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Omega B - Y22XE - Warum springt ein Zahnriemen über?
Hallo zusammen,
nach dem ich lange Zeit nicht hier im Forum war, bin ich mit einer Frage zurück, zu der ich in der Suche auch nicht fündig geworden bin.
Vor kurzum ist bei meinem Omega Bj 2000 2.2l, 144Ps ca. 230 000km bei einer Geschwindigkeit von ca. 140 km/h der Motor ausgegangen. Habe dem Wagen ausrollen lassen und erneut gestartet. Der Motor drehte sehr schnell, scheinbar ohne Kompression. Bei meinem Schrauber stellten wir fest, das der Zahnriemen übergesprungen war, aber um etliche Zähne. Wenn die Kurbelwelle auf OT stand, standen die Markierungen der beiden Nockenwellen gleichmäßig auf ca. 4 Uhr. Der Riemenspanner stand vorschriftsmäßig gespannt. Der Riemen war stramm und unbeschädigt. Das Wasserpumpenrad war leichtgängig. Vor ca. 4tausend km wurde der Riemen und die Wasserpumpe getauscht. Nachdem wir die 8 Einlassventile und Zahnriemen getauscht hatten lief der Motor wieder.
Da ich nun nach 4 tausend km nicht wieder reparieren will sind meine Fragen sind nun: Passiert so etwas öfter? Woran kann es gelegen haben, das scheinbar ohne Grund der Zahnriemen um so viele Zähne übersprungen ist? Kann es wieder passieren?
Allen die sich um dieses Problem Gedanken machen und antworten einen herzlichen Dank im Voraus.
Mit besten Grüßen Franz
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31 Antworten
Bei meinem 2,2er hatte ich mal das Problem dass er total laut lief. Nach dem Zahnriemenwechsel mitsamt allen Umlenkrollen war das Problem beseitigt. Nicht nur der Spanner und die Wapu sollten getauscht werden sondern auch die Umlenkrollen. Diese können ausschlagen was nur bei Motorlauf auffällt. Ausserdem ist es signifikant wichtig wie rum der Riemen aufgelegt wird. Bei meinem V6 z.B. wird in der Anleitung eine falsche Richtung beschrieben. Wenn man den Riemen danach auflegt und spannt, springt er über, obwohl die Spannrolle korrekt eingestellt ist und der Riemen augenscheinlich stramm läuft. Legt man ihn korrekt auf und spannt ihn passiert das nicht. Viele vertun sich auch in der Richtungsangabe wenn man vor dem Motor steht. Anleitungen aus dem Netz können dann auch mal falsch herum verstanden werden. Offizielle Anleitungen beschreiben die Richtungen immer in Fahrtrichtung. Das sind solche Kleinigkeiten die dazu führen könnten.
Also so irgendwie passt das nicht zusammen, denn wenn die Nockenwellen über 45 Grad (laut Aussage auf ca 4 Uhr) verdreht zum OT der Kurbelwelle steht müssten auch zumindest ein bis zwei Kolben derart hart eine auf die Fresse bekommen haben das sie definitiv kaputt sind, sowie auch deren Pleuel verzogen sein müsste und auch dessen Pleuellager warscheinlich einen Schaden aufweist. Des weiteren wie soll das gehen, beide Nockenwellen derart verdreht und nur Einlassventile getauscht danach ist alles tutti, kein Auslassventil verbogen und auch keiner der 16 Ventilsitze beschädigt? Never. Alles neu gemacht und Zahnriemenspannung auch ok und dermaßen übergesprungen? Halte ich auch für unwahrscheinlich. Und zum Kommentar des Vorredners, ich hatte bisher noch keinen Zahnriemen mit Laufrichtung von daher halte ich auch das für ausgeschlossen. Zumindest haben die Zahnriemen beim Omega keine. Wenn Materialfehler vorliegt, was mal vorkommen kann, dann überspringt der Zahnriemen nicht Einlass- und Ausslassnochenwellenrad gleichmäßig und dann so viel. Mal abgesehen davon das bei diesem massiven Übersprung der Widerstand durch auftreffen des Kolbens auf die Ventile wahrscheinlich zum Riemenriss führen würde.
Zitat:
@as.henrich schrieb am 04. Jan. 2020 um 00:13:35 Uhr:
Und zum Kommentar des Vorredners, ich hatte bisher noch keinen Zahnriemen mit Laufrichtung von daher halte ich auch das für ausgeschlossen. Zumindest haben die Zahnriemen beim Omega keine.
Mein Zahnriemen von z.B. Gates hat ne Laufrichtung mit Pfeilen gekennzeichnet.
Kann man im Bild gut sehen.
Moin
der2,2er hat keine vorgegebene Laufrichtung,
wenn der ZR neu ist und auch keine Hilfsmarkierungen wie beim V6.
A-entweder war der ZR Satz,Scheiße
B-war der Spanner der falsche iim Satz
C- wurde der Spanner beim Einstellen /verdrehen ,
falsch herum gedreht,damit die Federwirkung im Spanner den ZR konstant Vorspannt und
die Zug-und Druckstufen durch die Zündung der 4 Zylinder ausgleichen kann
der Zeiger der Spannrolle passt übrigens in beiden Richtungen der Verdrehung in das Fenster
ich tippe auf C und einen ganz schnellen Einsatz am ZR Trieb !
-Spannvorrichtung gegen den Uhrzeigersinn drehen, bis der Zeiger positioniert ist und
Befestigungsschraube der Spannrolle anziehen .
Motor 2 Umdrehungen im Uhrzeigersinn drehen,Markierungen prüfen
Normal gehen die Auslaßventile meist Hops!
Mfg
Zitat:
Und zum Kommentar des Vorredners, ich hatte bisher noch keinen Zahnriemen mit Laufrichtung von daher halte ich auch das für ausgeschlossen. Zumindest haben die Zahnriemen beim Omega keine.
Ich spreche nicht von der Laufrichtung des Zahnriemens, sondern von der Richtung des Auflegens! Man muss bei der Kurbelwelle anfangen und dann entweder rechts oder links herum auflegen und dann erst spannen. Darum geht es.
Zitat:
@hammerhwl schrieb am 4. Januar 2020 um 01:27:42 Uhr:
Zitat:
@as.henrich schrieb am 04. Jan. 2020 um 00:13:35 Uhr:
Und zum Kommentar des Vorredners, ich hatte bisher noch keinen Zahnriemen mit Laufrichtung von daher halte ich auch das für ausgeschlossen. Zumindest haben die Zahnriemen beim Omega keine.
Mein Zahnriemen von z.B. Gates hat ne Laufrichtung mit Pfeilen gekennzeichnet.
Kann man im Bild gut sehen.
Ist das nen Motor vom Omega? Ich hab bestimmt schon 50 mal den Zahnriemen vom Y22SE getauscht, mit verschiedenen Zahnriemenherstellern, und noch nie einen mit Laufrichtung gehabt. Ich habe nicht geschrieben das es keine Riemen mit Laufrichtung gibt, sondern beim Omega das nicht zutrifft .
@Blackrainb0w: Dann hab ich das falsch verstanden, Sorry. Ja es macht Sinn den gegen die Uhr aufzulegen. Zumindest macht man es sich damit einfacher. Aber man könnte wenn man genug Geduld und Musse hat den mit der der Uhrzeigerrichtung auflegen. Wenn nach dem Spannen und 1 mal durchdrehen die Steuerzeiten stimmen gibt es keinen Grund warum der überspringen sollte.
Antwort C von Rosi03677 kann ich mit gut vorstellen, aber auch da bleibt der Beigeschmack das ich nicht glaube das der Riemen gleichmäßig an Ein- und Auslass soweit überspringt. Vor allem wohl beschädigungsfrei, ohne das ein Zahn gelitten hat.
Antwort C!
wer von sich selber Überzeugt ist macht irgendwann einen Fehler!
da muß man nicht die Standard Reperatur wählen sondern die Exklusiv Reperatur,
so als wenn man dieses das erste mal macht !
das ist keine Kritik an irgend jemandem ,aber Realität!
https://www.continental-industry.com/.../...hler-und-ihre-Ursachen.pdf
https://vwbuswelt.de/index.php?...
mfg
Zitat:
@as.henrich schrieb am 04. Jan. 2020 um 09:17:51 Uhr:
Ist das nen Motor vom Omega?
Omega B 97er X30XE wie in meiner Signatur.
Diese Markierung gibts anscheinend nur beim V6
Danke für die vielen schnellen Antworten.
Da die Nockenwellen gleich stehen, gehen wir davon aus, das der Zahnriemen an der Kurbelwelle übergesprungen ist und zwar um mehr als eine UKurbelwellenumdrehung. Der alte Zahnriemen war von Contitech und ist unbeschädigt. Wenn ich mich recht erinnere wurde die Spannrolle dasmals im Uhrzeigersinn gespannt.
Gruß Franz
Zitat:
@hammerhwl schrieb am 4. Januar 2020 um 10:26:53 Uhr:
Zitat:
@as.henrich schrieb am 04. Jan. 2020 um 09:17:51 Uhr:
Ist das nen Motor vom Omega?
Omega B 97er X30XE wie in meiner Signatur.
Diese Markierung gibts anscheinend nur beim V6
Wieder was gelernt. Zugegeben hab ich mich damals bei den V6 Motoren verweigert und höchstens 5mal den Zahnriemen gemacht und kann mich nur an die farblichen Markierungen auf dem Riemen erinnern.
Zitat-
Der alte Zahnriemen war von Contitech und ist unbeschädigt.
Wenn ich mich recht erinnere wurde die Spannrolle dasmals im Uhrzeigersinn gespannt.
Franz,dann weißt Du hoffentlich was zu tun ist!
Ist ja beim R4 ein relativ überschaubarer Aufwand!
Durch den lockeren Zahnriemen verstellen sich langsam die Steuerzeiten,
bis 2 Zähne Versatz passiert meist nicht viel,
außer der Motor läuft etwas Unrund und
man wechselt evtl erstmal den LMM oder
kümmert sich um die KS Anlage !
ab den 2 Zähnen Versatz wird es dann interessant!
Viel Glück !
Es wurde ein neuer Zahnriemen eingebaut und die Spannrolle diesesmal gegen den Uhrzeigersinn gespannt. Wenn
die falsch hreum gespannte Spannrolle der Fehler war bin ich zufrieden. Dann werden die Ventile dieses mal hoffentlich länger halten. Ich mache solche teuren Fehler nicht gerne 2 mal. Vielen Dank nochmals für die hilfreichen Tpps.
Überigens, die geöffneten Auslassventile ragen nicht so weit in den Brennraum hinein, das die Kolben sie berühren.
Gruß Franz
Etwas fällt mir noch ein,was man sicherheitsmäßig prüfen könnte.
Zündkerzen Zyl 1 und 4 raus und den Motor drehen und
mit einem Draht kontrollieren ob die Kolbenhöhe des OT Zyl 1
mit den NW Markierungen und übereinstimmt!
es könnte auch der Keil vom KW Antriebsrad ausgenuddelt sein und
sich damit die Motorsteuerung verstellen!
man geht von den Markierungen KW zu NW aus und diese Stimmen,
aber der OT der Kolben stimmt nicht!
mfg
Das haben wir ziemlich zum Anfang unserer Überlegungen schon kontrolliert. Aber dann hätten die Markierung von KW und NW übereinander stimmen müssen. Dann wäre der Versatz zwischen KW und KW-Antriebsrad gewesen.