Filter, LM-Öl mit Öl-Verlust-Stop für Getriebe, dazu einen Diff.-Ölwechsel mit LM-Öl und auch Öl-Verlust-Stop für Diff.- habe machen lassen.

Kein Nebengeräusch aus dem Motorraum seit Jahren. Eines noch, warm und kaltfahren ist für mich kein Fremdwort.

Dies würde ich schon als Langzeit-Nachweis betrachten.

Es gibt, zur Beruhigung einiger " User", auch andere Pflegemöglichkeiten für den Motor.;)

Aber, Besser-Schonender- ?

LM lebt nicht von mir allein.

Ich bin so richtig gut gefahren. Mein Großer läuft heute noch Langstrecke - Kurzstrecke mit voller Leistung klaglos und richtig gut.

Anstelle Reparaturen durch Verkokungen, durch Schlamm-Ablagerungen, und was sonst noch so sein kann, habe ich mit einfachen und auch scheinbar wirksamen Mitteln so einiges ausgelassen bzw. auch gereinigt und vermieden.

Demnächst, Feb. 2016, bekommt er einen neuen Zahnriemen, und was so drumherum mitgemacht werden muss.

Der Motor bleibt zu. Nix Kodi, nix Hydros, nix Ventile, nix VDD.;)

Auch hier wünsche ich allen Usern ein Frohes und Gesundes - Friedliches Weihnachtsfest.

TCB

Gruss

Haibarbeauto

wenn kopf runter ist und man was machen will macht man alles neu , bzw neu einschleifen je nach zustand , soll heißen nicht ein Ventil sondern alle , inkl schaftdichtungen, planen nur bei verzug , das kann der instandsetzer leicht prüfen ,

Hallo

man muß nicht alle Ventile neu machen ,

Richtig sieht man es eh erst,wenn alle Ventile vor einem STEHEN !

erst dann weiß man was los ist .

bei Dir sieht es so aus ,als wenn ein Auslaßventil weggebrannt ist,Bild 1 !

den Rest könnte man evtl Schleifen ,

aber erst nach dem Preis fragen in einer Motorenbude ,

nicht das ein neues Ventil preiswerter ist !!!

Aulaßventile z.b.

http://www.ebay.de/.../291422285343?...

Einlaßventile z.B.

http://www.ebay.de/.../301582240016?...

über die Quaität kann ich da nichts sagen dieser Teile ,

aber Anhand der Opel Teilenummern 641 022(EV) und 941325 (AV)

sollten diese Ventile auch beim 2,2er Omega Benziner passen !

 

mfg

Verdichtungsschaden
Einlassventile-verkokt
Auslassventile-d-13
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