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Omega B - Y/Z22XE - Facelift kaufen?

Opel Omega B
Themenstarteram 12. Januar 2019 um 6:36

Ein freundliches Hallo in die Runde der Sachkundigen!

Ich möchte mir einen Omega B Kombi Facelift mit hoher Km-Leistung von über 300.000 km zum Schnäppchenpreis kaufen. Es handelt sich hier zwar um einen Schaltwagen, Automatik wäre der Traum gewesen, dafür aber mit Autogasanlage. Dieser Umstand und der wirklich kleine Preis lassen mich gern auf den Luxus der Automatik verzichten. Außerdem nutze ich derzeit einen Leihwagen, der schnellstmöglich zurück gegeben werden muss.

Was sagt ihr dazu?

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14 Antworten

Die Anzwort ist natürlich 42.

Das finde ich gut.

am 12. Januar 2019 um 10:00

wielange hat er TüV?

hat der Wagen noch einen zu erwarteten Reparaturstau zu bewältigen? (üblich bei zu billigen Omis)

ist die Gasanlage in Ordnung?

wie sieht der Rost aus an den tragenen Teilen? (z.b. Holme)

schaltet das Getriebe noch gut? (lassen sich der 1. Gang und der Rückwärtsgang leicht einlegen?)

genehmigt sich der Motor zu viel Öl?

letzter Zahnriemwechsel?

kannst Du selber schrauben?

gehen alle elektr. Helferlein?

etc....

es gibt viel am Omi, worauf man achten muß und sollte

alles kann ich hier auch nicht aufzählen.

Mfg Fauchi

Kann man Glück mit haben, oder man steht nach paar Wochen knietief in der Sch...e

Nächte Frage, welche Gasanlage ist verbaut?

Wie ist die Gasanlage eingestellt? Die meisten Gasanlagen sind zu mager eingestellt, was früher oder später zu Schäden an den Ventilen und Kolben führt.

Wem der Verkäufer dir was erzählt, von wegen er braucht nur 10% mehr Gas als Benzin, dann lass die Finger weg von den Wagen.

Selbst ein mehr Verbrauch von 20% ist fraglich.

Meine Fahrzeuge mit guter Einstellung haben alle ab 25% bis 35% mehr verbraucht. Dafür konnte ich sie aber auch genauso fahren, als ob ich sie mit Benzin gefahren hätte, soll heißen, auch mit Vollgas über die BAB, ohne angst zu haben, das irgend etwas am Motor deshalb kaputtgehen wird.

Ansonsten ein besonders Auge auf den linken Längstrage wo das Lenkgetriebe angeschraubt ist werfen, genauso auf die Spitzen der hintenen Radhäuser besonder die Vorderen kannten zum Fahrgastraum werfen. Da rosten die Facelifter gerne durch.

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Also mein Omega(Diesel) mit 280tkm läuft motorisch gesehen wie neu. Aber da wurde auch immer alles gemacht. Ölwechsel mit allen 4 Filtern alle 20tkm und mit Motorreiniger, Getriebeölwechsel etc.

Mit Reparaturstau kann der Motor erledigt und die Ansaugbrücke kann bei dem Kilometerstand zugerußt sein.

Es wäre auch die Frage, ob die Kupplung noch gut ist(erste?) und der Klimakompressor(ruckelt er bei längerem Klimabetrieb?) noch einwandfrei funktioniert.

Probieren geht über Studieren. Ich würde mir vor einer Probefahrt die hier erwähnten Dinge auf eine Liste schreiben und dann vor Ort abarbeiten.

Habe gerade erst gesehen, du interessierst dich ja nicht für den Diesel, sondern den Benziner. Aso, dann ist Verrußung wohl weniger ein Thema.

@BMW-Biker007

Da rosten nicht nur die Facer gerne

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+2

Hallo Matthiasberlin,

ich fahre selber einen Omega B 2,2 Facelift Bj. 2001 mit LPG von Startech und manuellem Getriebe. Aktueller km Stand 290.000, gekauft bei 220.000 km mit einem verbrannten Ventil weil der Vorbesitzer die Valvelub Anlage abgeklemmt hatte.

Worauf Du achten solltest:

1. Rost. Die Opels rosten einen unterm Hintern weg, und zwar überall, also auf jeden Fall auf der Hebebühne prüfen. Besonders den Rahmen auf der Höhe des Lenkgetriebes, die vorderen Radkästen auf der Seite zum Fussraum, die hinteren Radläufe auf der Seite zum Innenraum, Scheibenrahmen vorne, Heckklappe).

2. Motor - der ZX22 braucht gerne Öl - sehr viel Öl, dazu finden sich zahlreiche Foreneinträge. Meiner hat ca 1 L auf 200 km gebraucht. Abhilfe - Kolbenringe wechseln, alles andere (Ölabscheider reinigen usw) bringt garnichts. Dauert ca. 8 Stunden und geht bei eingebautem Motor.

Ansonsten - alles was kaputt gehen kann geht auch kaputt, (Lichtmaschine, Heizung, Höhenverstellung Xenon, Gummilager vom Fahrwerk, Stoßdämpfer, Bremszangen, Auspuffkrümmer, Höhenverstellung der Sitze, Wasserkühler, Kabelbrüche in der Heckklappe, Luftmassenmesser etc.) wenn Du Glück hast hat der Vorbesitzer schon alles getauscht. Wenn nicht - sei dir sicher das es kaputt gehen wird und du es selber machen musst.

Ich würde so ein Auto nur kaufen wenn Du selber schrauben kannst, ansonsten wirst Du arm.

Wenn er einmal durchrepariert ist dann fährt er zwar lahm aber sehr zuverlässig, komfortabel, leise und bietet viel Platz.

Meiner verbraucht um die 10 L LPG, ich fahre aber nur gemütlich auf der Autobahn max 130, kein Dauervollgas. Ach ja - bis jetzt ist das Getriebe und das Differenzial ohne Probleme, mit der LPG Anlage bin ich sehr zufrieden, allerdings geht die Sensorgruppe der Startechanlage gerne kaputt, lässt sich einfach tauschen und kostet nur 150 EUR.

Chris

Themenstarteram 14. Januar 2019 um 7:28

Hallo Chris

vielen Dank für deinen so ausführlichen und hilfreichen Beitrag. Ich kann selbst schon ein bisschen, habe aber einen sehr guten Freund an meiner Seite, der absoluter Ommi Vollprofi ist.

Er verfügt auch über ein umfangreiches Teilelager aus Schlachtfahrzeugen.

 

Ich gehe also davon aus, das ich auf der sicheren Seite bin.

 

mit bestem Gruß, Matthias

Hallo Chris,

Zitat:

2. Motor - der ZX22 braucht gerne Öl - sehr viel Öl,

typische ein Zeichen von Mager lauf auf Gas und die Opel-Motoren im Omega-B sind alle Gasfest und brauchen keine Valvelub Anlage, außer der Motor läuft zu Mager!

Zitat:

dazu finden sich zahlreiche Foreneinträge.

Wo??

Der Y/Z22SE braucht, wenn er in Ordnung ist, genau so viel Öl wie der X20XEV Motor.

Und das sind zwischen 0,0 und 0,5L auf 1000km.

@matthiasberlin59

Wenn Du Dich mal genauer mit dem Thema Autogas Informieren möchtest, solltest Du die Videos von der Firma GM Nagen auf YouTube ansehen.

z.B.

https://www.youtube.com/watch?v=EXsMDtqmIaA

Und

https://www.youtube.com/watch?v=SJtmPKNQR-g

mit dem richtigen Öl ist der Verbrauch auch sehr rückläufig !

mit Standardöl war es ca 1 Liter auf 3-4000 Km und

mit meinem jetzigen LKW-Öl sind es,

ich fahre von Ölwechsel zu Ölwechsel mit ca 0,5 L nachfüllen .

der max Ölverbrauch ist mit 0,6L/1000 Km angegeben .

ein Großteil des Ölverbrauches kommt

von zugekifften Schläuchen,Rohren der Motorentlüftung (Weißrauch) und

erst sehr weit Später von den Kolbenringen .

Zugekiffte Schläuche:)

Mal aus so nem Ommimotor nen richtig schönen Bong gebaut. Und dann wundern, dass es da Nebenwirkungen wie Ölverbrauch gibt ??????

An die Experten hier:

Ein Ölverbrauch von 1 L auf 200 km kommt nie von verstopften Schläuchen und lässt sich weder mit anderem Öl noch mit Feenstaub beseitigen.

Meine alten Kolbenringe hatten ein Stoßspiel von 1 mm, und das ist riesig. Die neuen Kolbenringe hatten (glaube ich) 1/10mm, seit dem Wechsel der Kolbenringe ist der Ölverbrauch auf ein normales Maßß zurückgegangen (0,2 L auf 1000 km).

Puh.

Hier mal mein Senf dazu, da ich ja den 2.2er über 10 Jahre mit LPG gefahren bin.

Der Motor ist gasfest, auch bei hohen Drehzahlen. Bedingt durch die Motorsteuerung ist es auch schwierig, den 2.2er mager laufen zu lassen. Man hat hier auf Gas nur die Möglichkeit, feste Kennlinien zu fahren, da die Simtec gegen alle Einstellungen gegenarbeitet.

Höherer Ölverbrauch auf Gas ist aber normal, da der Benzineintrag ins Öl fehlt.

Als wir mit unserem Vechda noch auf Alk unterwegs waren, konnte es im Winter zu einem Mehreintrag von 'nem halben Liter Alk/Benzin kommen. Es war dann immer interessant, dass nach 'ner längeren Vollgasfahrt eben jene 0,5l Öl "gefehlt" haben. Bei Benzin ist's nicht ganz so extrem...

Der 2.2er ist vom Ölverbrauch her kein Kostverächter. Im Vergleich zu dem X18XE im Vechda eindeutig ein Rückschritt. Bei X18XE komme ich mit unter 0,5l zw. den Intervallen hin, beim 2.2er musste ich alle 2000km so ca. 1l nachfüllen.

Waren längere Vollgasetappen dabei, auch etwas mehr. War ich nur in der Stadt unterwegs, auch weniger.

Wichtig unter Gas ist, dass man ein aschehaltiges Öl nimmt, als keine LL-Plörre. Mit den Dexos2 (5W-30) hatte ich einen höheren Ölverbrauch. Ein vollsynth. aschehaltiges 5W-40 (z.B. Shell Helix Ultra) hat am besten funktioniert und den niedrigsten Ölverbrauch.

Der LPG-Verbrauch lag immer um die 13l LPG, bei v-max um die 20l, bei konstant 120 um die 10l.

Macken des 2.2er:

Krümmer, Krümmer und nochmals Krümmer.

Dann NWS.

Sonst hatte ich nur den normalen Verschleiß.

ZKD kann auch ab und an kommen. Man sollte dies nicht auf die lange Bank schieben, da der Kopf dann relativ schnell kaputt gehen.

War auch der Grund, warum ich jetzt den 3.2er drinne habe.

Durch eine defekte ZKD gab es einen kalten Wasserschlag mit Löchlein am Kolbenrand. Dabei ging auch der ZK kaputt, was sich später rausstellte.

Die restlichen Macken sind typische FL-Macken beim Omega. -> Rost und Elektronikzipperlein

VG

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