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Omega B - X30XE - verstärktes AR35?

Opel
Themenstarteram 13. Oktober 2020 um 20:26

Gestern hat sich Getriebe Nummer 3 offensichtlich verabschiedet, naja eins hab ich ja noch. Genaues weiß ich Samstag, da wird er zum Verein getrailert. Offensichtlich halten die gebrauchten Getriebe meine Fahrweise trotz neuem Öl und Filter nicht wirklich lange aus :D Wobei ich zugebe, dass ich den MV6 wirklich in letzter Zeit ganz schön gefordert habe.

Nu habe ich ab und an schon mal gehört, dass es verstärkte AR35 geben soll (z.B. für den Kompressor Umbau).

Hat Jemand schon mal so eins gesehen oder kann mir sagen, was da verstärkt ist und wie das gemacht wird, bzw. was man dafür genau braucht?

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27 Antworten

Das hat m.W. nur eine Scheibe, in der obersten Kupplung, mehr, bei gleichen Federn.

Frag mal Alex, der hat in dieser Richtung schon fast alles gemacht.

Themenstarteram 13. Oktober 2020 um 20:50

Danke erst Mal für die fixe Antwort Kurt.

Jo, das war auch mein nächster Gedanke Alex zu fragen. Muss am WE erst mal genau schauen und wechseln, dann habe ich wieder Zeit mal zu ihm zu fahren.

Man steckt halt in den gebrauchten Getrieben nicht drin.

Kumpel von mir meinte schon, ich sollte mal nicht das Öl und so neu machen, damit würde ich nur den Dreck in die Ventile spülen. Halte ich persönlich für Unsinn. Ich denke eher, dass die einfach schon vorher fertig waren und das erst durch meine doch sehr sportliche Fahrweise dann nur nach ner Weile richtig durchkommt.

Als Ersatzauto hab ich vom Schutzbrief jetzt nen Hundai i20. Lustiges Wägelchen, so knuffig :D :D

Zitat:

@AndyEausB schrieb am 13. Oktober 2020 um 22:50:49 Uhr:

ich sollte mal nicht das Öl und so neu machen, damit würde ich nur den Dreck in die Ventile spülen. Halte ich persönlich für Unsinn.

Halte ich auch für Unsinn.

Bei der Aussage nicht das Öl zu wechseln, vermischen sich wohl zwei Sachen: Nämlich Ölwechsel am Getriebe und Ölspülung am Getriebe. Letzteres macht man bei "neueren" Getrieben, bei denn dann auch eine Spülung alle 100tkm (so ca) vorgesehen ist. zB. bei Mercedes ab dem 722.6, also ab ca 1995.

Bei den AR25/35 handelt es sich um eine Getriebegeneration älter, die ursprünglich wohl auf eine sogenannte "Lebensdauerfüllung" ausgelegt wurden. Vergleichbar mit den Mercedes-Getrieben 722.3/.4/.5. Bei denen hieß es zunächst auch "Lebensdauerfüllung", dann kam die Einsicht "alle 60tkm Öl wechseln".

Bei diesen älteren Getrieben gilt eine Ölspülung als problematisch, da sie nicht darauf ausgelegt sind und gerade, wenn zuvor das Öl lange (noch nie) gewechselt wurde, die Ablagerung in die feinen Hydraulikkanäle gespült werden können.

Gruß - Robi

Moin Robby

von Getriebespülungen halte ich eh nicht viel,

da dort der Dreck/Ablagerungen mit durchgespült wird !

das AR25/35 woanders als 4L30E bezeichnet ist Millionenfach gebaut worden ,

eingesetzt auch in Europa in BMW 3- und 5 Serien, Isuzu Rodeo ,Opel Frontera,

ergo auch in Allradfahrzeugen ,mit geschätzt 4-5 Tonnen Gesamtgewicht.

 

 

mfg

Eine richtige Getriebeölspülung ist das beste was man einem Automaten antun kann - unabhängig davon wie alt er ist.

Ich halte Aussagen die den Grund für Defekte im Ölwechsel oder der Spülung suchen für absolut falsch und an den Haaren herbeigezogen.

Es muss natürlich auch richtig gemacht werden!

Bei meiner Spülung habe ich nach dem Heiss-Laufen Getriebereiniger von Liquimoly verwendet. Dieser wird dann später im Spülprozess mit den Ablagerungen zu 100% wieder ausgeschieden. Zum Spülen habe ich gute 22 Liter ATF verwendet.

Bei dieser Menge kann man sicher sein, das Getriebe nahezu ablagerungsfrei durchspült zu haben. Man sieht im Spülvorgang pro Liter den Unterschied wie hell das Öl wird bis es perfekt leuchtet.

Am heftigsten ist der Unterschied vorher/nachher. Ich fahre einen NEUWAGEN - zumindest erhält man das Gefühl.

Die Getriebecharakteristik ist nach der Spülung völlig anders und besser als je zu vor. Die Schaltvorgänge sind wieder neu ab Werk wie sie sein müssen. Ein Kenner kommt da wirklich ins staunen was frisches Öl alles anrichten kann.

Ich von meiner Seite aus kann nur JEDEM raten, gerade bei den alten 4L30E Automaten unbedingt ab 100tkm eine Spülung zu vollziehen! Ihr werdet überrascht sein.

Die Hintergründe für das Sterben der Getriebe des TE liegen aber möglicherweise woanders und nicht beim Ölwechsel.

Fahrweise, Pech bei der Getriebewahl, versteckte defekte. Das kann mehrere Gründe haben.....

Black ,

mag es ein Zufall sein oder unvermögen einer Werte die nach der

Tom-Heinzelmann-Methode ein AR25 gespült haben !

dieses AT ging nach ca 3-6 Wochen in einen ruckartigen Bewegungsdrang über,

wo es vorher immer Sauber und Weich geschaltet hat,

vor der Methode !

ein richtiges Schlagen beim Anfahren und rupfen beim Schalten auch .

Er ein anderes AT besorgt und eingebaut,mormalen Ölwechsel gemacht,

mit beiden Wannen runter und danach sind Wir zum alten AT übergegangen,

da wurden unsere beiden Augen in den Schockzustand versetzt.

siehe Bilder!

ein Problem bei diesen älteren AT ist,wie auch bei alten Kupplungen,

das ca 1994/95 die letzten Rester von asbesthaltigen Kupplungsbelägen im AT

verbaut wurden,wegen Asbestverbot.

Asbest kann ja die Wärme an den Kupplungen gut ableiten ins Öl .

und dann das falsche,zu dünne ÖL.

ich habe meine Meinung darüber und

andere Menschen dürfen natürlich ihre Meinung haben !

mfg

Mv-spaenne
Wandler-defekt
Themenstarteram 14. Oktober 2020 um 16:22

Ich muss Samstag erst mal das Auto hochheben um wirklich zu 100% sicher sein, dass es das AT ist. Aber es fühlt sich schon so an.

Rückwärts fährt er, wenn man etwas auf Drehzahl geht. Vorwärts da auch leicht aber nur ganz soft und das AT geht sofort in den Notlauf. Als Fehler hinterlegt er dann das Verhältnis zur Ausgangsdrehzahl. Fühlt sich an, als wenn zuwenig Öl drin ist. Leck ist aber nicht erkennbar gewesen. Man muss dazu sagen, dass dieses Getriebe schon beim Einbau m.E. nicht 100% richtig funktioniert hat. Trotz neuem Öl hat es manchmal bei Kickdown und durchschalten vom ersten zum zweiten Gang geschlagen. Beim runterschalten (Kickdown) vom vierten in dritten Gang auf der Bahn z.B. ist es leicht "durchgerutscht". Deutlicher war das sogar manchmal bei Kickdown bei ca. 100 Km/h wenn es in den zweiten Gang ging.

Von daher hatte ich schon den Wandler im Verdacht, dass mit dem etwas nicht stimmt.

Montag lief er auf der Landstraße wie immer. Dann bin ich auf die Bahn. Da ging es zunächst los mit fehlendem Kraftschluss beim Runterschalten von vier auf drei. Wenn der drin war hat er aber ausgedreht und nicht mehr in den vierten geschaltet. Hab dann das Tempo gedrosselt und bin letztendlich noch ca. 20 Kilometer weit gekommen. Da hat das Getriebe dann gar keinen Kraftschluss mehr gehabt.

Laut OP Com haben aber die Ventile geschaltet und der Öldruck ist im Standgas bei 4 Bar, beim Gasgeben auf 12-15 Bar hoch gegangen.

Hatte sowas ähnliches schon mal, da wars aber ein Gelenk vom rechten Antrieb, was durch war. Schließe ich jetzt aber aus, weil er sich wie gesagt ja im Rückwärtsgang und auch vorwärts mit hoher Drehzahl noch etwas bewegt hat.

Ich denke mal das sich sowas wie ne Reibscheibe zerlegt hat. War halt gebraucht das AT ohne Historie. Das nächste was rein kommt, bekommt trotzdem auf jeden Fall neues Öl und Filter.

Hoffe konnte das jetzt gut genug beschreiben.

Laufleistung des Getriebes beim Einbau war bestimmt jenseits der 200k gewesen und neues Öl hatte es vorher noch nie gesehen. Und ich habe es jetzt seit dem Einbau über den Sommer ca. 50k richtig beansprucht. Da waren einige Tage bei, wo ich Motorräder den Kyffhäuser rauf und runter gejagt habe. Von daher hat es sich ganz gut geschlagen :D

AEaB ,

in der Regel liegen bei deiner Beschreibung

Die Brocken der Overdrivekupplung

In der kleinen Ölwanne verteilt.

evtl könnte auch dort noch etwas Guß vom Steuerblock abgeplatzt sein,

Wo der Druck abhaut.

Die Werte im OPelCOM kannst Du gleich

in die Tonne kloppen,das sind Werte vom TCM

die mit dem wirklichen Druck im AT überhaupt nichts zu tun haben.

Füllmenge Kleine Wanne wäre ca 1 Liter Öl ,

aber etwas Gewißheit,wegen Brocken der Kupplung oder kleinen Federn!

Ohne Overdrive Kupplung im Omega geht kein AR auf Vorschub!

Mfg

Themenstarteram 14. Oktober 2020 um 19:40

Na denn werde ich Samstag tauschen und mal die kleine Ölwanne dann abmachen.

Wäre vielleicht sinnvoll, ein bereits ausgebautes AR35 in einer Automatikbude passend aufarbeiten zu lassen. Sowas um die 1.500,- aufwärts müsste man wohl einplanen.

Grüße

Themenstarteram 14. Oktober 2020 um 19:58

Ich bekomme demnächst noch einige gebrauchte Getriebe.

Ich habe hier in Berlin mit Automatikbuden eher schlechte Erfahrungen gemacht. Ich sag nur, bei der einen hier wussten die nicht mal welches Öl da rein gehört.

In Bremerhafen gibt es eine Bude, wo ich zumindest mal kompetente Antworten bekommen habe. Da liegst Du richtig. Mit Allem drum und dran kalkuliert der auch 1500,-€.

Da es aber teilemäßig bei Automatik Berger noch so einiges für diese Getriebe gibt, werde ich mir eher mal selbst dann eins vornehmen und überarbeiten.

Solange müssen die anderen gebrauchten halten, wie sie halten.

Teile und komplette Instandsetzungs-Sätze dafür bekommst du, gut und meist sogar extrem preiswert, am besten in Amiland

Themenstarteram 14. Oktober 2020 um 21:03

Ich weiß. Wobei da mittlerweile die Frachtkosten den Preisvorteil oft auffressen.

Auf lange Sicht gesehen werde ich mir aber wohl wirklich mal ein Getriebe vornehmen müssen. Mir liegt ja auch immer noch der Kompressor Umbau im Sinn. Spätestens da werde ich nicht drum rum kommen.

Ich weiß nicht, was meine AGA und die I30 Nocken tatsächlich bringen. Von daher denke ich nicht, dass es das Drehmoment ist, was meine Getriebe frisst. Über 300NM liege ich bestimmt nicht. Prüfstand habe ich immer noch nicht geschafft, die mobilen auf den meisten Treffen sagen mir nicht zu. Ich weiß, dass mein Motor echt gut geht, aber mehr als 240 PS und an die 300NM kommen da auch nicht zusammen denke ich.

Im GM Regal müsste es auch noch Alternativen geben, die man bestimmt anpassen kann.

4L60E wäre eine günstige und zukunftssichere Alternative falls es passt.

Das hatte ich im Trans am.

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