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Omega B - X30XE - FL -Zahnriemen wechseln mit ContiTech-Satz

Opel Omega B
Themenstarteram 26. August 2018 um 19:40

Hi Leute,

oh man, ich kann einfach nicht wenig schreiben. :rolleyes:

Erstmal OT Suchfunktion:

Ich muss mir mal fix den Frust von der Brust schreiben wegen der blöden Suchfunktion. Irgendwie ist es nicht möglich, Themen anzeigen zu lassen, die das Wort "Zahnriemen" nur im Titel des Beitrags enthalten. Gibt schlicht null Ergebnisse. Nur das kann wohl kaum korrekt sein. :mad:

Naja, mache ich halt ein eigenes Thema auf.

OT sonst so:

Ich hab es nun endlich geschafft, ich um meinen Dicken zu kümmern und den Zahnriemen zu machen. Hatte vor paar Wochen schonmal angefangen, aber bin am Werkzeug gescheitert. Hatte den ~59 EUR billigen Einstell-Satz ausm eBay gekauft. Strafe war, dass das Kurbelwellenblockierwerkzeug natürlich nicht gepasst hat. Die Arretierschraube ließ sich nicht eindrehen, weil die versetzt gebohrt ist zum tatsächlichen Loch im Antriebsritzel. Also zurückgeschickt, Geld zurück, und ein neues Paket woanders geordert. Kurz gesagt: genau der gleiche Müll. Aber egal, zwischenzeitlich war ich bisschen schlauer.

Also los:

Ich hab mich also ans Auto gemacht und wieder alles auseinander genommen. Hatte die Kurbelwelle zuerst nach den Markierungen an Ölpmpe und Ritzel auf OT gedreht und mir die Markierungen mit der Lehre angesehen. Sah soweit alles gut aus, ganz leicht nachlaufend an den Nockenwellenrädern. Dann nochmal durchgedreht bis kurz vor OT und das Blockierwerkzeug für die Kurbelwelle angesetzt. Es ließ sich ebenso nicht gescheit aufsetzen, hab es hier aber immerhin überhaupt irgendwie hinbekommen. Ende vom Lied: drehe ich das Blockierwerkzeug an die Wasserpumpe, ist die ganze Einstellung nach OT. :confused: Also Blockierwerkzeug wieder ab und siehe da, das Ritzel stand tatsächlich nach OT, geschätzt vll 5 Grad oder so, jedenfalls schon sehr deutlich sichtbar. Also wieder mal durchgedreht bis auf Ritzel-OT, das Teil wieder angebaut und an der Wasserpumpe etwas dazwischengeklemmt und fixiert, sodass trotz Blockierung OT auch wirlich OT ist.

Dann hab ich die Umlenkrolle an der Ölpumpe ein wenig gelöst und über ihren Exenter mitm großen 30er gekröpften Ringschlüssel den Riemen gespannt (Linksdrehung) und immer geschaut, wann ich das Nockenwellenblockierwerkzeug zwischen die Nockenwellenräder 3 und 4 geschoben bekomme. Ging dann auch irgendwann... aber ganz schön fummelig mit nur zwei Händen.

Dann das gleiche Spiel an der oberen Umlenkrolle (wobei sich das Blockierteil ansich hier kaum einführen ließ... scheiß Qualität). Aber hat schließlich irgendwann geklappt.

Bei beiden aufpassen: beim Spannen (Linksdrehung des Exenters) löst sich die Umlenkrollenschraube ebenso weiter (also Ratsche für die Umlenkrollen griffbereit liegen haben), mit der dritten Hand diese dann wieder etwas fest drehen, bevor man den Exenter freigibt.

Kurbelwellenblockierung ab (und direkt in die Kiste zum nie wieder anfassen müssen! :mad:), dann Riemen runter, Teile getauscht, neuen Riemen drauf, und dann das siehe Videos: Wollt eigentlich hier nachfragen, hab aber letztlich doch einfach gemacht. :rolleyes:

www.youtube.com/watch?v=W3Ir100f08w

www.youtube.com/watch?v=kydLTmKaTd0

Ich würd mich trotzdem über eure Kommentare hierzu freuen. Mir hatte das recht plötzlich ziemlich viel Fragezeichen in den Kopf gestellt.

Zusammenfassend für die Nicht-Video-Gucker:

Das neue Set (ContiTech CT990 K1) war, soweit ich vergleichen konnte, völlig identisch mit den ausgebauten Teilen, Grundplattenkennung war die Gleiche. Riemen-Markierungen an Nockenwellenrädern 1 und 2 passen nicht (etwa nen halben Zahn daneben). Riemen an der oberen Umlenkrolle viel zu locker (konnte den Exenter von Hand durchdrehen), auf der Spannrollenseite war es dagegen ziemlich straff. Meine Idee also: ich hab den "zu vielen Zahn" an der oberen Umlenkrolle zur Spannrolle verschoben. Dann wars besser.

Dann kam die ganze Einstellerei, das lief daraufhin ganz gut. Hab noch mehrfach durchgedreht und jedesmal kontrolliert. Auch die Spannrolle zeigte bei OT immer perfekt die 3-4 mm zwischen Markierung und Anzeiger. Allerdings fiel mir dann auf, dass der Riemen nun recht weit innen läuft. Der alte lief (Bild 1 und 2) an der Außenkante, war aber überhaupt nicht ausgefranst. Der neue läuft nun (Bild 3 bis 7) an der Innenkante. Muss ich hier zeitnah unbedingt nochmal drunter gucken, wie es da ausfransmäßig ausschaut? Oder ist es normal, dass der Riemen nie perfekt mittig läuft und sich stattdessen immer an einer Begrenzungskante ausrichtet (egal ob nun die innere oder die äußere)?

Nach dem Zusammenbau - ich hatte den Motor zwischendrin nicht gestartet; aber die Einstellungen hatte ich eh bei jedem Mal Durchdrehen (was einige Male war) geprüft und sie war immer in Ordnung - fiel mir ein starkes metallisches Klackern auf, kommend von der Beifahrer-Bank. Ich hoffe, dass es nur Hydroklackern ist. Es scheint auch nur von ganz hinten zu kommen. Wären es Ventile, müssen auf der Bank doch alle drei Geräusche machen und es entsprechend auch viel schneller/öfter tickern, oder? Im Video ...

www.youtube.com/watch?v=hybyoqeskSU

... ist es schon etwas weniger, dies war nach etwa 2 min Laufen. Hab mir dazu zwar keinen Link gespeichert, aber ich hab hier im Forum gelesen, dass sich die Hydros beim Durchdrehen leerdrücken können, weil der Öldruck nicht hoch genug ist, um sie befüllt zu halten oder so ähnlich. Klingt eigentlich plausibel. Aber gern hätte ich auch hierzu eure Meinungen.

Und die für heute erstmal letzte Sache: ich hab zwischen den Köpfen neben dem Thermostat in dem Loch im Block Öl stehen. (Bild 8) Wozu ist das Loch überhaupt? Wo kann das Öl herkommen? Da oben kommen ZKD, VDD und Ölkühleranschlüsse in Frage, richtig?

Ich danke allen, die alles gelesen haben, für die unglaubliche Geduld. :D

Und allen Antwortern danke ich für eure Tipps, Kommentare und Hinweise. :)

Alter-riemen-auf-1u2
Alter-riemen-auf-spannrolle-an-oelpumpe
Neuer-riemen-nwr-1u2
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6 Antworten

Ich persönlich finde(also NUR ich) das man auf den Bildern nicht viel erkennen kann, was aussagekräftig wäre.

Z.B. nicht die Markierungen.

 

Mit der Suchfunktion muss ich dir aber recht geben, finde auch oft nicht was ich suche, kommt oft irgendwas raus was mit dem Thema nix zu tun hat.

 

Mit dem Einstellwerkzeug hatte ich auch meine probleme, hat aber letztendlich geklappt.

 

Themenstarteram 26. August 2018 um 22:30

Also die Markierungen haben alle gepasst, sowie auch die Spannung an der Spannrolle. Hab den Motor ja x-mal durchgedreht.

Hab mir im Voraus auch haufenweise Videos angesehen, u.a. auch deine. :) Im Youtube kann man verdammt gut mit den Augen klauen... wenn man die richtigen Videos findet. Daher hab ich prinzipiell auch trotz des Tickerns (derzeit zumindest) keine große Sorge, dass das was anderes außer ein Hydro ist. (vermute, auf diesen Punkt beziehst du dich, richtig?). Kann es halt nur akkustisch überhaupt nicht einordnen. Und so ein unbekanntes Geräusch fällt einem ja sofort auf.

Themenstarteram 27. August 2018 um 18:57

Hmmm, kann meine Beiträge nicht mehr bearbeiten.

Hab soeben mal eine kleine Runde durch die Mutterstadt gedreht. Schon beim heutigen Starten war praktisch kaum noch ein Tickern zu hören. Ansonsten läuft der Motor normal wie eh und je. :)

Werde bei Gelegenheit irgendwann nochmal unter die Abdeckung gucken, wie der Riemen läuft (weil er ja so weit innen/nahe Motor läuft).

Kann mir eventuell noch jemand was zu dem nicht grad kleinen "Loch" im Block zwischen Thermostat und Ölkühlerdeckel sagen? ... letztes Bild? Danke.

Öl beim Thermostat kann vom Ölkühler sein oder VDD

Zurück zum ZR.

Sei so gut und guck mal auf den Mom. Verbrauch, wenn er warm ist. Sollte ohne Klima bei 0.9 bis 1,1 liegen.

Alles über 1,2 macht Angst

Schwierig zu sagen ,wegen Öl !

der ALU- Deckel vom Ölkühler scheidet aus ,

weil der im Wasser liegt !

könnte evtl ne Hohlschraube sein ,

für die beiden Ölleitungen die zum Ölfiter runtergehen .

Oelkuehler-v6-2
Oelkuehler-v6
am 12. März 2020 um 18:32

Hallo Olle_Emil,

nach langem Suchen bin ich auf diesen Thread gestoßen. Ich habe aktuell genau das selbe Problem wie Du es in Deinem Video Beschreibst.

Die Markierungen am Nockenwellenrad 1 und 2 sind versetzt und fluchten nicht. Und alles scheint einen Zahn versetzt zu sein.

Hast Du damals eine Lösung für das Problem gefunden?

Wäre super wenn Du oder jemand der die Problematik kennt, mir da helfen könnte.

Ich habe schon ettliche Male nen ZR auf den 2,5 V6 verbaut. War nie ein Thema. Aber hier werde ich nicht schlau...

Fahrzeug: 3,0 V6, x30xe

Riemen: Conit CT990

Grüße

Sebastian

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